Aus den Kieler Nachrichten vom 03.12.2012:
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Montpellier. Die SG Flensburg-Handewitt hat die
Gruppenphase der Handball Champions League gemeistert.
Ein wenig überraschend sicherte sie sich mit einem
27:25 (12:14)-Erfolg bei Montpellier HB vorzeitig das
Achtelfinal-Ticket und buhlt im Februar gemeinsam mit
dem HSV Hamburg und Chekhovskie Medvedi um den Sieg
in der
Gruppe A.
"Ich weiß gar nicht, was sich sagen soll - so stolz
bin ich auf die Mannschaft", sagte ein strahlender
SG-Coach Ljubomir Vranjes.
Der packende Handballabend wurde erst in den letzten
Sequenzen entschieden. Rechtsaußen Lasse Svan Hansen
hatte anderthalb Minuten vor Spielschluss das 25:26
aus spitzem Winkel erzielt. Der französische Meister
hatte im Ballbesitz noch die Chance zum Ausgleich,
wechselte einen siebten Feldspieler ein. Doch
Nikola Karabatic fand mit
seinem Wurf in SG-Schlussmann
Mattias Andersson
seinen Meister. Den Abpraller ergatterte
Tobias Karlsson,
der gen verwaistes MHB-Gehäuse trabte und den Endstand
markierte. Es hatte Symbol-Charakter, dass der Abwehrchef
den Schlusspunkt setzte. "Unsere Deckung war zusammen mit
unserem Torhüter 60 Minuten lang überragend", schnalzte
Ljubomir Vranjes mit der Zunge. Anders wäre ein Erfolg
aber auch nicht möglich gewesen, denn im Rückraum konnte
der Schwede nur improvisieren. Nach Petar Djordjic,
Lars Kaufmann und Arnor Atlason hatte sich unter der Woche
auch Maik Machulla verletzt. Der 35-Jährige war nach einer
Trainings-Einheit in der Dusche ausgerutscht und
brach sich einen Zeh.
(aus den Kieler Nachrichten vom 03.12.2012)