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30.04.-02.05.2005 - Letzte Aktualisierung: 02.05.2005 Bundesliga

THW macht nach Auswärtssieg in Lübbecke großen Schritt in Richtung Titel

Leistungssteigerung im zweiten Durchgang führte zum Erfolg

Bundesliga, 30. Spieltag: 30.04.2005, Sa., 19.15: TuS N-Lübbecke - THW Kiel: 33:41 (19:18)
Update #5 KN-Bericht ergänzt, Stimmen ergänzt, Fotos ergänzt, Stimmen, Spielbericht und Statistik ergänzt

Mehr als 500 THW-Fans hatten die Kreissporthalle Lübbecke im Griff.  200 Fotos vom Spiel.
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Der THW Kiel ist im Meisterschaftskampf wieder an der SG Flensburg-Handewitt vorbeigezogen. Durch eine starke zweite Halbzeit siegten die Zebras beim bissigen Aufsteiger TuS N-Lübbecke mit 41:33 (18:19), knackten zum zweiten Mal in dieser Saison die 40-Tore-Marke und bleiben damit weiterhin 2 Minuspunkte vor dem amtierenden Meister. Bester Torschütze beim THW war Marcus Ahlm mit 10 Treffern, davon allein 7 im zweiten Durchgang.
Etwas weiter im Norden wurde das Spiel bereits als die womöglich letzte Chance auf einen "Ausrutscher" des THW tituliert, dementsprechend nervös starteten die Zebras in Lübbecke in die Partie: Flensburgs Leihgabe Goran Sprem und Rückraumspieler Tobias Schröder brachten die Gastgeber nach nur 60 Sekunden mit 2:0 in Front. Nachdem Johan Pettersson kurz darauf seinen gleich seinen ersten Siebenmeter verwarf, und Schröder, bereits im Hinspiel in der Ostseehalle bester Torschütze seines Teams, im Gegenzug auf 3:0 erhöhte, wurden die Hoffnungen der Ostwestfalen, die letztlich doch - bis auf die dauerverletzten Lauritzen und Bertow - auf ihren gesamten Kader zurückgreifen konnten, auf eine Überraschung gegen den Tabellenführer immer größer. Selbstbewusst erhöhten Fölser und Sprem gar auf 5:0 (5.), ehe Frode Hagen endlich der erste THW-Treffer gelang. Doch wiederum der agile Goran Sprem und van Olphen trafen zum zwischenzeitlichen 7:2 (7.), ehe eine Zeitstrafe an Kubes dem immer noch nervösen THW die Chance zur Aufholjagd bot. Zwei Treffer von Lundström brachten die Kieler auch bis auf drei Tore heran, doch nach dem dritten Treffer von Schröder stand es dennoch 9:5 für den TuS-N (11.).

Spielszene.  200 Fotos vom Spiel.
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Henning Fritz, der zuvor kaum Bälle abwehren konnte, setzte dann das erste Wecksignal für die Zebras: er entschärfte einen Strafwurf von Goran Sprem, es folgten vier schnelle Treffer in Folge für den THW - zweimal Pettersson sowie je ein Treffer von Lundström und dem bisher unauffälligen Zeitz brachten das 9:9 ein (14.). Die über 500 mitgereisten Kieler Schlachtenbummler hatten aber nur kurz Zeit zum Jubeln, denn Lübbecke spielte unbeirrt weiter, zeigte sich trotz des Aufenthalts im Tabellen-Niemandsland extrem einsatzstark und eilte schnell wieder auf 12:9 (17.) davon. Der THW blieb nervös, schloss überhastet ab, doch kämpfte sich verbissen heran, ohne aber vorerst den Spielstand egalisieren zu können. Mittlerweile ließ Noka Serdarusic mit einer 5:1-Deckung spielen, Adrian Wagner spielte vorgezogen. Doch vor allem Rolf Hermann ließ sich davon nicht beirren und brachte den TuS-N weiter nach vorne (18:16, 27.). Nach schönem Anspiel von Kapitän Lövgren an Marcus Ahlm erzielte dieser das 18:17, und nach einer Auszeit von Serdarusic schaffte Lövgren den Ausgleich zum 18:18. Der THW hätte sogar zu einem psychologisch wertvollen Zeitpunkt - zur Pause - in Führung gehen können, doch Adrian Wagner warf einen Siebenmeter über das gut von Fazekas gehütete Tor. Im Gegenzug schaffte Lübbecke dann gar noch die 19:18-Pausenführung - wieder war Hermann mit seinem bereits fünften Treffer zur Stelle.

Doch der THW kam wie verwandelt aus der Kabine: Zwar verwarf zunächst Johan Pettersson auch seinen zweiten Versuch von der Siebenmeterlinie, doch dann sorgte der Schwede nach dem Ausgleich von Stefan Lövgren für die erste Kieler Führung des Spiels (19:20, 33.). Nach schönem Anspiel von Boquist erhöhte der nun immer stärker ins Spiel einbezogene Marcus Ahlm vom Kreis auf 19:21. Lübbecke wachte aber aus dem Halbzeitschlaf auf - zehn Minuten lang verkürzten die Ostwestfalen immer wieder auf ein Tor, bevor sie wieder mit einem weiteren Gegentreffer, bevorzugt durch die nun stärker werdenden Rückraumspieler Hagen und Zeitz, in ihre Schranken gewiesen wurden. Schröders Treffer zum 25:26 (42.) leitete eine weitere spielentscheidende starke THW-Phase ein: Pettersson erzielte das 25:27, im Gegenzug verwarf der zuvor sichere Stian Tönnesen einen Siebenmeter gegen Dennis Klockmann. Als dann auch noch Daniel Kubes seine zweite Zeitstrafe bekam, setzte sich der THW durch einen Siebenmeter von Wagner und ein Tor von Ahlm mit 25:29 (44.) ab. TuS-Trainer Jens Pfänder nahm eine Auszeit, und kurzfristig konnte sein Team sich auch wieder besser gegen die sehr offensive Kieler Deckung durchsetzen und verkürzen - drei Treffer von Goran Sprem brachten die Gastgeber wieder auf 28:30 heran (48.).

Jubel bei dem THW und seinem Anhang nach dem so wichtigen Sieg.  200 Fotos vom Spiel.
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Henning Fritz steigerte sich weiter zwischen den Pfosten, und vorne rissen vor allen Dingen Marcus Ahlm und Christian Zeitz das Spiel an sich. Ein Doppelschlag des deutschen Nationalspielers und ein weiterer Treffer von Henrik Lundström brachten schließlich die Vorentscheidung - der THW führte nach 50 Minuten mit 34:29. Der bislang unauffällige Rechtsaußen Dirk Hartmann ließ mit zwei Treffern Lübbecke zwar noch ein bisschen hoffen, doch nach seinem Treffer zum 32:35 (53.) gelang den Gastgebern gar nichts mehr. Henning Fritz entschärfte Strafwürfe von Sorem und Schröder, vorne machten die Zebras mit fünf Treffern in Folge alles klar. Am Ende siegte Kiel dann doch souverän mit 41:33 - Nettelstedts Hallensprecher gratulierte sogar schon zum Meistertitel. Obwohl noch fünf Spiele für die Zebras zu absolvieren sind, war dies ein weiterer großer Schritt Richtung elfte Meisterschaft.

(Sascha Krokowski)

Aus kiel4kiel.de:

THW Kiel nimmt große Hürde in Richtung Meisterschaft

Es war das erwartet harte Stück Arbeit, das der THW Kiel am Samstag Abend beim TuS N-Lübbecke zu verrrichten hatte. Am Ende jubelten die Zebras und über 500 mitgereiste Fans über einen 41:33 (18:19) - Erfolg, der die Kieler einen großen Schritt näher an die insgesamt 11. Meisterschaft brachte. So klar, wie es das Ergebnis aussagt, war die Partie allerdings nur in den letzten sieben Minuten. Zuvor ging der THW durch ein Wechselbad der Gefühle, lag nach sechs Minuten mit 0:5 im Hintertreffen und musste auch in der zweiten Halbzeit lange um die wichtigen Punkte bangen. Doch eine Leistungssteigerung aller Spieler ließ am Ende die ausverkaufte Kreissporthalle in Lübbecke in Schwarz-Weiß "erstrahlen".

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Lesen Sie auch den ausführlichen Spielbericht der Kieler Nachrichten.

Lesen Sie auch das KN-Interview mit Noka Serdarusic.

Hier finden Sie 200 Fotos von der Auswärtsfahrt und dem Spiel.

Stimmen zum Spiel:

TuS-Trainer Jens Pfänder:
Wir sind aggressiv ins Spiel gegangen, was wir uns auch vorgenommen hatten, und haben eine 5:0-Führung herausgespielt. Aber ich habe keine Illusionen gehabt, der THW ist in der Lage, so etwas zu drehen. Wir haben mit vielen Zweikämpfen in der ersten Halbzeit ein kleines Handballfest gezeigt, zumindest aus unserer Sicht. In der Halbzeit haben wir angesprochen, es etwas ruhiger angehen zu lassen. Wir wollten die erste und zweite Welle konsequent bis zur Tormöglichkeit durchspielen. Das haben wir nicht geschafft. Wir haben das Tempo in der zweiten Halbzeit überzogen. Der THW hat verdient gewonnen. Wir haben ein attraktives Spiel auf gehobenem Niveau gezeigt.
THW-Co-Trainer Klaus-Dieter Petersen:
Es war mit Sicherheit keine leichte Aufgabe. Das hat uns Nettelstedt von Anfang an gezeigt. An unserem Gesichtsausdruck konnte man sehen, dass das Abwehrspiel noch nicht da war, und Nettelstedt ging verdient in Führung. Danach haben uns ein paar gehaltene Bälle von Fritz ins Spiel gebracht. In der Halbzeit haben wir angesprochen, dass der Enthusiasmus unserer Mannschaft nicht vorhanden war. Nettelstedt hat nach jedem Ball gekämpft und gefightet, wir nicht. Wer als Sieger vom Feld gehen will, muss Begeisterung und Siegeswillen zeigen. Großes Kompliment an Nettelstedt. Sie haben mit viel Engagement gespielt.
THW-Manager Uwe Schwenker:
Wir haben nicht ein "kleines" Handballfest gesehen sondern ein großes. Wir hatten eine große Zuschauerunterstützung, die sich mit den Nettelstedtern Fans hochgepusht haben. Am Schluß war der Sieg 2 bis 3 Tore zu hoch. Jetzt können alle zufrieden nach Hause fahren.
THW-Torhüter Henning Fritz:
Man hat mir heute zur Meisterschaft gratuliert, man hat mir in Magdeburg gratuliert, aber wir müssen bis zum Ende kämpfen. Erst wenn wir rechnerisch durch sind, lasse ich mir gratulieren. Nettelstedt unser schwerstes Spiel vom Restprogramm? Ich sehe das anders. Jedes Spiel ist schwer, das hat man heute gesehen. Dass sich die heute nicht aufgeben würden, war klar, die Nettelstedter haben dann sogar sehr gut gespielt. Wir haben in der ersten Hälfte vorne unsere Chancen nicht gemacht, sind so nicht gut ins Spiel gekommen. Am Ende haben wir dann auch das Quäntchen Glück gehabt.
THW-Rückraumspieler Christian Zeitz:
Wir hatten uns darauf eingestellt, dass es hier sehr schwer werden würde. Dass es dann aber so schnell 0:5 steht - davon mussten wir uns erstmal erholen. Ich weiß gar nicht mehr, wann wir zum letzten Mal zu Beginn so hoch zurück gelegen haben - Gott sei Dank... Zweifel, ob wir das Spiel noch drehen könnten, hatte ich nach dem Start schon. Ob das unser schwerstes Spiel vom Restprogramm war, weiß ich aber erst, wenn wir die anderen fünf auch gespielt haben. Das war heute auf jeden Fall ein großer Schritt zur Meisterschaft!

