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Am Donnerstag fand der letzte Hauptrundenspieltag statt.
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Vize-Weltmeister Kroatien hat als erstes Team das Halbfinale der
EM in der Schweiz erreicht. Am letzten
Hauptrundenspieltag siegte der Olympiasieger mit 34:30 (16:16) gegen
Serbien und Montenegro (siehe
Bericht) und trifft
in der Vorschlussrunde wie in Tunesien auf den WM-Dritten Frankreich,
der durch ein ungefährdetes 30:20 (16:10) gegen die Ukraine nachzog
(siehe
Bericht). Weltmeister Spanien bleibt weiter
ungeschlagen, besiegte Slowenien souverän mit 39:33 (19:16) (siehe
Bericht) und trifft im Halbfinale auf Dänemark. Norwegen
besiegtele zuvor Islands Halbfinalhoffnungen durch ein 36:33 (14:16)
(siehe
Bericht).
Frankreich begann nervös und lag gegen forsche Ukrainer zunächst 1:4 (9.) zurück,
doch besonders dank Guigou und Abati glichen die Franzosen zunächst aus, um dann
mit 6 Treffern in Folge von 7:7 (19.) auf 13:7 (24.) davonzuziehen. Den Vorsprung
baute der WM-Dritte zu Beginn des zweiten Durchgangs etwas weiter aus und schonte
dann die Kräfte für das Halbfinale am Samstag.
Nikola Karabatic spielte rund 44 Minuten und kam zu 2
Treffern.
- Ukraine:
-
Bilyk (16 Paraden);
Gurkovs'ky (1),
Stetsyura (3),
Kisil (1),
Petrenko (3),
Nat (3),
Kostetskiy (2),
Remizov,
Shel'menko (3),
Natalyuk,
Prudius,
Gladun (n.e.),
Andryushchenko (2)
Tkhorevskyy (2)
- Frankreich:
-
Ploquin (3 Paraden),
Omeyer (8 Paraden);
Fernandez (3),
Dinart,
G. Gille (2),
B. Gille (2),
Narcisse (2),
Girault (1),
Karabatic (2),
Kempe (1),
Abati (7/2),
Abalo (1),
Guigou (5/1),
Bosquet (4)
- Siebenmeter:
-
Ukraine: 0;
Frankreich: 4/3
- Zeitstrafen:
-
Ukraine: 4;
Frankreich: 4
Mit einer konzentrierten Leistung hat Weltmeister Spanien als
ungeschlagener Gruppensieger das EM-Halbfinale erreicht. Gegen
Vize-Europameister Slowenien erarbeiteten sich die Iberer Ende
der ersten Halbzeit den ersten 3-Tore-Vorsprung, der im zweiten
Durchgang kontinuierlich ausgebaut wurde.
Vid Kavticnik erzielte in 52 Minuten
4 Tore für Slowenien, auf Seiten der Spanier wurde
Julio Fis nicht eingesetzt,
Demetrio Lozano stand nicht im Aufgebot.
- Slowenien:
-
Podpecan (keine Parade),
Skof (7 Paraden);
Kozlina,
Backovic,
Vugrinec,
Jovicic (4/1),
Kavticnik (4),
Ostir (3),
Gajic,
Rutenka (9/2),
Pajovic (1),
Zorman (5),
Lubej (4),
Zvizej (3)
- Spanien:
-
Hombrados (n.e.),
Barrufet (13 Paraden);
Entrerrios (8),
Urios (8),
Rocas (6/1),
Garabaya (2),
Belaustegui,
Fis (n.e.),
Perez (1),
Davis,
Garcia (3),
Romero (6),
Ortega (3),
Rodriguez (2)
- Siebenmeter:
-
Slowenien: 4/3;
Spanien: 2/1
- Zeitstrafen:
-
Slowenien: 6;
Spanien: 5
Mit dem dritten Sieg im dritten Zwischenrundenspiel hat sich Kroatien als erstes Team
für die Halbfinalspiele am Samstag qualifiziert. Gegen Serbien und Montenegro siegten
Balic & Co. nach ausgeglichener erster Halbzeit mit 34:30 (16:16). Die Vorentscheidung
fiel nach nervösem Beginn der Kroaten nach 40 Minuten, als sich der Olympiasieger innerhalb
von dreieinhalb Minuten von 20:20 auf 26:20 absetzen konnte. Bester Torschütze war
der Flensburger Goran Sprem mit 9 Treffern,
Davor Dominikovic
kam in 24 Minuten Einsatzzeit zu einem Tor.
- Serbien und Montenegro:
-
Saric (6 Paraden),
Sterbik (8 Paraden);
Durkovic,
Kojic (1),
Ma. Krivokapic (7/4),
Mi. Krivokapic (5),
Kapisoda (1),
Toskic (1),
Petric (1),
Milosavljevic (3),
Andelkovic,
Ilic (5/2),
Nikolic (3),
Manojlovic (3)
- Kroatien:
-
Sola (19 Paraden),
Blazicko (keine Parade);
Sulic (2),
Balic (8),
Lackovic (4/2),
Vori (2),
Dominikovic (1),
Dzomba (5/3),
Horvat,
Goluza,
Sprem (9),
Spoljaric,
Metlicic (3),
Buntic (n.e.)
- Siebenmeter:
-
Serbien und Montenegro: 9/6;
Kroatien: 8/5
- Zeitstrafen:
-
Serbien und Montenegro: 7;
Kroatien: 4
- Rote Karten:
-
Serbien und Montenegro: Andelkovic (40.) und Ilic (56.) nach jeweils dritter Zeitstrafe
Ausgerechnet die zuvor stark auftrumpfenden Isländer stolperten als einzige in
der Hauptrunde an den bereits vor dem Spiel als Tabellenletzter feststehenden
Norwegern. Allen voran der überragende Kjetil Strand mit 19/8 Treffern sorgte
dafür, dass Stefansson, Sigurdsson & Co., die lange Zeit einen leichten
Vorsprung hatten, nach 40 Minuten langsam ins Hintertreffen gerieten und
letztlich knapp aber verdient mit 33:36 (16:14) verloren.
Steinar Ege steigerte sich im Laufe der Partie und
entschärfte letztlich 14 Bälle.
- Island:
-
B. Gudmundsson (10 Paraden),
H. Gudmundsson (2 Paraden);
Svarvarsson,
Eggertsson (n.e.),
S. Sigurdsson (2),
Arnason (1),
Atlason (1),
G. Sigurdsson (6),
Gudjonsson (5),
Stefansson (9/4),
Olafsson,
Gunnarsson (6),
Hallgrimsson (3)
- Norwegen:
-
Ege (14 Paraden),
Erevik (n.e.);
Buchmann (1/1),
Löke (7),
Strand (19/8),
Myrhol (n.e.),
Lund,
Tvedten (3),
Vildalen (1),
Rykkje,
Lauritzen (1),
Kjelling (4),
Jörgensen,
Jensen
- Siebenmeter:
-
Island: 7/4;
Norwegen: 9/9
- Zeitstrafen:
-
Island: 7;
Norwegen: 7
- Rote Karten:
-
Island: Arnason (59.)