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12.01.2007 WM 2007/Nationalmannschaft

Kieler Nachrichten: Verletzungspech bleibt Brand ein Rätsel

Aus den Kieler Nachrichten vom 12.01.2007:

Herrsching - Handball-Bundestrainer Heiner Brand hat noch keine Erklärung für die seit Jahren vor großen Turnieren herrschende Verletztenmisere im deutschen Team gefunden. "Ich habe dafür einfach keine schlüssige Begründung", sagte der 54-jährige Brand gut eine Woche vor dem WM-Auftakt am 19. Januar gegen Brasilien in Berlin.
Zwar sei die hohe und immer weiter wachsende Belastung der Spieler eine wesentliche Ursache, "aber die anderen Nationen haben ja auch etliche Bundesliga-Akteure. Und da sind die meisten fit", meinte Brand ein wenig ratlos. Zumindest seine Lockerheit hat der Gummersbacher trotz der angespannten Personalsituation nicht verloren. "Wir sind vor der WM einmal wieder der Spitzenreiter bei den Verletzten", erklärte Brand mit Galgenhumor.

Die Lage hat sich vor der WM-Generalprobe morgen in München gegen Ägypten (15 Uhr) allerdings etwas entspannt. Von den angeschlagenen Spielern werden in der Olympiahalle nur Oleg Velyky (Fußsohlenverletzung/Kronau), Sebastian Preiß (Muskelfaserriss in der Wade/ Lemgo) und Torsten Jansen (Oberschenkelzerrung/Hamburg) fehlen. Dagegen stehen wie berichtet die beiden Lemgoer Florian Kehrmann und Markus Baur wieder zur Verfügung. Auch Holger Glandorf (Gesichtsblessur/Nordhorn) und Rolf Hermann (Sehnenreizung im Arm/ Nettelstedt) werden zum Kader gehören. Beide hatten wie auch Baur, Kehrmann und Velyky auf die beiden Länderspiele in Ungarn (23:23/ 23:20, siehe Spielberichte) am vergangenen Wochenende verzichtet.

(Aus den Kieler Nachrichten vom 12.01.2007)


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