THW-Logo
24.01.2014 EM 2014 / Nationalmannschaften

7. Spieltag: Island wird Fünfter, Frankreich und Dänemark erreichen Finale, Kroatien im Spiel um Platz drei

Wie schlagen sich die aktuellen, zukünftigen und ehemaligen THW-Spieler?

Update #2

Die EM 2014 findet vom 12. bis 26. Januar 2014 in Dänemark statt.
Klicken Sie für weitere Infos! Die EM 2014 findet vom 12. bis 26. Januar 2014 in Dänemark statt.
Die Vorschlussrunde der EM ist absolviert. Frankreich zog durch einen Sieg über Spanien in das Finale am Sonntag ein. Dort treffen "Les Bleus" auf Gastgeber Dänemark, der Kroatien ausschaltete. Island holte durch einen Sieg über Polen den fünften Platz.

Island holt nach Sieg über Polen Platz fünf

Aron Palmarsson war beim Spiel um Platz 5 nur Zuschauer.
Klicken Sie zum Vergrößern! Aron Palmarsson war beim Spiel um Platz 5 nur Zuschauer.
Island hat im Spiel um Platz 5 Polen mehr als knapp in fast letzter Sekunde mit 28:27 (13:16) geschlagen.

Island, das auf den Einsatz von Aron Palmarsson verzichtete, lag fast über die gesamte erste Halbzeit im Rückstand: 2:3 (6.), 4:6 (11.), 6:9 (16.), 8:11 (21.), 13:16 (Pausenstand). Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit sah es nach dem Treffer von Krzistof Lijewski zum 18:14 (34.) nicht nach einem Erfolg der Nordländer aus, aber in den folgenden zehn Minuten robbte sich Island langsam heran und glich in der 44. Minute erstmals wieder zum 20:20 aus. In der Folge legte nun Polen vor, Island egalisierte. Das Team von Michael Biegler lag auch knapp drei Minuten vor Schluss mit 27:26 vorn, doch Sigurmansson traf erneut zum Unentschieden (27:27, 59.). Als Bartosz Jurecki 75 Sekunden vor Schluss scheiterte, nutzte Island den Ballgewinn und die Chance und ging entscheidend mit 28:27 (60.) durch Karason in Führung. EM

Zebra-Statistik:
Island: Aron Palmarsson (nicht im Aufgebot), Gudjon Valur Sigurdsson (0 Tore, 17 Minuten Einsatzzeit)

Lesen Sie auch den KN-Bericht zum Spiel.

Dänemark erreicht nach Sieg über Kroatien das Finale

Dänemark (mit Rene Toft Hansen) hat im zweiten Halbfinale Kroatien (mit Domagoj Duvnjak) mit 29:27 (13:15) geschlagen und steht damit im Sonntag um 17.30 Uhr im Finale gegen Frankreich.

Rene Toft Hansen erzielte im Halbfinale gegen Kroatien vier Treffer.
Klicken Sie zum Vergrößern! Rene Toft Hansen erzielte im Halbfinale gegen Kroatien vier Treffer.
Der zukünftige Kieler Domagoj Duvnjak führte in der ersten Halbzeit brilliant Regie und erzielte zudem noch vier Tore, sodass sein kroatisches Team die erste Halbzeit bestimmte. Der Gastgeber Dänemark konnte zwar mehrfach ausgleichen, aber nie in Führung gehen. Die Stationen der ersten Halbzeit: 2:2 (5.), 5:4 (10.), 7:6 (15.), 11:9 (20.), 13:11 (25.), 15:13 (Halbzeitstand). Nach Wiederanpfiff herrschte für die Kroaten dann aber sechs Minuten lang Torflaute. Dadurch konnten die Gastgeber mit 16:15 in Führung gehen. Nun war es "Red white dynamite", das vorlegte und auf 21:18 (42.), 26:23 (52.) und 28:25 (57.) weg zog. Domagoj Duvnjak weckte bei den kroatischen Fans mit seinem Treffer zum 26:28 drei Minuten vor Schluss noch einmal Hoffnung. Dänemarks Coach Ulrik Wilbek nahm eine Auszeit. Die verbleibende Spielzeit war hektisch. Mikkel Hansen beging ein Stürmerfoul, Mogensen bekam eine Zeitstrafe. Als Kroatien dann aber 60 Sekunden vor Schluss den Ball verlor, machte Rene Toft Hansen vom Kreis mit seinem Treffer zum 29:26 alles klar.

Zebra-Statistik:
Dänemark: Rene Toft Hansen (4 Tore, 46 Minuten Einsatzzeit), Rasmus Lauge (nicht im Aufgebot)
Kroatien: Domagoj Duvnjak (5 Tore, 57 Minuten Einsatzzeit)

Lesen Sie auch den KN-Bericht zum Spiel.

Frankreich erreicht Finale nach Sieg über Spanien

Im ersten Halbfinale des Tages setzte sich Frankreich mit 30:27 (12:14) gegen Spanien durch und hat damit als erstes Team das Finale am Sonntag um 17.30 Uhr erreicht.

Ex-"Zebra" Daniel Narcisse erzielte fünf Treffer gegen Weltmeister Spanien.
Klicken Sie zum Vergrößern! Ex-"Zebra" Daniel Narcisse erzielte fünf Treffer gegen Weltmeister Spanien.
Frankreich hatte mit dem 7:2 (12.) einen guten Start in die Partie und führte auch nach 20 Minuten noch mit 11:6, aber dann häuften sich die Ballverluste, dazu kamen Zeitstrafen gegen Karabatic und Accambray und so lag Spanien zum Pausenpfiff mit 14:12 vorn. Die Iberer erhöhten nach dem Wiederanpfiff auf 16:13 (33.), doch das war's mit der spanischen Herrlichkeit. Innerhalb von drei Minuten drehte das Team von Claude Onesta die Partie zum 18:16 (36.), Spanien nahm eine Auszeit, doch Frankreich legte zunächst weiter vor (20:17, 40.). Drei Minuten später hatte Spanien dann doch egalisiert (20:20). Bis zum 25:25 (53.) legte dann Frankreich vor, Spanien glich sofort wieder aus. Erst nach Toren von Karabatic und Porte konnten sich "Les Bleus" etwas absetzen (27:25, 55.). In den verbleibenden fünf Minuten war es dann Luc Abalo - bester Schütze des Spiels - der mit drei Toren den 30:27-Endstand herstellte und Frankreich das Finalticket sicherte.

Zebra-Statistik:
Frankreich: Thierry Omeyer (0 Tore, 37 Minuten Einsatzzeit, 7 Paraden, Quote 29%) - Daniel Narcisse (5 Tore, 41 Minuten Einsatzzeit), Nikola Karabatic (2, 55), Jerome Fernandez (0, 11), Igor Anic (0, 11)


(24.01.2014) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite