Den wichtigen
Auswärtssieg beim TV Großwallstadt am Mittwoch
und die lange Rückreise, die erst gegen halb sieben am Donnerstag Morgen
endete, müssen die Spieler des THW Kiel schnell abhaken, schließlich wartet
am Sonntag bereits die Heimpartie gegen den Wilhelmshavener HV. Anpfiff in
der Kieler Ostseehalle ist um 16.00 Uhr, das Derby ist restlos ausverkauft.
Mit den Niedersachsen kommt am Sonntag ein in den Abstiegskampf gerutschtes Team an die
Kieler Förde. Der WHV hatte sich den Saisonstart mit Sicherheit anders vorgestellt.
Bezeichnend für die Situation der Wilhelmshavener war ihr letzter Auftritt: Gegen
den hochfavorisierten VfL Gummersbach hielt der WHV lange Zeit gut mit, kämpfte
verbissen um jeden Ball, um schlussendlich doch wieder mit leeren Händen da zu stehen.
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Treffsicherer Neuzugang: Jan-Henrik Behrends
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WHV |
21:28 unterlagen die Niedersachsen, nachdem es zur Pause noch 13:13 gestanden hatte.
In den Spielen zuvor konnte das Team vom Jadebusen insgesamt lediglich vier Punkte
sammeln. Besonders bitter dürfte das 25:25-Unentschieden bei der bis heute
nur mit einem Punkt das Tabellenende zierenden Concordia aus Delitzsch gewesen sein.
Seine Stärke stellte das Team von Trainer Michael Biegler nicht nur beim
unglücklichen 25:26 - Pokal aus gegen den TBV Lemgo, sondern auch gegen
die SG Flensburg-Handewitt unter Beweis. Eine Halbzeit lang spielte der WHV
Katz und Maus mit den Gästen, führte zur Pause mit 18:14. Am Ende gewann der
Vizeimeister dann allerdings deutlich mit 32:26. Im darauf folgenden Spiel zeigten
die Wilhelmshavener, dass sie es noch besser können und holten ein 29:29-Remis
in Großwallstadt. Den Aufwärtstrend setzten der WHV am achten Spieltag mit
dem ersten Saisonsieg fort: Gegen den VfL Pfullingen gab es in heimischer Halle ein 27:21.
Hiernach setzte es allerdings gegen die stark eingeschätzen Teams aus Nordhorn,
Hamburg und eben Gummersbach wieder Niederlagen, sodass der WHV momentan mit 4:18 Punkten
den drittletzten Platz in der Tabelle der Handball-Bundesliga einnimmt.(siehe
auch
Kurve Wilhelmshaven).
Das augenblickliche Abschneiden sehen nicht wenige als Konsequenz aus einem zunächst noch
nicht eingspielten Kader, unglücklichen Spielverläufen und zahlreichen Verletzungen
von Leistungsträgern. Der Stammspieler Allan Rasmussen
fehlte zunächst mit einem Bizepssehnenabriss. Nach seinem Comeback gegen Nordhorn und Hamburg
fällt er mit Rückenproblemen weitere sieben bis acht Wochen aus und steht quasi
erst wieder für die Rückrunde zur Verfügung. Bennet Wiegert und Mark Hohenberg
kamen im WHV-Testspiel gegen den niederländischen Club Kras Volendam vor knapp
einer Woche erstmals in dieser Saison zum Einsatz. Verzichten muss Biegler
noch längere Zeit auf Neuzugang Rico Bonath, der vom TBV Lemgo kam. Bonath
ist erst wieder zur Rückserie fest eingeplant.
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Kam von Pfadi Winterthur (SUI): Manuel Liniger
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WHV |
Gleich sieben Neuzugänge musste Biegler in
den
Kader des Wilhelmshavener HV integrieren. Im Fall des
vom schweizer Club Pfadi Winterthur gekommenen Manuel Liniger
dürfte dies als gelungen bezeichnet werden. Der Linksaußen führt mit 58/25 Toren
die vereinsinterne Torschützenliste vor zwei weiteren Neuzuzgängen an:
Der vom TV Großwallstadt an den Jadebusen
gewechselte Jacek Bezdikowski (TV Großwallstadt) und Jan-Henrik Behrends (kam
von der SG Wallau-Massenheim) erzielten je 42 Treffer. Außerdem kamen Bonath,
Nachwuchs-Rückraumspieler Andreas Staszewski (von der HSG Wilhelmshaven),
Torhüter Jendrik Meyer (von der SG Hameln) und Kristijan Ljubanovic (von A1 Bregenz (AUT))
vor der Saison zum WHV (siehe auch
Gegnerkader Wilhelmshavener HV).
Für den Wilhelmshavener HV gab es gegen den THW Kiel erst einmal etwas zu holen.
Am 18.12.2002 erreichten die Niedersachsen ein 29:29-Heimremis (siehe
Spielbericht). In den restlichen sieben Begegnungen
der beiden Teams behielten die Zebras jeweils die Oberhand. In der
vergangenen Spielzeit traf Christian Zeitz,
der am Sonntag erneut wegen seiner Ellenbogen-OP fehlen wird, neunmal beim
38:30-Sieg in der Ostseehalle. Im Spiel eins
nach dem dramatischen Unentschieden gegen Flensburg fanden
die Kieler in Wilhelmshaven in die Erfolgsspur zurück: Beim deutlichen
42:32-Sieg der Kieler erzielte
Stefan Lövgren gleich elf seiner insgesamt zwölf Tore
per Siebenmeter (siehe auch Gegnerdaten Wilhelmshaven).
Schiedsrichter der Partie am Sonntag sind
Uwe Prang (Bgerheim) und Uwe Reichl (Köln).
(Christian Robohm)
Dieser Vorbericht wird wie gewohnt ständig aktualisiert.
Aus dem offiziellen THW-Bundesliga-Magazin "zebra", von living sports:
Der Kampf ums Glück
Wilhelmshaven musste bis heute immer wieder Verletzungsrückschläge hinnehmen
Diese Saison fing für den Wilhelmshavener HV nicht sehr erfreulich an.
In dem eh schon dünn besetzten Kader fehlte bereits vor Saisonbeginn
verletzungsbedingt eine Menge an Spielern, die zum wichtigen Gerüst
des Teams gehören. Rückraumspieler Bennet Wiegert verletzte sich
vor Saisonbeginn am linken Knie und konnte sich in seiner zweiten
Saison am Jadebusen noch nicht einmal das Trikot seines Arbeitgebers
überziehen. Neben Wiegert fehlten dann auch Rico Bonath, Marc Hohenberg
und Kreisläufer Allan Rasmussen bei dem so wichtigen Start in die
vierte Bundesligasaison.
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Verletzter Leistungsträger: Allan Rasmussen
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WHV |
So verpassten es die Niedersachsen, sich von Anfang an von den Abstiegsrängen
zu distanzieren. Nach zehn Spieltagen steht die Mannschaft von Trainer
Michael Biegler auf dem zwölften Rang und hat nicht viel Luft nach
unten. Lediglich vier Punkte konnten eingefahren werden. Eine erneute
Hiobsbotschaft musste der Verein dann vor einigen Tagen verkraften.
Allan Rasmussen, dänischer Kreisläufer in Reihen des WHV, erlitt
einen Bandscheibenvorfall und muss erneut verletzt pausieren. Doch
trotz dieses Verletzungspechs ist der Kampfgeist in der Mannschaft
nicht gewichen. In der Bundesliga wehrte man sich mit allen Mitteln
gegen die 26:29 gegen den HSV Hamburg. Nach dem Spiel zeigte sich
Michael Biegler stolz auf die Leistung seiner Mannschaft: "Schade,
dass der Kader, der diesen langen Weg zurückgelegt hat, für seine
Leistungen nicht mindestens einen Punkt bekommen hat."
Gegen den TBV Lemgo fiel das Endergebnis sogar noch knapper aus. In
einem bis zum Schluss spannenden Match trennte man sich am Ende in
der zweiten Runde des DHB-Pokals unglücklich mit 25:26. Die Mannschaft
kämpfte bis zum Schluss doch hatten die routinierten Lemgoer am Ende
das Glück auf ihrer Seite und der WHV stand einmal mehr mit leeren
Händen da. Ein einziger Sieg steht auf der Habenseite des Punktekontos.
Dazu kamen noch zwei Unentschieden gegen Aufsteiger Concordia Delitzsch
und den TV Großwallstadt. Doch machen die guten Spiele gegen große
Mannschaften Mut, den Klassenerhalt wie in den vergangenen Spielzeiten
zu packen.
Dass die Wilhelmshavener Spieler jedoch ihr Fach verstehen, zeigen auch
die Nominierungen für die Auswahlmannschaften ihrer jeweiligen Länder.
Allein vier Spieler haben bereits für die deutsche Nationalmannschaft
auf dem Feld gestanden. Der mit Abstand erfolgreichste dieses Quartetts
ist wohl Jan Fegter. "Fege", vielen noch aus seiner Zeit bei der SG
Flensburg-Handewitt bekannt, brachte es auf 61 Spiele für die deutsche
Sieben. Neben diesem Routinier ist Jacek Bezdikowski Länderspielbilanz
erwähnenswert. Der Pole trat 98 Mal für sein Heimatland an und führt
damit die mannschaftsinterne Einsatzliste vor dem Schweizer Manuel
Liniger und Jan Fegter an. Über die aktuelle Diskussion um eine
Ausländerbeschränkung in der Bundesliga muss man sich in der Stadt
am Jadebusen keinerlei Gedanken machen. In Wilhelmshaven stehen zehn
Deutsche im 16-köpfigen Kader. Und vielleicht heißt es dann ja auch bald
in Heiner Brands Team einmal mehr: "Handball made in Wilhelmshaven".
(aus dem offiziellen THW-Bundesliga-Magazin "zebra")
Bennet Wiegert über verworfene Siebenmeter, den WHV und die Nationalmannschaft
Aus dem offiziellen THW-Bundesliga-Magazin "zebra", von living sports:
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Bennet Wiegert: "Wir freuen uns alle sehr auf die Ostseehalle, weil wir nicht
immer vor einer solchen Kulisse spielen."
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WHV |
Bennet Wiegert hat in seiner jungen Handballer-Laufbahn schon
so manches erlebt. Gemeinsam mit dem SC Magdeburg gewann er
als erster deutscher Verein die Champions League und wurde
Deutscher Meister, mit dem Wilhelmshavener HV spielt er
nun gegen den Abstieg. Mit ZEBRA sprach der 24-Jährige
über die derzeitige Situation beim WHV, vergebene Chancen
und die Nationalmannschaft.
- Zebra:
-
Bennet, Sie sind seit langer Zeit am Knie verletzt.
Wie geht's Ihnen?
- Bennet Wiegert:
-
Ich bin auf einem guten Weg. Ich habe vier Monate nicht gespielt
und muss erst mal wieder fit werden. Aber wenn alles gut läuft,
will ich gegen Kiel wieder spielen.
- Zebra:
-
Wie gehen Sie damit um, dem Team nicht wirklich helfen zu können?
- Bennet Wiegert:
-
Das ist für mich eine Katastrophe. Ich sitze lieber zu Hause und
verfolge das Spiel im Liveticker als in der Halle zu sitzen.
Wenn ich selber spiele, bin ich eher cool und gelassen, aber
wenn ich neben dem Spielfeld sitze, geht es mir richtig schlecht.
Wenn es eng wird und ich draußen sitze, ist das eine hohe nervliche
Belastung. Jetzt weiß ich, wie sich die Zuschauer in der Halle
während der Spiele fühlen.
- Zebra:
-
Wilhelmshaven steht derzeit mit nur vier Pluspunkten auf dem
16. Tabellenplatz. Haben Sie eine Erklärung für diesen Fehlstart?
- Bennet Wiegert:
-
Wir wussten vorher, dass wir keine Spitzenmannschaft sind. Wir
haben einen kleinen Kader und einen geringen Etat. Wir kämpfen
um einen Platz im Mittelfeld, das Hauptziel ist aber immer
wieder der Nicht-Abstieg. In dieser Saison haben wir drei,
vier Langzeitverletzte, die eigentlich zum Stamm gehören.
Wenn man das mit in Betracht zieht, ist das, was die Mannschaft
zeigt, hoch anzurechnen.
- Zebra:
-
Die Leistungsschwankungen im Team sind zurzeit sehr stark.
Im DHB-Pokal gegen Lemgo gab es eine knappe Niederlage,
in Magdeburg kam Wilhelmshaven dagegen deutlich unter
die Räder. Wie ist der Wechsel von Licht und Schatten zu erklären?
- Bennet Wiegert:
-
Im Sport ist häufig die Tagesform entscheidend. Zu Hause gegen
Lemgo haben wir ein gutes Spiel abgeliefert, aber im Pokal
gelten eh andere Regeln. Gegen Magdeburg hätten wir noch
drei bis vier Stunden länger spielen können und hätten
keine Chance gehabt. Da hätten wir eher noch mehr Tore
kassiert als ein Stück näher ran zu kommen. Aber das ist
Sport, da gibt es eben Höhen und Tiefen. Wir haben halt
nicht die Kragenweite der Mannschaften, die oben
mitspielen.
- Zebra:
-
Sie spielen jetzt im zweiten Jahr für den WHV. Was sind
die Unterschiede zu der Zeit in Magdeburg?
- Bennet Wiegert:
-
Die Bundesliga ist dieselbe, aber wir haben darüber hinaus
in Wilhelmshaven deutlich weniger Spiele zu bestreiten.
Dazu kommt, dass wir im Pokal bereits früh ausgeschieden
sind. In Magdeburg hatten wir mit Champions League,
DHB-Pokal und Bundesliga eine Dreifachbelastung und dadurch
oft englische Wochen mit mehreren Spielen innerhalb kurzer
Zeit. In Wilhelmshaven hatten wir gerade drei Wochen Pause.
Wir sind zwar nicht so belastet, müssen aber zu den kommenden
Spielen auf den Punkt topfit sein und gegen die unteren
Mannschaften die nötigen Punkte holen. Das war eine ganz
neue Situation für mich. In Magdeburg waren dagegen
einige Spiele Selbstgänger.
- Zebra:
-
Ein bewegendes Bild von Ihnen war ihr Tränen überströmtes
Gesicht nach Ihrem verworfenen Siebenmeter im DHB-Pokal-Halbfinale
2004, der für Magdeburg die Rettung in die Verlängerung gegen
den HSV bedeutet hätte. Denken Sie da heute noch drüber nach?
- Bennet Wiegert:
-
Auch wenn es sich komisch anhört: Das war das Beste, was mir
passieren konnte. In dem Moment war es natürlich schade,
aber so etwas muss man eigentlich auch als Sportler mal
erlebt haben. Dadurch habe ich gesehen, was mir dieser
Sport eigentlich bedeutet. Die Bilder haben gezeigt,
dass Sportler auch nur Menschen sind. Mich haben danach
viele Leute darauf angesprochen und ich sage immer wieder:
Ich würde in der Situation immer wieder gegen Goran Stojanovic
antreten und wünschte, ich hätte noch mal die Chance dazu.
Dieser verworfene Siebenmeter hat mich nur stärker gemacht.
- Zebra:
-
Ist die Nationalmannschaft ein Thema für Sie?
- Bennet Wiegert:
-
Es ist für jeden Sportler das Größte, in der Nationalmannschaft
zu spielen. Aufgrund meiner Verletzung ist das aber weit weg
gerückt. Ich habe bei fünf Spielen mal Nationalmannschaftsluft
schnuppern dürfen. Mein Traum wäre es, bei etwas Großem
mitzuspielen, aber ob ich das schaffe, weiß ich nicht.
- Zebra:
-
Mit welchem Ziel fährt Ihre Mannschaft nach Kiel?
- Bennet Wiegert:
-
Wir wollen uns gegen die großen Mannschaften gut verkaufen
und nicht unter die Räder kommen. Die Hauptsache aber ist,
dass wir Spaß haben. Wir freuen uns alle sehr auf die
Ostseehalle, weil wir nicht immer vor einer solchen Kulisse
spielen. Sollten wir die Chance auf einen Punkt bekommen,
werden wir die natürlich nicht ungenutzt lassen.
(Aus dem offiziellen THW-Bundesliga-Magazin "zebra", das Interview führte Rika Finck für living sports.)
Aus den Kieler Nachrichten vom 19.11.2005:
"Klassenkampf" in der Ostseehalle
Handballmeister THW hoher Favorit gegen Wilhelmshaven
Kiel - Wenn das Schiedsrichtergespann Prang/Reichl
morgen um 16 Uhr die Partie THW Kiel gegen den Wilhelmshavener HV freigibt, spielt
Oben gegen Unten oder Reich gegen Arm: Klassenkampf in der Ostseehalle. Das Team von
der Nordseeküste dümpelt nach desaströsem Saisonstart auf einem Abstiegsrang, die
Zebras stecken als Tabellendritter mittendrin im Titelrennen der Handball-Bundesliga.
"Natürlich sind wir die Favoriten", sagt Nationaltorhüter Henning Fritz.
"Gehen wir konzentriert zur Sache, haben wir alle Chancen, uns an der Tabellenspitze festzusetzen."
Bis auf den verletzten Christian Zeitz, der gestern seinen 25. Geburtstag
feierte, kann Noka Serdarusic Bestbesetzung aufbieten. Kiels Trainer
will vor allem jene Spieler aufs Parkett schicken, die zuletzt weniger Anteile hatten. Bei den hart
erkämpften Siegen in Kolding und Großwallstadt sei es
knapp zugegangen, sagt er. "Da habe ich fast ausschließlich sieben Leute durchspielen lassen. Jetzt
sind andere an der Reihe." Soll heißen, Frode Hagen,
Adrian Wagner, Viktor Szilagyi oder
Pelle Linders dürften morgen als Vollzeitbeschäftigte tätig werden.
Wilhelmshaven kommt mit Neuzugang Manuel Liniger nach Kiel. Der 24-jährige Schweizer stand vor
drei Jahren auf dem THW-Wunschzettel, letztlich entschieden sich die Verantwortlichen aber für
Adrian Wagner. In der harten Bundesliga-Schule hat sich der Mann aus
Winterthur derweil als gelehriger Schüler erwiesen. Mit 58 Saisontreffern rangiert er auf Platz
16 der Bundesliga-Torjägerliste. Liniger zählt auch zu den Glücklichen im Team von Trainer Michael
Biegler: Er war stets dabei. Wilhelmshavens Tabellennotstand ist nämlich eng verknüpft mit schwerem
Verletzungspech. Bennet Wiegert, Marc Hohenberg, Jaczek Bedzikowski oder Olaf Köhrmann - die Liste
verhinderter Leistungsträger war lang im ersten Saisondrittel. Gestern gab es eine neue
Hiobsbotschaft: Stammtorhüter Adam Weiner meldete sich mit einer Gehirnerschütterung ab. "So viel
Pech steckt keine Mannschaft weg", weiß Serdarusic um die Probleme Bieglers.
Eine ganz bittere Leidensgeschichte erlebte Kreisläufer Alan Rasmussen. Nach einem Bizeps-Riss
rappelte sich der dänische Nationalspieler wieder auf, erlitt kurz vor dem Comeback aber erneut
eine schwere Verletzung - die Finger. In der eigenen Küche hatte Rasmussen in den Mixer gegriffen.
Das Handy, aus dem Biegler diese Nachricht erfuhr, flog quer durch die Trainingshalle. Dem
Verletzungspech Rasmussens setzte der emotionale Trainer-Ausbruch indes kein Ende:
Bandscheibenvorfall. Letzte Woche landete der Pechvogel auf dem OP-Tisch, er fällt mehrere
Monate aus.
(Von Reimer Plöhn, aus den Kieler Nachrichten vom 19.11.2005)
THW Kiel - Wilhelmshavener HV:
Das Tippspiel ist nicht mehr verfügbar.
Mittippen!
Radio- und Internet-Tips:
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Radio: NDR 1 Welle Nord:
So., ab 16.00: Liveeinblendungen THW Kiel - Wilhelmshavener HV
(geplante Einblendungen um 16.30, 17.05, 17.20 und
in der Schlussphase gegen 17.30)
So., 18.00: Nachbericht in den Nachrichten
Mo., 7.00 und 8.00: Nachbericht
Tip: Welle Nord kann man auch im Internet live hören!
- Internet: Knapper Live-Ticker unter
handball-world.com.