08./09.08.2013 - Letzte Aktualisierung: 09.08.2013 | Vorbereitung |
Update #1 | KN-Bericht ergänzt ... |
Hätten die "Zebras" vor dem ebenfalls starken Keeper Kasper Larsen nicht ab und an das Glück verlassen, nach 16 rasanten Minuten wären mehr als die 17 Treffer gefallen, die die rund 1000 Zuschauer im topmodernen Idraetscenter von Vejen auf der Anzeigetafel zu sehen bekamen. Niclas Ekberg mit einem Siebenmeter, Christian Zeitz per Gegenstoß und Wiencek, der nach einem Zeitz-Block den Konter abschloss, brachten den THW Kiel sieben Minuten vor dem Wechsel mit 15:9 in Führung. Diese bauten die Zebras sogar noch auf sieben Tore Vorsprung aus, wobei sich nun auch Wael Jallouz in Szene setzten konnte. Angeführt von einem bärenstarken Lauge, der auf der Mitte die erste Hälfte durchspielte, brachten die Kieler eine deutliche 20:13-Führung mit in die Kabine.
Doch vorentschieden war die Partie dadurch noch nicht. Denn direkt nach dem Wechsel schlichen sich bei den "Zebras" wieder technische Fehler ein, die Ribe-Esbjerg konsequent zu schnellen Toren nutzte. Nach sechs Minuten der zweiten Hälfte waren die Gastgeber wieder bis auf drei Tore an den THW herangerobbt, ehe Jallouz richtig aufdrehte und seine erste richtige Flugshow im THW-Dress zeigte: Dreimal nacheinander wuchtete er den Ball aus großer Höhe mit großer Wucht in die Maschen, die "Zebras" zogen wieder auf fünf Treffer davon (43.).
Mit einer weiteren Dreierfolge - dieses Mal traf
Wiencek doppelt und
Klein verwandelte einen Gegenstoß -
brachten die Kieler den zweiten Testspielerfolg unter Dach und
Fach. Die Erkenntnis des Tages: Die Kieler machen Fortschritte
in ihrer Bewältigung des Umbruchs. Weiter geht es Sonntag, wenn
sie um 16.30 Uhr in Sonderborg auf Sonderjyske treffen - ein
weiterer dänischer Erstligist.
Aus den Kieler Nachrichten vom 09.08.2013:
Vor knapp 1000 Zuschauern begann der THW konzentrierter als beim 31:26-Sieg gegen Gudme vor zwei Tagen. Gestützt auf Johan Sjöstrand, der vor den Augen von Mats Olssen bis zur Pause zwölf Bälle parierte, tauschten die Kieler mit einem satten Polster die Seiten. Doch die wechselnden Formationen warfen den THW in ein Wellenbad. Mal hoch, mal tief. Aber nie in Gefahr, in der von einem gemischten Gespann geleiteten Partie den Überblick zu verlieren.
Heute werden die Qualen mit Wurf- und Krafttraining fortgesetzt. Allerdings ohne das Nachwuchsquartett Moritz Krieter, Rune Dahmke, Fynn Ranke und Tjark Müller. "In Vejen sind sie schon auf dem halben Weg nach Hause", sagte THW-Trainer Alfred Gislason. Der eigens angereiste Betreuer des TSV Altenholz, Peter Linke, nahm die vier mit nach Kiel.
(von Wolf Paarmann, aus den Kieler Nachrichten vom 09.08.2013)
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