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22./23.05.2009 - Letzte Aktualisierung: 23.05.2009 Champions League

CL-Finale: Der THW möchte am Sonntag gegen Ciudad Real vorlegen

Eurosport überträgt live

Update #1 KN-Vorberichte ergänzt...

Das Team von Ciudad Real: Gegner des THW im  Endspiel der Champions League.
Klicken Sie für weitere Infos! Das Team von Ciudad Real: Gegner des THW im Endspiel der Champions League.
Am Sonntag endlich ist es soweit: In der Neuauflage des letztjährigen Endspiels treffen die beiden dominantesten Mannschaften Europas, der THW Kiel und Ciudad Real, erneut im Finale der Champions League aufeinander. Am Sonntag geht es für die Zebras diesmal zunächst darum, in der Sparkassen-Arena ein kleines Polster für das Rückspiel in Spanien am nächsten Wochenende zu erarbeiten. Der Anwurf erfolgt um 18.45 Uhr, Eurosport überträgt die Partie live.
Der Isländer Olafur Stefansson will sich, bevor er zu den  Rhein-Neckar Löwen wechselt, mit einem weiteren Titel aus Spanien verabschieden.
Der Isländer Olafur Stefansson will sich, bevor er zu den Rhein-Neckar Löwen wechselt, mit einem weiteren Titel aus Spanien verabschieden.
"Duell der Giganten" - anders darf man bei der Neuauflage des letztjährigen Endspiels und der ersten Finalrevanche in der Königsklasse seit zehn Jahren (1997 bis 1999 trafen der Barcelona und Zagreb sogar dreimal in Folge aufeinander) gar nicht titeln. Während Ciudad Real durch zwei knappe Vorschlussrunden-Siege gegen den HSV Hamburg die vierte Finalteilnahme binnen der letzten fünf Jahre klarmachte, steht der THW Kiel bekanntlich durch die souveränen Spiele gegen die Rhein-Neckar Löwen bereits zum dritten Mal in Serie im Endspiel. Keine Frage: Ciudad Real und der THW Kiel, beide mittlerweile Abonnementmeister in den beiden stärksten Handball-Ligen der Welt, sind die dominantesten Vereinsmannschaften.

Und so ist es auch nicht verwunderlich, dass alle Experten und auch die Spieler auf beiden Seiten von zwei ganz engen Partien ausgehen und davon, dass die Entscheidung um den Titel erst in den letzten von insgesamt 120 Spielminuten fallen wird. "Natürlich wollen wir Revanche nehmen für die Niederlage im letzten Jahr", ist Kapitän Stefan Lövgren selbstbewusst, seine aktive Karriere mit einem zweiten Triple abschließen zu können. Dass man das spanische Starensemble in die Schranken weisen kann, bewiesen die Zebras bereits in dieser Saison, als sie die "manchegos" im Heimspiel der Hauptrunde beim 33:26-Erfolg phasenweise an die Wand spielten und das Rückspiel erst in der Schlussphase mit 33:35 verloren, nachdem bereits feststand, dass der Gruppensieg nicht mehr in Gefahr geraten würde.

Torsten Laen, in der nächsten Saison bei den Füchsen Berlin, wird Ciudad Real in Kiel fehlen.
Torsten Laen, in der nächsten Saison bei den Füchsen Berlin, wird Ciudad Real in Kiel fehlen.
Doch auch die Spanier sind sich ihrer Sache sicher. So zeigt sich Ciudads derzeit verletzter Kreisläufer Torsten Laen gegenüber "Lanza Digital" selbstbewusst: "Die Partie in Kiel werden wir gewinnen. Das ist möglich, und letztes Jahr haben wir es geschafft, da wir wussten, dass wir mit einem guten Spiel auch ein gutes Ergebnis erzielen würden. Wir befinden uns in einer sehr wichtigen Phase der Saison. Aber wir genießen auch das Finale einer sehr langen Spielzeit. Ich glaube, die Mannschaft ist vor den beiden Spielen auf einem guten Niveau. Wir sind ganz sicher besser als letztes Jahr. In der vergangenen Saison hatten wir viele Verletzte, waren nur zwölf oder 13 Spieler. Zudem hatten wir dieses Jahr mehr Zeit, uns auf das Finale vorzubereiten, nämlich zwei Wochen seit dem letzten Spiel gegen Barcelona. Wir sind auf einem besseren Niveau".

