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| 17.01.2011 | WM 2011 | 
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|  Die Weltmeisterschaft 2011 findet vom 13. bis 30. Januar in Schweden statt. | 
Er hat bislang eine überragende Saison für die Rhein-Neckar Löwen abgeliefert und bereits 207 Tore geworfen. Seine Körpersprache verrät, dass sein Selbstbewusstsein nach dem gelungenen WM-Auftakt weiteren Rückenwind bekommen hat. Der 46-malige Nationalspieler, der gegen Ägypten neun Tore ohne Fehlwurf erzielte, geht auch als Letzter. Lange nach dem Berliner Silvio Heinevetter, bis dato der Popstar der Nationalmannschaft.
Kretzschmar warf einmal elf Tore in einem Spiel, am Sonnabend musste er lange um seinen Rekord bangen. Was ihn von ihm unterscheidet? "Er ist athletischer als ich es gewesen bin", sagt der 37-Jährige. "Er hat mehr Kraft, ein unglaubliches Repertoire an Varianten und einen richtig scharfen Wurf." Der Junioren-Europameister hätte sogar das Potenzial, sich Würfe aus dem Rückraum zu nehmen. Er macht es längst, weil er akribisch daran feilt, ein kompletter Handballer zu werden.
Auch für seine Abwehrleistung bekommt er gute Noten von Kretzschmar. "Auf der Halbposition kann er noch nicht die Stärke von Jansen haben, aber er löst die Aufgabe gut." Zur Mitte hin sehe er deshalb kein Problem für die Deckung, links neben Gensheimer schon. "Da ist die Schnittstelle." Gemeint ist der Hamburger Pascal Hens, dessen Schwächen lange von Jansen übertüncht wurden. Bei den Löwen teilt sich Gensheimer die linke Seite mit dem Isländer Gudjon Valur Sigurdsson, der nach zehnmonatiger Verletzungspause im Dezember sein Comeback gab. Fluch oder Segen, dass er mit einem solchen Weltklasse-Mann ein Gespann bildet? "Uwe ist explodiert, als Sigurdsson verletzt war und er die nötige Spielpraxis bekommen hat", sagt Kretzschmar. Für einen Außen sei es zu wenig, nur 30 Minuten mitwirken zu können. "Was die Löwen machen, ist für mich sinnfreies Kaufen."
Für Heiner Brand kommt die Entwicklung von Gensheimer, der bei der Junioren-WM 2007 zum wertvollsten Spieler gewählt wurde, nicht überraschend. Bereits vor vier Jahren wäre er auf dem Sprung gewesen, doch dann hätte er einen kleinen Durchhänger gehabt. "Für einen jungen Spieler normal", sagt der Bundestrainer, der sich angeblich schon vor Monaten auf ihn als Linksaußen Nummer eins festgelegt hat. "Im letzten Jahr hat er sich stabilisiert."
(von Wolf Paarmann, aus den Kieler Nachrichten vom 17.01.2011)
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