 |
BM Altea gehört zu den spanischen
Spitzenteams.
©
Altea |
Am kommenden Sonnabend muss der THW im Hinspiel
des EHF-Pokal-Finales beim spanischen Spitzenteam BM Altea antreten.
Anpfiff in Altea ist um 19 Uhr, wir berichten live
im
Ticker.
THW-Manager
Uwe Schwenker zeigte sich nach der Auslosung
"rundum glücklich", dass sein Team zuerst auswärts antreten kann.
"Bei gleichstarken Teams entscheidet der Heimvorteil im Rückspiel."
Aber: "Altea ist ein starker Gegner. Die haben im vergangenen Jahr Flensburg ausgeschaltet."
"Fifty-fifty" beantwortet Alteas Torwart Kristian Asmussen (früher Minden)
die Frage nach den Siegeschancen.
Balonmano Altea ist seit der EHF-Pokal-Finalauslosung von
Platz fünf auf Platz sechs der spanischen "Liga Asobal" zurückgefallen. Am Dienstag (13. April)
lagen die Männer
von der Costa Blanca mit 30 Punkten hinter
Ciudad Real (46), Ademar Leon (39), FC Barcelona (39), Portland San Antonio (39) und
BM Valladolid (34). Am Mittwoch verlor Altea dann 22:31 gegen
Admear Leon.
Bei Leon kam Staffan Olsson erstmals zum Einsatz
(siehe Bericht).
Größter Erfolg von Altea ist sicherlich das diesjährige
Erreichen der Endspiele um den EHF-Pokal.
Schon im vergangenen Jahr war BM Altea erstmals international im
EHF-Pokal aktiv. Damals setzten die Spanier bereits
erste Ausrufezeichen.
Zunächst warfen sie
im 1/16-Finale
die SG Flensburg-Handewitt aus dem Wettbewerb
(siehe Bericht der Flensburger Homepage),
dann erreichten sie das Halbfinale, wo sie allerdings
gegen den FC Barcelona (ESP)
ausschieden.
 |
BM Altea wurde 1974 gegründet und stieg 1997 in die Liga Asobal auf.
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In dieser Saison musste Altea im EHF-Pokal im Gegensatz zum THW erst im
1/16-Finale antreten, wo man sich mit
23:17 und 21:23 gegen Panellinios AC Athen (GRE) durchsetzte.
Knapper ging es dann in der
nächsten Runde gegen RK Prevent Slovenj Gradec (SLO) zu. Da
verlor Altea in Slowenien mit 23:28, kam aber nach einem 33:27 in eigener Halle doch noch weiter.
Auch in der folgenden Runde stand Altea knapp vor dem Ausscheiden:
Im
Viertelfinale verlor BM Altea bei
CB Cantabria Santander (ESP) mit 20:23 (9:12), gewann aber zu Hause mit 25:21 (14:8).
Das
Halbfinale bestritten die Spanier dann aber souveräner:
30:30 (12:11) trennte sich Altea in Rumänien von Dinamo Bukarest und machte dann
mit einem 31:25 (15:15)-Heimspielsieg den Finaleinzug klar
(siehe aucg
Der Weg von Altea ins Finale).
 |
Spielmacher und Shooter Claus Möller Jakobsen.
©
DHF |
Der 1974 gegründete Verein Balonmano Altea schaffte 1997 erstmals den Einzug in die höchste spanische
Spielklasse (siehe
Gegnerdaten Altea). Zwei Jahre später - 1999 - folgte
der Abstieg, doch Altea gelang der sofortige Wiederaufstieg. Nach einem zehnten Platz in
der Saison 2000/2001 konnte der Verein sich in den letzten beiden Spielzeiten mit Platz fünf und
Platz vier unter den Spitzenteams der Liga etablieren - und das trotz eines
Mini-Etats von rund 700000 Euro.
Im Team von Trainer Javier Cabanas
gibt die skandinavische Fraktion maßgeblich den Ton an. Der dänische
Nationalspieler und Regisseur Claus Möller Jakobsen ist mit 90 Toren bisher gefährlichster
Schütze von Altea in der Liga Asobal. Jakobsen bildet mit seinem Landsmann Lars Jörgensen (RL, bisher 88 Tore
in der Liga) eine brandgefährliche Achse. Ein weiterer torgefährlicher Skandinavier in
Reihen von BM Altea ist der norwegische Linksaußen Marius Riise (früher u.a. Nordhorn) mit bisher
80 Toren in der Liga. Die Skandinavier werden komplettiert durch die Nummer
eins im Tor von Altea, Kristian Asmussen, der 2003 von Minden an die Costa Blanca wechselte.
Aufpassen muss der THW auch auf den spanischen Rechtaußen
Marcos Fernandez und den jugoslawischen Linkshänder im Rückraum, Milan Vucicevic. Am Kreis
teilen sich der 39-jährigen Russe Mijhail Joukov und der Spanier Raul Bartolome die Einsätze.
 |
Altea liegt direkt an der Costa Blanca.
|
Das 18000 Einwohner zählende Touristen-Städtchen Altea liegt 50 Kilometer nördlich von Alicante an
der Costa Blanca und kann mit ihrer Pfarrkirche eines der Wahrzeichen der Küstenregion
vorweisen.
