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Die jeweiligen Clubvertreter Luis Miguel Lopez und Dietrich Ziemer
präsentieren die gezogene Finalpaarung.
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EHF |
Der THW Kiel trifft im
Finale der Champions League
zunächst auswärts auf den spanischen Meister Ciudad Real. Das ergab
die Auslosung am Dienstag Vormittag in der EHF-Zentrale in Wien.
Das Hinspiel findet am Wochenende des 3./4. Mai in der Quijote Arena von Ciudad Real statt,
die Entscheidung fällt aber erst im Rückspiel am Sonntag, den 11. Mai
in der Sparkassen-Arena-Kiel.
Mit Ciudad Real wartet ein ganz dicker Brocken auf den THW.
Die Startruppe von Trainer Talant Duschebajew, amtierender
spanischer Meister und Champions League Sieger von 2006, hielt
sich in der
ersten Gruppenphase
schadlos, gewann unter anderem in Flensburg deutlich mit 34:26.
In der
Hauptrunde allerdings
hatte die Mannschaft um die Weltstars Arpad Sterbik, Olafur Stefansson,
Petar Metlicic, Uros Zorman, Siarhei Rutenka, Jonas Källman und
Rolando Urios - um nur einige zu nennen - so ihre Probleme.
Durch eine Niederlage Ciudads bei Montpellier HB hatte der VfL Gummersbach
so die Chance, am letzten Spieltag in der Quijote Arena den großen
Favoriten auszuschalten. Trotz überragender erster Halbzeit (12:8)
verloren die Oberbergischen letztlich knapp mit 23:25 gegen das
Starensemble. Im
Halbfinale
schließlich konnte sich mit dem HSV Hamburg auch der dritte deutsche
Vertreter nicht gegen die Millionentruppe von Präsident Domingo
Diaz de Mera durchsetzen, allerdings war es wieder denkbar knapp:
Einer 27:34-Niederlage in Spanien ließ der HSV in der Color Line
Arena einen
32:26-Sieg folgen, Guillaume Gille hatte sogar den
Treffer auf der Hand, um die Hanseaten ins Finale zu führen -
doch der Franzose scheiterte Sekunden vor Schluss an Sterbik.
Ein Wiedersehen werden die Kieler Fans mit
Ales Pajovic feiern, der bekanntlich
von Oktober bis Dezember beim THW in den nationalen Wettbewerben
aushalf.
Im Hinspiel fehlen könnte Ciudad Real voraussichtlich Rückraumspieler
Olafur Stefansson: Der Isländer, der bereits 2002 mit dem SC Magdeburg
in der Königsklasse triumphierte, sah wenige Sekunden vor Spielende
in Hamburg die Rote Karte, nachdem er einen langen Abwurf von
Johannes Bitter unfair unterband.
Der Vorverkauf für Kunden mit Vorkaufsrecht startet voraussichtlich
bereits am Donnerstag, den 17. April.
Weitere Informationen zum Vorverkaufsstart, zu den Ticketpreisen
und zur genauen Anwurfzeit in Kiel finden Sie ab sofort in
diesem Extra-Bericht.
Von Rückfragen an die Geschäftsstelle bitten wir abzusehen!
Die Umfragen sind nicht mehr verfügbar.
Nordhorn zunächst im Euregium, Rhein-Neckar Löwen zuerst auswärts
Im
EHF-Pokal
hat die HSG Nordhorn im Hinspiel gegen den dänischen Vertreter
FCK Handbold A/S Kopenhagen Heimrecht.
Im Pokal der Pokalsieger
treffen die Rhein-Neckar Löwen zunächst auswärts auf den
ungarischen Vizemeister MKB Veszprem KC.
Im Challenge Cup-Finale genießt
Titelverteidiger C.S. UCM Resita (ROU) im entscheidenden
Rückspiel gegen den österreichischen Club Alpla HC Hard Heimrecht.
Alle Finalpaarungen finden Sie auch unter:
Aus den Kieler Nachrichten vom 16.04.2008:
Champions League entscheidet sich wieder in Kiel
THW hat Heimvorteil im Final-Rückspiel gegen Ciudad Real
Wien - Titelverteidiger THW Kiel hat im entscheidenden
Rückspiel im Finale der Champions League gegen den
spanischen Meister BM Ciudad Real Heimrecht. Wie die
gestrige Auslosung in Wien ergab, muss der deutsche
Meister am 3./4. Mai zuerst beim spanischen Meister in
der Quijote Arena spielen, ehe das Rückspiel am 11. Mai in
Kiel ausgetragen wird.
"Ganz klar, wenn man in einem so wichtigen Spiel gegen einen
Weltklassegegner Heimrecht im Rückspiel hat, dann ist das
ein kleiner Vorteil", sagte THW-Manager Uwe Schwenker,
der davon ausgeht, dass das Hinspiel in Spanien am 4.
Mai stattfinden wird. Das Losglück war bei den "Zebras"
gestern allerdings nur eine Randnotiz. Schwenker:
"Wir konzentrieren uns auf andere Dinge und haben nur
noch das Bundesliga-Spiel gegen Hamburg im Kopf."
Auch die Rhein-Neckar Löwen, die mit dem Finaleinzug
im Europacup der Pokalsieger den größten Erfolg ihrer Vereinsgeschichte
aufweisen können, müssen zuerst zum ungarischen Spitzenteam
MKB Veszprem reisen. Nur die HSG Nordhorn, die
den norwegischen Nationalspieler Jan-Richard Lislerud
Hansen (bis 2009 bei Meister Drammen HK unter Vertrag)
für die kommende Saison verpflichten will, muss im Endspiel
um den EHF-Pokal gegen den FC Kopenhagen zuerst im heimischen Euregium
antreten.
(aus den Kieler Nachrichten vom 16.04.2008)