22.09.2006 | Champions League |
Update #1 |
Das "Handball-Woche"-Sonderheft zur Champions League ist nun im Handel. |
Aus der "Handball-Woche" 38/2006:
Die Freude von Gudmes Coach Albrektsen hielt sich aber nach der Gruppen-Auslosung in Grenzen. Der Coach sieht den THW Kiel als klaren Gruppenfavorit an, rechnet sich selber aber auch Chancen aus. "Es wird einen erbitterten Kampf um Rang zwei geben. Da wollen wir mitmischen", erklärte Albrektsen. Dabei ist der GOG-Trainer aber durchaus realistisch und schloß, angesichts des unbequemen Gegners Constanta aus Rumänien, nicht aus, sich sogar nur mit dem dritten Platz begnügen zu müssen. In der vergangenen Spielzeit gewann GOG Gudme zwar die dänische Grundserie überlegen, mußte sich aber in der Schlußrunde KIF Kolding geschlagen geben. "Beide Teams spielen ungefähr auf einem Niveau. Und mit Kolding hatten wir in der letzten Saison große Schwierigkeiten", sagte Kiels Trainer Noka Serdarusic und warnt deshalb davor, Gudme zu unterschätzen. Die Mischung macht's
Coach Albrektsen hat jedoch eine gute Mischung aus alt und jung in seiner Mannschaft gefunden. So schenkt er den Youngstern um Mittelmann Thomas Mogensen und Rechtsaußen Lasse Svan Hansen das Vertrauen. Insbesondere aber den "jungen Wilden" Stefan Hundstrup (Linksaußen) und Mikkel Hansen (Rückraum links) dürfte die Zukunft gehören. Einziger namhafter Neuzugang bei Gudme, das gleich zu Saisonbeginn gegen Aarhus im Pokal überraschend ausschied, ist der Schwede Fredrik Petersen. Er ersetzte den nach Flensburg abgewanderten Anders Eggert. Lesen Sie auch das Update zur Personalsituation in Gudme. (Von Oliver Schulz) |
Uwe Schwenker: "Gudme ist sehr spielstark, wie viele dänische Klubs. Von den Reisestrapazen ist es für uns natürlich ideal. Für mich ist GOG augenscheinlich der stärkste Konkurrent um den Gruppensieg."
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Wenig Hoffnung
Rechtsaußen und Siebenmeterschütze Jan Sobol (22 Jahre), den die Gerüchteküche vor einigen Monaten mit einem französischen Spitzenklub in Verbindung brachte, Mittelmann Ondrej Zdrahala (23) und der halblinke Rückraumspieler Rostislav Bruna (22) sind im Team von Trainer Jiri Kekrt besonders hervorzuheben. Dieses Quartett zeigte in der Saisonvorbereitung schon ansatzweise sein Können. Und das, obwohl Karvina beim "Champions Cup" nach einem 33:24 gegen seinen kommenden Gruppengegner HCM Constanta aus Rumänien sowie zwei Niederlagen gegen Magdeburg (30:37) und Großwallstadt (30:36) nur den sechsten Platz belegte. (Von Oliver Schulz) |
Uwe Schwenker: "Karvina ist ein unbeschriebenes Blatt. Die haben ihr Team wohl in diesem Jahr komplett runderneuert und viele neue Spieler verpflichtet. Es wird ein unangenehmer Gegner."
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Links: | Gegnerdaten HC Banik OKD Karvina (CZE) Gegnerkader HC Banik OKD Karvina (CZE) | Homepage | CL-Homepage Gegnervorstellung | Homepage SG Flensburg: Vorstellung Karvina |
Neuaufbau erforderlich
Damit verdienen mittlerweile nicht weniger als fünf Spieler des Balkanlandes ihr Geld am Schwarzen Meer. Die wichtigsten Eckpfeiler des Teams sind Kapitän Marius Stavrositu und Rechtsaußen Laurentiu Toma. Von ihnen geht besondere Gefahr aus. Ob das aber reicht, um vielleicht die Gruppenphase zu überstehen, bleibt abzuwarten. (Von Oliver Schulz) |
Uwe Schwenker: "Das wird unbequem. In jeder Hinsicht. Von den Reisen, aber auch vom Sportlichen. Constanta könnte so etwas wie der Hecht im Karpfenteich werden. Vielleicht sorgen die ja in der Gruppe für eine Überraschung."
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Bruun Jörgensen, früher in Diensten von Virum/Sorgenfri und Wallau/Massenheim, arbeitet seit drei Jahren als spielender Co-Trainer der Fünländer und zählt dort seit langem zu den Leistungsträgern. Sein Vertrag läuft zum Saisonende aus. Bisher pendelt der Halbrechte zeitaufwendig zwischen Gudme und seinem Wohnort Kopenhagen. Um Neujahr erwarten er und seine Frau Rikke Hörlykke gemäß "DR" Nachwuchs.
Er könne sich vorstellen, noch ein paar Jahre bei einem Kopenhagener oder einem anderem seeländischen Klub zu spielen. Dies müsse aber ein Verein sein, der sich nicht mit dem bisher Erreichten zufrieden gebe, sondern weiter nach vorn wolle. Auch sei noch keine Entscheidung darüber gefallen, ob er als Spieler weitermachen oder Trainer werden wolle, berichtet Jörgensen gegenüber "TV2".
Wie "Ekstrabladet" mitteilt, sei ein möglicher Nachfolger für Trainer Carsten Albrektsen Viborgs Coach Sören Hildebrand. Dessen Kontrakt läuft zum Saisonende aus. Hildebrand wollte gegenüber der Zeitung keinen Kommentar abgeben und verwies stattdessen auf eine baldige Pressekonferenz. Das Blatt vermutet, der ehemalige Kieler Linksaußen und jetzige Viborger Co-Trainer Nikolaj Jacobsen könne das Amt Hildebrands übernehmen.
Vor dem Spitzenspiel am Wochenende gegen Meister KIF Kolding hofft Jörgensen, alle Mann an Bord zu haben. Torhüter Peter Henriksen und Rechtsaußen Lasse Svan Hansen konnten in der letzten Woche nicht trainieren. Beide Halbrechten sind angeschlagen: Jörgensen selbst schlägt sich mit einer Fußverletzung herum, während Claus Flensborg noch immer die Schulter plagt.
(Von Dr. Oliver Schulz)
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