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Nachrichten im Monat 12/98:


Ege kommt für Stojanovic

[Bild: Steinar Ege] Kurz vor dem Jahreswechsel gab der THW die Verpflichtung von Torhüter Steinar Ege (Foto) zur Saison 1999/2000 für drei Jahre bekannt. Der 26jährige Norweger, der z.Zt. noch für den VfL Gummersbach spielt, wurde 97/98 zum besten Torhüter der Bundesliga gewählt. Er hat bisher 86 Länderspiele für Norwegen bestritten, ist 193cm groß und 85kg schwer. "Er ist schnell und verfügt über ein ausgezeichnetes Stellungsspiel" beschreibt THW-Trainer Serdarusic die Qualitäten des Norwegers, als kleines Manko sieht er noch den Paß zum Tempogegenstoß. Ege hatte auch ein lukratives Angebot vom TBV Lemgo vorliegen, auch Eisenach, Wuppertal und Nettelstedt wollten den Keeper, doch Norwegens Nationaltorhüter entschied sich "aus sportlichen Gründen" für den THW.
[Bild: Goran Stojanovic] Damit ist auch klar, daß der THW die Option, den Vertrag mit Goran Stojanovic (Foto) um ein Jahr bis zum 30.6.2000 zu verlängern, nicht wahr nimmt. "Wir haben und diese Entscheidung wirklich nicht leicht gemacht", so Serdarusic zu den KN, "aber wir müssen an die Zukunft des Vereines denken. Es ist immer hart, sich nach erfolgreichen und schönen Jahren zu trennen. Ich habe bis auf einen Spieler allen nachgetrauert, die gegangen sind oder gehen mußten. Irgendwann kommt die Zeit für jeden." Und weiter: "Und es wird sicher viele Leute geben, die jetzt sauer auf uns sind. Wenn wir uns nicht verstärken und dann hinter der Spitze herlaufen, sind diese Laute auch die ersten, die meckern. Gorans Leistung in der abgelaufenen Saison hat uns die Entscheidung zudem leichter gemacht. Ich wünsche ihm, daß er einen guten neuen Klub findet."
Und Manager Uwe Schwenker erläuterte gegenüber den KN weiter: "Wir wollen den Umbruch in der Mannschaft nicht als radikalen Bruch, sondern in Form einer langsamen Verjüngung. Außerdem war Steinar Ege jetzt auf dem Markt frei, im nächsten Jahr wäre er nicht mehr zu bekommen gewesen."
[Bild: Henning Siemens Die Trennung von Stojanovic bedeutet auch, daß der zweite EU-Ausländer-Platz neben Nenad Perunicic frei wird, weil der Norweger Ege nach DHB-Statuten wie ein EU-Bürger behandelt wird. Deswegen wurde auch die Option, Henning Siemens' (Foto) Vertrag zu verlängern, um einen Monat bis zum 31.01.99 verlängert. Eventuell will der THW noch einmal auf dem Transfer-Markt zuschlagen: "Ich bin für alle Namen offen. Auch für alle Spekulationen." so Schwenker gelassen. In der Presse am häufigsten genannt werden Kyun-Shin Yoon, Mannschaftskamerad von Steinar Ege beim VfL Gummersbach und dieses wie letztes Jahr Top-Torschütze der Liga, und Landsmann Kang, der z.Zt. noch beim schweizer Abonnementsmeister Pfadi Winterthur unter Vertrag steht.


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Guten Rutsch!

Der THW Kiel, die Provinzial-Versicherung und die THW-Kiel-Internetseiten-Redaktion wünschen Ihnen (trotz der Niederlage des THW) einen guten Rutsch und ein gutes neues Jahr 1999!


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Fünfte Auswärtsschlappe für den THW: 29:27-Niederlage in Minden

Der THW mußte heute abend in der ausverkauften Mindener Kreissporthalle die fünfte Auswärtsschlappe dieser Saison hinnehmen: 27:25 (14:12) unterlag man bei GWD Minden.
Bis Mitte der ersten Halbzeit blieb der THW dran (4:3, 9.), dann aber konnten sich die Ostwestfalen etwas absetzen (10:6, 20.). Beim 14:9 kurz vor der Pause sah die Lage schon recht hoffnunglos aus, doch drei Tore durch Menzel, Rastner und Siemens ließen den THW mit einem knappen 14:12-Rückstand in die Pause gehen.
In der zweiten Halbzeit, in der der lange verletzte ehemalige Welthandballer Talant Dushjebaev auf Mindener Seite richtig auftrumpfte, geriet der THW dann in größeren Rückstand: nach 17:14 stand's 25:18 (47.), die Lage schien hoffnungslos. Noch einmal raften sich die Zebras auf, von 26:20 (50.) verkürzten sie auf 27:25 (55.), doch die Aufholjagd kam zu spät: Verdient verlor der THW bei GWD Minden mit 29:27.
Bester Spieler war der Mindener Torhüter Jörg-Uwe Lütt, der 18 Chancen der Zebras vereitelte. Sein Gegenüber Stojanovic konnte dagegen wenig anfassen; der ab der 50. Minute eingewechselte Geerken zeigte eine etwas bessere Leistung

Stimmen zum Spiel:

GWD-Trainer Biegler:
Vom Titel sprechen wir nicht.
THW-Trainer Noka Serdarusic:
So werden wir wohl nicht Meister.
Wir haben Lütt stark gemacht. Minden konnte aus dem Rückraum die leichteren Tore machen. Wir mußten uns alles schwer erarbeiten.
THW-Manager Uwe Schwenker:
Aus dem Rückraum kam zu wenig Druck und unsere Chancen haben wir auch nicht genutzt.

13. Spieltag: 30.12.98, Mi., 20.00: GWD Minden - THW Kiel: 29:27 (14:12)

GWD Minden:
Lütt, Wiechers; Exner, Tutschkin (7), Dushebajew (6/2), von Behren (6), Kusilew (5), Frandesjö (4), Traub (1), Bock, Löhr; Trainer: Biegler
THW Kiel:
Stojanovic (1.-23., 27.-47.), Geerken (23.-27., 47.-60.); Wislander, Siemens (3), Jacobsen (8/5), Schwenke (2), Menzel (3), Petersen (4), Schmidt (2), Rastner (3/2), Olsson (2); Trainer: Serdarusic
Schiedsrichter:
Prang (Bergheim) / Reichl (Köln)
Zeitstrafen:
Minden: 7 (zweimal Löhr, Tutschkin, Traub, Frandesjö, von Behren);
THW: 4 (zweimal Wislander, zweimal Petersen)
Siebenmeter:
Minden: 3/2 (Dushjebaev trifft den Posten);
THW: 7/6 (Jacobsen trifft die Latte)
Spielfilm:
1. Hz.: 0:1, 1:1, 3:1, 3:2, 4:2, 4:3, 6:3, 9:6, 10:6, 12:7, 12:8, 13:9, 14:10, 14:12;
2. Hz.: 16:12, 16:13, 17:14, 18:15, 20:15, 25:18, 25:19, 25:20, 26:20, 26:24, 27:24, 27:25, 28:25, 29:26, 29:27
Zuschauer:
2700 (ausverkauft) (Kreissporthalle, Minden)

Siehe THW-Bundesligaspiele und Bundesligatabelle.
Siehe auch Gegnerkader GWD Minden, Gegnerdaten GWD Minden und GWD-Homepage.


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Wolgograd-Heimspiel schon um 15.30 Uhr

Das letzte Spiel des THW in der Champions League Gruppe C am 10.01.99 gegen Kaustik Wolgograd in der Kieler Ostseehalle findet schon um 15.30 Uhr und nicht erst um 16.00 Uhr statt.
Siehe Champions League Gruppe C.


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Vor dem Jahreswechsel noch nach Minden

Kurz vor dem Jahreswechsel trifft der THW noch einmal auf ein Team aus Ostwestfalen: Nach dem deutlichen 31:21-Heimsieg gegen den dezimierten TuS Nettelstedt muß der THW morgen um 20.00 Uhr beim ebenfalls ersatzgeschwächten Nachbarn GWD Minden antreten.
Mit 14:10 Punkten und Platz sechs der Tabelle ist das Team um Trainer Michael Biegler eigentlich im Titelrennen mit dabei, doch den 37jährigen Coach plagen enorme Verletzungssorgen: Zum langzeitverletzten Spielmacher Talant Dushjebajew (Mittelfußbruch) kamen nun noch die Ausfälle von Nationalspieler Aaron Ziercke (Bänderriß im Fuß) und vom schwedischen Nationalspieler Martin Frändesjö (Daumenbruch). Zum letzten Spiel von GWD, das man knapp mit 25:23 in Niederwürzbach verlor, konnte man nur mit acht Feldspielern antreten. Nun ruht die Verantwortung für den Spielaufbau ganz auf den Schultern von Jungnationalspieler Frank von Behren (22 Jahre). Ein wenig Last von seinen Schultern können aber sicherlich GWD-Neuzugang und Rückraum-Kanonier Alexandr Tutschkin (kam vor der Saison von Essen, 170 Länderspiele für Weißrußland), Abwehrhaudegen Frank Löhr und die beiden exzellenten Torhüter Henning Wiechsers und Jörg Uwe Lütt von seinen Schultern nehmen (siehe Gegnerkader).
Seit dem Wiederaufstieg von GWD 1995 verlor der THW zweimal, einmal konnte er beide Punkte mit nach Hause nehmen. Letztes Jahr unterlag man klar mit 28:22 (15:10) (siehe Gegnerdaten).
Die Heimbilanz Mindens in dieser Saison ist gemischt: In sechs Heimspielen gewann man viermal (Niederwürzbach, Wallau, Großwallstadt, Wuppertal), spielte einmal unentschieden (Flensburg) und verlor einmal (gegen Magdeburg) (siehe schnelle Spielübersicht).
Der THW muß übrigens weiterhin ohne Nenad Perunicic und Christian Scheffler auskommen.

