Aus den Kieler Nachrichten vom 31.01.2013:
Montpellier. Der im Zuge der Wettaffäre bei seinem
Klub Montpellier HB in Ungnade gefallene
Nikola Karabatic steht innerhalb
der französischen Liga vor einem Wechsel zum Abstiegskandidaten
Aix-en-Provence. "Wir sind bereit. Und der Spieler ist bereit,
große Anstrengungen zu unternehmen, um bei uns spielen zu können",
sagte Sportdirektor Cambriels.
Karabatic
müsste demnach auf einen Teil seines üppigen Gehalts verzichten.
Demnach soll sich der Ex-Kieler einen Tag vor der Begegnung gegen
OC Cesson-Sevigne durch den Download Zugang zu "Parions Sport",
einer Plattform des staatlichen Wettanbieters Francaise des Jeux,
verschafft haben. Zudem hätten Spezialisten mit Hilfe von
Handy-Screenshots aufgedeckt, dass der Handball-Olympiasieger
das Halbzeit-Ergebnis der Partie vorhergesagt habe.
Der 28-Jährige würde bei Aix-en-Provence auch wieder mit seinem
vier Jahre jüngeren Bruder Luka zusammenspielen, der Montpellier
bereits im November verlassen musste. Zum Sommer wird aber damit
gerechnet, das Nikola Karabatic in die
Bundesliga oder nach Spanien wechselt. Auch dem THW, bei dem
Karabatic bis 2009 gespielt hat, wurde
der ehemalige Welthandballer angeboten. Laut THW-Geschäftsführer
Klaus Elwardt passt
Karabatic derzeit aber nicht in das
Mannschaftsgefüge: "Er hat hier sehr gut gespielt. Das ist aber
Vergangenheit. Die Linie des THW ist derzeit eine andere."
(aus den Kieler Nachrichten vom 31.01.2013)