Aus den Kieler Nachrichten vom 25.04.2009:
- Kieler Nachrichten:
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Was zeichnet Ihren Gegner, den THW Kiel
aus?
- Wolfgang Schwenke:
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Der THW ist eine über die Jahre gewachsene Mannschaft, sie
hat einen überragenden Torwart, eine
enorm massive Abwehr, spielt einen starken Gegenstoß
und eine extrem schnelle Mitte. Außerdem
ist das Team natürlich individuell sehr stark besetzt,
auch Spieler, die sonst in der zweiten Reihe standen haben
sich sehr stark weiter entwickelt. Igor Anic zum Beispiel,
der Marcus Ahlm sehr
gut ersetzen kann.
- Kieler Nachrichten:
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Sie haben im Herbst 2008 Juri
Schewzow als Trainer abgelöst.
Was hat sich seitdem geändert?
- Wolfgang Schwenke:
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Wir haben viel daran gearbeitet, mannschaftlich geschlossener
zu werden. Das ist gelungen, wir haben jetzt einen guten Geist in der Mannschaft.
Viele Spiele haben wir dadurch noch aus dem Feuer
gerissen. Außerdem hat sich im Kader einiges verändert.
Ich freue mich vor allem über Neuzugang Jackson Richardson.
Trotz seines Alters kann er uns 20, 30 Minuten helfen.
Er zieht die Bälle immer noch magisch an.
- Kieler Nachrichten:
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In der Manipulationsaffäre sind besonders die Offiziellen von
Mannheim und Kiel beteiligt. Wie denken Sie darüber?
- Wolfgang Schwenke:
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Ich will mich an Spekulationen nicht beteiligen. Die Brisanz
durch irgendwelche Äußerungen geht mich nichts an.
Meine Mannschaft und ich können und wollen es auch
gar nicht beeinflussen. Es gibt zwei Spielfelder: das in der
Halle, und das im jeweiligen Management.
- Kieler Nachrichten:
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Sie müssen jetzt vier Mal gegen den THW spielen. Welches
Spiel ist Ihnen am wichtigsten?
- Wolfgang Schwenke:
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Zunächst freue ich mich sehr, nach sieben Jahren zurück in
der Ostseehalle sein zu dürfen. Ich hatte hier eine tolle,
unvergessene Zeit als Spieler. Und gewinnen? Der THW ist
bisher durch die Saison gehuscht wie durch geschnittenes
Brot und Favorit. Allerdings haben auch wir Selbstvertrauen
getankt. Wir spielen Handball, die Tagesform
wird entscheiden.
(Das Gespräch führte Reimer Plöhn, aus den Kieler Nachrichten vom 09.04.2009)