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20.-22.09.2001 - Letzte Aktualisierung: 22.09.2001 Bundesliga

Spitzenspiel in der neuen Ostseehalle: THW empfängt Magdeburg

Update #7

Hier geht's zur Aktualisierung vom 22.09. und vom 21.09...

Wird Henning Fritz gegen seinen Ex-Klub auch so stark halten können?
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Am Samstag wird die neue Ostseehalle endlich eröffnet. Mit der Partie THW gegen Magdeburg (Anpfiff 15.00 Uhr, live in N3) kommt es zum absoluten Spitzenspiel. Zusätzliche Brisanz erhkält die Begegnung sicherlich durch die Wechsel von Nenad Perunicic (aus Kiel nach Magdeburg) und Henning Fritz (aus Magdeburg nach Kiel, siehe Interview).
Beide Teams gehen mit einigen Verletzungssorgen an den Start: Beim THW fallen weiter Jacobsen und die langzeitverletzten Przybecki und Ege aus. Zudem erlitt Wislander im Spiel in Eisenach eine Handverletzung, Scheffler laboriert weiter an einer Achillessehnenreizung und Fritz konnte in Eisenach nach Nasenbluten wegen einer starken Erkältung erst nach 13 Minuten eingesetzt werden.
Kuleschow-Ersatz Kulintschenko konnte bisher nicht spielen.
Kuleschow-Ersatz Kulintschenko konnte bisher nicht spielen.
Auch bei Magdeburg sieht's personell schwierig aus: Spielmacher Kuleschow wurde vor wenigen Wochen in Barcelona wegen eines Knorpelschadens am Knie operiert und fällt länger aus. Sein als Ersatz kurzfristig verpflichteter russischer Landsmann Kulintschenko konnte bisher noch kein Spiel für Magdeburg bestreiten. Angeschlagen sind zudem Kervadec (Sprunggelenk), Liesegang (Ellenbogen) und Nenad Perunicic, der jedoch im Heimspiel gegen Willstätt am Mittwoch antrat, 10/3 Tore erzielte und zusammen mit Stefansson (7/1) bester Werfer war.

Der Kader des SC Magdeburg.
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Glaubt man den Magdeburger Medien, so ist die Stimmung im Team von Trainer Alfred Gislason derzeit sehr gespannt, auch wenn der Isländer abwiegelt: "Das sollte nicht hochgekocht und dramatisiert werden. Alle sind gereizt, weil es noch nicht so wie erhofft läuft. Gewinnen wir gegen Willstätt und in Kiel, schlägt die Stimmung schnell wieder um." Zum Saisonstart setzte es überraschend eine 19:20-Auftaktpleite beim Fast-Absteiger Eisenach. "Wir haben uns regelrecht in die Hose geschissen, das Tor der Eisenacher nicht mehr gesehen", sagte Nationalspieler Stefan Kretzschmar nach der ernüchternden Schlappe. Und auch beim 22:19-Heimsieg über Aufsteiger Göppingen deutliche Probleme vor allem im Angriffsspiel. Nicht nur Aushilfsregisseur Maik Machulla stand in der Kritik von Gislason: "Wir haben nach der Pause katastrophal gespielt." Auch in der Partie gegen Willstätt lief's für den deutschen Meister nicht nach Wunsch. Nach der ersten Halbzeit führte man nur 14:12, immerhin sprang am Ende noch ein klarer 29:23-Erfolg heraus (siehe Kurve Magdeburg). Unruhe gibt es in Magdeburg laut Magdeburg Volksstimme auch im Kampf um den die Torhüterposition. Gaudin wähnte sich vor Saisonebeginn möglicherweise als Nummer ein, wird nun aber vom gute Leistung zeigenden Dänen Agerschou bedrängt.

Noch nie konnte der SCM in der Kieler Ostseehalle gewinnen (siehe Gegnerdaten), im letzten Jahr gewannen die Zebras nach starkem Kampf mit 26:22 (12:11) (siehe Bericht).

