10./11.03.2014 - Letzte Aktualisierung: 11.03.2014 | Champions League |
Update #1 | KN-Bericht ergänzt ... |
Das Team von HC Motor Zaporozhye,
Gegner des THW im Achtelfinale der Champions League.
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HCM |
Das Rückspiel findet am Sonntag, dem 30. März, um 17.15 Uhr in der Kieler Sparkassen-Arena statt. Der Kartenvorverkauf für die Partie läuft auf Hochtouren. Tickets ab 13 Euro gibt es gibt es im Ticketcenter der Sparkassen-Arena (Telefon: 0431/98210226), an allen weiteren bekannten CTS-Vorverkaufsstellen in Deutschland, unter der deutschlandweiten, gebührenpflichtigen Karten-Hotline 01805/570000 sowie im Internet unter www.eventim.de.
Aus den Kieler Nachrichten vom 11.03.2014:
Angesichts der angespannten Sicherheitslage in der Ukraine hatte die EHF bereits am Freitag festgelegt, dass die Kieler nicht nach Charkow reisen müssen. In der 1,5-Millionen-Einwohner-Metropole im Nordosten des Landes trägt Saporoschje seine Heimspiele in der Champions League aus, weil die eigene Halle nicht den EHF-Standards genügt. Am Freitag schien es noch denkbar, dass beide K.o.-Spiele in Deutschland ausgetragen werden. Auf eine entsprechende Anfrage der EHF schlug der THW Kiel Schwerin als alternativen Ort für das Hinspiel vor, da seine eigene Arena am 20. März durch die "Drei Fragezeichen" besetzt ist. Doch die EHF entschied gestern, offenbar auch auf Druck von Motor Saporoschje, diese Partie an einem neutraleren Schauplatz stattfinden zu lassen.
"Für die Ukrainer ist das auch ein guter Kompromiss", sagte JJ Rowland, Pressesprecher der EHF, dieser Zeitung. "Sie wussten ja, dass das Spiel nicht in ihrem Land stattfinden kann." "Ich habe dafür Verständnis", sagte THW-Geschäftsstellenleiterin Sabine Holdorf-Schust, "das ist für beide Seiten die fairste Lösung." Ähnlich hatte die Uefa, das Fußball-Pendant der EHF, vor knapp drei Wochen entschieden und die Europa-League-Partie Dynamo Kiew gegen FC Valencia nach Zypern verlegt.
In Györ, einer Stadt, die sich durch ihre erfolgreiche Frauenmannschaft in der Handballszene einen guten Namen gemacht hat, erwartet den THW und Motor Saporoschje voraussichtlich ein Geisterspiel, obwohl die Arena nur knapp 2800 Zuschauern Platz bietet. "Györ ist eine Handballstadt, ich bin mir sicher, dass dort viele dieses Spiel sehen wollen", ist JJ Rowland vom Gegenteil überzeugt. Für den dreimaligen Champion THW ist Györ eine gute Alternative, nachdem das Auswärtige Amt auch gestern noch "dringend" von Reisen in die östlichen Landesteile der Ukraine abgeraten hatte. Der Wien-Aspekt bleibt für die Kieler unberührt. Auf der Reise nach Charkow hätten sie in der österreichischen Hauptstadt Station gemacht, so wie jetzt auch auf dem Trip nach Ungarn - Györ ist nur 50 Kilometer von Wien entfernt.
Verlegt wurde auch die Partie im Challenge-Cup zwischen IK Sävehof und ZTR Saporoschje. Die Vereine verständigten sich darauf, auf Hin- und Rückspiel zu verzichten, stattdessen tragen sie nun eine Partie in Litauen aus.
(von Wolf Paarmann, aus den Kieler Nachrichten vom 11.03.2014)
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