Vier Tage nach dem beeindruckenden
28:17-Erfolg
im Bundesliga-Spitzenspiel bei den Rhein-Neckar Löwen steht für den THW
Kiel das nächste Top-Duell auf dem Spielplan: Am Sonntag empfangen die
"Zebras" in einer Neuauflage des
Finales 2012
den dreifachen Champions-League-Sieger Atletico Madrid aus Spanien.
Das Duell mit dem "ewigen Rivalen", das um 17.15 Uhr in der
Sparkassen-Arena angepfiffen wird, dürfte vorentscheidenden Charakter
in der
Vorrundengruppe B haben:
Mit einem Sieg gegen Atletico Madrid können die "Zebras" die Position
als Top-Verfolger des ungarischen Tabellenführers MKB Veszprem festigen.
Die Ausgangssituation vor der Spitzenpartie am Sonntag ist klar:
Gewinnt der THW Kiel gegen Talant Dujshebaevs Atletico Madrid, sind
die "Zebras" mit dann 10:4 Punkten und insgesamt vier Zählern Vorsprung
auf die Spanier alleiniger Verfolger des verlustpunktfreien Tabellenführers
MKB Veszprem.
Noch Tickets erhältlich
|
Jakov Gojun ist einer von acht Neuzugängen bei Madrid.
©
Atletico |
Kurzentschlossene können den THW bei diesem Vorrunden-Kracher noch live
unterstützen: Weil die Spanier nur mit ganz spärlichem Anhang anreisen,
gibt es noch rund 500 Stehplatztickets und einige wenige Sitzplätze in
der ersten Kategorie an allen bekannten Vorverkaufsstellen. Das
Ticketcenter an der Sparkassen-Arena hat zudem am Sonntag ab 15.15 Uhr
bis zum Anpfiff geöffnet. Wer das Spiel nicht live verfolgen kann, soll
Eurosport einschalten: Der TV-Partner der "VELKUX EHF Champions League"
überträgt live.
Beide Mannschaften hatten am vergangenen Spieltag mehr Mühe mit ihren
Gegnern als zuvor erwartet: Die Madrilenen gewannen gegen Schlusslicht
HCM Constanta aus Rumänien erst durch ein Markussen-Tor in den
Schlusssekunden mit 25:24. Zum ersten Heimsieg der Spanier, zuvor
hatten sie vor ihren eigenen Fans gegen den THW (27:32)
und gegen Veszprem (27:28) verloren, steuerten Kiril Lazarov und
Roberto Parrondo jeweils vier Treffer bei. Der THW Kiel hingegen mühte
sich gegen den slowenischen Rekordmeister RK Celje zu einem hart
erkämpften 30:26-Erfolg.
Sterbik und Hombrados fehlen
|
Von Paris nach Madrid: Torhüter Magnus Dahl.
©
Atletico |
Die Spanier reisen am Sonnabend ohne ihr kongeniales Torhüter-Duo
vergangener Zeiten an: Als das Mannschaftsfoto für die aktuelle
Spielzeit bereits geschossen war, forcierte Torhüter Arpad Sterbik
einen Wechsel zum Ligakonkurrenten FC Barcelona. Nachdem der
Welthandballer des Jahres 2005 Ende August die Abreise zum "IHF
Super Globe" in Katar "verpasste", einigte man sich letztlich auf
eine Ablösesumme von rund 400.000 Euro. Der Geldsegen kam zwar
nicht ungelegen, aber dennoch hinterließ die "Flucht" von Sterbik
Spuren - auch, weil sich Routinier Javier Hombrados bei der
27:28-Heimniederlage der Madrilenen gegen MKB Veszprem schwer am
Knie verletzte. Zwar hatte Atletico mit dem 24 Jahre alten Norweger
Magnus Dahl, der in Paris nur noch dritte Wahl war und zunächst auf
Leihbasis nach Spanien wechselte, schnell einen Ersatzmann für
Sterbik gefunden, nach Hombrados' Kreuzbandriss aber steht mit
dem 18-jährigen Nachwuchsmann Antonio Diez lediglich ein weiterer
junger Nachwuchskeeper bis zum Jahreswechsel für internationale
Spiele zur Verfügung. Deshalb legten die Spanier noch einmal auf
dem Transfermarkt nach: Sie verpflichteten den 35-jährigen
Schlussmann Adnan Sabanovic vom bosnischen Verein RK Celik Zelina,
der wegen der Wechselfristen aber erst ab Februar in der
"VELUX EHF Champions League" spielberechtigt sein wird.
