17./18.03.2008 - Letzte Aktualisierung: 18.03.2008 | Champions League |
Update #1 | KN-Artikel ergänzt... |
Dienstag findet in Wien die Auslosung des Champions League-Halbfinales statt. |
Ähnlich sehen es auch die Hamburger nach dem 32:32-Unentschieden bei Portland San Antonio: "Im Halbfinale würde ich gerne wieder gegen ein spanisches Team spielen", bekannte Trainer Martin Schwalb, HSV-Geschäftsführer Peter Krebs ließ verlauten, dass "70 bis 80 Prozent der Mannschaft" gegen Barcelona spielen wollen. Einigkeit herrscht zudem natürlich bei beiden Clubs, das Rückspiel gerne in der eigenen Halle austragen zu dürfen.
Die Hinspiele im Halbfinale werden vom 2. bis 6. April ausgetragen, die Rückspiele eine Woche später vom 9. bis 13. April.
HSV Hamburg (GER). |
Ciudad Real (ESP). |
FC Barcelona (ESP). |
Aus den Kieler Nachrichten vom 18.03.2008:
Sollte heute um 11 Uhr in Wien, dem Sitz der Europäischen Handball-Föderation (EHF), tatsächlich ein Bundesliga-Duell ausgelost werden, stehen den Fans norddeutsche Tage ins Haus. Beide Klubs haben sich auch für das "Final Four" (29./30. März), die Endrunde um den DHB-Pokal, qualifiziert. Ein Endspiel zwischen Kiel und Hamburg, die im Halbfinale auf die Rhein-Neckar Löwen bzw. die HSG Nordhorn treffen, wäre keine Überraschung. Und in der Liga geht es am 16. April zwischen dem Tabellenersten und -dritten im Rückspiel um eine Vorentscheidung in der Meisterschaft. Das Hinspiel hatte das Team von Martin Schwalb mit 31:30 gewonnen und damit als einziger Klub in dieser Saison die Festung des Rekordmeisters gestürmt.
"Ich würde am liebsten gegen Montpellier oder Ivry spielen", meinte Kiels Nikola Karabatic, der am Sonntag großen Anteil daran hatte, dass sein Team nach 40 Minuten Schlafwagen-Handball am Ende Gastgeber HBW Balingen-Weilstetten noch 32:26 besiegte. Da der Lostopf dem Franzosen aber keine Landsleute mehr zu bieten hat, ist ihm der Gegner egal. Hauptsache, die Fans unterstützen ihn und seine Kollegen so wie am vergangenen Donnerstag im letzten Gruppenspiel gegen Ademar Leon (32:26). "Mit Montpellier haben wir auswärts immer verloren", erinnert sich Karabatic an die Zeiten bei seinem Ex-Klub, mit dem er 2003 den Cup gewann. "Aber zu Hause waren wir unschlagbar. Da erwartete alle Gegner die Hölle. Und so eine Halle haben wir in Kiel auch."
Könnte Mattias Andersson entscheiden, dann würde es im April (Hinspiel 2. bis 6., Rückspiel 9. bis 13.) eine Revanche gegen den FC Barcelona geben. Jenen Klub, der vor knapp acht Jahren die Kieler in einem skandalösen Final-Rückspiel besiegt hatte. "Das wäre ein Spaß. Dann würde ich wieder auf alte Kumpels wie Demetrio Lozano oder David Barrufet treffen", meint der Torhüter, der vor sieben Jahren vom 16-fachen spanischen Meister an die Förde wechselte.
Seit die "Zebras" in der Champions League starten, atmen sie stets auf, wenn sie nicht gegen Ciudad Real spielen müssen. Die Weltauswahl des spanischen Milliardärs Domingo Diaz de Mera gilt wie jedes Jahr als großer Favorit auf den Titel. Das Team um den Slowenen Ales Pajovic, der im vergangenen Jahr einige Wochen auf Leihbasis für die Kieler spielte, traf bislang erst ein einziges Mal auf den THW: Am 26. Oktober 2002 im Spiel um Platz drei der Vereins-Europameisterschaft, das Kiel mit 20:32 verlor.
Die Hamburger, die in ihrer ersten Champions-League-Saison nur eines von zwölf Spielen verloren und prompt am Sonnabend das Halbfinale erreichten, haben sich dagegen schon auf einen Wunschgegner festgelegt: "70 bis 80 Prozent der Mannschaft möchten gegen Barcelona antreten", erzählte HSV-Geschäftsführer Piet Krebs.
(von Wolf Paarmann, aus den Kieler Nachrichten vom 18.03.2008)
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