Aus dem Zebra-Journal der Kieler Nachrichten vom 25.08.2012:
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THW-Geschäftsführer Klaus Elwardt und Schleswig-Holsteins Ministerpräsident
Torsten Albig.
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Die Saison begann mit einem Empfang: Ministerpräsident
Torsten Albig hatte den THW Kiel ins
Landeshaus eingeladen, um dem Triple-Sieger zu
gratulieren (siehe
Bericht).
"Wenn es uns gelingt, den Geist dieser
Mannschaft zu übernehmen, wird Schleswig-Holstein
auch in der Politik unbesiegbar werden", sagte
der 48-Jährige, der fünf Wochen zuvor sein Amt
als Kiels Oberbürgermeister gegen das des Ministerpräsidenten
eingetauscht hatte.
Albig machte
kein Hehl daraus, dass sein Herz für die "Zebras"
schlägt. Der Virus hätte ihn bereits vor zehn Jahren
erfasst, als er das Abschiedsspiel von
Magnus Wislander auf der Tribüne miterlebte. "Ich bin eigentlich
als Fußballer nach Kiel gekommen", sagte
der gebürtige Bremer. "Und als ich das erste Handballspiel
in der damaligen Ostseehalle gesehen habe,
dachte ich, dass sich diese Stimmung wohl
kaum wiederholen würde. Sie tat es, bei jedem
weiteren Spiel." Albig bemängelte lediglich die
Heimniederlage gegen Montpellier HB in der vergangenen
Saison. Die hätte er Seite an Seite mit
völlig euphorisierten französischen Fans erleben
müssen. "Es wäre schön, wenn sich das nicht noch
einmal wiederholen würde", sagte Albig, der ein
moderates Saisonziel vorgab: "Mit einem oder
zwei Minuspunkten könnte ich gut leben."
(Aus dem Zebra-Journal der Kieler Nachrichten vom 25.08.2012)