Acht Neuzugänge
|
Ivano Balic will endlich die Champions League gewinnen.
©
Atletico |
Das einzige Team, das an bisher allen drei "VELUX EHF Final4"-Turnieren
in Köln teilnahm, hat aber auch ansonsten ein neues Gesicht: Sabanovic
ist Neuzugang Nummer acht im
Kader von Atletico Madrid.
Am meisten Aufsehen erregte natürlich der "Königstransfer" des
zweifachen Welthandballers Ivano Balic, der nach vier Jahren in Zagreb
in die Liga Asobal zurückkehrte, wo er schon von 2004 bis 2008 im Trikot
von Portland San Antonio spielte. Dem Weltmeister 2003 und Olympiasieger
2004 blieb ein Champions-League-Titel bisher verwehrt. "Ich bin glücklich,
dass ich in Madrid bin und hoffe, dass ich mit Atletico die Champions
League endlich gewinnen kann", formuliert der inzwischen 33-Jährige sein
ganz persönliches Ziel. Gegen einen Königsklassen-Triumph hätten aber
bestimmt auch die weiteren Neuzugänge nichts einzuwenden: Der starke
Abwehrspieler Jakov Gojun (Zagreb), der französische Nationalspieler
Xavier Barachet (Chambery), Kreisläufer Angel Romero (Valladolid),
Rechtsaußen Josep Masachs (Aragon) und Spielmacher Alvaro Ferrer (Ademar
Leon) sind die neuen Hochkaräter des Königsklassen-Riesen.
Sieben Weltklasse-Akteure gingen
Es gab nicht wenige Handball-"Experten", die Atletico Madrid in den
vergangenen Monaten und Jahren schon von der Handball-Landkarte
verschwinden sahen. Erst die finanziellen Probleme nach dem Rückzug
des ehemaligen Milliardärs Domingo Diaz de Meira, dann der Umzug
aus der spanischen Provinz in die Hauptstadt und die Umbenennung
von Ciudad Real in Atletico Madrid, im vergangenen Jahr nach vier
|
Olympiasieger Xavier Barachet kam aus Chambery.
©
Atletico |
Meisterschaften in Folge "nur" Platz zwei in der Liga Asobal hinter
dem Erzrivalen FC Barcelona und zuletzt der Abschied von zahlreichen
Handball-Weltstars: Denn gleich sechs Weltklasse-Akteure verließen
Atletico vor dieser Saison. Didier Dinart und Luc Abalo schlossen
sich dem aufstrebenden, mit einer Millionen-Finanzspritze aus Katar
unterstützten französischen Club Paris Saint-Germain an. Auch
Rückraumspieler Alberto Entrerrios verließ nach zehn Jahren den
Verein Richtung Frankreich und verstärkt nun Nantes. Linkshänder
Isaias Guardiola heuerte bei den Rhein-Neckar Löwen an, und
Spielmacher Chema Rodriguez wechselte zum Champions-League-Gruppengegner
nach Veszprem.
Madrid will angreifen
Das alles schienen Anzeichen für einen wankenden Riesen zu sein.