Letztes Update:

Der Einsatz von Mindens Abwehrstrategen Frank Löhr (Schulterprobleme) ist fraglich, ebenso wie der des sich wieder im Training befindlichen Dushjebaev, der aber wohl noch nicht spielen kann. Dafür wird wohl aber der Schwede Frandesjö mit einer Daumenmanschette eingesetzt werden können. Beim THW sind Wislander, Schwenke und Olsson angeschlagen.

Hinweis:

Aus organisatorischen Gründen gibt es ein erstes Update mit Spielergebnis erst ab ca. 01.00 Uhr.
Ergebnisse entnehmen Sie bis dahin bitte:

Radio-Tips:

Mehr Informationen zum Spiel gibt's unter Gegnerkader GWD Minden, Gegnerdaten GWD Minden, THW-Bundesligaspiele und der GWD-Homepage.


(29./30.12.98) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Neue Interviews und Portraits

Ab sofort sind neue Spieler-Interviews und Portraits abrufbar:

Interviews:

Portraits:



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Klarer 31:21-Sieg gegen ersatzgeschwächte Nettelstedter

Gegen einen stark ersatzgeschwächten TuS Nettelstedt konnte der THW heute nachmittag in der Kieler Ostseehalle einen klaren 31:21 (13:7)-Sieg herausspielen. Damit verbessert sich der THW auf Platz zwei und schließt zum spielfreien Tabellenführer TBV Lemgo auf.
Das vom Verletzungspech gebeutelte Team von TuS-Trainer Zlatko Feric war mit nur sieben einsatzfähigen Feldspielern und zwei Torhütern angereist. Die Stars des Teams, Spielmacher Bogdan Wenta, und National-Außen Sven Lakenmacher mußten verletzungsbedingt passen und auch der vom Zweitligisten Göppingen geholte Wenta-Ersatz Markus Hochhaus war nach einer Schleimbeuteloperation noch nicht spielbereit.
So hatte der TuS von Beginn an insbesondere Probleme mit der wieder einmal starken 6:0-Deckung des THW. Schnell zogen die Zebras über 4:0 (6.), 5:1 (10.) auf 9:2 (16.) davon. Bis dahin hatte ein starker Goran Stojanovic im Kieler Tor schon sechs Bälle gehalten, am Ende sollte seine Statistik 20 parierte Würfe vermelden.
Nach dieser komfortablen Führung, die sich die Kieler durch eine konzentrierte und engagierte Spielweise erarbeitet hatten, war das Spiel faktisch schon entschieden. Der TuS kam zwar noch einmal auf 10:5 (25.) heran, doch der 13:7-Halbzeitstand ließ keine Zweifel aufkommen, wer die Platte als Sieger verlassen sollte. THW-Coach Serdarusic nutzte die zweiten fünfzehn Minuten der ersten Halbzeit, um Henning Siemens Spielpraxis zu geben, doch dieser agierte mit mehreren Holztreffern eher unglücklich.
Kurz nach der Pause wurde Petersen in der Abwehr unglücklich im Gesicht getroffen und Andreas Rastner kam für ihn zum Einsatz. Serdarusic stellte nun die Deckung auf 5:1 um und ließ den Neuzugang aus Spanien vorgezogen spielen. Im Angriff konnte Rastner dann in der zweiten Halbzeit noch vier Tore erzielen.
Das kurioseste Tor des Spiels fiel in der 38. Minute, als Wolfgang Schwenke, bei dem in der Offensive wieder einmal Licht und Schatten wechselten, von 15 Metern aus einen scharfen Bodenpaß an den Kreis spielen wollte. Das Anspiel schlug fehl, aber der Paß wurde abgefälscht und landete zum 17:9 im Nettelstedter Netz.
In der zweiten Halbzeit verschlechterte sich die Situation für den TuS noch einmal, als Slavko Goluza sich eine Leistenverletzung zuzog, aber aufgrund des extremen Personalengpasses trotzdem weiterspielte. Die restlichen zwanzig Minuten waren Formsache für den deutschen Meister: 21:12 (43.), 25:15 (48.), 28:18 (53.), Endstand 31:21.
Besonderes Lob gebührt THW-Keeper Goran Stojanovic, der eine Klasse-Leistung zeigte. Beste Schützen für den THW waren Nikolaj Jacobsen (10/3 Tore) und Olsson (8).

Stimmen zum Spiel:

[Bild: Pressekonferenz]
Von links nach rechts: THW-Manager Schwenker (verdeckt), THW-Trainer Serdarusic, Hallensprecher Körting, TuS-Trainer Feric, TuS-Geschäftsführer Heidemann
TuS-Trainer Feric:
Wir sind mit einem blauen Auge davongekommen. Nach dem Spielverlauf hätten es weniger aber auch mehr als 10 Tore sein können, mit denen wir verlieren. Am Ende hat der THW dann etwas lässig gespielt, dadurch hielt sich die Niederlage in Grenzen. Wir mußten mit einem sehr kleinen Kader auflaufen, das war sehr bitter. Bitterer ist aber, daß sich Goluza im Spiel eine Leistenverletzung zugezogen hat und ich keine Möglichkeit hatte, ihn auszuwechseln. Das war sehr deprimierend.
Wir müssen nun prüfen, ob wir das Spiel vom 30. verlegen können, ich habe keine sieben Spieler mehr, die auflaufen können. Es hat jedenfalls keinen Zweck, noch einmal so aufzutreten wie hier heute in Kiel.
Aber kein Zweifel, es war ein verdienter Sieg für den THW.
THW-Trainer Noka Serdarusic:
Wir haben sehr konzentriert angefangen. Die Deckung stand sehr kompakt, sehr gut mit einem klasse Stojanovic im Tor. Wir sind dann sehr schnell in Führung gegangen (4:0, 5:1, 8:2), das lief besser, als ich gedacht hatte.
In der zweiten Halbzeit habe ich dann versucht, absichtlich das Tempo aus dem Spiel zu nehmen, aber das ist mir nicht gelungen. Die Spieler haben immer wieder Tempo gemacht, was mir nicht lieb war. Denn wir haben drei angeschlagene Spieler und wenn man sich den Spielplan ansieht, fragt man sich doch, wer den gestaltet hat...
TuS-Geschäftsführer Heidemann:
Es war sehr bitter, daß uns aus der ersten Sieben vier fehltenn. Trotzdem Kritik an Robert Nijdam. So kann man nicht auftreten, das ist keine Profi-Einstellung. Die anderen haben sicher alles gegeben.
Wir haben dem DHB ja früher geholfen, als wir Wenta eingebürgert haben und ihn überredet haben, in der deutschen Nationalmannschaft zu spielen. Nun hoffe ich, daß der DHB uns entgegenkommt und einer Spielverlegung zustimmt. Mit voller Mannschaft hätten wir hier heute sicherlich besser ausgesehen.
THW-Manager Uwe Schwenker:
Ich bin natürlich froh über diesen Sieg, aber ich habe ihn gleich abgehakt, denn wir müssen am Mittwoch unbedingt in Minden punkten, um den Anschluß nicht zu verlieren. Wir haben noch neun Spiele in 30 Tagen, das wir sehr schwer...

14. Spieltag: 27.12.98, So., 16.00: THW Kiel - TuS Nettelstedt: 31:21 (13:7)

THW Kiel:
Stojanovic, Geerken (nur ein Siebenmeter); Wislander (3), Siemens, Jacobsen (10/3), Schwenke (1), Menzel (2), Petersen (1), Schmidt (2), Rastner (4), Olsson (8); Trainer: Serdarusic
TuS Nettelstedt:
Humemberger, Hoffmann (n.e.); Scholz (1), Huygen (4), Beilschmied (2), Nijdam, Beuchler (4), Goluza (6/3), Mikulic (4); Trainer: Feric
Schiedsrichter:
Hauke (Moormerland) / Janssen (Holtland)
Zeitstrafen:
THW: 2 (Schwenke, Rastner);
Nettelstedt: 2 (Huygen, Goluza)
Siebenmeter:
THW: 3/3;
Nettelstedt: 3/3
Spielfilm:
1. Hz.: 4:0, 4:1, 8:1, 8:2, 9:2, 9:3, 10:3, 10:5, 12:5, 12:6, 13:6, 13:7;
2. Hz.: 13:8, 15:8, 15:9, 17:9, 17:11, 19:11, 19:12, 21:12, 21:13, 22:13, 22:14, 24:14, 24:15, 25:15, 25:16, 26:16, 26:17, 28:17, 28:18, 29:18, 29:21, 31:21
Zuschauer:
7250 (ausverkauft) (Ostseehalle, Kiel)

Siehe THW-Bundesligaspiele und Bundesligatabelle.
Siehe auch Gegnerkader TuS Nettelstedt, Gegnerdaten TuS Nettelstedt, Homepage TuS und Fan-Homepage.