Dennoch sei die Ausgangssituation eine andere als im letzten Jahr, glaubt der Däne: "Kiel will gewinnen. Letztes Jahr gewannen sie in der Quijote Arena, verloren aber dann das Rückspiel zu Hause. Da lastete der ganze Druck auf den Kielern, weil jeder sie schon als Sieger gesehen hat. In diesem Jahr liegt der Druck aber auf allen. Auch auf uns. Verlören wir nämlich mit sieben Toren, wäre das sehr schlecht. Beide Mannschaften sind ähnlich stark, und Kleinigkeiten werden den Kampf entscheiden. Für uns sind die Abwehr und die Torhüter am Wichtigsten. Wie letztes Jahr in Kiel, als wir auf einem sehr hohen Niveau agiert haben. Wir müssen versuchen, dieses Niveau erneut zu erreichen".

Siarhei Rutenka: "Wir sind vorbereitet."
Siarhei Rutenka: "Wir sind vorbereitet."
Rückraumspieler Siarhei Rutenka blickte gegenüber "La Tribuna de Ciudad Real" voraus: "Das Kräfteverhältnis ist sehr ausgeglichen. Ich verspreche, dass diese Mannschaft in beiden Partien alles geben wird und wir großartige Handballspiele erleben werden. Ein Spektakel ist sicher, denn es stehen sich die beiden besten Teams der Welt gegenüber. Wir sind vorbereitet. Die Mannschaft ist sehr ernsthaft, konzentriert und sich ihrer Spielweise bewusst. Wir wissen, dass wir das Allerletzte geben müssen, um die Saison wunderbar zu beenden. Andere wären sehr gern an unserer Stelle. Die Spielzeit zieht sich zwar in die Länge, aber das Finale der Königsklasse fehlt uns noch als Unterschrift unter eine große Saison."

Uros Zorman, slowenischer Spielmacher Ciudad Reals, der wie Ales Pajovic nach Celje zurückkehren wird, möchte sich als Champions League Sieger vom Publikum verabschieden. "An die Müdigkeit denken wir nicht. Jetzt geht es um die Sahne auf der Torte, um die Königsklasse. Es ist das letzte Ziel der Saison, und dafür wenden wir unsere gesamte Energie auf. Ich will mit noch einem Titel nach Hause zurückkehren. Die beiden besten Mannschaften der letzten vier, fünf Jahre treffen aufeinander, und diejenige, die weniger Fehler macht, wird gewinnen", erläuterte er gegenüber "Lanza Digital".

David Davis: "Das Spiel am Sonntag wird schwer."
David Davis: "Das Spiel am Sonntag wird schwer."
Linksaußen David Davis steht seinem Trainer rechtzeitig zum Showdown wieder hundertptozentig zur Verfügung. "Am wichtigsten werden die Torhüter sein. Dann kommen die Abwehrreihen, und danach erst der Angriff. Vor solchen Spielen vergisst jeder seine körperlichen Probleme, will keiner krankheitsbedingt fehlen", verriet er "Lanza Digital".

Gegenüber "El Dia de Ciudad Real" maß Davis den Querelen im Umfeld der Kieler keine große Bedeutung bei: "Das Spiel am Sonntag wird schwer. Kiel hat wieder Meisterschaft und Pokal gewonnen. Mag sein, dass sie im Umfeld Probleme haben, aber sportlich wirkt sich das nicht aus. Karabatic hat gesagt, dass es für ihn eine schlechte Spielzeit war, aber sportlich ist er in einer ausgezeichneten Verfassung. Mit unterschiedlichen Spielweisen sind beide Teams gleich weit gekommen. Bei Kiel spielen acht Leute das ganze Jahr hindurch. Aber die sind immer voll da."

Davis Kollege auf der anderen Seite, Rechtsaußen Roberto Garcia Parrondo, geht gegenüber "El Dia de Ciudad Real" ebenfalls von zwei engen Partien aus: "Keiner der beiden ist Favorit. In diesem Jahr hatte Kiel zuvor noch ein Ligspiel. Aber es ging um nichts, und sie ließen es ruhig angehen. Das Finale dauert 120 Minuten. Wir müssen konzentriert sein und auf alle Feinheiten achten."

Fällt für beide Finalpartien mit Kahnbeinbruch aus: Ales Pajovic.
Fällt für beide Finalpartien mit Kahnbeinbruch aus: Ales Pajovic.
Das Starensemble von Ciudad Real haben wir Ihnen bereits im Vorbericht zum Hauptrunden-Hinspiel ausführlich vorgestellt. Während aber beim THW Kiel alle Spieler wieder an Bord sind und auch Marcus Ahlm nach seiner im DHB-Pokalfinale erlittenen Handverletzung spielen kann, muss Gästetrainer Talant Dujshebaev auf zwei Spieler verzichten. So wird auch Ales Pajovic, zweimonatige Leihgabe Ciudads an den THW Kiel in der vergangenen Saison, wird nicht mehr für Ciudad Real spielen. Der Slowene brach sich das Kahnbein im rechten Handgelenk. Daher verpasste er nicht nur den Kehraus der Liga Asobal in Leon (Ciudad siegte 36:35), sondern wird auch in beiden Finalspielen gegen den THW Kiel fehlen. Der genaue Zeitpunkt der Verletzung ist unklar. Eine MRT-Untersuchung brachte laut Mannschaftsarzt Miguel Angel Lopez den Bruch ans Licht. "Pajo" wird minderstens fünf Wochen lang einen Gips tragen müssen. Die Fraktur bringt eine sechswöchige Spielpause mit sich.

Auch Torsten Laen muss pausieren. Der Kreisläufer zog sich im Training am Mittwochabend, dem einzigen dieses Tages, eine Verstauchung zweiten Grades am rechten Knöchel zu. Nach dreitägiger Ruhigstellung des Gelenks muss der künftige Berliner mit einer dreiwöchigen Pause rechnen, so dass er voraussichtlich auch das Rückspiel verpassen wird. Wie Pajovic hat damit auch der Däne sein letztes Spiel für die "manchegos" bereits bestritten. Für die kommende Saison stehen als bisher einzige Neuzugänge die beiden Kreisläufer Julen Aguinagalde (Reale Ademar Leon) und Egor Evdokimov (Chehovskie Medvedi) fest.

Das französische Sprungwunder Luc Abalo ist rechtzeitig wieder fit.
Das französische Sprungwunder Luc Abalo ist rechtzeitig wieder fit.
Eine Schrecksekunde gab es auch für Olafur Stefansson, als der Isländer im gleichen Training bei einem Spielzug mit dem Genick unsanft auf dem Parkett aufschlug. Er konnte allerdings kurz darauf mit der Übungseinheit fortfahren. Nachdem sein Vater vor einigen Tagen in einem Krankenhaus in Ciudad Real einer schweren Krankheit erlegen war, hat Kreisläufer Rolando Urios das Training wieder aufgenommen. Nach mehrtägiger Pause infolge einer fiebrigen Erkältung ist auch Rechtsaußen Luc Abalo wieder einsatzbereit. Die durch Laens Verletzung entstandene Lücke am Kreis muß Dujshebajev vor allem durch Didier Dinart und Siarhei Rutenka schließen, da Urios aufgrund von Knieproblemen noch nicht wieder ganz der Alte ist.

In den letzten Tagen vor dem Hinspiel trainiert die Truppe aus der Mancha, die nach Fehlstart mit 4:4 Punkten in der Liga letztlich durch 26 Siege in Serie doch noch souverän den Meistertitel verteidigen konnte, nur einmal täglich, nämlich abends. Der Tross aus den 16 verbleibenden Spielern wird sich am Samstag Richtung Kiel in Bewegung setzen und das Abschlusstraining in der Sparkassen-Arena bestreiten.

Die Schiedsrichter des Hinspiels, das am Sonntag um 18.45 Uhr angepfiffen wird, werden erst kurzfristig bekanntgegeben.

(Sascha Krokowski / Dr. Oliver Schulz)

Dieser Vorbericht wird wie gewohnt ständig aktualisiert...

 

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Die anderen deutschen Europapokal-Teilnehmer

Nicht nur zum dritten Mal in Folge steht der THW Kiel im Finale der Champions League. Sogar zum dritten Mal nacheinander träumt die Handball-Bundesliga vor den Europapokal-Finalspielen von einem Dreifach-Triumph, wie er bereits 2007 gelang. Nur im Challenge-Cup, in dem die stärksten Handball-Ligen keine Startplätze besitzen, gibt es keinen deutschen Finalisten, hier stehen sich der Sieger von 2007 und 2008, UCM Sport Resita und Liga-Konkurrent CSU Suceava in einem rein rumänischen Duell gegenüber.

