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01.-04.03.2012 - Letzte Aktualisierung: 04.03.2012 DHB-Pokal

DHB-Pokal-Auslosung: THW trifft im Halbfinale auf HSV Hamburg

Update #2 Anwurfzeiten und KN-Bericht ergänzt ...

HSV-Fußballtrainer Thorsten Fink zog am Donnerstag die Lose für das "Lufthansa Final Four".
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Der THW Kiel trifft beim DHB-Final-Four am 5./6. Mai in der Hamburger O2-World im Halbfinale auf "Gastgeber" HSV Hamburg. Dies ergab die Auslosung am Donnerstagnachmittag in der Arena. Im anderen Halbfinale stehen sich die SG Flensburg-Handewitt und der TuS N-Lübbecke gegenüber.
Als Losfee fungierte nach Kim Kulig im Vorjahr erneut ein Fußballer: Thorsten Fink, aktueller Trainer beim Hamburger Sportverein, der sich kurz vor der Auslosung sicher war, "schon das Richtige" zu ziehen. Und so zog er gleich in der ersten Paarung den noch amtierenden Meister HSV Hamburg und den Titelverteidiger THW Kiel.

v.l.n.r.: Martin Schwalb (HSV Hamburg), Uwe Kölling (TuS N-Lübbecke), Holger Kaiser (SG Flensburg-Handewitt), Klaus Elwardt (THW Kiel)
Klicken Sie zum Vergrößern! v.l.n.r.: Martin Schwalb (HSV Hamburg), Uwe Kölling (TuS N-Lübbecke), Holger Kaiser (SG Flensburg-Handewitt), Klaus Elwardt (THW Kiel)
Die beiden Halbfinals werden am Samstag, den 5. Mai um 15.00 Uhr und 17.30 Uhr angepfiffen. Die Reihenfolge der beiden Halbfinal-Paarungen kann sich aber noch ändern. Steht es nach der regulären Spielzeit Unentschieden, so findet im Anschluss eine Verlängerung über zwei Mal fünf Minuten statt. Ist auch dann noch kein Sieger gefunden, entscheidet ein Siebenmeterwerfen die Partie - eine zweite Verlängerung hingegen entfällt. Ob am Sonntag vor dem Finale (16.00 Uhr) noch ein Spiel um den dritten Platz ausgetragen wird, entscheidet sich erst kurzfristig - je nach der Tabellensituation in der TOYOTA-HBL und den Ausgängen der Halbfinals.

THW-Geschäftsführer Klaus Elwardt sagte nach der Auslosung, ihm sei es egal gewesen, ob man nun im Halbfinale auf Flensburg, Lübbecke oder Hamburg treffen würde. "Wenn man den Pokal holen will, muss man jeden der Vereine schlagen", so Elwardt. HSV-Präsident Martin Schwalb bezeichnete es als ein "schweres Los, sowohl für den THW als auch für den HSV. Es ist aber immer gut, wenn wir eine große Aufgabe zu bewältigen haben."

Die Final-Four-Bilanz Hamburgs
Gegner des THW im Halbfinale des DHB-Pokals: HSV Hamburg.
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Für den HSV Hamburg ist es bereits die siebte Teilnahme am "Lufthansa Final Four". Viermal erreichten die Hansestädter auch das Endspiel, nur 2007 (28:29 gegen Kronau) und 2009 (27:35 gegen Gummersbach) scheiterte man bereits in der Vorschlussrunde. Während der HSV Hamburg 2004 im Finale der SG Flensburg-Handewitt mit 23:29 unterlag und 2008 dem THW mit 29:32, konnte man sich den DHB-Pokal 2006 (26:25 gegen Kronau) und 2010 (34:33 n.V. gegen die Rhein-Neckar Löwen) sichern. In der letzten Saison war für die Mannschaft bereits im Achtelfinale Endstation, als man bei den Füchsen Berlin mit 27:31 unterlag.
Der Weg Hamburgs ins Final Four
Nachdem man in der zweiten Runde leichtes Spiel mit dem Oberligisten HSG Gütersloh hatte (42:25), zog der HSV Hamburg durch einen deutlichen 32:20-Erfolg beim Ligakonkurrenten HBW Balingen/Weilstetten ins Achtelfinale ein. Dort setzte sich die Mannschaft in einem der letzten Spiele unter Trainer Per Carlen nach Verlängerung mit 33:32 bei den Rhein-Neckar Löwen durch. Im Viertelfinale schließlich siegte man am Mittwoch beim Drittligisten EHV Aue locker mit 36:27.
Der Saisonverlauf Hamburgs
Während es im Pokal und auch in der "VELUX EHF Champions League" gut lief - wobei der deutsche Meister in der Königsklasse eine vermeintlich leichte Gruppe erwischte -, schlingerte man in der Liga zunächst von einer Verlegenheit in die nächste. Durch Niederlagen in Berlin (25:26) und Mannheim (29:33) hatte der HSV Hamburg schnell vier Minuspunkte gesammelt, ehe man nach zehn Siegen in Folge zunächst beim TuS N-Lübbecke (31:32) strauchelte und dann beim THW Kiel mit 25:30 unterlag. Trainer Per Carlen wurde noch vor der EM-Pause entlassen, seitdem leitet der bisherige Co-Trainer Jens Häusler die Mannschaft. Durch einen 24:23-Zittersieg über die Füchse Berlin, ebenfalls kommender Achtelfinalgegner des HSV Hamburg in der Champions League, haben die Hansestädter aber nun zumindest noch Platz zwei in der TOYOTA Handball-Bundesliga im Visier (siehe auch Tabelle und Kurve Hamburg).
Der Vorverkauf
Hinweise zum Kartenverkauf des Kieler Kontingents für das "Lufthansa Final Four" werden in Kürze über die THW-Homepage, den Newsletter und die Tagespresse publiziert. Die Prozedur ist dabei die gleiche wie in den vergangenen Jahren: Es werden ausschließlich Kombi-Tickets für beide Turniertage verkauft. Eine Reservierung von Tickets über die Geschäftsstelle oder das Ticketcenter der Sparkassen-Arena-Kiel ist nicht möglich - auch nicht für auswärtige Kunden. Es gibt keine Warteliste oder ähnliches.