(27.12.98) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Keine Pause: Morgen kommt Nettelstedt

Keine Feiertagspause für die Zebras: Nach dem kräftezehrenden Lokalderby am Mittwoch in Flensburg müssen die Zebras morgen um 16.00 Uhr in der Ostseehalle schon wieder gegen den TuS Nettelstedt ran.
Der TuS, z.Zt. auf Platz sieben der Bundesliga-Tabelle mit 13:11 Punkten, ist vom Verletzungspech gebeutelt: Regisseur Bogdan Wenta fällt langfristig aus und nachdem sich seit Montag auch noch der als Ersatz geholte Markus Hochhaus wegen einer Operation für zwei Liga-Spiele ausfiel, mußte der Traditionsverein aus Ostwestfalen am Mittwoch mit nur acht Feldspielern auskommen: Die Folge war ein knappes 20:19 zu Hause gegen den VfL Bad Schwartau. Auch ansonsten waren die Ergebnisse der letzten Wochen ein Auf und Ab: Den Pleiten in Eisenach und zu Hause gegen Essen folgte ein überraschender Auswärtssieg beim TV Großwallstadt (siehe schnelle Spieltagsübersicht).
Beste Spieler der letzten Wochen waren der österreichische Nationaltorhüter Ewald Humenberger und der Kroate Zoran Mikulic, der mit 81/20 Toren z.Zt. auf Platz vier der Bundesliga-Torschützenliste steht (siehe Kader TuS Nettelstedt. Seit dem Wiederaufstieg des TuS in die 1. Liga 1994 konnte Nettelstedt in der Ostseehalle noch keinen Punkt holen (siehe Gegnerdaten).

TV- und Radio-Tips:

Mehr Informationen zum Spiel gibt's unter Gegnerkader TuS Nettelstedt, Gegnerdaten TuS Nettelstedt, THW-Bundesligaspiele, der TuS-Homepage und der Fan-Club-Homepage.


(26.12.98) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Frohes Fest!

Der THW Kiel, die Provinzial-Versicherung und die THW-Kiel-Internetseiten-Redaktion wünscht Ihnen (trotz der Niederlage des THW) fröhliche Weihnachten! Für die Spieler sind die Weihnachtsfeiertage im Gegensatz zu den meisten von uns nicht ganz frei von Arbeit, denn der THW empfängt am 27. Dezember zu Hause ja schon wieder den TuS Nettelstedt, und völlig ohne Training geht es in der Zwischenzeit leider nicht... Einen Tag trainingsfrei haben die Zebras immerhin: "Sportlich ist es unverantwortlich, meinen Spielern über Weihnachten auch nur einen Tag frei zu geben", sagt Serdarusic. "Aber ich mache es trotzdem."


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Flensburg mit glücklicherem Ende in packendem Lokalderby

In einem packenden, sehr fairen schleswig-holsteinischen Lokalderby hatte die SG Flensburg-Handewitt gegen den "großen Bruder" THW Kiel das bessere Ende für sich und gewann mit 25:20 (12:12). Bei zwei gleichwertigen Mannschaften avancierte der dänischen Nationaltorhüter im Kasten der SG, Sören Haagen, zum Matchwinner für die Flensburger.
Auch ohne den verletzten Kieler Torjäger Nenad Perunicic gestaltete der THW die erste Halbzeit mehr als ausgeglichen. In den ersten zwanzig Minuten konnte sich keine der beiden schleswig-holsteinischen Meisterschaftsfavoriten mit mehr als einem Tor absetzen.
[Bild: Thomas Knorr beim Warmmachen] Die SG hatte große Probleme mit der wieder einmal sehr soliden 6:0-Deckung der Kieler, aber auch die zunächst als 3:2:1-spielende Abwehrformation der SG gab den Kieler ohne Perunicic Rätsel auf. 4:4 stand es nach 10 Minuten, zu diesem Zeitpunkt hatte der Ex-THWer Thomas Knorr schon drei Wurfchancen vergeben, folgerichtig brachte SG-Trainer Rasmussen Jan Fegter für "Knorre" ins Spiel. Nach 20 Minuten stand es 7:7. Zu diesem Zeitpunkt hatte Sören Haagen im SG-Tor, der heute von Anfang an das Vertrauen von Flensburgs Trainer Rasmussen erhalten hatte, schon sechs schwere Würfe und einen Siebenmeter gegen seinen Ex-Gudme-Mannschaftskameraden Nikolaj Jacobsen gehalten.
Der THW ließ sich aber nicht beirren, spielte konzentrierter, die SG mit der Favoritenbürde dagegen wirkte mehr als nervös, die Folge war die 7:9-Führung (21.) nach Tempogegenstoßtreffer von Martin Schmidt. In der 26. Minute hatten die Flensburger das Spiel in Überzahl (nach Zeitstrafe für THW-Kapitän Wislander) beim Stand von 12:10 aber wieder gekippt. Die Zebras steckten aber nicht auf und konnten zum Pausenstand von 12:12 egalisieren.
Nach Wiederanpfiff gingen die Kieler sogar mit 12:13 in Führung, verschliefen dann aber die nächsten drei Minuten und lagen plötzlich mit 15:13 (34.) hinten. Dieser Rückstand konnte noch einmal mit 15:15 ausgeglichen werden (38.). Nun ging es hin und her: mal führte die SG (16:15, 39.), mal der THW (17:18, 43.). Inzwischen hatte aber SG-Coach Erik Veje Rasmussen seine Deckung von 3:2:1 auf 5:1 umgestellt. Dadurch nahm er dem THW-Regisseur Wislander den Raum und stellte den Zebra-Angriff vor fast unlösbare Probleme. Zumindest waren diese Probleme für mehr als 12 Minuten unlösbar, solange brauchte der THW nämlich bis zu seinem 19. Treffer. In diesen 12 Minuten erzielte die SG aber vier Tore, die Folge: 20:19-Rückstand für den Meister in der 55. Minute.
Nun verließ die THW-Spieler Glück und Nerven, zudem machte sich für die SG bezahlt, daß man das größere Spielerkontigent zur Verfügung hatte und nun frischer wirkte. Gerade der wieder eingewechselte Thomas Knorr brachte mit zwei Rückraumtreffern die Grenzstädter auf die Siegerstraße. Mit dem 22:19 ion der 57. Minute durch Fegter per Tempogegenstoß war die Gegenwehr des THW gebrochen, der Rest war für die Gastgeber reine Formsache. Der Endstand von 25:20 wurde eine Sekunde vor Abpfiff durch einen Doppelkempa-Trick mit Abschluß von Morten Bjerre erzielt.
[Bild: Flensburg feiert] Die Flensburger Fans in der "Hölle Nord" feierten ihre Mannschaft so frenetisch, als hätte diese soeben schon den Meistertitel eingefahren. Das Hamburger Abendblatt spricht ja in der morgigen Ausgabe auch schon vom "Rollentausch" - ob dies so ist, werden wir sicher erst am Ende der Saison erfahren. Nichtsdestotrotz kann der THW nach einer guten Mannschaftsleistung mit erhobenem Haupt nach Hause fahren - man muß in Flensburg eben nicht gewinnen.
Hervorzuheben in diesem Spiel ist sicherlich Matchwinner Sören Haagen im Flensburger Tor, der 60 Minuten lang demonstrierte, daß er sich hinter Jan Holpert nicht zu verstecken braucht: 15 gehaltene Würfe und ein parierter Siebenmeter beweisen dies.

Stimmen zum Spiel:

[Bild: Pressekonferenz]
Von links nach rechts: SG-Manager Schmäschke, SG-Trainer Rasmussen (verdeckt), SG-Obmann Werner, THW-Trainer Serdarusic, THW-Manager Schwenker
THW-Trainer Noka Serdarusic:
Es war ein faires, spannendes, packendes Spiel. Gratulation zum Sieg. Zum Schluß haben wir zu hoch verloren, aber der Sieg war verdient. War ein es besonderes Spiel? Es war ein gutes Spiel, aber kein besonderes. Bis zur 57. Minute war es sogar ein sehr gutes Spiel für uns, dann aber war am Ende die SG vorne. Ich hatte auf der Bank einfach zu wenig Leute, Wislander sah nach 50 Minuten schlecht aus, Olsson hätte zum Schluß dringend herausgemußt... Die SG hat dagegen ständig wechseln können und war dadurch am Ende frischer. Unsere Fehler in den letzten Minuten wurden dann eiskalt ausgenutzt.
[Frage: Warum ist Jacobsen in der 2. Halbzeit so abgetaucht?] Das will ich eigentlich nicht öffentlich diskutieren. Ich konnte ihn aber nicht rausnehmen, weil ich keinen zweiten Mann auf dieser Position hatte. Er war aber nicht der einzige, der in der 2. Halbzeit untergetaucht ist, daher will ich ihm nicht die Schuld in die Schuhe schieben.
SG-Trainer Rasmussen:
Ich sehe das genauso. Der Sieg ist sicher etwas zu hoch ausgefallen. Es war ein sehr spannendes Spiel. Sören hat super gehalten - das ganze Spiel durch. Aber die 6:0-Deckung des THW hat uns vor noch größere Probleme gestellt als ich vor dem Spiel gedacht hatte; wir waren nicht in der Lage, sie auseinanderzuziehen. In der 2. Hälfte habe ich dann die Deckung von 3:2:1 auf 5:1 umgestellt - Perunicic fehlte ja - im Wislander herauszudrücken, das hat ja auch gut geklappt. Mit Perunicic wird's im Rückspiel sicher noch schwerer für uns, dann ist wohl keine taktische Umstellung mehr möglich - eben ein klasse Gegner.
[Frage: Warum haben Sie Haagen von Beginn an gebracht?] Im Handball gibt's viele Entscheidungen, die einen sachlichen Grund haben. Hier aber war es Gefühlssache. Holpert und die Abwehr sahen in den lettzen beiden Spielen nicht so gut aus, deshalb habe ich es mal mit Sören probiert.
[Frage: Wie war's für Thomas Knorr?] Die Frage war, ob man ihn von Anfang bringen sollte oder nicht. Ich habe mit ihm begonnen, er hat gut gedeckt, aber dann sich vorne zu wenig bewegt, da habe ich ihn rausgenommen. In der Schlußphase hat er dann aber wesentlichen Anteil daran gehabt, daß wir's geschafft haben.
THW-Manager Uwe Schwenker:
Es war eine packende Partie. Heute hat der Handball gewonnen, gerade in Anbetracht der Live-Übertragung des DSF. Das war Werbung für unsere Sportart. Ich bin nicht unzufrieden mit der Leistung unserer Mannschaft. Die SG hatte das bessere Ende für sich. Sören Haagen hat eine sensationelle Leistung gezeigt, ansonsten waren die Mannschaften gleichwertig. Die Mannschaft kann erhobenen Hauptes nach Kiel zurückfahren. Wir haben sehr diszipliniert gespielt, darum bin ich nicht so traurig.

