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Die EM 2014 findet vom 12. bis 26. Januar 2014 in Dänemark statt.
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Island hat im
Spiel um Platz 5 Polen mehr als knapp in fast letzter Sekunde mit 28:27 (13:16) geschlagen.
Island, das auf den Einsatz von Aron Palmarsson verzichtete, lag fast über die gesamte
erste Halbzeit im Rückstand: 2:3 (6.), 4:6 (11.), 6:9 (16.), 8:11 (21.), 13:16 (Pausenstand).
Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit sah es nach dem Treffer von Krzistof Lijewski zum 18:14 (34.) nicht nach einem
Erfolg der Nordländer aus, aber in den folgenden zehn Minuten robbte sich Island langsam heran und glich in der
44. Minute erstmals wieder zum 20:20 aus. In der Folge legte nun Polen vor, Island egalisierte.
Das Team von Michael Biegler lag auch knapp drei Minuten vor Schluss mit 27:26 vorn, doch Sigurmansson
traf erneut zum Unentschieden (27:27, 59.). Als Bartosz Jurecki 75 Sekunden vor Schluss scheiterte,
nutzte Island den Ballgewinn und die Chance und ging entscheidend mit 28:27 (60.) durch Karason in Führung.
EM
Zebra-Statistik:
Island:
Aron Palmarsson (nicht im Aufgebot),
Gudjon Valur Sigurdsson (0 Tore, 17 Minuten Einsatzzeit)
Lesen Sie auch den KN-Bericht zum Spiel.
Dänemark (mit
Rene Toft Hansen)
hat im zweiten
Halbfinale Kroatien (mit
Domagoj Duvnjak)
mit 29:27 (13:15) geschlagen und steht damit im Sonntag um 17.30 Uhr im
Finale
gegen Frankreich.
Der zukünftige Kieler
Domagoj Duvnjak führte in der ersten Halbzeit brilliant Regie und erzielte zudem noch
vier Tore, sodass sein kroatisches Team die erste Halbzeit bestimmte. Der Gastgeber Dänemark konnte zwar mehrfach ausgleichen, aber nie in
Führung gehen. Die Stationen der ersten Halbzeit: 2:2 (5.), 5:4 (10.), 7:6 (15.), 11:9 (20.), 13:11 (25.), 15:13 (Halbzeitstand).
Nach Wiederanpfiff herrschte für die Kroaten dann aber sechs Minuten lang Torflaute. Dadurch konnten die Gastgeber mit 16:15 in Führung gehen.
Nun war es "Red white dynamite", das vorlegte und auf 21:18 (42.), 26:23 (52.) und 28:25 (57.) weg zog.
Domagoj Duvnjak
weckte bei den kroatischen Fans mit seinem Treffer zum 26:28 drei Minuten vor Schluss noch einmal Hoffnung. Dänemarks Coach Ulrik
Wilbek nahm eine Auszeit. Die verbleibende Spielzeit war hektisch. Mikkel Hansen beging ein Stürmerfoul, Mogensen bekam eine Zeitstrafe.
Als Kroatien dann aber 60 Sekunden vor Schluss den Ball verlor, machte
Rene Toft Hansen vom Kreis mit seinem Treffer zum
29:26 alles klar.
Zebra-Statistik:
Dänemark:
Rene Toft Hansen (4 Tore, 46 Minuten Einsatzzeit),
Rasmus Lauge (nicht im Aufgebot)
Kroatien:
Domagoj Duvnjak (5 Tore, 57 Minuten Einsatzzeit)
Lesen Sie auch den KN-Bericht zum Spiel.
Im ersten
Halbfinale des Tages setzte sich Frankreich mit
30:27 (12:14) gegen Spanien durch und hat damit als erstes Team das
Finale
am Sonntag um 17.30 Uhr erreicht.
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Ex-"Zebra" Daniel Narcisse erzielte
fünf Treffer gegen Weltmeister Spanien.
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Frankreich hatte mit dem 7:2 (12.) einen guten Start in die Partie und führte auch nach 20 Minuten
noch mit 11:6, aber dann häuften sich die Ballverluste, dazu kamen Zeitstrafen gegen
Karabatic
und Accambray und so lag Spanien zum Pausenpfiff mit 14:12 vorn. Die Iberer erhöhten nach dem Wiederanpfiff auf 16:13 (33.), doch
das war's mit der spanischen Herrlichkeit. Innerhalb von drei Minuten drehte das Team von Claude Onesta die Partie zum 18:16 (36.),
Spanien nahm eine Auszeit, doch Frankreich legte zunächst weiter vor (20:17, 40.).
Drei Minuten später hatte Spanien dann doch egalisiert (20:20). Bis zum 25:25 (53.) legte dann Frankreich vor, Spanien glich sofort wieder aus.
Erst nach Toren von
Karabatic und Porte konnten sich "Les Bleus" etwas absetzen (27:25, 55.).
In den verbleibenden fünf Minuten war es dann Luc Abalo - bester Schütze des Spiels - der mit drei Toren den 30:27-Endstand herstellte und
Frankreich das Finalticket sicherte.
Zebra-Statistik:
Frankreich:
Thierry Omeyer (0 Tore, 37 Minuten Einsatzzeit, 7 Paraden, Quote 29%) -
Daniel Narcisse (5 Tore, 41 Minuten Einsatzzeit),
Nikola Karabatic (2, 55),
Jerome Fernandez (0, 11),
Igor Anic (0, 11)