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HSV-Fußballtrainer Thorsten Fink zog am Donnerstag die
Lose für das "Lufthansa Final Four".
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Der THW Kiel trifft beim
DHB-Final-Four am 5./6. Mai
in der Hamburger O2-World im Halbfinale auf "Gastgeber" HSV Hamburg.
Dies ergab die Auslosung am Donnerstagnachmittag in der Arena. Im
anderen Halbfinale stehen sich die SG Flensburg-Handewitt und der
TuS N-Lübbecke gegenüber.
Als Losfee fungierte nach Kim Kulig im Vorjahr erneut ein
Fußballer: Thorsten Fink, aktueller Trainer beim Hamburger Sportverein,
der sich kurz vor der Auslosung sicher war, "schon das Richtige"
zu ziehen. Und so zog er gleich in der ersten Paarung den noch
amtierenden Meister HSV Hamburg und den Titelverteidiger THW Kiel.
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v.l.n.r.: Martin Schwalb (HSV Hamburg), Uwe Kölling (TuS N-Lübbecke),
Holger Kaiser (SG Flensburg-Handewitt), Klaus Elwardt (THW Kiel)
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Die beiden Halbfinals werden am Samstag, den 5. Mai um
15.00 Uhr und 17.30 Uhr angepfiffen. Die Reihenfolge der beiden
Halbfinal-Paarungen kann sich aber noch ändern. Steht es nach
der regulären Spielzeit Unentschieden, so findet im Anschluss
eine Verlängerung über zwei Mal fünf Minuten statt. Ist auch dann
noch kein Sieger gefunden, entscheidet ein Siebenmeterwerfen die
Partie - eine zweite Verlängerung hingegen entfällt. Ob am Sonntag
vor dem Finale (16.00 Uhr) noch ein Spiel um den dritten Platz
ausgetragen wird, entscheidet sich erst kurzfristig - je nach der
Tabellensituation in der TOYOTA-HBL und den Ausgängen der Halbfinals.
THW-Geschäftsführer Klaus Elwardt sagte
nach der Auslosung, ihm sei es egal gewesen, ob man nun im Halbfinale
auf Flensburg, Lübbecke oder Hamburg treffen würde. "Wenn man den Pokal
holen will, muss man jeden der Vereine schlagen", so
Elwardt. HSV-Präsident Martin Schwalb
bezeichnete es als ein "schweres Los, sowohl für den THW als auch
für den HSV. Es ist aber immer gut, wenn wir eine große Aufgabe zu
bewältigen haben."
Die Final-Four-Bilanz Hamburgs
Für den HSV Hamburg ist es bereits die siebte Teilnahme am
"Lufthansa Final Four". Viermal erreichten die Hansestädter
auch das Endspiel, nur 2007 (
28:29 gegen Kronau) und 2009
(
27:35 gegen Gummersbach) scheiterte man bereits in
der Vorschlussrunde. Während der HSV Hamburg 2004 im Finale
der SG Flensburg-Handewitt mit
23:29
unterlag und 2008 dem THW mit
29:32,
konnte man sich den DHB-Pokal 2006 (
26:25 gegen Kronau)
und 2010 (
34:33 n.V. gegen die Rhein-Neckar Löwen)
sichern. In der letzten Saison war für die Mannschaft bereits
im Achtelfinale Endstation, als man bei den Füchsen Berlin mit
27:31 unterlag.
Der Weg Hamburgs ins Final Four
Nachdem man in der zweiten Runde leichtes Spiel mit dem
Oberligisten HSG Gütersloh hatte (42:25), zog der HSV Hamburg
durch einen deutlichen 32:20-Erfolg beim Ligakonkurrenten
HBW Balingen/Weilstetten ins Achtelfinale ein. Dort setzte
sich die Mannschaft in einem der letzten Spiele unter Trainer
Per Carlen nach Verlängerung mit 33:32 bei den Rhein-Neckar
Löwen durch. Im Viertelfinale schließlich siegte man am
Mittwoch beim Drittligisten EHV Aue locker mit 36:27.
Der Saisonverlauf Hamburgs
Während es im Pokal und auch in der "VELUX EHF Champions League"
gut lief - wobei der deutsche Meister in der Königsklasse eine
vermeintlich leichte Gruppe erwischte -, schlingerte man in der
Liga zunächst von einer Verlegenheit in die nächste. Durch
Niederlagen in Berlin (25:26) und Mannheim (29:33) hatte der
HSV Hamburg schnell vier Minuspunkte gesammelt, ehe man nach
zehn Siegen in Folge zunächst beim TuS N-Lübbecke (31:32)
strauchelte und dann beim THW Kiel mit
25:30
unterlag. Trainer Per Carlen wurde noch vor der
EM-Pause entlassen, seitdem leitet
der bisherige Co-Trainer Jens Häusler die Mannschaft. Durch
einen 24:23-Zittersieg über die Füchse Berlin, ebenfalls
kommender Achtelfinalgegner des HSV Hamburg in der Champions
League, haben die Hansestädter aber nun zumindest noch Platz
zwei in der TOYOTA Handball-Bundesliga im Visier (siehe
auch
Tabelle und
Kurve Hamburg).
Der Vorverkauf
Hinweise zum Kartenverkauf des Kieler Kontingents für das
"Lufthansa Final Four" werden in Kürze über die THW-Homepage,
den Newsletter und die Tagespresse publiziert.
Die Prozedur ist dabei die gleiche wie in den vergangenen
Jahren: Es werden ausschließlich Kombi-Tickets für beide
Turniertage verkauft.
Eine Reservierung von Tickets über die Geschäftsstelle
oder das Ticketcenter der Sparkassen-Arena-Kiel ist
nicht
möglich - auch nicht für auswärtige Kunden. Es gibt keine Warteliste
oder ähnliches.
(Sascha Krokowski)
Die Anwurfzeiten der Halbfinals stehen fest. Demnach trifft der
THW Kiel im ersten Spiel am Samstag um 15.00 Uhr auf den HSV Hamburg.
Das zweite Halbfinale zwischen der SG Flensburg-Handewitt und dem
TuS N-Lübbecke wird um 18.00 Uhr angepfiffen. Das Endspiel am Sonntag
beginnt schließlich um 16.00 Uhr.
Die Umfragen sind nicht mehr verfügbar.
Aus den Kieler Nachrichten vom 02.03.2012:
Hamburg gegen Kiel: Fink keine "Glücksfee"
Trainer der HSV-Fußballer schockte die hanseatischen Handballer
Hamburg. Eine Glücksfee sollte auch ein glückliches Händchen haben.
Thorsten Fink, Trainer des Fußball-Bundesligisten Hamburger SV bescherte
dem HSV Handball beim Final Four um den DHB-Pokal gestern das wohl
schwerste aller Lose: den THW Kiel, den siebenmaligen Pokalsieger.
Das zweite Semifinale bestreiten die SG Flensburg-Handewitt und
der TuS N-Lübbecke. Gespielt wird am 5 und 6. Mai in der O2 World
Hamburg.
Ganz selbstbewusst hatte Fink zuvor noch verkündet: "Ich werde
schon das Richtige ziehen." Sekunden später hatte er den HSV Handball
in den Händen. Er strahlte. Es schien, als wären im Blue Room der
Hamburger "O2 World" zusätzliche Scheinwerfer angegangen. Doch
Sekunden später verfinsterte sich die Miene des 44-Jährigen wie
nach einem Torwartfehler von Jaroslav Drobny. Mit dem Rekordpokalsieger
THW Kiel hatte er nicht gerade das Wunschlos von Martin Schwalb, Präsident
der HSV-Handballer, aus dem Topf gefischt. Dieser nahm das Halbfinale,
das 2008 zuletzt ein Endspiel war (Kiel siegte 32:29),
zunächst gelassen hin. "Wenn es einen Favoriten gibt, dann sicher den THW Kiel",
sagte Schwalb. Dann erwachte in ihm aber doch noch der ehemalige
Trainer. "Es ist immer gut für den HSV, wenn wir wissen, was wir vor
der Brust haben."
Klaus Elwardt, Manager des THW Kiel, nahm das
Los ganz locker: "Es ist gleich, gegen wen wir spielen. Ob
nun Nettelstedt, Flensburg oder der HSV, Auslosung ist eben Auslosung."
Der Klassenprimus ist zum 13. Mal bei einem Final Four dabei, das seit
1994 in Hamburg ausgespielt und mindestens bis 2017 dort auch seine
Heimat behalten wird.
Die Halbfinals werden am 5. Mai um 15 Uhr und 18 Uhr angepfiffen,
die Reihenfolge der Paarungen steht noch nicht fest. "Das sprechen wir
mit unserem TV-Partner ab", sagte Frank Bohmann, Geschäftsführer
der Handball-Bundesliga (HBL). Der Kartenvorkauf läuft bereits
seit dem 2. November im freien Verkauf. Den vier beteiligten Clubs wird
ein zusätzliches Kontingent von je 1000 Tickets eingeräumt. (ör)
(aus den Kieler Nachrichten vom 02.03.2012)
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DHB-Pokal-Final-Four-Auslosung.
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DHB-Pokal-Final-Four-Auslosung: Martin Schwalb (HSV), Uwe Kölling (Lübbecke), Frank Bohmann (HBL), Holger Kaiser (Flensburg) und Klaus Elwardt.
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DHB-Pokal-Final-Four-Auslosung: Martin Schwalb (HSV), Uwe Kölling (Lübbecke), Holger Kaiser (Flensburg) und Klaus Elwardt.
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DHB-Pokal-Final-Four-Auslosung.
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01.03.2012
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DHB-Pokal-Final-Four-Auslosung.
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DHB-Pokal-Final-Four-Auslosung: Martin Schwalb (HSV), Uwe Kölling (Lübbecke), Holger Kaiser (Flensburg) und Klaus Elwardt.
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DHB-Pokal-Final-Four-Auslosung: Klaus Elwardt.
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DHB-Pokal-Final-Four-Auslosung: Frank Bohmann (HBL), Holger Kaiser (Flensburg), Klaus Elwardt.
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01.03.2012
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DHB-Pokal-Final-Four-Auslosung: Holger Kaiser (Flensburg), Klaus Elwardt.
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© Sascha Klahn
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