Trotz der zahlreichen Veränderungen der vergangenen Jahre will
Atletico Madrid wieder angreifen - und Anfang Juni in der Domstadt
endlich den ersten Titel nach der Reform der "VELUX EHF Champions
League" feiern. "Wir haben gute Chancen, das Finalturnier in Köln
zu erreichen", sagte Superstar Ivano Balic und drückte damit
gleichermaßen Ziel und Anspruch des spanischen Vizemeisters aus.
Dabei dürfte das Aufeinandertreffen zweier Weltklasse-Teams am
Sonntag zu einem Schlüsselspiel in der Gruppenphase werden.
Madrid wird alles daran setzen, den Auswärtssiegen in Celje und
Constanta einen weiteren Erfolg auf fremder Platte folgen zu
lassen. Und die "Zebras" werden mit Leidenschaft und viel Einsatz
in das Duell mit dem "ewigen" Königsklassen-Rivalen gehen, um
weitere wichtige Punkte zu sammeln. "Das wird ein ein enges Spiel",
|
Alle Informationen zur "VELUX EHF Champions League" finden
Sie hier.
|
prognostiziert Rückraum-Ass
Filip Jicha,
"aber gerade mit unseren Fans im Rücken wollen wir unbedingt
erfolgreich sein." In den bisherigen neun Begegnungen beider
Mannschaften in der "VELUX EHF Champions League" gab es sechs
THW-Siege und drei Niederlagen (siehe auch
Gegnerdaten Atletico Madrid).
Schiedsrichter der Partie sind die beiden Portugiesen Ivan
Cacador und Eurico Nicolau, als EHF-Delegierter sitzt der
Norweger Dagfinn Villanger an der Seitenlinie.
Fan-Artikel-Sonderstand
Vor und nach der Spitzenpartie können THW-Fans noch ganz
entspannt für ein Weihnachtsfest mit schwarz-weißen Geschenken
einkaufen: An einem Sonderstand (Hallenseite Exerzierplatz)
gibt es nicht nur unter anderem die THW-Weihnachtsbaumkugeln (9,95
Euro), die Armbanduhr (29,90 Euro) und den neuen, edlen
Schal (18,50 Euro), sondern auch die neue Pudelmütze und
den Knautschball (je 14,95 Euro). Erhältlich ist auch der
THW-Kiel-Kalender 2013 (15,95 Euro). Außerdem gibt es noch
einige Schnäppchen zu ergattern: Das Kindertrikot (Größe 2XS)
wird für 30 Euro angeboten, auch den Adventskalender (4 Euro),
die DVD (7 Euro), das Portemonnaie und die Cap "Triple 2012"
(je 5 Euro) gibt es zum Sonderpreis.
Dieser Vorbericht wird wie gewohnt ständig aktualisiert...
Lesen Sie bitte auch
Im neu gestalteten
EHF-Pokal stehen
an diesem Wochenende die Rückspiele der letzten Qualifikationsphase zur
Gruppenphase statt. Als erstes deutsches Team will Frisch Auf Göppingen
am Samstag das Ticket für eine der vier Vierergruppen lösen. Nach dem
29:17-Heimspielsieg aus dem Hinspiel hat die Mannschaft von Velimir
Petkovic bei HC Meshkov Brest (BLR) (Anwurf: 14.00 Uhr MEZ) sehr gute Karten.
Für den SC Magdeburg wird es am Sonntag ab 18.00 Uhr hingegen deutlich
schwerer, beim mazedonischen Spitzenclub HC Vardar PRO - Skopje müssen
die Bördestädter den 30:27-Vorsprung aus dem Hinspiel verteidigen. So gut
wie weiter sind bereits die Rhein-Neckar Löwen: Angesichts des überdeutlichen
37:17-Heimsiegs in der Vorwoche wird der Tabellenzweite der DKB Handball-Bundesliga
beim Rückspiel in Griechenland bei A.C. Diomidis Argous (Sonntag, 17.30 Uhr MEZ)
einige Leistungsträger schonen.
In der "VELUX EHF Champions League"
hat der HSV Hamburg am Donnerstag als zweites deutsches Team nach
den Füchsen Berlin bereits das Achtelfinalticket gebucht: In der
Alsterdorfer Sporthalle siegten die Hansestädter mit 32:26 gegen
Ademar Leon (ESP) und bleiben mit nun 11:3 Zählern dem punktgleichen
russischen Meister Chehovski Medvedi auf den Fersen. Ebenfalls
in dieser Gruppe A tritt
am Sonntagabend um 19.00 Uhr die SG Flensburg (8:4 Punkte) beim französischen Meister
Montpellier AHB (5:7) an. Mit einem Sieg kann die Mannschaft von
Trainer Ljubomir Vranjes ebenfalls den Einzug in die K.O.-Runde
perfekt machen.
Ebenfalls am Sonntag sind die Füchse Berlin (10:2 Punkte) gefordert.
Mit einem Erfolg beim weißrussischen Meister HC Dinamo Minsk (7:5)
können die Hauptstädter ihren zweiten Platz in der
Gruppe D hinter dem
verlustpunktfreien FC Barcelona absichern. Angepfiffen wird
die Partie um 15.30 Uhr mitteleuropäischer Zeit.
Eurosport überträgt alle Champions-League-Partien live.
Aus den Kieler Nachrichten vom 01.12.2012:
Gigantenduelle, Teil zwei
Handballmeister THW Kiel trifft nach 28:17-Gala gegen die RN Löwen auf Atletico Madrid
Kiel. Mannheim, Madrid - die Top-Spiele für den
THW Kiel reißen nicht ab. Vier Tage nach der
Handball-Gala bei den Löwen (28:17)
erwarten die "Zebras" morgen (17.15 Uhr/Eurosport) in
der Gruppenphase der Champions League
Atletico Madrid, den Finalgegner der Vorsaison. Der
Titelverteidiger bangt noch um "Löwen-Schreck"
Thierry Omeyer, der seine
23 Paraden in Mannheim mit einer Fußverletzung bezahlte.
Wer bei dem Blick auf den Kader das Vereinslogo übersieht,
kann das Team von Talant Duschebajew leicht mit einer
Weltauswahl verwechseln. So unterschrieb der geniale Regisseur
Ivano Balic einen Jahresvertrag bei den Spaniern, in deren
Reihen auch der Mazedonier Kiril Lazarov (Torschützenkönig
der EM 2012), der französische Olympiasieger
Xavier Barachet und der 2,11-Meter-Däne Nikolaj Markussen
stehen. Reichen sich die Riesen in der 6:0-Deckung die Hände,
prallt der Gegner auf eine Wand. Dahinter, gut verborgen,
liegt aber auch ein Problem. Es hat ein Netz, zwei Pfosten,
eine Latte - das Tor.
Arpad Sterbik brüskierte den Verein, als er im August gar
nicht erst am Flughafen erschien, als sein Team zum Super
Globe nach Katar reiste. Atletico verkaufte ihn umgehend
für 400 000 Euro an den FC Barcelona. Dann riss dem
250-maligen spanischen Nationalspieler Jose Hombrados das
Kreuzband. Der starke Bosnier Adnan Sabanovic, kurzfristig
als Ersatz verpflichtet, ist in der Champions League nicht
spielberechtigt. Der von Paris HB gekommene Magnus Dahl
ist es, aber gleichwertig konnte er Hombrados bislang nicht
ersetzen. Bliebe noch der erst 18-jährige Antonio Diez.
Gut möglich, dass dies dem dreimaligen Champions-League-Sieger
vor dem Kiel-Spiel keine Kopfschmerzen bereitet. Aus
Vereinskreisen war zu hören, dass andere Termine eine höhere
Priorität genießen, der eine oder andere Star gar nicht erst
mitfliegt. So ist Atletico am Dienstag im spanischen Pokal,
dem "Copa del Rey", gegen Vigo gefordert. Und am Sonntag
steht das Duell gegen Barcelona (24:0 Punkte) in der Liga
Asobal an. Da Atletico am Mittwoch gegen Saragossa -
Duschebajew-Sohn Alex warf sieben Tore gegen seinen Vater
- erstmals einen Punkt abgab, steht der Tabellenzweite (23:1
Punkte) bereits unter Druck.
Der Champions-League-Finalist der vergangenen Saison
enttäuschte bislang in der Königsklasse, verlor in Sävehof
und quälte sich am Sonntag zu einem 25:24-Heimsieg gegen
Constanta, bis dato Schlusslicht der Gruppe B.
Offenbar plagen den Verein, der im Sommer vergangenen Jahres auf
den Ruinen von Ciudad Real entstand, große finanzielle Sorgen.
Das würde erklären, warum sich dieses außergewöhnlich gut
besetzte Ensemble phasenweise ungewohnt lustlos gibt.
Alfred Gislason glaubt aber nicht,
dass das morgen der Fall sein wird. "Egal, welche Probleme
diese Mannschaft auch hat, sie wird auf jeden Fall zwei gute
Spiele machen: Bei uns. Und in Veszprem." Spiele wie diese
sind für Weltstars auch eine Frage der Ehre und eine Bühne für
jene, deren Zukunft ungewiss ist. "Madrid steht in Kiel nicht
unter Druck, sie können frei aufspielen", sagt der THW-Trainer.
"Und das werden sie tun."
In seinem Kader sah er vor dem Endspiel um den zweiten Platz
noch zwei Fragezeichen. So glaubte er nicht an das Comeback
von Rene Toft Hansen (Rippenprellung).
Und auch der Einsatz von Thierry Omeyer,
der gestern nicht mittrainierte, ist fraglich. Der Franzose
leidet unter einer Einblutung in der Fußsohle. Er selbst ist
überzeugt davon, dabei sein zu können. "So schlimm ist es nicht."
Er könne zwar nicht schmerzfrei gehen, aber Bälle halten, das würde
schon klappen. Zuletzt hatte der 35-Jährige, der im August zum
zweiten Mal olympisches Gold gewann, einen müden Eindruck gemacht.
Im Sommer hätte es keine Pause gegeben, die Belastung sei in diesem
Jahr besonders hoch gewesen. Aber gerade in Top-Spielen, wie dem
gegen die Löwen, wäre es kein Problem, sich zu motivieren. "Das
durften wir nicht verlieren", sagt Omeyer.
Die Ausgangslage sei nun ähnlich. "Den Gruppensieg können wir
nur noch schaffen, wenn wir Madrid schlagen." Doch dafür müsste
MKB Veszprem heute Abend in Celje verlieren.
(von Wolf Paarmann, aus den Kieler Nachrichten vom 01.12.2012)
Die Umfragen sind nicht mehr verfügbar.
THW Kiel - BM Atletico Madrid (ESP):
Das Tippspiel ist nicht mehr verfügbar.
Mittippen!
TV-Tip:
-
TV: Eurosport:
So., ab 17.00 Uhr: THW Kiel - BM Atletico Madrid (ESP)
live aus der Sparkassen-Arena
-
Radio: NDR 1 Welle Nord:
So., ab 17.00 Uhr: Live-Einblendungen THW Kiel - BM Atletico Madrid (ESP)
geplante Einblendungen um 17.30 Uhr, 17.40 Uhr,
18.03 Uhr, 18.30 Uhr und in der Schlussphase gegen 18.45 Uhr; nach dem
Spiel Berichte und Stimmen der Beteiligten in den Nachrichten am
nächsten Morgen sowie in "Guten Morgen Schleswig-Holstein"; Reporter
ist Stefan Eilts
Tip: Welle Nord kann man auch im Internet live hören!