12. Spieltag: 23.12.98, Mi., 20.30: SG Flensburg-Handewitt - THW Kiel: 25:20 (12:12)

SG Flensburg-Handewitt:
Haagen, Holpert (nur zwei 7m); Kjendalen (1), Bjerre (6), Fegter (2), Hjermind (4), Hahn (3), Jörgensen, Christiansen (5/1), Klimovets, Knorr (2), Lavrov (2); Trainer: Rasmussen
THW Kiel:
Stojanovic (1.-60.), Geerken (n.e.); Wislander (6), Siemens (1), Jacobsen (6/3), Schwenke (4), Menzel, Petersen, Schmidt (1), Kibat (n.e.), Rastner (1/1), Olsson (1); Trainer: Serdarusic
Schiedsrichter:
Bülow / Lübker (Lübeck)
Zeitstrafen:
Flensburg: 1 (Klimovets);
THW: 2 (zweimal Wislander)
Siebenmeter:
Flensburg: 1/1;
THW: 7/4 (Jacobsen scheitert je einmal an Holpert und Haagen und wirft einmal an die Latte, verwandelt aber den Nachwurf)
Spielfilm:
1. Hz.: 1:0, 1:2, 3:2, 3:3, 4:3, 4:4, 5:4, 5:5, 6:5, 6:6, 7:6, 7:9, 9:9, 9:10, 12:10, 12:12;
2. Hz.: 12:13, 15:13, 15:15, 16:15, 16:16, 17:16, 17:18, 20:18, 20:19, 24:19, 24:20, 25:20
Zuschauer:
3500 (ausverkauft) (Fördehalle, Flensburg)

Siehe THW-Bundesligaspiele und Bundesligatabelle.
Siehe auch Gegnerkader SG Flensburg-Handewitt, Gegnerdaten SG Flensburg-Handewitt und die SG-Homepage.


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Petersen am meisten Länderspiel-Einsätze 1998

[Bild: Klaus-Dieter Petersen] Nationalmannschaftskapitän Klaus-Dieter Petersen (Bild) ist mit 25 Einsätzen von allen Nationalspielern am häufigsten für die Auswahl von Bundestrainer Heiner Brand angetreten. Mit 24 Einsätzen folgen auf Platz zwei Christian Schwarzer, Aaron Ziercke und Daniel Stephan.


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Serdarusic HW-Trainer des Jahres

[Bild: Noka Serdarusic] Die Redaktion der Handball-Woche hat den Trainer des THW, Noka Serdarusic (Bild), zum "Trainer des Jahres" gewählt. Ausschlaggebend für seine Wahl vor Bundestrainer Brand war der Gewinn des "Triples".


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Jacobsen in Mannschaft der Woche

[Bild: Nikolaj Jacobsen] THW-Linksaußen Nikolaj Jacobsen (Bild) wurde zum dritten Mal von der Handball-Woche in die "Mannschaft der Woche" gewählt.


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THW noch Bundesliga-Rekordhalter

In der Presse wurde der 36:15-Heimsieg des SC Magdeburg gegen den VfL Gummersbach voreilig als "höchster Bundesliga-Sieg aller Zeiten" deklariert. Vergessen wurde dabei offensichtlich der 36:13-Heimsieg des THW am ersten Spieltag gegen den HC Wuppertal. Der THW bleibt damit also Bundesliga-Rekordhalter.


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Ohne Perunicic nach Flensburg

[Bild: Nenad Perunicic] Der THW muß im schleswig-holsteinischen Spitzenspiel bei der SG Flensburg-Handewitt ohne seinen jugoslawischen Torjäger Nenad Perunicic (Bild) auskommen. Die am Sonnabend im Bundesligaspiel gegen Niederwürzbach erlittene Verletzung diagnostizierte der behandelnde Arzt Dr. Frank Pries gestern als "schwere Kniestauchung mit Knorpelschaden im Kniescheiben-Gleitweg". Pries, in Vertretung des Kieler Mannschaftsarzt Dr. Detlev Brandecker rechnet mit mindestens 14 Tagen Zwangspause - "Und das ist knapp gerechnet. Es war eine starke Überbeugung des Knies. Der Knorpelschaden wird von selbst ausheilen. Zum Glück sind die Bänder stabil, der Meniskus ist in Ordnung."
"Das ist für uns auf jeden Fall ein großes Handicap." so THW-Trainer Serdarusic, denn Perunicic wird ja auch für die restlichen Spiele des dichtgedrängten Terminplans der nächsten Zeit gebraucht.
Aber zurück zum Spiel in Flensburg, daß das DSF live ab 20.15 Uhr (Anpfiff 20.30 Uhr) überträgt: Beide Teams sind heiß - "Jeden interessiert, wer die Nummer eins im Norden ist", so Wolfgang Schwenke in Sport 3. "Die Stimmung in Flensburg ist hervorragend, auch wenn die Fans ausflippen." Und Flensburgs Nationaltorhüter Holpert: "Wir müssen gegen Kiel auf Biegen und Brechen über den Kampf gewinnen".
Auch für Flensburgs Trainer Erik Veje Rasmussen ist sein erstes Derby etwas ganz besonderes: "Es geht um viel, denn für Flensburg ist der THW der große Bruder. Das ist ein Vier-Punkte-Spiel."
Für einen anderen Flensburger ist das Spiel sicherlich von noch größerer Bedeutung: Für den Ex-THWer Thomas Knorr, der seit dieser Saison das Trikot der SG trägt: "Natürlich ist das für mich ein ganz besonderes Spiel. Doch irgendwelche wehmütigen Gefühle habe ich deswegen nicht. Ich kenne unsere Stärken, hoffe auf ein spannendes Derby, und daß wir am Ende mindestens ein Tor mehr haben."
Obwohl Flensburg mit 15:7 Punkten einen exzellenten dritten Tabellenplatz belegt und Bundestrainer Heiner Brand die SG als Meisterschaftsfavorit sieht ("Das stärkste Team der Bundesliga"), stapelt SG-Trainer Rasmussen für das Derby tief: "Trotz des Heimvorteils sehe ich uns nicht als Favorit und glaube, daß die Chancen ausgeglichen sind." Die Tiefstapelei fällt ihm natürlich nach der überraschenden Niederlage seines Team in Schwartau etwas leichter, außerdem konnte der THW im Vorjahr deutlich mit 20:25 in der Fördehalle gewinnen (siehe auch Gegnerdaten).
Trotzdem sehen die meisten Experten die SG Flensburg-Handewitt als Favoriten für's Derby. THW-Manager Uwe Schwenker gegenüber den KN: "Wir können an das Spiel ganz locker rangehen. Der Erfolgsdruck lastet auf der SG. Sie spielen sehr flexibel und sind auf allen Positionen doppelt gut besetzt. Flensburg war im bisherigen Saisonverlauf die konstanteste Mannschaft."
Das Spiel in der "Hölle Nord" wird sicherlich für die Zebras eines der schwersten in dieser Saison: Neben altbewährten Kräften wie Nationaltorhüter Holpert (185 Länderspiele/D), den Rückraumspielern Jan Einar Jörgensen (108/DK), Jan Fegter (60/D), Roger Kjendalen (253/N), Morten Bjerre (85/DK), Haudegen und Kreisläufer Matthias Hahn (104/D) und den Außen Lars Christiansen (82/DK) und Christian Hjeremind (59/DK) konnte die SG ihren Kader noch einmal entscheidend verstärken: Wie schon erwähnt wechselte Thomas Knorr vom THW nach Flensburg, außerdem kamen der Igor Lavrov von ZSKA Moskau (85/RUS) und Torhüter Sören Haagen von GOG Gudme (51/DK). Prinzipiell ist die SG auf jeder Position doppelt mit Weltklassespielern besetzt. Kein Wunder, daß Heiner Brand die Flensburger auf das Favoritenschild der Bundesliga hob.
Dennoch ist Uwe Schwenker zuversichtlich: "Wir haben auch ohne Nenad noch eine gute Mannschaft. Wir müssen nicht in Flensburg gewinnen, aber wir wollen und wir können es." Grundlage sei die Deckungsarbeit: "Flensburg hat sich unter Rasmussen im Gegenstoß und in der zweiten Welle sehr verbessert. Die dürfen nicht ins Rollen kommen, das müssen wir unterbinden." Und für den Angriff ohne den Jugoslawen empfiehlt er: "Konzentriert und ballsicher. Bloß keine überhasteten Dinger aus 50:50-Wurfsituationen."

TV- und Radio-Tips:

Wichtig: Da die Redaktion natürlich selbst in Flensburg ist, ist mit einem Update nicht vor 01.00 Uhr zu rechnen. Ergebnisse entnehmen Sie bis dahin bitte: Mehr Informationen zum Spiel gibt's unter Gegnerkader SG Flensburg-Handewitt, Gegnerdaten SG Flensburg, THW-Bundesligaspiele und der SG-Homepage.


(22./23.12.98) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Verträge mit Petersen und Scheffler verlängert

[Bild: Klaus-Dieter Petersen] [Bild: Christian Scheffler] Der THW hat die Verträge mit Klaus-Dieter Petersen (links) und Christian Scheffler (rechts) verlängert. Petersen unterschrieb einen Vertrag bis 2002, Scheffler bis 2001 mit Option bis 2003.
Für die Saison 1999/2000 sucht der Meister noch einen fertigen Rückraumspieler: "Aber er muß zu uns passen und uns weiterbringen", so Manager Uwe Schwenker. Ansonsten ist der Kader des THW nunmehr komplett.


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THW schlägt in hart umkämpften Spiel Niederwürzbach - Perunicic verletzt

Der THW hat einer bis in die Schlußphase hart umkämpften Partie den TV Niederwürzbach mit 28:24 (13:10) geschlagen. Doch ein Wermutstropfen verbittert den Sieg: In der 7. Minute verletzte sich THW-Rückraum-As Perunicic - ob er am Mittwoch in Flensburg eingesetzt werden kann, ist fraglich.
Die erste Viertelstunde gestaltete sich in der Ostseehalle ausgeglichen: Nie konnte sich eines der beiden Teams mit mehr als einem Tor absetzen. Nach sieben Minuten erzielte Perunicic aus dem Rückraum den 3:3-Ausgleich, doch bei der Landung verletzte er sich wahrscheinlich einen Muskel am rechten Knie und blieb schmerzverzerrt liegen. Fortan mußte Wolfgang Schwenke den nun vakanten Rückraum-Links-Job übernehmen. Trotz des Ausfalls des Jugoslawen spielte der TVN weiter seine sehr variable (mal 3:2:1, mal 4:2), offensive Deckung, die sehr gut stand und im Angriff zeigten die Saarländer mit ihrem Regisseur, dem schwedischen Nationalspieler Stefan Lövrgen, der sowohl als SPielmacher als auch in 1:1-Situationen überzeugen konnte, ein technisch gutes Tempospiel.
Nach 17 Minuten stand es 8:8, dann aber konnte sich der THW in Überzahl auf 12:8 (22.) absetzen. Einen Beitrag zur Führung steuerte auch der inzwischen für Geerken eingwechselte Stojanovic bei, der dann später gerade in der Schlußphase einige entscheidende Bälle halten konnte.
Nach der 13:10-Pausenführung und überstandener Unterzahl-Situation (Rastner hatte kurz vor der Pause eine Zwei-Minuten-Strafe kassiert) schien für den THW alles gut zu laufen, aber im Gegenteil: 33. Minute: Das 13:11 durch TVN-Neuzugang Joulin und in der gleichen Minute noch der 13:12-Anschlußtreffer durch Dittert. Nach THW-Ballverlust durch Fehlpaß der 13:13-Ausgleich (34.), und sogar der Führungstreffer für die Saarländer durch Tempogegenstoß Lövgren (13:14, 35.).
Doch die Zebras fingen sich nun endlich wieder, und Rastner besorgte im Nachwurf vom Kreis den 14:14-Ausgleich (36.). Nun wurde es hektischer: Ballverlust THW, Stojanovic hielt einen Rückraumwurf und Jacobsen scheiterte bei seinem vierten Siebenmeter am eingewechselten Rocksien. Dann eine unschöne Szene: Schaaf "pflückte" den von linksaußen kommenden Jacobsen aus der Luft und erhielt zu Recht seine zweite Zeitstrafe. Nachdem der Däne kurz zuvor ja einen Siebenmeter vergeben hatte, humpelte der verletzte Perunicic von der Bank zum Strafwurf und verwandelte eiskalt zum 15:14 (39.).
Doch erneut drehte die Mannschaft des spanischen Erfolgstrainers Gomez das Spiel um: 15:16 (41.). doch der THW schloß wieder auf (17:17, 45.) und ging sogar mit 20:18 in Führung (47.). Doch wieder gelang es den Zebras nicht, diese Führung zu behaupten: 20:20 (49.), 21:20 (50.), 21:21 (50.). Erst ab der 52. Minute setzte sich der THW nun wieder ab (23:21) und eine Zeitstrafe gegen Cordonier schwächte den TVN in der entscheidenden Phase. 25:22 stand's nach 57 Minuten als bei einem Tempogegenstoß von Jacobsen erneut von Schaaf gefoult wurde, eine Parallele zur 39. Minute. Jetzt eskalierte die Situation fast, Jacobsen und Schaaf konnten in letzter Sekunde getrennt werden. Danach erhielt Schaaf seine dritte Zeitstrafe und der THW spielte in Überzahl nun die Partie sicher nach Hause.
Schönstes Tor des Tages war sicherlich der 28:22-Tempogegenstoßtreffer von Kapitän Wislander nach Kempa-Anspiel von Landsmann Olsson. Mit 28:24 zog der THW in den letzten Minuten noch einmal den Kopf aus der Schlinge.
Überraschung übrigens in Schwartau: Heiner Brands Meisterschaftsfavorit SG Flensburg-Handewitt, bei dem der THW am Mittwoch antreten muß, unterlag beim abstiegsgefährdeten VfL Bad Schwartau mit 27:26. Der Siegtreffer durch Karlow in der letzten Sekunde war die zweite Führung (nach dem 2:1) des VfL im kompletten Spiel.

Stimmen zum Spiel:

Gegner-Trainer Gomez:
Gratulation an den THW aber auch an meine Mannschaft. Sie hat gute Arbeit geleistet. Besonders in den ersten 50 Minuten hat sie gut gespielt, nur in den letzten fünf oder zehn Minuten lief es nicht so gut. Ich bin zwar nicht zufrieden mit dem Ergebnis, aber mit der Arbeit meiner Mannschaft.
THW-Trainer Noka Serdarusic:
Einige haben sich hier in Kiel ja gewünscht, die Spiele mögen spannender sein - ich nicht. Heute war's spannend. Der TVN war eine harte Nuß für uns, und hat nicht besser oder schlechter gespielt als wir. In 50 Minuten hat Niederwürzbach sehr gut mitgespielt, sehr diszipliniert, so wie man auswärts spielen will.
Gegner-Manager Hartz:
Zufrieden mit dem Spiel der Mannschaft. Für die Zuschauer war's sicherlich ein interessantes Spiel. Wir sind klar in einem Aufwärtstrend, haben nun klare Verhältnisse in der Mannschaft. Das ist leider das 5. Spiel, daß wir in den letzten fünf Minuten verloren haben. Das müssen wir verbessern, dann erreichen wir auch eine gute Plazierung in der Runde.
[Zum überraschenden Abgang von Jovanovic:] Essen war interessiert, da haben ihn halt abgegeben. Es waren nicht nur wirtschaftliche, sondern auch sportliche Gründe - wir waren eine Gruppe von Einzelkönnern und die Mannschaft hat so nicht funktioniert. Heute hat das Team seine beste mannschaftliche Leistung gezeigt.
THW-Manager Uwe Schwenker:
Ich freue mich über den doppelten Punktgewinn. Es war nicht immer ein schönes Spiel, aber ein interessantees und packendes. Ich habe schon lange nicht mehr so eine Stimmung in der Ostseehalle erlebt. Ich hoffe, daß wir Perunicic in Flensburg einsetzen können.
THW-Arzt Dr. Brandecker zur Verletzung von Nenad Perunicic:
Beim Landen ist er im Knie eingesackt. Er hat das Knie wohl überdehnt und eine Weichteilverletzung im Knie.

11. Spieltag: 29.12.98, Sa., 19.30: THW Kiel - TV Niederwürzbach: 28:24 (13:10)

THW Kiel:
Stojanovic (15.-60.), Geerken (1.-15.); Wislander (4), Siemens, Jacobsen (11/5), Schwenke (1), Menzel (n.e.), Perunicic (3/2), Petersen (3), Schmidt (3), Rastner (1), Olsson (2); Trainer: Serdarusic
TV Niederwürzbach:
Lawrow, Rocksien (nur zwei 7m); Houlet (4), Schaaf (1), Haller, Cordinier (2), Dittert (4), Schwarzer (1), Lövgren (6), Joulin (6/1), Hartz; Trainer: Gomez
Schiedsrichter:
Becker / Schäpsmeier (Minden)
Zeitstrafen:
THW: 2 (Rastner, Olsson);
Niederwürzbach: 7 (Houlet, Haller, Cordinier (zweimal), Schaaf (dreimal))
Rote Karte:
Rote karte für Cordinier nach 3. Zeitstrafe (57.)
Siebenmeter:
THW: 8/7 (Jacobsen scheitert an Rocksien);
Niederwürzbach: 1/1
Spielfilm:
1. Hz.: 0:1, 1:1, 1:2, 2:2, 2:3, 4:3, 4:4, 5:4, 5:6, 6:6, 6:7, 8:7, 8:8, 12:8, 12:9, 13:9, 13:10;
2. Hz.: 13:14, 15:14, 15:16, 17:16, 17:17, 19:17, 19:18, 20:18, 20:20, 21:20, 21:21, 23:21, 23:22, 28:22, 28:24
Zuschauer:
7250 (ausverkauft) (Ostseehalle, Kiel)

Siehe THW-Bundesligaspiele und Bundesligatabelle.
Siehe auch Gegnerkader TV Niederwürzbach, Gegnerdaten TV Niederwürzbach und TVN-Homepage.


(19.12.98) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Morgen kommt angeschlagener TV Niederwürzbach

Morgen um 19.30 Uhr empfängt der THW Kiel den finanziell und sportlich angeschlagenen TV Niederwürzbach. Die Saarländer, die vor der Saison nach dem Abschluß eines Sponsorvertrages mit dem Sportversicherungsunternehmen ASMI, der durch den Ex-Spieler Kay Rothenpieler vermittelt wurde, in der Lage waren, groß einzukaufen (Jovanovic, Lövgren, Joulin, Cordinier und Trainer Gomez) müssen nach den Zahlungsschwierigkeiten des Hauptsponsors ASMI seit ein paar Wochen erheblich kleinere Brötchen backen.
Zwar ist laut Manager Rudi Hartz die Beendigung der Saison gesichert, doch finanzielle Probleme zwangen den TVN jetzt dazu, Star und Rückraum-Regisseur Nedeljko Jovanovic ab sofort an den TUSEM Essen abzugeben. Eine eklatante Schwächung für den ehemaligen Geheimtip der Liga, der auch ansonsten nicht gerade berauschend in die Saison gestartet ist. Mit 11:9 Punkten nimmt der TVN z.Zt. Platz neun der Tabelle ein. Diese für den starken Kader relativ schlechte Position resultierte aus der schwachen Auswärtsleistung der Niederwürzbacher: in fünf Auswärtsspielen gab's ein Unentschieden (bei Wallau) und vier Niederlagen (Flensburg, Großwallstadt, Magdeburg und Wuppertal) und in Kiel konnte der TVN in zehn Spielen einen einzigen Punkt beim 26:26 (14:14)-Unentschieden in der Saison 96/97 erzielen (siehe Gegnerdaten).
Es wird sich morgen also zeigen, ob der TVN ohne Regisseur Jovanovic in Kiel zu einer Trotzreaktion in der Lage ist oder seine schlechte Auswärtsbilanz weiter fortsetzt.

Radio-Tips:

Mehr Informationen zum Spiel gibt's unter Gegnerkader TV Niederwürzbach, Gegnerdaten TV Niederwürzbach, THW-Bundesligaspiele und der TVN-Homepage.


(18.12.98) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Korrektur: Wolgograd--Vorverkauf

Das ausgefallene Champions League-Spiel des THW Kiel gegen Kaustik Wolgograd vom 6.12.98 wird am 9.1.99 um 15.00 Uhr in der Holstenhalle, Neumünster, nachgeholt. Am nächsten Tag findet dann wie geplant das Rückspiel gegen den russischen Meister in der Ostseehalle um 16.00 Uhr statt.
Wichtig: Karten für das Hinspiel in Neumünster können ab sofort ausschließlich über die Holsteinischer Courier Verlags-GmbH (Tel.: 04321/946-0) erworben werden, die Preiskategorien sind 22 DM, 17 DM und 8 DM.
Siehe Champions League, Gruppe C.


(18.12.98) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Schwenke-Vertrag verlängert

[Bild: Wolfgang Schwenke] Der THW hat den Vertrag von Wolfgang Schwenke (Bild) um zwei Jahre bis zum 30.6.2001 verlängert. "Ich fühle mich in Kiel und beim THW wohl, das Thema Wechsel hat sich nicht gestellt" erklärte Schwenke gegenüber den KN. Kurz vor Abschluß sind auch die Verhandlungen mit Klaus-Dieter Petersen und Christian Scheffler. Die Verträge von Stojanovic und Siemens verlängern sich automatisch, sollten sie bis zum 31.12. nicht von einer Seite gekündigt werden.


(16.12.98) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 


Wolgograd-Spiel in Neumünster

Das ausgefallene Champions League-Spiel des THW Kiel gegen Kaustik Wolgograd vom 6.12.98 wird am 9.1.99 um 15.00 Uhr in der Holstenhalle, Neumünster, nachgeholt. Am nächsten Tag findet dann wie geplant das Rückspiel gegen den russischen Meister in der Ostseehalle um 16.00 Uhr statt.
Karten für das Hinspiel in Neumünster können ab sofort nur über die Holsteinischer Courier Verlags-GmbH (Tel.: 04321/946-816) erworben werden, die Preiskategorien sind 22 DM, 17 DM und 8 DM.
Siehe Champions League, Gruppe C.


(15.12.98) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Wolgograd-Termin noch ungewiß

Der Termin für die Neuansetzung des "Auswärtsspiels" des THW gegen Kaustik Wolgograd steht immer noch nicht definitiv fest.
Fest steht nur, daß das Spiel am 8. oder 9. Januar in Deutschland ausgetragen wird, die Schiedsrichter Garcia/Moreno (FRA) dieselben sein werden, wie beim Rückspiel am 10. Januar und daß der THW als verantwortlicher Heimklub die genauen Details (Spieltag, Spielort, Spielzeit) bis zum Freitag, den 18.12.98, bekannt geben muß - dies hat die EHF in einem Fax den Klubs mitgeteilt.
Siehe Champions League, Gruppe C.


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Letzte Ruhe vor dem Sturm

Diese "freie" Woche ist die letzte Ruhepause der THW-Spieler vor den Strapazen der kommenden englischen Wochen. Vom 19.12. (Bundesliga-Heimspiel gegen Niederwürzbach) bis zum 23.1. (Auswärtsspiel in Dutenhofen) müssen die Profis sage und schreibe zwölf Spiele in 36 Tagen absolvieren, die Festtage verschaffen Ihnen dabei keine Atempause, im Gegenteil: am 23.12. tritt man zum Lokalderby in Flensburg an; am 27.12. müssen die Zebras dann schon wieder zu Hause gegen den TuS Nettelstedt ran. Drei Tage später wird GWD Minden empfangen und am 2.1. geht's wieder in der Champions League weiter.
Also heißt es für die Kieler Spieler, die letzte freie Woche zu nutzen: Das macht Nenad Perunicic auf eine ganz besondere Art - am Donnerstag will er in der jugoslawischen Botschaft in Hamburg seine Lebensgefährtin Tanja heiraten.
Sechs andere THWer reisen morgen nach München: Manager Schwenker, Trainer Serdarusic, Olsson, Wislander, Schwenke und Petersen sind zur Aufzeichnung der ARD-Sportlerwahl "Die Ersten" (Freitag, 20.15 Uhr, ARD) als Gäste eingeladen, der THW stand ja zur Wahl als "Mannschaft des Jahres".
Hoffen wir, daß den Angeschlagenen des THW (u.a. Wislander, Olsson (beide Rückenbeschwerden), Schwenke (Achillessehne)) die trainingsfreien Tage helfen, wieder fit zu werden.
Siehe Termine.


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THW behält in der Champions League seine weiße Weste: Sieg in Stavanger

In seinem dritten Spiel in der Champions League-Gruppe C hat der THW Kiel beim norwegischen Meister Viking Stavanger seinen dritten Sieg mit 23:27 (11:14) errungen. Zu Beginn tat sich der THW noch schwer gegen die "Nordmänner", die im Hinspiel in Kiel noch mit Tempospiel beeindruckten, diesmal aber ihr Spielsystem komplett umgestellt hatten, Geduld bewiesen und ein bis zwei Minuten lange Angriffe spielten. 3:3 stand's in der Anfangsphase, dann zogen die Wikinger sogar auf 6:3 (12.) davon.
THW-Coach Serdarusic zog die Konsequenzen, stellte seine Deckung um (Jacobsen nahm Viking-Regisseur Berge in Manndeckung) und wechselte im Angriff den doch noch mitgereisten, grippegeschwächten Rückraum-Torjäger Nenad Perunicic ein, der auch sofort zwei Tore zum 6:6-Ausgleich beisteuerte.
Über 9:9 (23.) ging der THW dann doch noch mit einem 11:14-Vorsprung in die Kabine. Zu Beginn des zweiten Durchgangs bekam der THW die Partie dann vollständig in den Griff: 12:16 zeigte die Spielstandsanzeige drei Minuten nach der Pause. Die Norweger kamen noch einmal auf 18:20 heran, doch wenig später hatten sich die Zebras durch sechs Tore in Folge von Nenad Perunicic schon wieder auf 18:24 (55.) abgesetzt, der Endstand war dann 23:27.
Ein verdienter Sieg der Zebras gegen eine total umgestellte Stavanger Mannschaft, die diesmal recht hart und teilweise unfair vor der enttäuschenden Kulisse von nur 800 Zuschauern spielte.
Beste Schützen auf Seiten der Kieler waren Perunicic (12/4), Rastner und Jacobsen (jeweils vier Tore).
Überraschung im zweiten Spiel der Gruppe C an diesem Wochenende: Wolgograd verlor am Samstag mit 35:28 (15:13) in Gudme. Eine sehr gute Ausgangslage für das Ziel von Serdarusic, Erster der Gruppe C zu werden: es reicht nun, die beiden verbleibenden Heimspiele zu gewinnen.

Gruppe C, 4. Spiel: 13.12.98, So., 17.30: Viking Stavanger (NOR) - THW Kiel: 23:27 (11:14)

Viking Stavanger (NOR Flagge NOR):
Lindblad, Dahl; Haugseng (3), Nygard, Saervoll, Penne, Lauritzen (7), Berge (6), Andersen, Eriksen (2/1), Lunde (5), Skjaervold; Trainer: Blombäck
Logo THW Kiel:
Stojanovic (1.-ca. 10.), Geerken (ca. 10.-60.); Wislander (3), Siemens, Jacobsen (4/1), Schwenke, Menzel (3), Perunicic (12/4), Petersen (1), Schmidt Rastner (4), Olsson; Trainer: Serdarusic
Schiedsrichter:
Bürgi / Heutschi (Schweiz)
Zeitstrafen:
Stavanger: 4;
THW: 4 (Olsson, dreimal Schwenke)
Rote Karte:
Rote Karte für Schwenke nach dritter Zeitstrafe (55.)
Siebenmeter:
Stavanger: 2/1 (Geerken hält gegen Berge);
THW: 8/5 (Perunicic und Jacobsen (zweimal) scheitern an Lindblad)
Spielfilm:
1. Hz.: 1:0, 1:2, 2:3, 6:3, 6:6, 8:9, 9:9, 9:12, 11:14;
2. Hz.: 12:14, 12:17, 13:18, 15:19, 17:19, 18:20, 18:25, 21:25, 22:27, 23:27
Zuschauer:
804 (Idrettshallen, Stavanger)


Siehe Champions League, Gruppe C.
Siehe auch Gegnerkader Viking Stavanger, Gegnerdaten Viking Stavanger und Hinspielbericht.


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Ohne Perunicic nach Stavanger?

Morgen um 17.00 Uhr tritt der THW in der Gruppe C der Champions League beim norwegischen Meister Viking Stavanger an. Das Hinspiel hatte der THW ohne Probleme mit 35:29 (20:15) gewonnen.
Ob die Zebras aber morgen in Stavanger genauso ein leichtes Spiel mit den Wikingern haben werden, ist nicht sicher. Nicht sicher ist auch, ob THW-Rückraumstar Nenad Perunicic heute morgen mit an Bord der Cimber Air-Maschine nach Stavanger war - er ist nach dem Wolgograd-"Kühlhaus-Aufenthalt" immer noch grippekrank.

Radio-Tip:

Mehr Informationen zum Spiel gibt's unter Gegnerkader Viking Stavanger, Gegnerdaten Viking Stavanger, Champions League, Gruppe C, dem Hinspielbericht und dem Hinspiel-Vorbericht.


(12.12.98) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Pokalauslosung: THW nach Dessau

Im Rahmen des vom DSF übertragenen Bundesliga-Spiels Essen - Flensburg fand die Auslosung für die 4. Runde (das Achtelfinale) des DHB-Pokals statt. Der THW muß (voraussichtlich am 6.1.99) beim Dessauer HV 1996. Dessau liegt in der 2. Bundesliga-Nord z.Zt. mit 18:12 Punkten auf Platz sieben.
Die komplettte Auslosung unter DHB-Pokal, 4. Runde.


(09.12.98) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

THW schlägt Frankfurt klar mit 29:20

Der THW hat heute abend in der Ostseehalle die SG W.M. Frankfurt klar mit 29:20 (13:8) geschlagen.
Die SG legte konzentrierter als der THW (ohne Scheffler (Bänderriß) und Perunicic (Grippe) los, dem noch die russische Kälte in den Knochen zu stecken schien: 1:4 stand's nach fünf Minuten. Dann aber hatten sich die Zebras warmgelaufen, der inzwischen eingewechselte Geerken hielt besser als sein Vorgänger Stojanovic im Kieler Tor und man ging mit 5:4 in Führung.
Bis zum 7:7 (16. Minute) konnten die verletzungsgeschwächten Hessen - Weber und Torgowanow verletzt, Jörgensen und Lehmann angeschlagen, Karrer gerade erst wieder fit - mithalten, doch dann verloren sie den Faden: zwölf Minuten lang gelang ihnen kein Tor, dem THW aber sechs: 13:7 stand's in der 28. Minute, das 13:8 durch den besten Schützen der SG, Klaus-Bruun Jörgensen, war da mehr Ergebniskorrektur zur Pause.
Nach der Pause zog der THW noch einmal an: 18:9 (39.), danach ließen die Kieler nichts mehr anbrennen: über 24:14 ging's zum 29:20-Endstand. Bester Kieler Schütze war Jacobsen mit 12/7 Toren, der bei seinen sieben Siebenmeter eine hundertprozentige Quote hatte und sich auch vom "Top-Siebenmeter-Killer" der Liga, Djordjic, der nur zu den Strafwürfen eingewechselt wurde, nicht verunsichern ließ.

Stimmen zum Spiel:

SG-Trainer Schwalb:
Glückwunsch an den THW, ein verdienter Sieg. Bis zum 1:4 hatte ich mir das so vorgestellt, dann haben wir mehrere individuelle Fehler gemacht und zeigten Abschlußschwächen. Das hat den THW ins Spiel gebracht, danach hatten wir keine Chance mehr zu gewinnen.
[Angesprochen auf die offensive Abwehr:] An der Abwehr lag's nicht, daß wir verloren haben, sondern am Angriff. Wir hatten da leichte Ballverluste und sind dann in die Tempogegenstöße der Kieler gerannt.
THW-Co-Trainer Dr. Dirk Büsch (in Vertretung des Grippe-geschwächten Serdarusic):
Die Grundlage des Sieges haben wir ab der 15. Minute gelegt, als wir von 7:7 auf 13:7 davonzogen. In dieser Phase der ersten Halbzeit hat unsere Abwehr deutlich besser zum Mann gestanden und Wallau hat dreizehn Minuten lang kein Tor erzielen können. Von diesem Ausgangspunkt aus konnten wir in der zweiten Halbzeit dann lockerer aufspielen.
THW-Manager Uwe Schwenker:
Ich bin natürlich froh über den Sieg - wir hatte ja keine optimale Vorbereitung. Wir haben auch in dieser Höhe verdient gewonnen. Ich bin optimistisch, daß Nenad Perunicic am Wochenende in Stavanger wieder einsatzfähig ist.

9. Spieltag: 09.12.98, Mi., 20.00: THW Kiel - SG W.M. Frankfurt: 29:20 (13:8)

THW Kiel:
Stojanovic (1.-4. und drei Siebenmeter), Geerken (4.-60.); Wislander (5), Siemens, Jacobsen (12/7), Schwenke, Menzel (2), Petersen (4), Schmidt (1), Kibat, Rastner (3), Olsson (2); Trainer: Serdarusic
SG W.M. Frankfurt:
Rominger, Djordjic (nur Siebenmeter); Feldmann (n.e.), Steinke (5/3), Wiltberger (1), Fuhrig (3), Meyer, Jörgensen (5), Lehmann, Karrer, Bengs, Trinczek; Trainer: Schwalb
Schiedsrichter:
Farischon (Stutensee) / Michel (Eggenstein)
Zeitstrafen:
THW: 2 (Petersen, Schmidt);
Frankfurt: 5 (Steinke, Wiltberger, Meyer, Karrer, Bengs)
Siebenmeter:
THW: 7/7;
Frankfurt: 2/2
Spielfilm:
1. Hz.: 0:2, 1:2, 1:4, 5:4, 5:5, 6:5, 6:6, 7:6, 7:7, 13:7, 13:8;
2. Hz.: 15:8, 15:9, 18:9, 18:11, 19:11, 19:12, 20:12, 20:13, 21:13, 21:14, 24:14, 24:17, 26:17, 26:18, 29:18, 29:20
Zuschauer:
7250 (ausverkauft) (Ostseehalle, Kiel)

Siehe THW-Bundesligaspiele und Bundesligatabelle.
Siehe auch Gegnerkader SG W.M. Frankfurt, Gegnerdaten SG W.M. Frankfurt und Homepage SG.


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Morgen kommt Frankfurt

Nach den Reisestrapazen des "verlängerten" Wochenendes trifft der THW morgen um 20.00 Uhr in der Ostseehalle auf die SG W.M. Frankfurt - die ehemalige SG Wallau-Massenheim.
Die SG belegt diese Saison bis jetzt mit 10:8 Punkten den achten Tabellenplatz. Gerade zu Hause hat die SG bisher gepatzt (fünf Heimspiele, zwei Niederlagen (gegen Wuppertal und Flensburg), zwei Unentschieden (gegen Großwallstadt und Madgeburg) und nur ein Sieg (gegen Eisenach)), auswärts war sie dagegen recht erfolgreich: bei vier Einsätzen gewann man dreimal (allerdings bei den Aufsteigern Schwartau, Dutenhofen und Schutterwald), nur bei Nettelstedt unterlag man.
Der Kader der SG hat sich wie bei den anderen Bundesligisten etwas verändert: Wichtige Abgänge sind sicherlich die franzöischen Nationalspieler Volle und Latchimy, die aber durch den Zugang von Nils Lehmann (32 Länderspiele für Deutschland), Klaus-Bruun Jörgensen (52/Dänemark) und Allroundspieler Heiko Karrer (22/Deutschland) kompensiert werden sollten. Heiko Karrer läuft übrigens nach längerer Verletzungspause in Kiel zum ersten Mal wieder für die SG auf. Darauf muß der russische Nationalkreisläufer Dimitri Torgowanow noch verzichten, er kann nach einem Bandscheibenvorfall erst im neuen Jahr wieder eingesetzt werden. Ansonsten spielen bekannt starke Handballer wie Zoran Djodjic (jugoslawischer Nationaltorhüter und "Siebenmeterkiller"), Marc Wiltberger (74 Länderspiele für Deutschland), Steffen Weber (die deutsche Hoffnung im mittleren Rückraum mit neun Länderspielen) und der alte "Haudegen" Mike Fuhrig unter dem Kommando von Trainer Martin Schwalb, der letzte Saison noch selbst das Trikot der Hessen überstreifte.
In der Ostseehalle hat der THW übrigens zuletzt in der Saison 92/93 gegen die SG verloren (siehe Gegnerdaten).

Letzte Meldungen vom 09.12.98:

Neben Scheffler und Rastner kann heute abend ein weiterer Spieler nicht auflaufen: Nenad Perunicic liegt mit 39 Grad Fieber im Bett. "Nenad hat starke Hustenanfälle, Brustschmerzen und einen Ruhepuls von 90. Er kann hunderprozentig nicht spielen", so THW-Coach Serdarusic. Hoffentlich nicht der Erste in einer Folge von Grippekranken nach dem Frieren um unbeheizten Flughafengebäude von Wolgograd.
Neues gibt's auch von der SG W.M. Frankfurt: Bodo Ströhmann, Macher der SG, hat seinen Rücktritt als Manager angekündigt: "Ich werde nicht mehr lange auf der Kommandobrücke stehen."

Radio-Tip:

Mehr Informationen zum Spiel gibt's unter Gegnerkader SG W.M. Frankfurt, Gegnerdaten SG W.M. Frankfurt, THW-Bundesligaspiele und der offiziellen Homepage.