Dennoch brauchen die Zebras für das Spitzenspiel gegen den amtierenden Deutschen Meister SC Magdeburg die ganze Unterstützung Ihrer Fans. "Wir alle müssen in dieser Phase schon an unserer Grenze spielen, um erneut weitere zwei Punkte einzufahren", sagt THW-Trainer Serdarusic. Vielleicht kommt die Premiere in der neuen Ostseehalle und die daraus resultierende Atmosphäre in solch einer Partie besonders gelegen. "Natürlich herrscht Vorfreude", gibt der Trainer zu, doch er sei ein wenig besorgt - auch seine Truppe müsse sich an die neue Umgebung erst gewöhnen. Sein großer Wunsch nach dem tollen Start: "Ich würde gern vor dem ersten Heimspiel noch einmal in der neuen Halle trainieren." Ob Kulintschenko auf Magdeburger Seite eingesetzt wird oder nicht, bereitet Noka Serdarusic weniger Sorgen: "Er ist sicherlick ein ganz guter, aber auch er braucht Zeit, um sich in das Magdeburger Spiel einzufinden."

Ein starkes Rahmenprogramm

Am Samstag gibt es u.a. ein Wiedersehen mit  Marek Panas.
Klicken Sie für weitere Infos! Am Samstag gibt es u.a. ein Wiedersehen mit Marek Panas.
Der THW hat für dieses besondere Spiel natürlich ein starkes Rahmenprogramm auf die Beine gestellt.

Um 13 Uhr steigt ein Vorspiel mit lauter Handball-Prominenz: Eine THW-Traditionsmannschaft mit alten Recken wie Marek Panas, Johan Ingi Gunnarsson und vielen mehr mißt sich mit der Weltmeistermannschaft von 1978.

Die Aufstellungen:

Durch das Programm führt ARD-Moderator Gerhard Delling.

Die famila-Fan-Show beginnt 20 Minuten vor dem Bundesligaspiel (siehe Sonder-Bericht).

Einlaß ist wegen des Vorprogramms bereits ab 12 Uhr, die Halle ist bis ca. 19 Uhr geöffnet.

 

Interviews vor dem Spiel

Lesen Sie auch das ausführliche Interview mit Henning Fritz und das Gespräch mit Staffan Olsson.

Hier außerdem Auszüge aus einem Sport1-Bericht über Henning Fritz vor dem Magdeburg-Spiel.

Gemischte Gefühle bei Henning Fritz
Kiel - Am Freitag hat Henning Fritz Geburtstag. Er wird 27. Viel Zeit zum Feiern bleibt nicht. Ständig klingelt das Telefon in diesen Tagen beim Nationaltorhüter. Fritz steht vor "einem nicht alltäglichen Spiel".

Der Meister tritt bei seinem Vorgänger an. Für Henning Fritz, mit Magdeburg in der Vorsaion deutscher Champion und EHF-Cup-Sieger, werden Erinnerungen wach. Das Gefühl "kann ich kaum beschreiben", erzählt der 85-malige Nationalspieler. "Es sind gemischte Gefühle. Ich bin gebürtiger Magdeburger in Diensten des THW. Mit Kiel will ich Meister werden. Aber ich werde immer Magdeburger bleiben."

Schon einmal in der Ostseehalle gewonnen? "Noch nie!" Fritz konzentriert sich auf Kiel. "Wir sind sehr gut in die Saison gestartet. 4:0 Punkte konnte man nicht erwarten. Darüber sind wir sehr glücklich." Da kommt Magdeburg als Gegner gerade recht. Fritz kennt seine Kollegen aus dem Effeff. "Die Vorteile sollten beim Torhüter liegen", sagt er. "Ich habe einen Tick mehr Zeit. In Stress-Situationen entscheiden sich die Werfer meist für ihre Lieblingecke - und die sollte ich kennen."

Für Fritz wäre ein Sieg etwas ganz Besonderes. "Dort habe ich noch nie gewonnen." Und dass Kiel das Feld als Sieger verlassen wird, davon ist Fritz überzeugt. "Der THW gewinnt", sagt er. Es klingt wie selbstverständlich. Warum? "Weil wir einen Lauf haben - und weil wir zu Hause spielen". Kiel und die Ostseehalle - die neue Heimat des Henning Fritz.

Aktualisierung vom 21.09.

Auch in der Magdeburger Volksstimme zeigt Henning Fritz sich mit dem Saisonstart mehr als zufrieden: "Zwei Bundesligaspiele, beide auswärts, zwei Siege - einen besseren Einstand hätte ich mir hier beim THW Kiel nicht wünschen können." Und er fiebert auf Samstag hin: "Die Premiere in der neuen Ostseehalle vor 10000 Zuschauern zu feiern, ist allein schon ein Super-Ereignis. Aber auch noch ausgerechnet gegen den SCM - das übertrifft alles."

Natürlich beschleicht ihn "ein eigenartiges Gefühl, denn logischerweise spielen in so einem brisanten Duell viele Emotionen mit." Aber "Fritze" sagt auch, ganz der Profi: "Wenn ich erklären würde, dass ich unglaublich aufgeregt sei, weil ich erstmals auf meinen alten Verein treffe, wäre ich fehl am Platz. Nein, ganz unmissverständlich: Es wird kein Spiel wie jedes andere, aber das Ziel bleibt dasselbe, nämlich zu Hause alle Spiele zu gewinnen."

Nach seiner ersten beiden starken Spielen ist laut Magdeburger Volksstimme die Erwartungshaltung der Kieler Fans an ihn gestiegen. Fritz: "Das belastet mich nicht so sehr. Mit derartigem Druck kann ich umgehen." Vor allem kann er sich auf ein starkes Team verlassen: "Im Gegensatz zum SCM, bei dem es intern einige Unruhe gibt, wie ich herausgehört habe, herrscht bei uns eine super Atmosphäre. Alle neuen Spieler sind sehr herzlich aufgenommen worden, und der Teamgeist steht hier über allem. Unser Trainer legt großen Wert darauf, dass im Spiel diejenigen, die mal Pech haben, emotional bestärkt, wieder hochgepuscht werden."

Zu schaffen macht dem jetzt in Stampe, vor den Toren Kiels in einem Einfamilienhaus mit Ehefrau Babett wohnenden Fritz derzeit nur eine Erkältung, die "sich plötzlich in Eisenach zurückgemeldet hat, so dass ich kurz vor dem Anpfiff noch Nasenbluten hatte, erst später eingreifen konnte."

Dass Magdeburg bei der Auftaktpleite in Eisenach "so eingebrochen ist", nahm Henning überrascht zur Kenntnis: "Obwohl ich weiß, wie hartumkämpft Ost-Derbys sind. Ich bin aber fest überzeugt, dass sich der SCM gegen uns - wohl mit Kulintschenko - in ganz anderer Verfassung präsentieren wird." Deshalb sei Vorsicht geboten, denn "Magdeburg hat hier nichts zu verlieren."

Von der Magdeburge Volksstimme zum Thema Nenad Perunicic angesprochen: "Der so genannte 'Fall Perunicic' spielt in der Mannschaft keine Rolle. Ich glaube, das Thema ist bei den Spielern abgehakt. Jetzt gilt alle Konzentration nur Magdeburg."

Daß er früher bei Magdeburg gespielt hat, sieht Fritz als Vorteil: "Ich kenne fast alle SCM-Spieler sehr genau, die aber auch mich. Ich glaube aber, dass der Torhüter davon mehr profitiert."

Henning Fritz feiert heute am Freitag übrigens seinen 27. Geburtstag. "Das Haus wird voll. Viele Verwandte, Freunde und Bekannte aus Magdeburg haben sich angekündigt, die auch das Spiel sehen wollen." Herzlich Glückwunsch, Henning!

Stefan Kretzschmar kommentierte übrigens den verpatzten Auftakt seines Teams in der Magdeburger Volksstimme ironisch: "Vielleicht lacht sich der THW ja bei der Video-Analyse schlapp. Das ist die Chance für uns."

Interview mit SCM-Trainer Gislason

Kieler Nachrichten-Sportredakteur Jens Kunkel führte vor dem Spiel ein Interview mit dem Magdeburger Trainer Alfred Gislason:
Kieler Nachrichten:
Herr Gislason, die ersten Spiele vermittelten den Eindruck, dass bei ihrer Mannschaft noch längst nicht alles nach Wunsch läuft?
Alfred Gislason:
Das kann man wohl sagen. Wir haben schlecht gespielt. Wir sind garantiert vom Niveau des letzten Jahres noch weit entfernt. Wir reisen zu diesem Zeitpunkt ganz bestimmt nicht als Favorit nach Kiel.
Kieler Nachrichten:
Kann man die Probleme am Fehlen von Spielmacher Kuleschow festmachen?
Alfred Gislason:
Das ist sicher ein Faktor, aber nur einer von vielen. Oleg fehlt uns als Spielmacher. Wir harmonieren nicht im Rückraum. Auch Perunicic war wegen einer Rippenmuskelzerrung nicht richtig fit und Kulintschenko hat sich einen Muskelfaserriss zugezogen, einen Tag nachdem wir ihn als Kuleschow-Vertretung verpflichtet hatten.
Kieler Nachrichten:
Vermissen Sie Henning Fritz?
Alfred Gislason:
Vorweg einmal: An den Torhütern hat es bei uns bisher bestimmt nicht gelegen. Sie sind nicht unser Problem. Zu Henning kann ich nur sagen, dass er in Kiel offenbar da weiter macht, wo er bei uns aufgehört hat. Das überrascht mich nicht und freut mich für ihn.
Kieler Nachrichten:
Erwarten Sie wegen der Perunicic/Fritz-Transfers, des laufenden Arbeitsgerichtsprozesses und der Wiedereröffnung der Ostseehalle eine besonders spannungsgeladene Partie?
Alfred Gislason:
Ich schätze, wenn der THW gegen Magdeburg spielt, sollte das sportlicher Reiz genug sein. In Perunicic haben wir den Halblinken gefunden, den wir gesucht haben. Mit der gerichtlichen Situation beschäftige ich mich nicht. Nenad hat für Kiel viel geleistet. Er hätte es nicht verdient, ausgepfiffen zu werden. Und wenn doch, dann hat er durchaus schon bewiesen, dass er mit solchen Stresssituationen umgehen kann.

 
Am Samstag kommt es zu zwei absoluten Spitzenspielen: Der THW Kiel trifft zu Hause auf den amtierenden Meister aus Magdeburg und der TBV Lemgo emfängt den TuSEM Essen. Frank Löhr, Co-Trainer der Herren-Nationalmannschaft, hat exklusiv für Sport1 die Siegchancen der vier Vereine unter die Lupe genommen und gibt einen Ausblick für die Saison:

"Zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison ist es noch unheimlich schwer, sich auf einzelne Mannschaften festzulegen. Es ist jedoch ganz sicher, dass alle vier Teams um die Meisterschale mitspielen werden", so Löhr. Neben den schon vor der Saison als Favoriten ausgemachten Mannschaften aus Lemgo und Magdeburg zählt für den 35-Jährigen auch der THW Kiel zu den "heißen" Kandidaten. Mit den "Zebras" sei jedes Jahr zu rechnen.

"Insgesamt ist die Liga aber noch ausgeglichener als letztes Jahr. Da wird wohl nichts auf ein Duell zwischen nur zwei Vereinen hinauslaufen. Fünf oder sechs Vereine werden diesmal ganz oben dabei sein." Aber auch in der Breite sei in diesem Jahr einiges zu erwarten: "Keiner kann mit dem Gefühl eines sicheren Sieges ins Spiel gehen. Da kann jeder jeden schlagen."

Löhr schätzt bei den Zebras besonders den spielstarken Rückraum hoch ein: "Mit Lozano haben sie jetzt einen viel stärker spielenden Halblinken als in der vergangenen Saison, der sich noch dazu gut mit Lövgren versteht." Doch das allein sei keine Sieggarantie: "Die Spieler kennen sich untereinander genau. Bei solchen Spielen kommt es darauf an, welcher Spieler besser mit dem Druck fertig wird. Dabei meine ich besonders Nenad Perunicic und Henning Fritz."

Beide Deckungsreihen werden viel Arbeit bekommen. Hier sieht Frank Löhr einen leichten Vorteil für die Kieler: "Spieler wie Wislander, Olsson oder Petersen gehören schon seit Jahren zur Weltspitze auf diesen Positionen." Deswegen sagt Löhr: "Ich denke, das sich der THW Kiel durchsetzen wird. Und zwar aus dem einfachen Grund: Weil sie zu Hause spielen." Erstmals in dieser Saison wird Kiel vor heimischem Publikum antreten. Nach ihrem Umbau fasst die Ostseehalle nun 10.000 Zuschauer - ein ordentlicher Empfang ist Magdeburg garantiert.

Aktualisierung vom 22.09.

THW-Trainer Noka Serdarusic hatte sich gewünscht, vor dem Spiel wenigstens einmal in der Ostseehalle trainieren zu können, damit seine Jungs schon einmal die Atmosphäre der neuen Halle kennenlernen. Dieser Wunsch wurde ihm gestern abend erfüllt, doch so richtig glücklich war er nach dem Training nicht, denn die nötige Ruhe fehlte wegen der hektischen Restarbeiten in der Ostseehalle: "So ein Mist. Wie sollen wir da ein Abschlußtraining machen?", ärgerte sich der THW-Coach auch ein bißchen über sich selbst. "Hätten wir doch bloß ganz normal in einer anderen Halle trainiert. Das hätte mehr gebracht."

Gebracht hat ihm immerhin das Videostudium des Spiels Magdeburg gegen Willstätt etwas: "Von den Magdeburger Problemen in den ersten beiden Spielen war hier nicht mehr viel zu sehen. Das wird ganz schwierig, vermutlich mit viel Härte, nicht unbedingt schön für die Zuschauer." Aber Serdarusic hat weit mehr als das bekanntermaßen robuste SCM-Abwehrbollwerk gesehen. "Perunicic traf wie er wollte. Zehnmal. Und Stefansson war genauso stark wie im letzten Jahr. Die erste und zweite Welle ist sehr schnell, vielleicht die schnellste in Deutschland."

Ein Zentner der Erleichterung fällt Uwe Schwenker von den Schultern, wenn sich der Umbaustreß mit dem ersten Anpfiff nach und nach legt, "aber eine Tonne, wenn wir gewinnen". "Ein Sieg würde unseren glücklichen Bundesliga-Start perfekt machen. Das wäre die Basis, um eine richtige Serie hinzulegen", sieht er die dann anstehenden Spiele gegen Willstätt, Göppingen, Schwartau, Solingen, Wetzlar, Schwerin und Minden als "lösbare Aufgaben".

Das TV-Aufgebot ist gewaltig. Nicht nur N3 überträgt, auch DSF und ZDF haben sich angekündigt und Dänemarks TV2 will auch übertragen.

Wahrscheinlich kann der russische Spielmacher Stanislaw Kulintschenko sein Bundesliga-Debüt für den SCM geben. "Er ist zwar immer noch durch die Wadenverletzung gehandicapt, hat aber am Mannschaftstraining teilgenommen", erklärte Trainer Alfred Gislason. Damit dürfte das Magdeburger Problem auf der Aufbauposition gelöst sein. Der Meister steht indes vor dem Problem, dass noch nie ein Sieg in Kiel gelungen ist. Inwieweit diese Tatsache in den Köpfen der Akteure eine Rolle spielt, bleibt abzuwarten. "Wir gehen am Samstag bestimmt nicht als Favorit in die Partie", sagt Gislason. Doch chancenlos sieht er sein Team auch nicht. "Die Spieler gehen hochmotiviert ins Spiel - jeder weiß, worum es geht. Wir werden sicher ein spannendes Spiel erleben".

 

Dieser Vorbericht wird wie gewohnt ständig aktualisiert...

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