27.04.2009 | Champions League / Mannschaft |
Zu den Äußerungen von Löwen-Sponsor Jesper Nielsen wollte Schwenke gestern nur so viel sagen: "Das war taktisch nicht sinnvoll von ihm. Ob das für uns zur Belastung wurde, ist hypothetisch. Schuldzuweisungen sind nicht meine Art. Es war heute eine Klatsche, wir kümmern uns um unsere Leistung." Seine Spieler, junge Leute wie Patrick Groetzki, Uwe Gensheimer oder Junioren-Nationalspieler Steffen Fäth, haben "ihr Bestes gegeben". "Es ist hier wie bei den Gladiatoren, ein Höllenlärm, das Publikum ist nah dran", sagte Schwenke. Nach siebenmonatiger Trennung fühle der Chef-"Löwe" schon "Heimweh zu meiner Familie". Und wenn es um die Frage seines neuen Arbeitgebers geht - die Löwen trennen sich trotz des Erfolges von ihm und entschieden sich für Ola Lindgren als Nachfolger - sagt Schwenke: "So machen wir das nach dem 30. Juni sicher nicht weiter mit der Trennung von meiner Familie." Noch am Abend setzten sich Schwenke und seine Mannschaft in den Bus in Richtung Mannheim. Schon am 9. Mai kehren sie zum Pokal-Final-Four nach Hamburg zurück, am 16. Mai zum Bundesliga-Duell nach Kiel. Wolfgang Schwenke kehrt jetzt nicht mehr als der ehemalige Altenholzer zurück. Er ist jetzt Schwenke, der erfolgreiche Erstliga-Trainer.
(Von Tamo Schwarz, aus den Kieler Nachrichten vom 27.04.2009)
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