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THW nach langem Zittern aus Wolgograd zurück

Für die Zebras war das Warten auf den Rückflug aus Wolgograd im wahrsten Sinne des Wortes eine Zitterpartie: Nach dem Check-in und der Zollpassage warteten der THW-Troß und der zwischen sechs und zehn Grad "warmen" Abfertigungshalle in Wolgograd auf den für den Vormittag vorgesehen Start, der durch Nebel verhindert wurde. Eine Telefonverbindung gab'a auch nicht, das Gepäck war außer Reichweite und die Visa wären um Mitternacht abgelaufen. Nach insgesamt zehn Stunden Wartezeit gab's dann Entwarnung und der THW traf um 18.00 Uhr in Hamburg-Fuhlsbüttel ein. Ein weiterer Teil in der endlosen Saga der THW-Abenteuerreisen im Europapokal. Uwe Schwenker "betet nun", im möglichen "Halbfinale nicht erneut auf Wolgograd zu treffen".


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Fan-Forum eingerichtet

Ab sofort gibt's das THW Kiel Fan-Forum. Dort können die Zebra-Anhänger über alle Themen rund um ihren Lieblingsverein diskutieren.
Siehe Fan-Forum


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Wolgograd-Spiel abgesagt

Der THW hat die 2400km weite Reise nach Wolgograd umsonst gemacht: Weil die rumänischen Schiedsrichter und die EHF-Kommision wegen der winterlichen Bedingungen in Moskau festsaßen, mußte das Aufeinandertreffen der Favoriten in Gruppe C des Champions League abgesagt werden. Leicht merkwürdig waren die Umstände der Absage dann doch: Nach Eisregen in Moskau konnten die Schiedsrichter nicht starten. Als dann um 15.30 Uhr in Moskau endlich der Start möglich war, war plötzlich der Wolgograder Flughafen nicht mehr frei. Als der dann endlich geräumt war und eine Landung möglich gewesen wäre, kam aus Moskau die Nachricht, die rumänischen Schiedsrichter seien schon wieder Richtung Heimat abgeflogen.
Ein Gutes hat das alles aber doch: Der THW muß nicht noch einmal nach Wolgograd reisen; das Spiel wird wahrscheinlich am Do., den 8.1.98, in Kiel nachgeholt - ein Vorteil für den THW im Kampf um den Gruppensieg?
Um den Rückraumstar der Wolgograder, Sergeui Pogorelov, der in der nächsten Saison zum TBV Lemgo wechselt, gibt es übrigens Gerüchte, daß er schon Mitte Dezember für die restliche Saison in die Bundesliga wechselt - zu Eisenach oder Wuppertal.
Siehe Champions League, Gruppe C.


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Zebras nach Rußland

Heute morgen um 09.30 Uhr ist der THW zusammen mit 51 Fans mit einer Tupolew der Fluggesellschaft "Pulkovo Aviation Enterprise" von Hamburg-Fuhlsbüttel nach Wolgograd abgeflogen. Dort kommt es morgen um 16.00 Uhr (MEZ) im 5000 Zuschauer fassenden "Palast des Sportes" zum Aufeinandertreffen der beiden Favoriten der Gruppe C der Champions League, dem THW Kiel und dem russischen Meister Kaustik Wolgograd.
In der russischen Millionenstadt an der Wolga, dem ehemaligen Stalingrad, dürfte es für den THW nicht leicht werden. Der zweifache russische Meister, der auch dieses Jahr wieder souverän die Liga anführt, kann mit einem sehr guten Kader aufwarten: Besonderes Augenmerk werden die Zebras sicherlich auf die drei russischen Nationalspieler Kouleshov, Pogorelov und Levshin haben. Oleg Kouleshov (25) ist der Spielmacher der russischen Nationalmannschaft, mit der er 1996 Europameister und 1997 Weltmeister wurde - es gibt Gerüchte, daß er in der nächsten Saison zum SC Magdeburg wechseln wird. Kein Gerücht ist, daß einer der besten Rückraumspieler der Welt, Serguei Pogorelov, ebenfalls 25 und Nationalmannschafts- und Vereinskamerad von Kouleshov nächstes Jahr beim TBV Lemgo für Furore sorgen wird. Dazu kommt im Team noch der ehemalige russische Nationaltorhüter Levshin und diverse Junioren- und Jugendnationalspieler.
Dennoch hat THW-Trainer Serdarusic keinen übergroßen Respekt vor Kaustik: "Wir nehmen die Strapazen der Reise nicht auf uns, um freiwillig Punkte abzugeben. Ich erwarte einen Sieg." Nicht ohne Grund will Serdarusic Gruppenerster werden - dann könnte man dem Geheimfavoriten Celje (Slowenien) aus dem Wege gehen.
Aber der THW hat personelle Probleme: Christian Scheffler fällt mit einem Bänderriß für längere Zeit aus, auch Rastner kann definitiv nicht spielen. Offen ist der Einsatz von Wislander, den ein Virus erwischt hat. Sein Einsatz wird erst vor Ort entschieden. Dazu Serdarusic: "Personell bleiben zwar wenig Alternativen, aber mit heißem Herzen können wir es packen."

Radio-Tip:

Mehr Informationen zum Spiel gibt's unter Gegnerkader Kaustik Wolgograd, Gegnerdaten Kaustik Wolgograd und Champions League, Gruppe C


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THW durch 25:32-Sieg beim TV Emsdetten im DHB-Pokal-Achtelfinale

Durch einen 25:32 (11:18)-Sieg beim Nord-Zweitligisten TV Emsdetten hat der THW Kiel das Achtelfinale im DHB-Pokal erreicht. Der THW, der ohne Scheffler (Bänderriß) und Rastner (Bänderanriß, eine Woche Pause) antreten mußte, agierte von Beginn an sehr konzentriert und führte schnell mit 0:3. Die konsequente Kieler Abwehr leitete diverse Gegenstöße ein, die das Ergebnis auf 3:6 und 4:9 erhöhten; zur Halbzeit stand's 11:18.
Zu Beginn der zweiten 30 Minuten stockte das Spiel der Zebras etwas, weil Perunicic, der in der ersten Halbzeit schon fünfmal getroffen hatte, in Manndeckung genommen wurde. Gefahr bestand aber nie. In der 51. Minute kamen die Emsdettener dann noch einmal auf 22:25 heran, doch die jeweils zehnmal erfolgreichen Jacobsen und Perunicic (neun Tore) sorgten für die Entscheidung und den 25:32-Endstand.

Stimme zum Spiel:

THW-Manager Uwe Schwenker in der KN:
In der ersten Halbzeit haben wir sehr konzentriert gespielt. Unser Weiterkommen war nie in Gefahr.

3. Runde: 02.12.98, Mi., 20.00: TV Emsdetten - THW Kiel: 25:32 (11:18)

TV Emsdetten:
Eppers, Pötzsch; Overkamp (4), Hagreize (5/2), Ahmann, Poggemann (3), Simonsson (4/1), Steinicke (1), Nießling, Mahmutefendic, Barbashinski (2) Kersten (6)
THW Kiel:
Stojanovic, Geerken; Wislander (1), Siemens (2), Jacobsen (10/4), Schwenke (1), Menzel, Perunicic (9), Petersen (1), Schmidt (3), Olsson (5); Trainer: Serdarusic
Schiedsrichter:
Methe / Methe (Vellmar)
Zeitstrafen:
Emsdetten: 6;
THW: 5
Siebenmeter:
Gegner: 7/3 (Stojanovic hielt dreimal);
THW: 4/4
Spielfilm:
1. Hz.: 0:3, 3:6, 4:9, 11:18;
2. Hz.: 21:24, 22:25, 25:32
Zuschauer:
2300 (ausverkauft) (Emslandhalle, Emsdetten)

Weitere Begegnungen unter DHB-Pokal, 3. Runde.
Siehe auch Gegnerkader TV Emsdetten und Gegnerdaten TV Emsdetten.


(02./03.12.98) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

DHB-Pokal, 3. Runde: Emsdetten wartet

Morgen um 20.00 Uhr muß der THW beim TV Emsdetten antreten. Nach einem schlechten Start kämpfte sich der Nord-Zweitligist in der Tabelle bis ins Mittelfeld hoch - z.Zt. liegt er mit 9:15 Punkten auf Platz 13 der 2. Liga Nord - allerdings mit zwei Spielen weniger als die meisten Konkurrenten.
In der 1. Runde des DHB-Pokals schaltete Emsdetten auswärts den Ligakonkurrenten Eintracht Hildesheim - den neuen Verein von Michael Krieter - mit 21:22 (10:8) aus. Die 2. Runde überstand man noch knapper: Beim Stralsunder HV war man erst nach Verlängerung mit 31:33 (25:25, 9:17) weiter.
Im Kader des niederländischen Trainers Henk Groener stehen drei Landsmänner, die alle im Rückraum agieren und zusammen 170 Länderspiele für die Niederlande auf dem Buckel haben. Verstärkt wird der Rückraum durch den 25jährigen schwedischen Nationalspieler Niklas Simonsson Im Tor steht neben dem Bundesliga-erfahrenen Arne Eppers Timo Pötzsch, der in den letzten Wochen sehr gute Leistungen zeigte. Am Kreis der weißrussischen Nationalspieler Andrej Barbashinski (78 Länderspiele), der auch mit Erstliga-Erfahrung aufwarten kann. (Hinweis: auf der Gegnerkaderseite ist ab sofort auch ein Mannschaftsfoto abrufbar.)
Also nicht unbedingt ein Spaziergang für den THW in die 2000 Zuschauer fassende Emshalle in Emsdetten; dennoch erwarten die Fans sicher ein Weiterkommen des THW.

Radio-Tip:

Bericht ab 22.00 Uhr auf "Welle Nord".

Mehr Informationen zum Spiel gibt's unter Gegnerkader TV Emsdetten, Gegnerdaten TV Emsdetten und DHB-Pokal, 3. Runde.


(01.12.98) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite