THW-Logo

Nachrichten im Monat 03/98:


Europapokal: THW muß erst nach Flensburg, dann das Heimspiel!

Heute fand in Wien die Auslosung des Heimrechts für das Finale im EHF-Pokal statt. Im "schleswig-holsteinischen Traumfinale" muß der THW zunächst in der Fördehalle antreten und hat dann im Rückspiel die Möglichkeit, alles klar zu machen... Das Hinspiel findet am 18./19.04.98 statt, das Rückspiel am 25./26.04.98.
Das bereitet dem THW Probleme, da die Ostseehalle wegen einer Messe nicht verfügbar ist. Aus diesem Grund und wegen möglicher TV-Übertragungen ist eine Verlegung nicht unwahrscheinlich!
Der freieVorverkauf für das Rückspiel beginnt ab Montag!
Siehe Finale des EHF-Pokals.


(31.03.98) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

THW gewinnt nach toller Leistung klar in Split und erreicht damit das EHF-Pokal-Finale - Gegner ist Flensburg

Der THW hat heute nachmittag durch einen eindrucksvollen 23:28 (7:17)-Sieg in bei RK Brodomerkur Split (Kroatien) das EHF-Pokal-Finale erreicht.
Nachdem der Titelverteidiger SG Flensburg-Handewitt heute nachmittag in eigener Halle vorlegte und durch einen ungefährdetren 28:22-Sieg über ZSKA Moskau zum dritten Mal in Folge das Finale erreichte, mußte der THW kurze Zeit später in Split nachziehen. Für den THW war die Ausgangslage weniger günstig als für die Flensburger: die Zebras konnten nach schwacher Leistung das Hinspiel gegen RK Brodomerkur Split (Kroatien) nur knapp mit 29:26 gewinnen.
Doch zu Beginn dieses Rückspiels zeigten sich die Zebras hellwach: THW-Rückraumstar Perunicic, jugoslawischer Nationalspieler und von den 5000 kroatischen Zuschauern gnadenlos ausgepfiffen, eröffnete aus dem linken Rückraum zum 0:1 für den THW, Wislander (vom Kreis) und sein schwedischer Nationalmannschaftskollege Olsson (aus dem Rückraum) erhöhten nach dem Ausgleichstreffer auf 1:3; in der 6. Minute lag der THW sogar mit 1:5 in Front.
Die Abwehr des THW stand stabil und sicher, selbst eine Unterzahlsituation (Petersen saß eine Zwei-Minuten-Strafe ab) konnte den deutschen Tabellenführer nicht bremsen, stattdessen erzielte Menzel sogar noch per Tempogegenstoß einen weiteren Treffer. Als es nach 16 Minuten 4:7 für die Zebras stand, war es in der Halle schon merklich ruhiger geworden. Nach schönen Anspiel von Wislander erzielte Petersen sogar noch das 4:8, da nahm Split-Trainer Zovko eine Auszeit (19.).
Doch die Auszeit brachte keine Besserung für die Kroaten, die im Angriff gegen das super eingestellte Abwehrbollwerk des THW (bis zur Halbzeit alleine sechs Würfe abgeblockt) total ideenlos agierten und zeitweise völlig gelähmt wirkten. Stattdessen schien schon in zu Ende der ersten Halbzeit die Vorentscheidung für die Zebras gefallen: in der 25. Minute stand es 6:14, beim Pausenpfiff führten der THW sogar mit zehn(!) Toren, (7:17). Kurz vor der Pause begann der THW ein wenig zu zaubern: Ein doppelter Kempa-Trick entlockte sogar dem kroatischen Publikum Applaus, das sich im uebrigen wohltuend fair verhielt. Bis zur Halbzeit war übrigens THW-Kapitän Wislander bester Werfer mit bis dahin erzielten fünf Treffern.
Nach der Pause spielte Brodomerkur Split dann ein wenig besser und erzielte auch das erste Tor nach dem Seitenwechsel. Doch Perunicic schlug auf der Gegnenseite sofort zum 8:18 zu, insgesamt eine tolle Leistung des Jugoslawen, der sich durch die Pfiffe der Zuschauer nicht irritieren ließ und seine Spielstärke und Wurfgewalt einmal mehr unter Beweis stellte. In der 36. Minute konnte der THW seinen Zehn-Tore-Vorsprung immer noch aufrechterhalten, es stand 11:21.
Jetzt nahmen die Kroaten THW-Spielmacher Wislander in Manndeckung, dadurch fehlte den Zebras die zentrale Anspielstation, doch trotz einiger weniger daraus resultierender Fehler kamen die hoch motivierten THW-Spieler nicht aus der Ruhe und Wislander war heute sowieso nicht komplett auszuschalten. In der 40. Minute stand es 14:21, in der 48. hatte man sogar wieder einen Acht-Tore-Vorsprung erreicht (16:24).
Brodomerkur Split nahm dann noch zusätzlich Perunicic in Manndeckung und angesichts der hohen Führung nahm es der THW etwas lockerer: vier Tore von Split in Folge ließen die Kroaten noch einmal auf 20:25 (50.) herankommen, doch der THW zog kurz an, prompt stand es 20:27 (55.). Letztendlich gewann der THW durch die beste Leistung seit langer Zeit in souveräner Manier mit 23:28.
Eigentlich sollte man nach dieser Superleistung der Mannshcaft keinen Spieler besonders hervorheben; etwa heraus stach vielleicht Kapitän Wislander, der in der Abwehr eine Weltklasseleistung zeigte und im Angriff als Regisseur und Torschütze (Bester Werfer für den THW mit acht Treffern) glänzte.
Damit ist das aus schleswig-holsteinische "Traumfinale" erreicht, daß die beiden Trainer der deutschen Vertreter, Noka Serdarusic und Anders Dahl-Nielsen, vor der Saison prognostiziert hatten.
Das Final-Hinspiel findet am 18./19.04.98 statt, das rückspiel am 25./26.04.98. Die Auslosung für das Heimrecht ist am Di., den 31.03.98, vormittags in Wien.
TV-Hinweis: Sport 3 (N3-Fernsehen) zeigt ab 22.00 Uhr Ausschnitte der Begegnung.

Stimmen zum Spiel in der KN:

Gäste-Trainer Zovko:
Meine Mannschaft stand vor dem Spielt gewaltig unter Druck. Die Erwartung einer ganzen Stadt war riesengroß. Wir haben dem nicht standgehalten. Schon heute morgen beim Frühstück war mir Angst und Bange. Alle Spieler hatten sich die Haare gefärbt. Es erwies sich jedoch nur als äußerliche Maske. Innerlich waren die Jungs verbrannt. Trotzdem bin ich nicht böse. Wir haben gegen einen großen Gegner ehrenvoll verloren.
THW-Trainer Noka Serdarusic:
Man hat gesehen, daß die Mannschaft auch unter Druck zu großen Leistungen fähig ist. Ich hoffe, daß es noch öfters geschieht. Gezeigt hat sich aber auch, daß man nicht einfach und locker in ein Europacup-Finale einziehen kann, sondern nur mit härtester Arbeit und Disziplin.

Halbfinale, Rückspiel: 20.03.98, So., 17.00: RK Brodomerkur Split (CRO) - THW Kiel: 23:28 (7:17)

RK Brodomerkur Split (CRO Flagge CRO):
D. Jerkovic, Perijbonio; Maras (1), Balic (5), Basic (1), Dobronic (1), Boban (5/4), Tomic, Anusic, G. Jerkovic (5), Glavinic (3), Metlicic (2); Trainer: Zovko
Logo THW:
Stojanovic, Krieter; Wislander (8), Siemens, Schwenke (2), Menzel (3), Perunicic (6), Petersen (3), Knorr, Schmidt (n.e.), Scheffler (5), Olsson (1); Trainer: Serdarusic
Schiedsrichter:
Arnaldsson / Erlingsson (Island)
Zeitstrafen:
Split: 3;
THW: 5 (zweimal Wislander, Petersen, Menzel, Perunicic)
Siebenmeter:
Split: 4/4;
THW: 0
Spielfilm:
1. Hz.: 0:1, 1:1, 3:5, 3:7, 4:7, 4:10; 6:10, 6:14, 7:17, 7:17;
2. Hz.: 8:17, 8:19, 11:19, 11:21, 14:21, 15:22, 16:23, 16:24, 19:24, 20:25, 20:27, 23:27, 23:28
Zuschauer:
4800 (Rekord in Split) (S.C. "Gripe", Split)

Siehe EHF-Pokal, Halbfinale.
Siehe auch Gegnerkader RK Brodomerkur Split, Gegnerdaten RK Brodomerkur Split und Hinspielbericht.
Siehe auch die offzielle Homepage des Finalgegners SG Flensburg-Handewitt.


(29./30.03.98) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Heiße Woche beginnt für den THW mit EHF-Pokal-Rückspiel in Split

Die kommenden zehn Tagen sind für den THW wohl die wichtigsten dieser Saison. Zunächst trifft man morgen um 17.00 Uhr im EHF-Pokal-Halbfinale auf RK Brodomerkur Split (Kroatien), Mittwoch geht's in der Bundesliga zum Titelkonkurrenten TBV Lemgo und am kommenden Wochenende muß der THW in der DHB-Pokal-Finalrunde in Hamburg zunächst am Samstag gegen den Zweitligisten TuS Schutterwald antreten... Doch Serdarusic nimmt die schweren Aufgaben zumindest gegenüber der KN locker: "Wir können in dieser Woche alles gewinnen, aber nicht alles verlieren. Die Meisterschaft ist auch nach einer Niederlage in Lemgo noch nicht verloren." (Das bestätigt auch unsere Prognose.)
Doch zunächst zum morgigen EHF-Pokalspiel: Das Hinspiel hatte der THW letztes Wochenende mit 29:26 gegen Split gewonnen - es ist schon eine gehörige Leistungsteigerung nötig, um mit dem knappen Drei-Tore-Vorsprung das Finale zu erreichen, das der Nordrivale Flensburg nach seinem 24:30-Hinspielsieg in Moskau schon so gut wie sicher erreicht hat. Könnte der THW gegen Split und 5000 enthusiastische Zuschauer seinen Drei-Tore-Vorsprung über die Runden retten, wäre das für die Zebras der größte Erfolg in einem europäischen Wettbewerb, den man je erreicht hat.
Mehr über die kroatische Mannschaft RK Brodomerkur Split erfahren Sie u.a. im Hinspielbericht. Meim THW sind alle Mann an Bord, auch Staffan Olsson, dessen Schmerzen, die er seit drei Wochen im Hüft- und Oberschenkelbereich verspürte, sich als Bandscheibenvorfall herausstellten. THW-Arzt Dr. Brandecker gab Entwarnung, Olsson habe zwar Schmerzen, könne sich aber bewegen.
Z.Zt. ist der THW schon in Kroatien: Heute morgen um 6.30 Uhr flogen die Zebras von Sonderborg aus mit einer Chartermaschine direkt nach Split.
RSH überträgt wahrscheinlich ab 17.00 live.
Mehr Informationen zum Spiel gibt's unter Gegnerkader RK Brodomerkur Split, Gegnerdaten RK Brodomerkur Split, EHF-Pokal, Halbfinale und Hinspielbericht.


(28.03.98) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Wuppertal-Bericht um Stimmen zum Spiel erweitert

Der Wuppertal-Spielbericht wurde um Stimmen zum Spiel erweiter.


(23.03.98) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Bad Schwartau steht als erster Aufsteiger fest

Der Nord-Zeitligist VfL Bad Schwartau steht seit Samstag abend vorzeitig als erster Aufsteiger in die 1. Bundesliga fest. Durch Sieg einen 30:24 (14:10)-Sieg gegen TV Emsdetten machten die Mannen um Trainer Mijatovic alles klar. Herzlichen Glückwunsch, insbesondere an den Ex-THWer Olaf Zehe! Wir freuen uns auf hoffentlich spannende Lokal-Derbys!
Siehe auch offizielle VfL Bad Schwartau Homepage.


(23.03.98) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

THW unterliegt deutlich in Wuppertal mit 24:18 - Nun wird es ganz eng im Kampf um den Titel

Der THW ist heute in Wuppertal mit 24:18 (11:7) untergegangen und war dabei in jeder Phase dem spielfreudigen Aufsteiger unterlegen, der alle vier Punkte aus beiden Begegnungen auf ein Konto buchen konnte - das Hinspiel hatte Wuppertal in der Ostseehalle mit 28:31 gewonnen. Damit wir die Entscheidung um die Meisterschaft noch enger, hoffentlich hat der THW damit nicht schon den Titel verspielt. Diese Befürchtung kann insbesondere aufkommen, wenn man sich das Restprogramm der Titelkonkurrenten ansieht: der THW muß nach noch Lemgo, Eisenach und Dormagen und hat nur noch ein Heimspiel (gegen Nettelstedt); Lemgo dagegen hat noch zwei Heimspiele (THW und Eisenach) und muß noch in Wallau, Wuppertal und Nettelstedt antreten (siehe auch Prognose).
Der THW begann in der ausverkauften Uni-Sporthalle in Wuppertal (3500 Zuschauer) nervös: Olsson scheiterte an Hannawald, Schmidt warf im Nachsetzen vorbei. Olafur Stefansson, 87facher isländer Nationalspieler, erzielte dann kurz vor dem Zeitspielpfiff das 1:0 für Wuppertal. Olsson vergab, aber THW-Keeper Stojanovic hielt kurz darauf einen Strafwurf von Filippow (124/RUS). In der 5. Minute erzielte Staffan Olsson dann das erste Tor für den THW zum 1:1.
Danach lief's für den THW noch schlechter, kein Wunder, das Kieler Team spielte unkonzentriert, viel zu hektisch und leistete sich zu viele Fehlwürfe und Abspielfehler. Zu allem Unglück kam noch ein hochmotivierter und glänzend aufgelegter Chrischa Hannawald im Wuppertaler Tor dazu. Nach ca. 10 Minuten stand es 3:1 für den Aufsteiger, man konnte zwar durch Wislander und Schwenke (obwohl seine Daumenverletzung noch nicht ganz ausgeheilt ist, biß er die Zähne zusammen und spielte) zum 3:3 ausgleicht, doch ein am Kopf von Stojanovic vorbei verwandelter Siebenmeter von Tollefsen und zwei Tore von Filippow ließ den THW wieder mit drei Toren ins Hintertreffen geraten (6:3, 18.). Über 7:4 geriet man sogar mit 10:4 in Rückstand (22.), Zeit für THW-Coach Serdarusic eine Auszeit zu nehmen. Immerhgin kamen die Zebras dann heran, in der 28. Minute erzielte Olsson das 10:7, in der Zwischenzeit war Schwenke für Wislander auf die Mittelposition beordert worden. Ärgerlich, daß die Wuppertaler kurz nach Olssons Treffer sofort wieder den 4-Tore-Vorsprung zum 11:7 (28.) erzielten - dies war auch der Pausenstand.
Direkt nach der Pause erzielte Scheffler zwar den 11:8-Anschlußtreffer, doch Olafur Stefansson erzielte sofort das 12:8. Mehrere Paraden von Hannawald, ließen den THW nicht weiter aufschließen, stattdessen vergrößerte Wuppertal den Vorsprung auf 13:8 (34.).
Menzel verkürzte auf 13:9, Brandi erzielte im Gegenzug das 14:9 und Wuppertal erhöhte sogar noch auf 15:9! Dann machte der THW drei Tore in Folge durch Menzel, Petersen und Schwenke, und hätte sogar das Ergebnis noch um einen weiteren Siebenmeter verbessern können, doch Perunicic vergab seinen Strafwurf, statt dessen erhöhten die Gastgeber auf 16:12. Petersen verkürzte erneut zum 16:13, doch dann ein Doppelschlag des Aufsteigers zum 18:13 (48.) durch Stefansson und Schöne, das war bei der heutigen Leistung des THW schon so gut wie die Vorentscheidung. Die war dann endgülttig in der 50. Minute gefallen, als Filippow mit einem Tempogegenstoß das 20:13 erzielte und vom Wuppertaler Publikum begeistert gefeiert wurde.
Tollefsen erhöhte sogar noch auf 21:13. Mit einem Siebenmeter konnte Thomas Knorr die achtminütige(!) Torflaute der Zebras beenden, an der zwar der Wuppertaler Torhüter Hannawald maßgeblich beteiligt war, der THW hatte es mit schwachen Würfem den "Verrückten zwischen den Pfosten" aber auch zu leicht gemacht. Wuppertal setzte noch eins drauf: 22:16 (56.), daran konnte auch der seit der 50. Minute eingewechselte Krieter im Kieler Tor nichts ändern.
Eine verdiente 24:18-Niederlage des THW gegen eine gute aufgelegte Wuppertaler Mannschaft, die dem oft negativ verwendeten Begriff "Aufsteiger" heute abend seine ursprünglich positiv Bedeutung wiedergab. Beobachter sprachen übrigens von der schwächsten Saisonleistung des THW - hoffentlich fangen sich die Zebras im Endspurt um die drei Titel. Es wäre zu bitter, wenn man am Ende nach diesem Verlauf der Saison ganz ohne Titel dastehen würde...

Stimmen zum Spiel:

Gegner-Trainer Sigurdsson:
Das war eine Weltklasseleistung unserer Mannschaft und der absolute Höhepunkt im ersten Bundesligajahr. Selbstverständlich werden wir auch am 11. April im Heimspiel gegen Lemgo so kämpfen. Der Kampf ist unser Markenzeichen.
THW-Trainer Noka Serdarusic:
Wir haben sehr schwach gespielt, Wuppertal sehr stark.
[...] Perunicic hatte einen rabenschwarzen Tag und Wislander nichts bewegt. [...] Wenn einige Spieler mit dem Druck nicht leben können, sind sie in Kiel fehl am Platze.
Wir haben in Minden und Gummersbach verloren, gegen Split unverdient gewonnen. Wenn man daran denkt, können wir nicht optimistisch in die Zukunft gucken. Wir kommen aus dem Tief einfach nicht heraus. Woran das liegt? Ich bin kein Magier oder Hellseher.
THW-Manager Uwe Schwenker:
[Zur Angriffsleistung:] Das passiert keiner Kreisklassenmannschaft. Wir haben schon beim 29:26 gegen Split schwach gespielt. Heute haben wir uns noch gesteigert, aber in die falsche Richtung.

25. Spieltag: 21.03.98, Sa., 18.00: LTV/WSV Wuppertal - THW Kiel: 24:18 (11:7)

Wuppertal:
Hannawald, Kurth; D. Sigurdsson (1), Stefansson (5), Gregorz, Schöne (1), Orlow, Rösler, Tollefsen (5/4), Wassiljew, Leckelt, Rasch (3), Filippow (2), Brandi (1); Trainer: V. Sigurdsson
THW:
Stojanovic, Krieter (ab 48.); Wislander (1), Siemens (2), Schwenke (3), Menzel (2), Perunicic (1), Petersen (2), Knorr (2/2), Schmidt, Scheffler (1), Olsson (4/1); Trainer: Serdarusic
Schiedsrichter:
Lienhop (Ahnatal) / Meuler (Grebenstein)
Zeitstrafen:
Wuppertal: 2 (Schöne, Sigurdsson);
THW: 1 (Olsson
Siebenmeter:
Wuppertal: 5/4 (Filippow scheitert an Stojanovic);
THW: 5/3 (Perunicic und Olsson scheitern an Hannawald)
Spielfilm:
1. Hz.: 1:0, 1:1, 3:1, 3:3, 6:3, 6:4, 7:4, 10:4, 10:6, 10:7, 11:7;
2. Hz.: 11:8, 13:8, 13:9, 15:9, 15:12, 16:12, 16:13, 21:13, 21:16, 23:16, 24:17, 24:18
Zuschauer:
3300 (Uni-Sporthalle, Wuppertal)

Siehe Bundesligakurve und Bundesligatabelle.
Siehe auch Gegnerkader LTV/WSV Wuppertal, Gegnerdaten LTV/WSV Wuppertal und Hinspielbericht


(21.03.98) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Holt der THW die zwei Punkte aus Wuppertal zurück?

Heute um 18.00 Uhr geht's für den THW in Wuppertal in den Meisterschafts-Endspurt. Um gegen den Titelkonkurrente Lemgo am Ende die Nase vorn zu haben, will der THW heute die zwei Punkte, die Wuppertal bei seinem verdienten 28:31-(16:15)-Sieg in der Ostseehalle entführt hatte, unbedingt wieder zurückholen.
Doch die Chancen für eine Revanche stehen nicht gut: der THW muß in Wuppertal ohne den immer noch verletzten Wolfgang Schwenke und Karsten Wöhler auskommen, der sich in der Nacht zum Freitag einer akuten Blinddarmoperation im Städtischen Krankenhaus unterziehen mußte.
Aber auch der westdeutsche Tabellenzehnte (20:26 Punkte) hat Verletzungssorgen: Geir Svensson (317 Länderspiele für Island) kann vermutlich wegen einer Knieverletzung nicht spielen; ebenso fallen der Franzose Brandi und der Russe Orlow aus. Dagegen hofft Wuppertal auf das Comeback seines Spielmachers Dagur Sigurdsson, der sich im Hinspiel einen Kahnbeinbruch zuzog. Mehr Infos über die Mannschaft gibt's unter dem Hinspielvorbericht und Mannschaftskader. Der Aufsteiger scheint im Moment aber gut drauf zu sein, im letzten Bundesligaspiel gewann man in Essen mit 22:24.
RSH überträgt ab 18.00 wie immer live.
Mehr Informationen zum Spiel gibt's unter Gegnerkader LTV/WSV Wuppertal, Gegnerdaten LTV/WSV Wuppertal, THW-Bundesligakurve und dem Hinspielbericht.


(21.03.98) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Prognose-Seite um Restprogramm erweitert

Die Bundesliga-Prognose-Seite wurde um die Restprogramme der Meisterschaftskonkurrenten THW Kiel und TBV Lemgo und der abstiegsbedrohten Vereine SG Hameln, VfL Gummersbach und Bayer Dormagen erweitert.


(19.03.98) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Reicht der 29:26-Sieg gegen Split für's Rückspiel?

Der THW gewann heute abend im EHF-Pokal, Halbfinale in einer von seiner Seite zerfahren geführten Partie mit 29:26 (16:14) gegen RK Brodomerkur Split (Kroatien). Nach der gezeigten Leistung kann der THW noch heilfroh über den Drei-Tore-Vorsprung sein, doch ob das Polster für's Rückspiel gegen den technisch guten kroatischen Vizemeister ausreichend ist, ist mehr als zweifelhaft.
Dabei ging's für den THW fahrplanmäßig los: Stojanovic hielt gleich zu Beginn zwei Würfe der Kroaten, der THW machte schöne Treffer vom Kreis und durch Tempogegenstöße und führte in der 8. Minute schon mit 6:2. Doch dann bauten die Zebras den Gegner durch technische Fehler und eine längst nicht aufmerksam genug agierende Deckung auf, die Kroaten schoßen aus allen Rohren, Stojanovic bekam auch keinen Ball mehr zu fassen (die Deckung ließ ihn aber auch teilweise sträflich im Stich) und verwundert nahm der THW-Anhang den 7:7-Ausgleich in der 13. Minute zur Kenntnis.
Serdarusic stellte nun Michael Krieter zwischen die Pfosten, der machte seine Sache in den ihm verbleibenden 45 Minuten besser und hielt gerade in der Schlußphase entscheidende Bälle. Doch zurück in die 15. Minute: Krieter konnte sofort nach seiner Einwechselung und dem 8:7-Treffer von Wislander einen Ball halten, doch die Kroaten glichen nach einem erneuten technischen Fehler der Kieler zum 8:8 aus und konnten durch den überragenden 21jährigen Nationalspieler Goran Jerkovic, der Halblinks spielte, mit 8:9 erstmals in Führung gehen. Perunicic hatte beim 11:11 den Führungstreffer in der Hand, doch ihm gelang heute sehr sehr wenig: bei 21 Versuchen traf er nur achtmal (darin eingerechnet drei verwandelte Siebenmeter), 13mal scheiterte er am Torwart (darunter ein Siebenmeter) oder warf vorbei: eine für diesen Weltklassespieler erschreckende Quote von 38%.
Nach dem 12:12 erzielte man durch den in der 17. Minute eingewechselten Thomas Knorr das 14:12 - bei ihm stimmte zumindest die kämpferische Einstellung. Kurz vor der Pause erwachte Perunicic kurzzeitig: entschlossen trat er von 14 Metern blitzschnell Richtung Kreis an und hämmerte den Ball wie ein Geschoß zum 15:13 in das kroatische Tor. Er war es auch, der mit einem Rückraumgewaltwurf den 16:14-Pausenstand erzielte.
Als Olsson, bei dem heute deutlich mehr Licht als Schatten zu sehen war, direkt nach der Pause zum 17:14 aus dem Rückraum traf, sah man den THW schon auf dem Wege der Besserung: weit gefehlt, Split schloß sofort wieder durch die sehr guten Nationalspieler Jerkovic, Metlicic und Boban zum 17:17 (35.) auf. Scheffler, heute bester Feldspieler des THW (erzielte sechs Treffer bei einer hundertprozentigen Quote), machte von außen das 20:18 (39.), der THW erhöhte sogar noch auf 21:19 (42.), doch ein Fangfehler von Siemens, der für den völlig indisponierten Olsson aufs Feld gekommen war, ließ die Kroaten wieder auf 21:21 (44.) ausgleichen.
So ging es bis zur 49. Minute weiter, der THW legte sogar zwei Tore vor (24:22, 48.), Split glich wieder aus (24:24, 49.). Zu allem Unglück vergab Schmidt die Chance zum 25:24, als er zum Siebenmeter angetreten weit über das Tor warf, doch Krieter hielt im Gegenzug und Knorr erzielte vom Kreis im Fallen durch einen unglaublichen Rückhandwurf das 25:24, aber es lief weiter nicht rund: der THW vergab vorne, diesmal wieder durch Perunicic, "Pumpe" hielt auf der Gegenseite. Nachdem Siemens aus dem Rückraum am guten Torhüter Dragan Jerkovic gescheitert war, brachte Scheffler das Leder im Nachwurf zum 26:24 (52.) unter, Split nahm sofort einen Timeout.
Nach der Auszeit hielt Krieter erneut, Knorr vergab im Angriff und scheiterte kurz danach sogar beim Strafwurf an Jerkovic (54.). Auf der Gegenseite stand Michael Krieter nun seinem Gegenüber in nichts mehr nach und hielt erneut zweimal, darunter einen Tempogegenstoß von Brodomerkur Split. Kurz danach kam der kroatische Vizemeister durch einen verwandelten Gegnstoß von Boban erneut auf ein Tor heran (26:25, 56.), doch Perunicic vollstreckte eiskalt einen Siebenmeter zum 27:25 (57.). Wieder verkürzte Split (27:26, 57.), Petersen und Menzel vergaben, doch Perunicic traf mit aller Gewalt beim Tempogegenstoß zum 28:26 (59.). 30 Sekunden vor Schluß konnte die Kieler Deckung noch einmal einen Angriff abwehren und der Allrounder Thomas Knorr traf 15 Sekunden vor Abpfiff von außen zum 29:26 - das Maximum, was für den THW heute in dieser Verfassung herauszuholen war. Immerhin war man clever genug, zumindest diesen Drei-Tore-Vorsprung über die Zeit zu retten, doch wieviel dieser wert ist, wird sich erst in zehn Tagen in Split zeigen, wenn der THW im Rückspiel in der kroatischen Metropole vor 5000 höchst begeisterungsfähigen Zuschauern antreten muß.
Eine Randbemerkung: Das Spiel wurde von beiden Seiten angenehm fair geführt, von den anderen Balkan-Mannschaften war man in den letzten Jahren eine erheblich härtere Gangart gewohnt.
Beste Spieler auf Seiten Splits waren Boban (8/1 Tore), Goran Jerkovic (7) und Glavinic (5), auch der Torhüter Dragan Jerkovic wußte zu gefallen. Beim THW traten Scheffler (6) und Torhüter Krieter besonders hervor, Perunicic war bei mangelhafter Torausbeute mit 8/3 Toren bester Kieler Schütze.

Stimmen zum Spiel:

Gäste-Trainer Zovko:
Ich bin mit der Leistung meiner Mannschaft zufrieden. Es war ja das erstemal, das wir im EHF-Pokal auswärts bei einem so starken Gegner antreten mußten. Wir haben versucht, Tempohandball zu spielen. Ich weiß, daß die Kieler Zuschauer eine größere Tordifferenz erwartet haben, aber meine Jungs haben eben sehr gut gespielt.
THW-Trainer Noka Serdarusic:
Seine Jungs haben wirklich sehr gut gespielt und den schöneren Handball als wir gespielt. Wir haben 14 Tage trainiert und davon nicht ein einziges Mal Handball gespielt, vielleicht liegt es daran. Unsere Leistung in der Deckung war sehr schlecht, vielleicht die schlechteste überhaupt. Zum Ergebnis: im Vergleich zu dem, was wir gezeigt haben, haben wir noch zu hoch gewonnen. Bis zum Rückspiel in Split sehe ich Split als klaren Favoriten für das Erreichen des Finales.
[Zu dem erhofften fünf bis 10 Tore-Vorsprung:] Ich beteilige mich nicht an solchen Diskussionen, manchmal reicht schon ein Vorsprung von -1 Toren, manchmal wird's noch bei 11 Toren Vorsprung knapp - siehe Porto. Nein, wir haben Split nicht unterschätzt, wir wußten ja, daß sie gegen Zagreb zu Hause gewonnen hatten, so doof sind wir auch nicht.
Bei uns ist einfach nichts gelaufen, wir haben halt 14 Tage kein Handball gespielt, Perunicic war nach 50 Minuten total kaputt, Wislander hat vorne und in der Deckung nichts gebracht, aber ich hatte keine Alternativen.
Mannschaftsverantwortlicher von Split:
Zum Thema Spielvorverlegung auf den heutigen Termin: wir waren deshalb nicht richtig vorbereitet. Und weil unser bosnischer Nationalspieler Basic, der zur Stammsieben gehört, nicht rechtzeitig ein Visum erteilt bekam (dieses kam heute), waren wir zusätzlich geschwächt. Ich bin mit dem Ergebnis an sich aber sehr zufrieden.
THW-Manager Uwe Schwenker:
Wenn man den Spielverlauf sieht, muß man mit dem Ergebnis zufrieden sein. Ich hatte mir eine höhere Tordifferenz erhofft. Komischerweise haben wir immer wieder nach Nationalmannschaftspausen solche Probleme. Wir müssen uns erheblich steigern, schon für das Spiel am Wochenende in Wuppertal um mindestens 100 Prozent.

Halbfinale, Hinspiel: 18.03.98, Mi., 20.00: THW Kiel - RK Brodomerkur Split (CRO): 29:26 (16:14)

Logo THW:
Stojanovic (bis 15.), Krieter (ab 15.); Wislander (4), Siemens, Menzel (1), Perunicic (8/3), Petersen (2), Knorr (4), Schmidt (1/1), Scheffler (6), Olsson (3); Trainer: Serdarusic
RK Brodomerkur Split (CRO Flagge CRO):
D. Jerkovic, Periboni (nur 7m); Maras, Balic, Dobronic (2), Boban (8/1), Tomic, Anusic, G. Jerkovic (7), Glavinic (5), Metlicic (3), Bedicleto, Ivisic; Trainer: Zovko
Schiedsrichter:
Garcia / Moreno (Frankreich)
Zeitstrafen:
THW: 3;
Split: 4
Siebenmeter:
THW: 6/4 (Perunicic scheitert an Periboni, Knorr an D. Jerkovic, Schmidt wirft überweg);
Split: 1/1
Spielfilm:
1. Hz.: 2:0, 2:1, 4:1, 4:2, 6:2, 6:3, 7:3, 7:7, 8:7, 8:9, 9:9, 9:10, 11:10, 11:11, 12:11, 12:12, 14:12, 14:13, 15:13, 15:14, 16:14;
2. Hz.: 17:14, 17:17, 19:17, 19:18, 20:18, 20:19, 21:19, 21:21, 22:21, 22:22, 24:22, 24:24, 26:24, 26:25, 27:25, 27:26, 29:26
Zuschauer:
5100 (Ostseehalle, Kiel)

Siehe EHF-Pokal, Halbfinale.
Siehe auch Gegnerkader RK Brodomerkur Split und Gegnerdaten RK Brodomerkur Split.


(18.03.98) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Verletzungsprobleme vor dem Split-Spiel

Der THW hat wieder einmal Verletzungsprobleme: Perunicic (Kieferoperation), Menzel (Kniebeschwerden) und Olsson (Hüftgelenksentzündung) sind zwar wieder soweit fit, daß sie gegen Split antreten können. Petersen und Siemens haben aber leider neue Blessuren vom Supercup mitgebracht: Petersen hat eine schwere Schleimbeutelentzündung im Ellenbogen, wird wohl aber mit schmerzstillenden Mitteln auflaufen, Siemens' Einsatz ist wegen einer Achillessehnenzreizung aber höchst unwahrscheinlich. Dazu kommt, daß Schwenke wohl immer noch ausfällt.
Es gibt übrigens noch ca. 1500 Karten.