30. Spieltag: 30.04.05, Sa., 19.15: TuS N-Lübbecke - THW Kiel: 33:41 (19:18)

Logo TuS N-Lübbecke:
Fazekas (1.-52., 16 Paraden), Szmal (52.-60., 3 Paraden); Fölser (4), Hammarstrand, Ortmann, van Olphen (2), Kubes, Tönnesen (5/3), Hermann (6), Hartmann (2), Sprem (9/2), Schröder (5); Trainer: Pfänder
Logo THW Kiel:
Fritz (1.-60., 21 Paraden), Klockmann (bei zwei 7m, 1 Parade); Preiß, Pettersson (7), Lundström (4/1), Pungartnik, Hagen (4), Petersen, Lövgren (4), Wagner (4/4), Ahlm (10), Schindler, Boquist, Zeitz (8); Trainer: Serdarusic
Schiedsrichter:
Lars Geipel (Steuden) / und Marcus Helbig (Raguhn).
Zeitstrafen:
Lübbecke: 5 (2x Kubes (7., 42.), Schröder (11.), Fölser (22.), van Olphen (24.));
THW: 2 (Boquist (37.), Lundström (38.))
Siebenmeter:
Lübbecke: 9/5 (Fritz hält 2x Sprem (12., 53.) und Schröder (57.), Tönnesen verwirft gegen Klockmann (42.));
THW: 9/5 (Pettersson vorbei (3.), Lundström (10.) und Wagner (30.) übers Tor, Fazekas hält Pettersson (31.))
Spielfilm:
1. Hz.: 2:0 (1.), 5:0 (5.), 6:1, 7:2, 7:4 (8.), 9:5 (11.), 9:9 (14.), 12:9 (17.), 12:11, 14:13, 15:14 (23.), 16:15, 18:16 (27.), 18:18, 19:18;
2. Hz.: 19:21 (34.), 21:22, 21:24, 23:24, 25:26, 25:29 (45.), 26:30, 28:30, 29:31, 29:34 (50.), 32:35 (53.), 32:40 (59.), 33:41.
Zuschauer:
3300 (ausverkauft) (Kreissporthalle, Lübbecke)

 

Aus den Kieler Nachrichten vom 02.05.2005:

Weiterer Schritt zum Titel: "Das war die halbe Schale"

Hoher Unterhaltungswert beim THW-Sieg in Lübbecke - Ahlm traf zehnmal
Lübbecke - Schritt für Schritt. Der THW eroberte am Sonnabend mit dem 41:33 (18:19) bei TuS N-Lübbecke die Tabellenführung der Handball-Bundesliga vom Nordrivalen SG Flensburg zurück und setzte fünf Spieltage vor dem Saisonkehraus einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zur elften deutschen Meisterschaft. "Das war die halbe Schale", sagte Trainer Noka Serdarusic nach dieser sehr intensiven Begegnung und einem Sieg, der um ein paar Tore zu hoch ausfiel.

3400 Zuschauer in der bis unters Dach gefüllten Kreissporthalle Lübbecke erlebten eine rassige Partie mit ausgesprochen hohem Unterhaltungswert. Die Zebras boten ihren rund 600 mitgereisten Fans dabei Stoff für eine klassische Romanvorlage, starteten mit einem Fehltritt, kämpften sich heran, erlitten erneute Rückschläge und arbeiteten sich schließlich Kapitel für Kapitel zum Happyend durch. "Wir hatten uns darauf eingestellt, dass es hier sehr schwer werden würde", erzählte Christian Zeitz später. "aber dass es so schnell 0:5 stehen würde - davon mussten wir uns erst erholen." Sechs Minuten benötigten die Gastgeber für den überraschenden Zwischenstand. Die Kieler blieben behäbig in den Startlöchern hocken, wirkten leblos, waren zu weit von ihren Gegenspielern weg und gingen zudem schlampig mit eigenen Torchancen um. Den ersten THW-Treffer erzielte Frode Hagen zum 1:5, die Aufholjagd ließ dennoch auf sich warten.

Diverse Schlüsselszenen prägten das Spiel. Die erste geschah in der elften Minute, als der von der SG Flensburg ausgeliehene kroatische Weltmeister Goran Sprem statt zum 10:5 THW-Torhüter Henning Fritz traf, genauer ausgedrückt, das rechte Bein des Welthandballers des Jahres. Zweimal Pettersson, Lundström und Zeitz glichen innerhalb weniger Uhrzeigerumdrehungen zum 9:9 aus. Das Zeichen zur Wende? Pustekuchen. Lübbecke ließ nicht locker, machte weiter Dampf, verwandelte die Halle in einen brodelnden Kessel - und blieb vorn. Auffällig vor allem Tobias Schröder und Rolf Hermann im Rückraum, Sprem vernaschte die THW-Abwehr von Linksaußen und per Tempogegenstoß, außerdem gab Kreisläufer Patrick Fölser keine Ruhe. Das 19:18 zur Halbzeit entsprach dem Spielverlauf.

Die Zebra-Zeit brach nach der Pause an, als Johan Pettersson den ersten THW-Führungstreffer am guten ungarischen Torhüter Nandor Fazekas, dem "Deutschlandschreck" bei großen Turnieren, vorbeizauberte. Fortan hatte Kiel stets die Nase vorn, aber abschütteln ließen sich die Ostwestfalen nie. Gut für den THW, dass Dennis Klockmann beim 27:25 (41.) den Siebenmeter von Tönnesen parierte, ganz wichtig der geklaute Ball, den Christian Zeitz bei doppelter Unterzahl energisch eroberte und kühl im TuS-Tor versenkte. Außerdem wurde Marcus Ahlm zum Schreckgespenst für Lübbeckes Abwehr. Insgesamt 20-mal erreichten Anspiele von Lövgren, Hagen oder Zeitz Kiels Kreisläufer. Zehnmal versenkte der Schwede, außerdem holte er sechs Siebenmeter heraus. Weltklasse.

Für die letzte Schlüsselszene war dann Henning Fritz zuständig. Der Leidtragende: Goran Sprem. Beim 35:32 (52.) machte Kiels Torhüter erst einen Siebenmeter des Kroaten unschädlich, um ihm Sekunden später einen Tempogegenstoß weg zu fischen. Überhaupt Henning Fritz: In dem Maße wie Fazekas nachließ, packte der Kieler nach und nach seinen Titel "Welthandballer" aus. "Henning war unglaublich", lobte Manager Uwe Schwenker Kiels Nummer eins, der in der Schlussphase dem Ideal des Torhüterdaseins ganz nahe kam: Fritz verdichtete sein Tor zur undurchdringlichen Wand. Die Folge: In fünf Minuten geriet der knappe Vorsprung zum 41:33-Kantersieg. "Wir haben das Tempo in der zweiten Halbzeit überzogen", resümierte TuS-Trainer Jens Pfänder, "aber auch dazu beigetragen, dass die Zuschauer ein Handballfest erleben durften." Richtig. Beteiligt daran waren auch Lars Geipel und Marcus Helbig. Die jungen Unparteiischen passten sich dem guten Niveau beeindruckend an.

(Von Reimer Plöhn, aus den Kieler Nachrichten vom 02.05.2005)


(30.04.-02.05.2005) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite