14.-16.12.2002 - Letzte Aktualisierung: 16.12.2002 | Champions League |
Update #6 | Stimmen erweitert, Europapokal-Infos erweitert... |
Bereits in der ersten Halbzeit scheiterte der THW einige
Male an RK-Torhüter Matosevic.
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Nach 3:1-Führung (8.) gerieten die Zebras zwar kurzzeitig mit 3:4 (10.) ins Hintertreffen, doch beim 9:6 (20.) waren die Verhältnisse zwischen dem deutschen Meister und seinem kroatischen Kontrahenten, der zu viele technische Fehler und Fehlwürfe produzierte, erst einmal wieder gerade gerückt. Als der THW in der 25. Minute mit 12:7 führte, stellten sich die Fans auf einen geruhsamen Advents-Sonnabend ein. Mit 14:10 ging's in die Pause.
Machte drei Tore in Folge zur 21:19-Führung für Zagreb:
Blazenko Lackovic.
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Der THW verkürzte zwar auf 20:21, doch der dem THW gut bekannte Spoljaric und Horvat erhöhten auf 23:20 (53.). Nachdem THW-Kapitän Stefan Lövgren per Siebenmeter zum 22:24 (54.) getroffen hatte, hofften die THW-Fans noch einmal auf einen glücklichen Ausgang. Doch die Gäste aus Zagreb zeigten in der Endphase einfach mehr Biß, wollten unbedingt ihre Chance aufs Weiterkommen wahr nehmen. Lackovic traf mit einem beidbeinigen Sprungwurf zum 26:23 (56.), Horvat sorgte mit seinem verwandelten Strafwurf zum 27:23 (57.) für die Vorentscheidung.
Große Freude bei Zagreb nach dem 28:24-Sieg in der Ostseehalle.
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Hier geht's zu den Fotos des Spiels gegen Zagreb...
Pressekonferenz. Von links:
THW-Manager Schwenker,
THW-Trainer Serdarusic,
Moderator Pipke,
RK-Trainer Markovic,
RK-Manager Nikic
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RK-Trainer Markovic: "Entscheidend war der größere Wille meiner Mannschaft."
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Im Spiel war besonders in der zweiten Halbzeit der größere Wille meiner Mannschaft entscheidend. Der THW hat nicht auf dem Niveau gespielt, das man normalerweise vom THW erwartet. Besonders in der zweiten Halbzeit war Müdigkeit bei den Kieler Spielern zu merken, das Spiel in Lemgo schien seine Spuren hinterlassen zu haben, dadurch hatten wir es leichter.Gratulation an meine Mannschaft, die einen guten Kampf gezeigt hat.
Ein verdienter Sieg. Jede Niederlage tut weg, auch wenn diese Niederlage keine sportliche Bedeutung für uns hat. Trotzdem: Vor wenigen Tagen noch solch ein Spiel in Lemgo und dann heute so... Das ist für mich nicht nachzuvollziehen und ich bin darüber sehr erstaunt.Die Spieler waren vor dem Spiel sehr motiviert, sagten klar, sie wollen gewinnen. Aber auf der Platte fehlte dann der letzte Biß - es waren sogar einige Bisse. Natürlich hatten wir auch mit der doppelten Manndeckung Probleme, aber diese Deckung hatten wir auch im Hinspiel in Zagreb.
Sicher hat uns das Spiel in Lemgo einiges an Kraft gekostet, aber trotzdem durfte es heute nicht so laufen, wie es gelaufen ist.
Wir müssen nun das Spiel Skopje gegen Savinesti abwarten. Wenn Skopje punktet, kommen wir ins Viertelfinale gegen Montpellier.
Ich hoffe nicht, daß uns diese Niederlage aus dem Rhythmus bringt.Die Niederlage heute erinnert mich an die Niederlage in Skopje, wo wir eine ähnliche Leistung gezeigt haben.
Heute war ausschlaggebend, daß wir Kraft in Lemgo gelassen haben und wir Zagrebs unbedingten Willem zum Sieg nichts entgegenzusetzen hatten. Man muß allerdings von der Mannschaft ein größeres Engagement erwarten.
Die einzig richtige Antwort ist nun, mit hunderprozentigem Engagement am Mittwoch zwei Punkte aus Wilhelmshaven mitzunehmen.
Ich war heute gar nicht dabei. Nein, im Ernst. Das macht keinen Spaß, zu Hause mit vier Toren zu verlieren. Wir müssen professioneller in solch ein Spiel gehen. Wir waren im Kopf nicht richtig auf dieses Spiel eingestellt. Und dann gehen viele kleine Sachen daneben. Da kommt dann Eins zum Anderen.
Die zweite Halbzeit war eine Katastrophe, keiner in der Mannschaft war hunderprozentig da. Bei Zagreb war der Wille da, zu siegen, bei uns fehlte das.So ein Spiel ist schon schlecht wegzustecken. Jeder muß sich überlegen, was wir heute gemacht haben - das war nicht gut...
Im Achtelfinale des EHF-Pokals hat die HSG Nordhorn trotz einer 26:30 (12:15)-Niederlage die nächste Runde erreicht. Essen ist dagegen trotz eines 32:28-Heimsieges über den FC Barcelona ausgeschieden.
Der TBV Lemgo hat nach einem 42:23 (19:11)-Rückspielsieg gegen den Handbal Club Constanta (ROM) mühelos das Viertelfinale des Europapokals der Pokalsieger erreicht.
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