Das Hinspiel am am Sonnabend pfeifen die
norwegischen Unparteiischen Oie/Togstad, das Rückspiel am Sonnabend, den 24.04., 16.10 Uhr (live im NDR), leiten
die Slowaken Rancik/Beno.
Der THW-Tross ist bereits am frühen Donnerstag Morgen nach Altea abgereist.
Am Nachmittag erreichten die Zebras dann nach einer Zwischenlandung in Palma
Alicante. Schon am Abend hatte THW-Trainer
Noka Serdarusic
eine erste Trainingseinheit angesetzt, auch am Freitag Nachmittag und am Samstag
morgen bittet der Zebra-Coach zu einer Übungseinheit, bevor es dann am Samstag um
19.00 Uhr im
Pabellon Municipal Garganes in Altea ernst wird. Zwei ganz besondere Fans werden
dann in der 1300 Zuschauer fassenden Halle Platz nehmen: Die Großeltern von
THW-Kapitän
Stefan Lövgren haben sich angekündigt
(siehe
Sonderbericht).
Am Sonntag Abend reist das Team dann zurück nach Hamburg.
Nicht nur NDR-Radio Welle Nord wird ausführlich von der Partie berichten,
auch das ZDF will im Sportstudio einen Beitrag über das Hinspiel senden
(siehe Radio-, TV- und Internet-Tips).
"Altea ist ein starker Gegner. Die haben im vergangenen Jahr Flensburg ausgeschaltet",
sagt Kiels Manager
Uwe Schwenker. Aber das Ziel ist klar:
"Wir wollen auf jeden Fall Europapokalsieger werden."
Im Hinspiel am Sonnaben will sich der THW "eine gute
Ausgangsposition verschaffen." "Dass wir das Rückspiel zuhause bestreiten, kann ein großer Vorteil sein",
sagte der THW-Manager NDR Online.
"Es hängt auch ein bisschen von der
Tagesform ab", meint
Schwenker gegenüber
NDR Online, der die Chancen auf 50:50 schätzt. "Die haben hier eine ganz kleine Halle
für nur 1300 Zuschauer. Eine ungewohnte Situation für uns."
Dass Altea am Mittwoch gegen Ademar in der Liga Asobal verloren hat und nun auf Platz sechs zurück gefallen
ist, hat nichts zu sagen, glaubt THW-Manager
Uwe Schwenker, der
Europapokal habe für Altea wohl Priorität.
"Die haben am Mittwoch in der Liga
ihre Top-Spieler geschont", weiß
Schwenker.
Das die
Niederlage gegen Flensburg Nachwirkungen hat, glaubt der
THW-Manager nicht:
"Die Spieler sind gut drauf". Und weiter: "Wir haben gegen die SG nicht das gebracht, was wir
bringen können. Das Team kann sicherlich auf höherem Niveau spielen."
Lesen Sie auch den ersten KN-Vorbericht zum Spiel und ein
KN-Interview mit Alteas ehemaligem Spieler Maik Makowka...
Lesen Sie auch den KN-Vorbericht zum Spiel und
unsere spanische Presseschau...
Dieser Vorbericht wird wie gewohnt laufend aktualisiert...
Das erwartet Flensburg
Im
Finale der Champions League
muss die SG Flensburg-Handewitt am Sonntag um 15 Uhr bei Celje
Pivovarna Lasko (SLO) (live im dänischen TV2, Ausschnitte in der ARD)
antreten. Das Rückspiel findet am Sonnabend, den 24.04 umn 14.05 statt (live
im ZDF).
Aus den Kieler Nachrichten vom 16.04.2004:
Hamster Noka Serdarusic will 13. Titel
THW morgen gegen Außenseiter Altea
Kiel - Zweimal stand der THW in den Finals um den EHF-Cup, zweimal siegten die Kieler.
1998 in jeweils engen
Endspielen gegen die SG Flensburg, 2002 gegen den großen FC Barcelona. Der Startschuss zum dritten Anlauf
auf den Pokal der Europäischen Handball Föderation fällt morgen um 19 Uhr mit dem Hinspiel bei Balonmano
Altea.
Die Zebras landeten bereits gestern Nachmittag via Hamburg, München und Mallorca wohl behalten in Alicante -
und im spanischen Frühling. Von Alicante ging es per Bustransfer ins 60 Kilometer entfernte Altea. 25 bis 27
Grad warm ist es zurzeit im 18 000-Seelen-Ort direkt an der Costa Blanca. Mit dabei sind auch Kiels
Dauerverletzte Nikolaj Jacobsen und
Roman Pungartnik. "Beide sind fester Bestandteil der Mannschaft. Ist
doch klar, dass wir sie zum Finale mitnehmen", sagt Trainer
Noka Serdarusic. Für
Nikolaj Jacobsen, der vor
vier Wochen zum fünften Mal am Knie operiert wurde, ist es der definitiv letzte Europacup-Trip mit dem THW.
Der 32-Jährige kehrt nach Saisonende in seine dänische Heimat zurück und streift dort für zwei Jahre das
Trikot von Erstliga-Aufsteiger Viborg über. In Altea wird er nicht spielen, trotzdem kann er helfen. Der
aktuelle Tabellensechste der spanischen Liga Asobal stellt nämlich mit den drei Dänen Kristian Asmussen,
Klaus Jacobssen, Lars Jörgensen und dem Norweger Marius Riise eine kleine, aber stolze skandinavische
Enklave. Seine dänischen Landsleute kennt
Nikolaj Jacobsen aus gemeinsamen Tagen mit der Nationalmannschaft.
Seine Tipps für Noka Serdarusic:
Kristian Asmussen, Torhüter: "Der spielte schon in der Bundesliga bei GWD
Minden, gute Reflexe, nur nicht warm schießen!" Claus Jörgensen, Rückraum, links: "Ein robuster Typ mit
strammen Wurf, einer der weltbesten Abwehrspieler." Und Klaus Jacobssen, Rückraum, Mitte: "Ein intelligenter
Bursche, taktisch stark, gutes Auge für den Nebenmann, auf den müssen wir aufpassen."
Weitere Leistungsträger bei BM Altea sind der russische Kreisläufer Mikail Joukov sowie die Eigengewächse
Marc Navarro und Juan Pedro Jiminez. Der slowenische Linkshänder Milan Vucicevic, in Kiel noch bestens
bekannt vom Champions-League-Aus 2003 gegen Prule Ljubljana, wird die Zebras dagegen kein zweites Mal
ärgern. Eine Knieverletzung setzt den 25-Jährigen bis zum Saisonende außer Gefecht.
BM Altea, das über AC Athen, Slovenj Gradec, Santander und Dinamo Bukarest ins Finale vorstieß, ist viel
beachteter Außenseiter im spanischen Handball. Ein sympathisches Team, das von der Kampfkraft lebt und mit
700000 Euro den geringsten Etat vorrechnet. Als Handicap erweist sich indes das mangelnde
Zuschauerinteresse und die kleine Halle. Der Polideportivo Municipal Garganes fasst nur 1000 Zuschauer.
Allerdings mussten der FC Barcelona und Portland San Antonio, Klubs der Extraklasse, in dieser Saison
bereits Federn lassen in Altea - genau wie die SG Flensburg-Handewitt im Vorjahr. Der aktuelle Bundesliga-Tabellenführer
scheiterte schon in der zweiten Runde des Europacups der Pokalsieger.
Allerdings: Der THW gilt als Favorit, und Titelhamster
Noka Serdarusic wird alle Register ziehen, um seinen
13. großen Titel mit den Zebras in trockene Tücher zu bringen. Auch wenn er den Zeigefinger hebt: "Das
werden zwei ganz, ganz schwere Spiele, wir müssen höllisch aufpassen."
(Von Reimer Plöhn, aus den Kieler Nachrichten vom 16.04.2004)
Aus den Kieler Nachrichten vom 16.04.2004:
KN-Interview mit Maik Makowka: "THW ist Favorit "
Mit dem ehemaligen Altea-Spieler Maik Makowka sprach Reimer Plöhn
Kiel - Maik Makowka ist erst 24 Jahre alt, hat aber ein bewegtes Handballerleben hinter sich. 1997 kam der
Linkshänder zur SG Flensburg-Handewitt, wurde 2002 für ein Jahr von THW-Final-Gegner Altea ausgeliehen,
kehrte 2003 nach Flensburg zurück und steht seit September 2003 bei Wallau-Massenheim unter Vertrag.
- Kieler Nachrichten:
-
Herr Makowka, mit BM Altea waren Sie am Europacup-Aus ihres Arbeitgebers SG Flensburg beteiligt. Ein
zwiespältiges Gefühl?
- Maik Makowka:
-
Nein, überhaupt nicht. Wir hatten in Altea mit zwei Toren gewonnen, und die SG schien sich ihrer Sache
ziemlich sicher. Doch dann erwischten wir erneut einen Riesentag. Schadenfreude gab es nicht.
- Kieler Nachrichten:
-
Muss sich der THW auf große Gegenwehr und eine laute Halle einstellen?
- Maik Makowka:
-
Auf Gegenwehr ja. Vor allem mit den drei Dänen ist Altea gut besetzt. Ansonsten ist es ein Team ohne Stars.
Die Halle ist für Bundesliga-Verhältnisse eine Enttäuschung. Bei vielen Spielen kommen nur 300 Zuschauer,
die Leute gehen lieber an den Strand.
- Kieler Nachrichten:
-
Wer wird Europacup-Sieger, Altea oder Kiel?
- Maik Makowka:
-
Der THW hat einen sehr guten Lauf. Die Niederlage in Flensburg war nur ein böser Ausrutscher. Kiel ist für
mich klarer Favorit.
(Von Reimer Plöhn, aus den Kieler Nachrichten vom 16.04.2004)
Aus den Kieler Nachrichten vom 17.04.2004:
Forsche Töne aus Altea: "Jetzt wollen wir alles"
THW Kiel plant heute am Mittelmeer Grundstein für den dritten EHF-Coup
Altea - Es ist angerichtet: Die Handballer aus Kiel und Flensburg wollen den Kontinent erobern und erstmals
ein Europapokal-Double nach Schleswig-Holstein holen.
Die Kieler Zebras spielten schon in tristeren Städten um den Europacup als im spanischen Altea. Der 18000-Einwohner Ort
ist eine typische Touristenhochburg in direkter Nachbarschaft zum "Rummelplatz" Benidorm, dem
Urlauber-Zentrum an der Costa Blanca. Quartier hat der THW im Hotel "Altaya" bezogen, direkt am Mittelmeer,
inmitten von kleinen Geschäften, Restaurants und Bars. Das typische Ambiente eben.
Beine hochlegen und genießen ist für die Spieler um Kapitän
Stefan Lövgren allerdings nicht drin. Die
Vorbereitung auf das dritte EHF-Pokalfinale der Vereinsgeschichte ist professionell durchstrukturiert. Wenn
die Partie heute Abend um 19 Uhr im Polideportivo Municipal Garganes von den beiden norwegischen
Unparteiischen Oie/Togstad angepfiffen wird, steht eine konzentrierte und bestens vorbereitete Kieler
Mannschaft gegen BM Altea auf dem Parkett. Dafür sorgt wie stets Trainer
Noka Serdarusic. Sein Tagesplan ist
genau ausgetüftelt, für Spaßeinheiten bleibt kaum Zeit. "Wir sind nicht hier, um Urlaub zu machen", sagt der
gestrenge Übungsleiter. Der Ablaufplan der letzten Tage war fast immer identisch: Wecken gegen acht Uhr,
danach Frühstück, Spaziergang am Wasser, Videostudium, Mittagspause und anschließend Training. Am Abend
kommt die medizinische Abteilung mit Massagen etc. zum Einsatz, danach folgt Bettruhe.
Bis auf die Dauerverletzten
Nikolaj Jacobsen und
Roman Pungartnik treten die Kieler in Bestbesetzung an.
Verletzungspech ausgerechnet bei ihrer Europacupfinal-Premiere beklagen dagegen die Gastgeber. Linkshänder
Milan Vucicevic fällt mit Sicherheit aus, gefährdet ist zudem der Einsatz des dänischen Leistungsträgers
Lars Jörgensen. Trainer Javier Cabanas glaubt trotzdem an einen Sieg über den Favoriten aus Kiel. "Wir haben
uns bis ins Finale vorgekämpft, jetzt wollen wir alles", so der 43-Jährige.
Selbstbewusste Töne. In Sachen Protokoll fehlt dem Final-Neuling allerdings noch die Übung. Vor den Pforten
der knapp 1000 Zuschauer fassenden Halle wehen seit Tagen die Fahnen der am Finale beteiligten Nationen im
zurzeit stürmischen Westwind. Die israelische für den EHF-Beobachter, die norwegische für das Schiri-
Gespann, die spanische - und eine schwarz-rot-goldene. Allerdings in der belgischen Anordnung der drei
Farben. Seit gestern ist die kleine Panne auf diskreten Hinweis eines deutschen Touristen behoben.
(Von Reimer Plöhn, aus den Kieler Nachrichten vom 17.04.2004)
Unser Mitarbeiter Dr. Oliver Schulz wirft vor dem Hinspiel einen Blick in die
spanische Sportzeitung "Marca".
Die spanische Tageszeitung "Marca" sieht einem völlig ungleichen Endspiel entgegen, ein Aufeinandertreffen
zwischen David und Goliath könnte ins Haus stehen, wie man es selten zuvor erlebt habe: die Unterschiede
zwischen den beiden EHF-Cupfinalisten könnten vor dem Hinspiel größer nicht sein.
Von den blanken Zahlen her betrachtet könne Altea dem übermächtigen THW als einem der bedeutsamsten Klubs in
Europa nicht viel entgegen setzen: sieben deutschen Meisterschaften allein innerhalb der letzten Dekade,
einem geschätzten Budget von 4.5 Millionen Euro und einem der besten Internetauftritte im Handball überhaupt
stünden noch kein Gewinn der Liga Asobal und nur rund eine dreiviertel Million Euro gegenüber, bilanziert
"Marca".
Von der mit über 10000 Zuschauern bei Ligaspielen stets proppevollen Ostseehalle und dem Pabellon Municipal
de Garganes (Kapazität von 1200 wurde für Samstag auf gut 2000 aufgestockt; im Mittel knapp über 750
Beobachter pro Partie) ganz zu schweigen.
Die Alicantiner hätten allerdings bereits mehrmals unter Beweis gestellt, daß ihre sportlichen Möglichkeiten
keineswegs mit den bescheidenen Strukturen Hand in Hand gingen. So habe man neben den diesjährigen Gegnern
in der letzten Saison mit der SG Flensburg einen dicken Brocken aus dem Weg räumen können.
Mit ebendieser SG Flensburg werde gegenwärtig verhandelt, um den dänischen Halblinken Kristian Gjessing
vorübergehend nach Altea zu holen, der die Lücke seines Landsmanns Lars J›rgensen schließen soll, den es zu
Portland San Antonio ziehe, schließt "Marca".
(Von Dr. Oliver Schulz)
Die Umfragen sind nicht mehr verfügbar.
BM Altea (ESP) - THW:
Das Tippspiel ist nicht mehr verfügbar.
