29.01.2004 | EM 2004 / Nationalmannschaft |
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Wir wissen, was heute gegen die Ungarn auf dem Spiel steht. Wir müssen gewinnen, und wir werden gewinnen. Das Tor zum Halbfinale ist weit offen. Wir müssen nur noch durchgehen.
Die Mannschaft hat gestern wirklich ein hervorragendes Spiel gemacht. Man hat gesehen, dass wir uns viel vorgenommen hatten. Die Abwehr war überragend, Christian Ramota hat super gehalten, und im Angriff haben wir unsere Chancen konsequent genutzt. Das war klasse.
Von der Bank konnte man ruhig zusehen. Eigentlich ist es immer das Schlimmste, wenn man nicht selbst eingreifen kann. Ich hatte am Vormittag bei der Video-Schulung erfahren, dass diesmal "Eros" stehen würde. Damit habe ich kein Problem. Im Gegenteil.
Es ist wichtig, dass eine Mannschaft zwei gute Torhüter hat. Ich habe ja schon vier Spiele gemacht, und da merkt man den Verschleiß.
Auf der Bank ist man enorm angespannt, will am liebsten helfen. Aber das geht ja nicht. Zum Glück musste ich diesmal nicht so lange zittern. Wir waren einfach zu überlegen.
Aber wie gesagt. Noch haben wir nichts erreicht. Es geht manchmal ganz schnell, dass man mit leeren Händen dasteht.
Deswegen geht es heute wieder konzentriert zur Sache. Gerade war ich mit den Spielern, die gestern nicht so lange gespielt haben, beim Training. Und gleich steht schon Videoschulung auf dem Programm.
Ein Wort noch zu den Schweden. Es ist heftig, dass sie draußen sind. Das hatte ich nicht erwartet. Natürlich hatten sie schwere Spiele vor sich, aber sie hatten auch große Ziele. Am Ende muss man sagen: Das ist Sport. Und irgendwann erwischt es auch mal die Schweden.
Euer Henning Fritz
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