Im Pokalsieger-Cup hofft die insolvente und daher in der nächsten Spielzeit in der zweiten Bundesliga antretende HSG Nordhorn-Lingen auf den zweiten Europapokalsieg in Folge. Die Mannschaft um die Ex-Zebras Tobias Karlsson und Piotr Przybecki sowie den im nächsten Jahr für den THW Kiel auflaufenden Kult-Keeper Peter Gentzel gewann am Samstag das Hinspiel gegen den spanischen Vertreter Pevafersa Valladolid im Euregium allerdings nur knapp mit 31:30 (20:17). Ob dieses hauchdünne Polster reicht, entscheidet sich im Rückspiel am Sonntag, den 30. Mai ab 17.30 Uhr in Valladolid.

Auch im EHF-Pokal greifen zwei Ex-Zebras für einen Bundesligisten nach dem Titel: Viktor Szilagyi, Adrian Wagner und Co. sind dabei die einzigen, die in Deutschland den Titelgewinn feiern könnten. Das Hinspiel beim slowenischen Spitzenclub RK Velenje gewannen die Oberbergischen am Samstag mit 29:28 (13:11), das Rückspiel in der Köln-Arena steigt am Montag, den 1. Juni um 18.30 Uhr.

 

Aus den Kieler Nachrichten vom 23.05.2009:

Anpfiff zur ersten Halbzeit des Duells der Giganten

THW und Ciudad Real streiten um Europas Handball-Thron - Torhüter im Brennpunkt
Kiel - Der THW Kiel und BM Ciudad Real sind Alleinherrscher in den stärksten Spielklassen Europas, der Bundesliga und der Liga Asobal. Beide griffen sich vorzeitig die Meisterschalen, waren auch auf dem Weg ins Champions-League-Finale nicht zu bremsen. Jetzt kommt es zur Neuauflage der Endspiele von 2008. Das erste Duell der weltbesten Teams wird morgen um 18.45 Uhr (Eurosport) in Kiel angepfiffen, die Revanche steigt kommenden Sonntag in der Mancha.

Sechs Mal standen sich die Handball-Giganten in der Champions League gegenüber, es gab vier spanische und zwei deutsche Siege. Ciudad Real ist Titelverteidiger, entriss den "Zebras" die begehrteste europäische Vereinstrophäe vor zwölf Monaten mit dem 31:25-Triumph im THW-Wohnzimmer Sparkassen-Arena. Es gab Tränen und betretene Gesichter.

Aber der deutsche Meister ist aufgestanden, führte das Team von Trainer Talant Dschebajew in der Gruppenphase 2009 mit 33:26 Toren vor und flößte dem teuersten Spieler-Kader auf dem Globus gehörigen Respekt ein. Jetzt liegt Kiel ein weiteres Mal im Handball-Fieber. Die Arena ist ausverkauft, Spaniens Meister muss sich nicht allein gegen den gefürchteten THW-Tempohandball stemmen. Das Publikum, bei Spielen in der europäischen Königsklasse stets in Hochform, will seinen Helden als "achter Mann" den Rücken stärken. "Wir fiebern dem Finale seit Tagen entgegen", drückt Linksaußen Dominik Klein aus, was die gesamte Mannschaft in Atem hält. "Mit dem Titel würden wir eine tolle Saison abrunden."

Nach 2007, als der THW erstmals Meisterschaft, Pokal und Champions League gewann, ist erneut das "Triple" möglich. Drei "Zebras" sind auf diesen Titel besonders heiß. Für den grandiosen Schweden Stefan Lövgren wäre es der verdiente Abschied in die Handball-Rente. Nikola Karabatic und Vid Kavtinik, die es Richtung Montpellier zieht, brennen darauf, den THW mit einem großen Titel zu verlassen. Kavticnik feiert morgen seinen 25. Geburtstag.

Ciudad-Trainer Talant Duschebajew fürchtet vor allem Kiels Tempo. "Sie lieben das schnelle Spiel, machen mit Gegenstößen einfache Tore." Nur mit einer Top-Leistung habe man eine Chance, sagt der Usbeke mit spanischem Pass. Kleinigkeiten dürften den Ausschlag geben - und die Leistungen der beiden weltbesten Torhüter. Arpad Sterbik zaubert im Tor der Spanier, Thierry Omeyer ist "Hexer" im Kieler Gehäuse. Der Mann mit den besten Reflexen könnte das Duell der Giganten entscheiden.

(von Reimer Plöhn, aus den Kieler Nachrichten vom 23.05.2009)

 

Aus den Kieler Nachrichten vom 23.05.2009:

Champions League Splitter

Ankunft - Finalgegner BM Ciudad Real landet heute um 12.55 Uhr auf dem Flughafen Hamburg. An Bord des Vollcharters, der direkt aus Ciudad Real einfliegt, ist die Mannschaft mit Umfeld, außerdem sind rund 120 Fans dabei. Club-Chef Domingo Diaz de Mera, ein Milliarden schwerer Baulöwe, der geschätzte elf Millionen Euro Jahresetat beim spanischen Handballmeister auf die Beine stellt, bleibt mit seinem Clan allerdings in der Hansestadt, kommt nur zum Spiel nach Kiel. Das Team bezieht Unterkunft im Kieler Hotel Intercity. Trainer Duschebajew bittet seine Spieler heute um 19 Uhr zum Training in die Sparkassen-Arena.

Biergarten - Das Spiel ist komplett ausverkauft, Handball-Fans, die ohne Eintrittskarte geblieben sind, dürfen sich mit einem "Live-Erlebnis" im Biergarten der "Forstbaumschule" trösten. Die Betreiber stellen erneut eine Großbildleinwand auf und versprechen tolle Handball-Atmosphäre. Bei gutem Wetter werden rund 1000 Schaulustige erwartet.

Rekordsieger - Die Champions League wurde erstmals in der Saison 1993/94 ausgespielt, Premierensieger war der spanische Club CB Cantabria Santander. Überhaupt dominierten Clubs aus der Liga Asobal, die elf Mal den Sieger und mit Barcelona den sechsfachen Rekordgewinner stellte. Die Gewinner: 1994: Santander, 1995 Bidasoa Irun, 1996 - 2000 FC Barcelona, 2001 Portland San Antonio, 2002 SC Magdeburg, 2003 Montpellier HB, 2004 Pivovarno L. Celje, 2005 FC Barcelona, 2006 Ciudad Real, 2007 THW Kiel, 2008 Ciudad Real.

Schiedsrichter - Anders als in den zurück liegenden K.o.-Spielen der Champions League werden die Schiedsrichter früher bekannt gegeben. Zuletzt wurde die Identität der Unparteiischen zwei Stunden vor dem Anpfiff gelüftet, die Final-Schiedsrichter treffen bereits heute in Kiel ein, werden vom dänischen Schiedsrichter-Betreuer Henrik La-Cure in Empfang genommen und ins Hotel Maritim begleitet. Markus Glaser, Wettbewerbsmanager der Europäischen Handball-Föderation (EHF) aus Wien, begründet die Neuerung mit den Besonderheiten des Final-Status'. "Die Schiedsrichter sollen sich atmosphärisch besser einstellen können", so Glaser. Die Finalspiele seien auch als Testlauf für die kommende Champions-League-Saison gedacht. "Bewährt sich die Vorgehensweise bei den Finals, werden wir diese Praxis generalisieren"

Fernsehen - Über die Fernsehplattformen der EHF wird das Finale weltweit übertragen. 46 Länder in Europa sind live dabei, genauso wie 40 in Afrika. Außerdem gibt es THW gegen Ciudad Real in 14 Pazifik-Staaten, in Asien und in den USA zu sehen.

(von Reimer Plöhn, aus den Kieler Nachrichten vom 23.05.2009)

 

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User-Tipp:

THW Kiel - Ciudad Real:
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TV-, Radio- und Internet-Tipps:

  • Eurosport-Logo TV: Eurosport:
    So., ab 18.30 Uhr: THW Kiel - Ciudad Real
    live aus der Sparkassen-Arena-Kiel

  • Radio: NDR 1 Welle Nord:
    NDR 1 Welle Nord-Logo Sa., ab 17.40 Uhr: Liveeinblendungen THW Kiel - Ciudad Real
    geplante Einblendungen um 17.40 Uhr, 18.00 Uhr, 18.55 Uhr, 19.30 Uhr, 19.55 Uhr, 20.05 Uhr un in der Schlussphase gegen 20.15 Uhr; Berichte und Stimmen nach dem Spiel und am Montagmorgen zu jeder vollen und halben Stunde in den Nachrichten sowie zwischen 5.00 Uhr und 10.00 Uhr in "Guten Morgen Schleswig-Holstein" mit Jan-Malte Andresen
    Tip: Welle Nord kann man auch im Internet live hören!

  • Internet:
    KN-Logo Die Kieler Nachrichten bieten einen Live-Ticker an unter www.kn-online.de/thw.


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