Mittippen!
-
Radio: NDR 1 Welle Nord:
Sa., um ca. 13.40: Vorbericht
Sa., um ca 17.45 im Nordsport: Vorbericht
Sa., ab 19.00 Uhr: Live-Einblendungen
(geplante Einblendungen um 19.20, 19.40, 20.10 und um ca. 20.40 in der Schlussphase)
So., um 8.00, 9.00 und 17.08 im Nordsport: Nachberichterstattung
Tip: Welle Nord kann man auch im Internet live hören!
-
TV: ZDF: Sa., ab 23.00, "Aktuelles Sportstudio": Kurzberichterstattung vom Spiel in Altea
- Internet: Wir werden in
unserem Live-Ticker Zwischenergebnisse und weitere Informationen aus Altea
liefern, wir haben unsere Berichterstatterin Gitta vor Ort.
-
TV: TV2: So., 15.00: Champions League: Celje - Flensburg (live)
Für die Fans, die ganz genau informiert sein wollen, stellt unser Mitarbeiter
Dr. Oliver Schulz den Weg von Altea ins Finale vor:
- Kurzspielbericht:
-
In der ausgeglichenen, sehr torarmen ersten Halbzeit (8:8) trat Panellinios mit einiger Härte in der Abwehr
auf. Neben Kreisläufer Chalkidis gefiel Torhüter Radosavljevic hinter einer 5:1-Formation. Altea fand ohne
seinen verletzten Spielmacher Claus Möller Jakobsen nur zögerlich ins Spiel und konnte aus den drei
Zeitstrafen der Hellenen kein Kapital schlagen.
Die Partie wurde erst im zweiten Durchgang durch die Einwechslung Riises und einige gute Paraden von Keeper
Asmussen entschieden: der Norweger, erstmals im Spiel, sorgte mit seinen Gegenstößen für eine Fünf-Tore-Führung
(13:8; 37.). Nach einer Auszeit des Teams um Grammatikos führte eine Zeitstrafe gegen Jimenez zu
drei Toren der Griechen. Panellinios hatte zurück ins Spiel gefunden. Aber Altea behielt dank Treffern durch
Navarro und Paraden von Asmussen längere Zeit mit drei bis vier Toren die Oberhand.
Mit einem recht komfortablen Vorsprung von sechs Toren konnte Altea schließlich zum Rückspiel nach Athen
reisen.
Tore BM Altea (ESP):-
Riise (6), Navarro (4), Jimenez (4/2), Vucicevic (3/2), Bartolome (2), Jörgensen (1),
Javier Fernandez (1), Marcos Fernandez (1), Joukov (1)
- Tore Panellinios Athen (GRE):
-
Chalkidis (5), Grammatikos (5/1), Alvanos (3/1), Kotelidas (2), Saravinas (1), Barlagiannis (1)
- Schiedsrichter:
-
Ardente / Cardone (ITA)
- Spielfilm:
-
1. Hz.: 1:2, 3:3, 4:4, 7:7, 8:8;
2. Hz.: 12:8, 13:10, 16:12, 18:14, 21:16, 23:17
- Zuschauer:
-
1000 (Pabellon Municipal de Garganes, Altea (ESP))
- Kurzspielbericht:
-
Wie schon im Hinspiel bestimmte erneut die starke Abwehrarbeit der Griechen den Beginn der Partie.
Folgerichtig lagen sie von Beginn an in Front und konnten sie sich Mitte der ersten Hälfte mit zwei Toren
behaupten (6:4; 15.). Altea vergab zwei Strafwürfe hintereinander, und eine Zeitstrafe gegen Joukov nutzten
die Hausherren zu einer Vier-Tore-Führung (9:5; 20.). Die fällige Auszeit von Trainer Javier Cabanas war
goldrichtig, denn den Spaniern gelangen nun vier Treffer in Folge. Insbesondere Marcos Fernandez war in
dieser Phase der Ausgleich (9:9) zu verdanken, der bis zur Pause Bestand hatte (11:11).
Nach der Pause war es der andere Außen, Marius Riise, der mit zwei blitzsauberen Treffern seine Farben
erstmals in Führung warf (11:13). Panellinios, das mit seinem jungen Halbrechten Alexandros Alvanos über
eines der größten Talente des Landes verfügen dürfte, versuchte jetzt mit schnellen Gegenstößen dem
drohenden Ausscheiden zu entgehen. In der Tat ging das Team zwar verheißungsvoll mit vier Toren in Führung
(23:19; 58.), konnte daraus allerdings so kurz vor dem Ende kein Kapital mehr schlagen. Im Gegenteil: Altea
nahm eine Auszeit, nach der Riise und Jim‚nez trafen. Die Spanier profitierten vom Hinspielsieg und zogen
ins Achtelfinale ein.
- Tore Panellinios Athen (GRE):
-
Saravinas (6), Alvanos (5), Estathiades (5), Grammatikos (4/2), Samaras (3)
Tore BM Altea (ESP):-
Riise (7), Marcos Fernandez (5), Möller Jakobsen (4), Jimenez (2), Jörgensen (1), Joukov (1), Vucicevic (1/1)
- Schiedsrichter:
-
Jovic / Hasic (BIH)
- Zeitstrafen:
-
Athen: 3 (zweimal Saravinas, Alvanos);
Altea: 2 (Jörgensen, Joukov)
- Spielfilm:
-
1. Hz.: 2:1, 4:2, 6:4, 9:5, 9:8, 11:11;
2. Hz.: 12:15, 14:17, 17:17, 18:18, 20:19, 23:21
- Zuschauer:
-
1100 (Athen (GRE))
- Kurzspielbericht:
-
Mit seiner 3:2:1 Deckung erwischte Prevent den besseren Start und übte großen Druck auf die Spanier aus.
Erst nach einer guten Viertelstunde konnte sich Alteas Angriff ein wenig entfalten und kurzzeitig für die
Führung sorgen (7:8, 18.). Die 6:0 Abwehr konnte allerdings nicht Prevents besten Akteur, den Außen Maksic,
neutralisieren. Nach einer Zeitstrafe gegen Riise übernahmen die Gastgeber schnell wieder das Kommando
(12:10; 25.). Alteas Außen Marcos Fernandez hielt seine Mannschaft einigermaßen auf Kurs, wenn auch ein
Schlusspurt der Slowenen die 15:11 Pausenführung bescherte.
Nach der Pause kam Oliva für Asmussen ins Tor, zudem wurde Torjäger Maksic von Javier Fernandez kurz
gedeckt. Diese Maßnahmen blieben zunächst erfolglos (19:15; 37.), bevor sich die Spanier dank Möller
Jakobsen und Kreisläufer Bartolome langsam heranarbeiten konnten (21:19; 43.). Es folgten einige umstrittene
Schiedsrichterentscheidungen, und fünf Minuten vor Schluß führten die Gastgeber mit 26:22. Taktische Wechsel
von Alteas Trainer Javier Cabanas brachten keine Resultatsverbesserung mehr ein, im Gegenteil: mit der
Schlussirene kassierte man noch einen Treffer über den Block.
Die Slowenen lagen fast über die gesamte Spielzeit in Führung. Durch die Fünf-Tore-Niederlage hatte sich
Altea eine denkbar schlechte Ausgangslage für das Rückspiel geschaffen.
- Tore Prevent Slovenj Gradec (SLO):
-
Maksic (8), Jovivic (6), Spiler (3), Lesjak (3), Nikolic (2), Kovac (2), Plesej (2), Kavas (1), Stusaj (1)
Tore BM Altea (ESP):-
Möller Jakobsen (6/3), Marcos Fernandez (5), Jörgensen (4), Bartolome (3), Riise (2),
Javier Fernandez (1), Joukov (1), Jimenez (1/1)
- Schiedsrichter:
-
Korres / Paraskhos (GRE)
- Zeitstrafen:
-
Gradec: 2 (Kovac, Lesjak);
Altea: 4 (zweimal Bartolome, Jörgensen, Riise)
- Spielfilm:
-
1. Hz.: 2:1, 4:2, 7:5, 9:9, 12:10, 15:11;
2. Hz.: 18:14, 20:15, 22.19, 23:19, 25:22, 28:23
- Zuschauer:
-
2500 (Slovenj Gradec (SLO))
- Kurzspielbericht:
-
Mit der schweren Hypothek von fünf Toren aus dem Hinspiel begann Altea hoch konzentriert in Abwehr und
Angriff, aber gleiches galt für Prevent. So konnte sich in den Anfangsminuten kein Team einen
ernstzunehmenden Vorsprung erspielen. Treffer von Jimenez brachten die Spanier dann mit 9:6 in Front (8.).
Die harte Gangart der Gäste in Kombination mit Toren von Kavas konnten nicht verhindern, daß Altea weiterhin
Druck ausübte und auch dank Jörgensen seinen Vorsprung weiter ausbaute (13:7; 20.). Bis zur Pause sorgte
insbesondere Riise mit seinen Gegenstoßtoren für die beruhigende Acht-Tore-Führung zur Pause (20:12).
Ein guter Start mit drei Treffern in Folge ließ die Gäste wieder gefährlich nahe auf 21:16 herankommen. Der
beste Slowene, Maksic, sorgte sogar für den 25:21 Zwischenstand. Auch dank der Unterstützung der Zuschauer
brachte Altea jetzt allerdings sechs Mal den Ball im Netz des Gegners unter und führte mit zehn Toren
(31:21; 52). Prevent deckte jetzt Spielmacher Claus Möller Jakobsen kurz und kam nach einer Zeitstrafe gegen
Joukov gefährlich nahe auf 31:25 (56.) heran. Es begann ein vor Spannung knisterndes Zitterspiel, da mehrere
Zeitstrafen gegen die jetzt stark dezimierten Spanier verhängt wurden. Prevent konnte so bei 59:55 das 32:27
erzielen, das das Weiterkommen der Slowenen bedeutete hätte. Doch durch ein Tor von Marcos Fernandez drei
Sekunden vor Schluß konnte Altea sich ein schönes Weihnachtsgeschenk machen: das Team konnte den Spieß doch
noch umbiegen und sich erneut hauchdünn durchsetzen (56:55).
Tore BM Altea (ESP):-
Jörgensen (7), Möller Jakobsen (7/2), Riise (6), Jimenez (4), Marcos Fernandez (3),
Bartolome (3), Joukov (2), Vucicevic (1)
- Tore Prevent Slovenj Gradec (SLO):
-
Kavas (6), Spiler (5), Jovicic (4), Konecnik (4), Maksic (4/2), Lesjak (3), Sania (1)
- Schiedsrichter:
-
Hintenaus / Schneider (AUT)
- Zeitstrafen:
-
Altea: 5 (zweimal Joukov, Möller Jakobsen, Jörgensen, Javier Fernandez);
Gradec: 3 (Tlesej, Spiler, Sania)
- Rote Karte:
-
Gradec: Lesjak nach Tätlichkeit an Möller Jakobsen
- Spielfilm:
-
1. Hz.: 4:3, 7:6, 10:7, 13:7, 17:9, 20:12;
2. Hz.: 21:15, 24:18, 26:21, 29:21, 31:23, 33:27
- Zuschauer:
-
1300 (Pabellon Municipal de Garganes, Altea (ESP))
- Kurzspielbericht:
-
Gegen eine sehr kompakte Abwehr der Kantabrier, hinter der Keeper Daniel Saric einige Paraden zeigte, gelang
Altea erst in der 7. Minute der erste Treffer. In der Defensive schenkten sich beide Teams um die
Mittagszeit nichts, aber dank Saric konnten sich die Hausherren nach vier Treffern in Folge ohne Gegentor
Alteas auf 9:5 absetzen. Cantabria konnte die Führung in die Pause mitnehmen (12:9).
Lang ausgespielte Angriffe und kompakte Abwehrreihen kennzeichneten den ausgeglichenen Beginn der zweiten
Hälfte. Auf Seiten Cantabrias taten sich nun Ben Amor und Coelho hervor, auf der Gegenseite die beiden Dänen
Möller Jakobsen und Jörgensen. Die Drei- bis Vier-Tore-Führung der Nordspanier hatte noch länger Bestand.
Beim Stand von 20:15 versäumten sie es, sich weiter abzusetzen. Postwendend nutzte Altea einige Fehler zu
drei Toren in Folge aus.
- Tore CB Cantabria Santander (ESP):
-
Zvizej (6/2), Ben Amor (5), Coelho (4), Do Carmo (3), Redondo (1), Lon (1), Carton (1), Garcia Vega (1),
Olalla (1)
Tore BM Altea (ESP):-
Jörgensen (6), Riise (6), Möller Jakobsen (5/3), Jimenez (1), Marcos Fernandez (1), Navarro (1)
- Schiedsrichter:
-
Marjan Nachevski / Dragan Nachevski (MKD)
- Zeitstrafen:
-
Santander: 3 (zweimal Do Carmo, Coelho);
Altea: 4 (zweimal Möller Jakobsen, Joukov, Jörgensen)
- Rote Karte:
-
Santander: Olalla (60.)
- Spielfilm:
-
1. Hz.: 2:0, 3:1, 6:5, 9:6, 10:7, 12:9;
2. Hz.: 14:11, 16:13, 18:15, 20:16, 22:18, 23:20
- Zuschauer:
-
1000 (Palacio de los Deportes, Santander (ESP))
- Kurzspielbericht:
-
Wie schon im Hinspiel startete Cantabria mit einer sicheren Abwehr und ging schnell mit 0:2 in Führung. Drei
Tore in Folge mit einem überzeugenden Lars J›rgensen brachten dann erstmals Altea mit 3:2 in Front (6.).
Torhüter Kristian Asmussen sorgte mit seiner Glanzform dafür, daß sich sein Team sogar auf 9:4 absetzte
(21.). Eine Auszeit von Gästetrainer Julian Ruiz zeigte Wirkung: den Kantabriern gelangen drei Treffer in
Folge. Nun nahm Altea eine Auszeit: kurz vor dem Wechsel standen dank einer guten Abwehrleistung und den
Gegenstößen des Norwegers Marius Riise fünf Treffer zu Buche. Seine Mannschaft konnte mit 14:8 in die Pause
gehen.
Im zweiten Durchgang knüpfte Altea nahtlos und sicher an die Vorstellung vor der Pause an und war bald auf
sieben Treffer enteilt (18:11, 39.). Cantabrias Kreisläufer Herrero brachte nun seine Farben wieder auf drei
Tore heran - insgesamt also Gleichstand. Beide Teams zeigten jetzt Nerven.
Doppelte Sonderbewachung gegen die Dänen in Alteas Rückraum, Jörgensen und Möller Jakobsen, sowie eine
Zeitstrafe gegen letzteren hielt die Nordspanier noch vier Minuten vor dem Ende beim Stand von 23:20 im
Spiel. Eine Minute vor der Schlußsirene nutzte auch eine Auszeit Cantabrias nichts mehr. In der
Endabrechnung setzte sich Altea also erneut hauchdünn mit nur einem Tor durch (45:44).
Tore BM Altea (ESP):-
Jörgensen (5), Riise (5), Möller Jakobsen (5/1), Jimenez (4), Joukov (2), Javier Fern ndez (2),
Marcos Fernandez (1), Victor Alvarez (1/1)
- Tore CB Cantabria Santander (ESP):
-
Herrero (5), Zvizej (5/3), Renones (3), Ben Amor (2), Olalla (2), Vega (2), Pimpao (1), Ezequiel (1)
- Schiedsrichter:
-
Migas / Bavas (GRE)
- Zeitstrafen:
-
Altea: 2 (Möller Jakobsen, Riise);
Santander: 1 (Marcos Fernandez)
- Spielfilm:
-
1. Hz.: 1:2, 5:4, 7:4, 8:4, 9:7, 14:8;
2. Hz.: 17:10, 18:12, 20:14, 22:15, 23:19, 25:21
- Zuschauer:
-
1000 (Pabellon Municipal de Garganes, Altea (ESP))
- Kurzspielbericht:
-
Trotz dreier verletzter Leistungsträger (Vucicevic, J›rgensen, Navarro) legte Altea den Grundstein zur
Finalteilnahme bereits in Buzau. Das Team von Trainer Javier Cabanas begann sehr konzentriert in der Abwehr,
obwohl ihr Organisator Jörgensen gastritisbedingt vermißt wurde und konnte sich schnell mit 1:5 absetzen.
Die Rumänen kamen langsam aber sicher zur Pause auf 11:12 heran.
Mit der Unterstützung des Publikums im Rücken begannen die Gastgeber den zweiten Durchgang in Abwehr und
Angriff intensiv. Sie übernahmen die Führung und konnten sich zeitweise bis auf vier Tore absetzen. Doch die
Mannschaft aus der Nähe von Alicante ließ nicht zu, daß die Partie kippte.
Dank des ideenreichen Raul Bartolome, mit acht Treffern Haupttorschüte seines Teams, gelang eine Minute vor
der Schlußsirene der Anschlußtreffer zum 30:29. Nachdem Voica bei 59:30 vom Strich an Oliva, dem zweiten
Schlußmann Alteas, nach fünf erfolgreichen Siebenmetern erstmals scheiterte, schaffte Jimenez noch den
Ausgleich.
- Tore Dinamo Bukarest (ROM):
-
Turcarea (7), Fortuneanu (6), Ustinov (5), Voica (5/5), Petrea (4), Kyba (1), Colma (1), Armanu (1)
Tore BM Altea (ESP):-
Bartolome (8), Jimenez (6), Alvarez (6/1), Möller Jakobsen (4),
Javier Fernandez (2), Parro (1), Riise (1), Marcos Fernandez (1), Joukov (1)
- Schiedsrichter:
-
Solodko / Solodko (POL)
- Spielfilm:
-
1. Hz.: 1:3, 1:5, 3:6, 5:7, 8:9, 11:12;
2. Hz.: 15:15, 21:19, 25:21, 27:23, 29:25, 30:30
- Zuschauer:
-
2500 (Buzau (ROM))
- Kurzspielbericht:
-
Durch den Heimsieg schrieb BM Altea Geschichte: das Team zog zum ersten Mal in ein europäisches Finale ein.
Sie begannen hochkonzentriert und konnten sich auf 5:3 absetzen (10.).
Die Rumänen, bei denen sich vor allem Joukov und der dem THW bekannte Torjäger Fortuneanu hervortaten,
agierten aus einer sehr offenen Abwehr heraus. Sie konnten, auch dank der Unterstützung zahlreicher
mitgereister Fans auf 13:12 herankommen (25.) und zum Pausentee ausgleichen (15:15).
Nach der Pause stellten die Spanier auf 5:1 um, Victor Alvarez agierte vorgezogen. Dieser Schachzug führte
zu einer Drei-Tore-Führung (20:17). Mittelmann Claus Möller Jakobsen war in dieser Phase nicht zu halten,
zudem parierte der ehemalige Mindener Asmussen einen Siebenmeter, während Dinamo einige Male überhastet
abschloß. Auch eine Auszeit beim Stande von 25:20 half nicht, stattdessen sette sich Altea durch den
bundesligaerfahrenen Marius Riise auf 27:20 (52.) ab. In der Schlußphase brachte Keeper Asmussen mit einigen
Paraden Ruhe ins Spiel seiner Vorderleute.
Tore BM Altea (ESP):-
Möller Jakobsen (9/3), Riise (6), Joukov (4), Marcos Fernandez (3), Parro (3),
Victor Alvarez (3), Bartolome (1), Jimenez (1), Vucicevic (1/1)
- Tore Dinamo Bukarest (ROM):
-
Fortuneanu (9), Voica (6/3), Petrea (4), Armanu (2), Mocanu (2), Urcarea (1), Nicolae (1)
- Schiedsrichter:
-
Podlucky / Rudinsky (SVK)
- Zeitstrafen:
-
Altea: 2 (Möller Jakobsen, Jimenez);
Bukarest: 3 (Fortuneanu, zweimal Sckyba)
- Spielfilm:
-
1. Hz.: 2:2, 5:3, 8:5, 11:9, 13:12, 15:15;
2. Hz.: 18:17, 20:18, 23:19, 26:20, 28:23, 31:25
- Zuschauer:
-
1500 (Pabellon Municipal de Garganes, Altea (ESP))