(Sascha Krokowski)

Aktualisierung vom 4. März

Die Anwurfzeiten der Halbfinals stehen fest. Demnach trifft der THW Kiel im ersten Spiel am Samstag um 15.00 Uhr auf den HSV Hamburg. Das zweite Halbfinale zwischen der SG Flensburg-Handewitt und dem TuS N-Lübbecke wird um 18.00 Uhr angepfiffen. Das Endspiel am Sonntag beginnt schließlich um 16.00 Uhr.

 

Kurzumfrage:

Die Umfragen sind nicht mehr verfügbar.

 

Aus den Kieler Nachrichten vom 02.03.2012:

Hamburg gegen Kiel: Fink keine "Glücksfee"

Trainer der HSV-Fußballer schockte die hanseatischen Handballer
Hamburg. Eine Glücksfee sollte auch ein glückliches Händchen haben. Thorsten Fink, Trainer des Fußball-Bundesligisten Hamburger SV bescherte dem HSV Handball beim Final Four um den DHB-Pokal gestern das wohl schwerste aller Lose: den THW Kiel, den siebenmaligen Pokalsieger. Das zweite Semifinale bestreiten die SG Flensburg-Handewitt und der TuS N-Lübbecke. Gespielt wird am 5 und 6. Mai in der O2 World Hamburg.

Ganz selbstbewusst hatte Fink zuvor noch verkündet: "Ich werde schon das Richtige ziehen." Sekunden später hatte er den HSV Handball in den Händen. Er strahlte. Es schien, als wären im Blue Room der Hamburger "O2 World" zusätzliche Scheinwerfer angegangen. Doch Sekunden später verfinsterte sich die Miene des 44-Jährigen wie nach einem Torwartfehler von Jaroslav Drobny. Mit dem Rekordpokalsieger THW Kiel hatte er nicht gerade das Wunschlos von Martin Schwalb, Präsident der HSV-Handballer, aus dem Topf gefischt. Dieser nahm das Halbfinale, das 2008 zuletzt ein Endspiel war (Kiel siegte 32:29), zunächst gelassen hin. "Wenn es einen Favoriten gibt, dann sicher den THW Kiel", sagte Schwalb. Dann erwachte in ihm aber doch noch der ehemalige Trainer. "Es ist immer gut für den HSV, wenn wir wissen, was wir vor der Brust haben."

Klaus Elwardt, Manager des THW Kiel, nahm das Los ganz locker: "Es ist gleich, gegen wen wir spielen. Ob nun Nettelstedt, Flensburg oder der HSV, Auslosung ist eben Auslosung." Der Klassenprimus ist zum 13. Mal bei einem Final Four dabei, das seit 1994 in Hamburg ausgespielt und mindestens bis 2017 dort auch seine Heimat behalten wird.

Die Halbfinals werden am 5. Mai um 15 Uhr und 18 Uhr angepfiffen, die Reihenfolge der Paarungen steht noch nicht fest. "Das sprechen wir mit unserem TV-Partner ab", sagte Frank Bohmann, Geschäftsführer der Handball-Bundesliga (HBL). Der Kartenvorkauf läuft bereits seit dem 2. November im freien Verkauf. Den vier beteiligten Clubs wird ein zusätzliches Kontingent von je 1000 Tickets eingeräumt. (ör)

(aus den Kieler Nachrichten vom 02.03.2012)

Foto-Update

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DHB-Pokal-Final-Four-Auslosung. DHB-Pokal-Final-Four-Auslosung: Martin Schwalb (HSV), Uwe Kölling (Lübbecke), Frank Bohmann (HBL), Holger Kaiser (Flensburg) und Klaus Elwardt. DHB-Pokal-Final-Four-Auslosung: Martin Schwalb (HSV), Uwe Kölling (Lübbecke), Holger Kaiser (Flensburg) und Klaus Elwardt. DHB-Pokal-Final-Four-Auslosung.
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DHB-Pokal-Final-Four-Auslosung: Holger Kaiser (Flensburg), Klaus Elwardt.
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