(18.03.98) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Morgen muß ein Vorsprung gegen Split herausgespielt werden

Morgen um 20.00 Uhr schlägt für den THW die Stunde der Wahrheit im EHF-Pokal: Gegen den kroatischen Vizemeister RK Brodomerkur Split muß mindestens ein Fünf-Tore-Vorsprung herausgespielt werden, um im Rückspiel in Kroatien vor 5000 "begeisterungsfähigen" Fans das Finale zu erreichen. Keine leichte Aufgabe für den THW, die Kroaten werden von Handballexperten als "richtig dicker Brocken" eingeschätzt.
Heute haben wir die Mannschaftsaufstellung der Kroaten und einige Zusatzinfos erhalten, sind aber dennoch nicht viel schlauer als zuvor: Split hat in der letzten Saison mit dem Erreichen der Vizemeisterschaft und dem Erreichen des kroatischen Pokal-Halbfinales seine größten Erfolge seit der Gründung 1948 feiern können und sieht sich als zweite Handballkraft in Kroatien hinter Badel Zagreb. In der aktuellen Serie liegt man z.Zt. erneut auf Platz zwei und hat den Rivalen und Landesmeister Zagreb sogar schon schlagen können. "Und gegen die [Zagreb] sind wir letztes Jahr ausgeschieden" bezeugte THW-Coach Serdarusic seinen Respekt vor Split. Er selbst sei seit acht Jahren nicht mehr in der kroatischen Metropole gewesen und wisse entsprechend wenig über die Heimstärke von Brodomerkur.
Split setzte sich im EHF-Pokal-1/16-Finale mit 54:24 (kein Druckfehler!) und 37:25 gegen SKAF Minsk (Weißrußland) durch, im Achtelfinale räumte man Remus Bärnbach-Köflach (Österreich) mit 32:24 und 16:19 aus dem Weg und im Viertelfinale hatte man erstmal etwas mehr Mühe mit 32:22 und 25:31 gegen Agro VTJ Topolcany (Slowakei), doch letztlich keine ernstlichen Probleme.
Dementsprechend selbstbewußt kamen die Kroaten in Kiel an (mehr Infos unter "Split in Kiel angekommen").
Mehr Informationen zum Spiel gibt's unter Gegnerkader RK Brodomerkur Split, Gegnerdaten RK Brodomerkur Split und EHF-Pokal, Halbfinale.


(17.03.98) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Split heute in Kiel angekommen

Der EHF-Pokal-Halbfinal-Gegner des THW Kiel, RK Brodomerkur Split aus Kroatien, ist heute um 16.45 Uhr am Flughafen Holtenau angekommen. Der 24-köpfige Troß, aktueller Tabellenzweiter der kroatischen Liga, ist selbstbewußt: Man habe zwar den dicksten Brocken zugelost bekommen, dennoch sei klar, daß man das Finale erreichen werde, so die Verantwortlichen von Split in der örtlichen Presse.
Am Mittwoch um 20.00 Uhr werden alle Beteiligten schlauer sein, wenn der THW in der Ostseehalle sein Hinspiel gegen die Kroaten bestreitet.
THW-Manager Uwe Schwenker hofft auf tatkräftige Unterstützung der Kieler Fans: "Wir brauchen jede Fan-Stimme. Ein ausverkauftes Haus wäre wunderbar", so Schwenker zu den KN; bis jetzt sind 5000 Karten verkauft, Sitzplatzkarten für den zweiten und dritten Rang und Stehplatzkarten sind noch erhältlich.
Schwenker hofft, vor heimischer Kulisse einen möglichst großen Vorsprung herausholen zu können: "Zehn Tore wären super, weniger als fünf könnten bei der Begeisterung der südländischen Fans zu wenig sein." Mit der 'Begeisterungsfähigkeit" der Fans aus dem ehemaligen Jugoslawien machten der THW, Lemgo und Flensburg ja in den letzten Jahren schon Bekanntschaft genug, auch diesmal wird den THW in Split sicherlich ein Hexenkessel von 5000 Zuschauern erwarten.
Brodomerkur Split kann mit vier aktuellen kroatischen Nationalspieler aufwarten: Jerkovic, Metlicic, Boban und Glavinicic. Trainiert wird der ärgste Verfolger von Badel Zagreb, an denen der THW ja letztes Jahr in der Champions League scheiterte, von Zeljko Zovko, der auch schon den TV Eitra coachte.
Wir hoffen, vor dem Spiel noch mehr Informationen und den aktuellen Mannschaftskader von Split präsentieren zu können.
Siehe auch EHF-Pokal, Halbfinale.


(16.03.98) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Gegnerseiten erweitert

Die Gegnerseiten der Bundesligisten sind um Infos bzgl. Halle und Vorverkauf erweitert worden. Außerdem hat jede Gegnerseite jetzt einen Index, mit dem man zu den einzelnen Daten springen kann.


(16.03.98) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Deutschland gewinnt Supercup

Der Supercup fand im Stuttgarter Raum vom 10. bis 15. März statt. Zwei THW-Spieler waren mit dabei: Petersen (Deutschland A) und Siemens (Deutschland B).
Wislander und Perunicic sind kurzfristig doch in Kiel geblieben (aus "Verletzungs- und Regenerationsgründen"), genauso wie Olsson (Entzündung im rechten Hüftgelenk).
Völlig unerwartet gewann Deutschland A das Supercup-Turnier durch einen knappen 19:18 (8:11)-Erfolg über Frankreich. Erfolgreichster Werfer war der Hamelner Aaron Ziercke mit sieben Treffern, der früher für den THW spielte. Bester Spieler war Torwart Henning Wiechers.

Ergebnisse:

Gruppe A:
10.03.98, 18.00, Ludwigshafen: Frankreich    - Kroatien  : 28:21 (18: 8)
10.03.98, 20.00, Ludwigshafen: Deutschland A - Rumänien  : 23:16 ( 9:12)
11.03.98, 18.00, Ludwigshafen: Rumänien      - Frankreich: 12:30 ( 7:15)
11.03.98, 20.00, Ludwigshafen: Deutschland A - Kroatien  : 23:23 (13:14)
13.03.98, 18.00, Karlsruhe   : Rumänien      - Kroatien  : 13:32 ( 7:18)
13.03.98, 20.00, Karlsruhe   : Deutschland A - Frankreich: 27:22 (14: 9)
Gruppe B:
10.03.98, 18.00, Ellwangen : Rußland       - Jugoslawien  : 24:24 (11:13)
10.03.98, 20.00, Ellwangen : Schweden      - Deutschland B: 22:24 (10:15)
11.03.98, 18.00, Göppingen : Schweden      - Rußland      : 22:25 ( 9:13)
11.03.98, 20.00, Göppingen : Deutschland B - Jugoslawien  : 19:23 ( 9:10)
13.03.98, 18.00, Reutlingen: Schweden      - Jugoslawien  : 27:32 (15:19)
13.03.98, 20.00, Reutlingen: Deutschland B - Rußland      : 23:29 (13:13)
Finalspiele:
14.03.98, 11.00, Stuttgart: 1. Plaz.spiel: Kroatien      - Schweden  : 26:29 (13:14)
14.03.98, 13.00, Stuttgart: 1. Halbfinale: Jugoslawien   - Frankreich: 22:24 (12: 9)
14.03.98, 15.00, Stuttgart: 2. Halbfinale: Deutschland A - Rußland   : 24:19 (11:10)
14.03.98, 17.00, Stuttgart: 2. Plaz.spiel: Deutschland B - Rumänien  : 30:20 (15:10)

15.03.98, 11.00, Stuttgart: Spiel um Platz 7: Kroatien      - Rumänien     : 28:24 (16:12)
15.03.98, 13.00, Stuttgart: Spiel um Platz 5: Deutschland B - Schweden     : 16:28 ( 9:12)
15.03.98, 15.00, Stuttgart: Finale          : Deutschland A - Frankreich   : 19:18 ( 8:11)
15.03.98, 17.00, Stuttgart: Spiel um Platz 3: Jugoslawien   - Rußland      : 24:26 ( 8:12)
Abschlußtabelle:
1. Deutschland
2. Frankreich
3. Rußland
4. Jugoslawien
5. Schweden
6. Deutschland B
7. Kroatien
8. Rumänien
Siehe auch THW-Nationalspieler.


(10.-15.03.98) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

EHF-Pokal-Halbfinale: Rückspieltermin steht fest.

Das EHF-Pokal-Halbfinal-Rückspiel RK Brodomerkur Split - THW Kiel findet am So., den 29.03.98, um 18.00 Uhr in Split statt. Der THW reist mit einer schon ausgebuchten Chartermaschine von Sonderborg (Dänemark) an. Für das Hinspiel am Mittwoch, 20.00 Uhr, sind schon 4600 Karten verkauft.
Siehe EHF-Pokal-Halbfinale.


(12.03.98) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Archiv erweitert: THW-Teams 88/89 und 89/90

Das THW-Archiv wird in nächster Zeit langsam aber stetig wachsen: Als erstes haben wir die THW-Mannschaften der Saisons 88/89 und 89/90 erfaßt.
Siehe THW-Archiv.


(08.03.98) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

EHF-Pokal-Halbfinale gegen Split am 18.03.98

Die EHF hat ein Machtwort gesprochen und den Termin festgelegt: der THW spielt am Mi., 18.03.98, 20.00 Uhr, in der Ostseehalle gegen RK Brodomerkur Split. Das Bundesligaspiel gegen Wuppertal findet am Sa., 21.03.98, 18.00 Uhr, statt.
Der THW hatte die EHF schon im August 1997 über die Hallenproblematik unterrichtet, deswegen wohl jetzt die für den THW günstige Entscheidung der EHF. Uwe Schwenker freute sich über die Entscheidung: "Für mich zählt nur, daß wir am 18. März spielen. Und zwar in der Ostseehalle."
Zum Thema Kartenvorverkauf:
Alle Karten für das Hinspiel gehen ab Montag in den freien Verkauf, die Preise liegen zwischen DM 10 und DM 40.
Hier noch ein Kommentar von THW-Trainer Noka Serdarusic zur Auslosung: "Flensburg und Kiel sind sowieso die großen Favoriten. Split hat technisch versierte Handballer. Aber es ist keine Überheblichkeit, wenn ich den THW besser einschätze. Wenn wir ausscheiden, sind wir selber schuld."
Siehe EHF-Pokal, Halbfinale und Bundesligaspiele.


(05.03.98) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Noch keine Einigung mit Split

Noch wurde mit dem nächsten EHF-Pokal-Gegner des THW, RK Brodomerkur Split (Kroatien), keine Einigung über das Austragungsdatum erzielt. Am vorgesehenen Austragungswochenende, dem 21./22.03.98, stehen dem THW die Hallen in Kiel, Neumünster und Hamburg nicht zur Verfügung. Deshalb wird nun versucht, eine Terminverlegung des Europapokalspiels in Angriff zu nehmen. Der nächste Bundesligagegner, LTV/WSV Wuppertal hat sich bereit erklärt, die Bundesligapartie vom Di., 17.03.98, auf Sa., 21.03.98, 18.00 Uhr zu verlegen. Im Wechsel könnte der THW dann am Mi., 18.03.98, in der Ostseehalle gegen Split antreten - doch die Kroaten stellen sich quer. Sie haben die Terminänderung bei der EHF mit der Begründung abgelehnt, daß zwei ihrer Nationalspieler vom 10. bis 15.03. am Supercup in Deutschland teilnehmen würden. Für den THW kein besonders stichhaltiges Argument, drei Kieler sind beim Supercup ebenfalls mit von der Partie (Wislander, Perunicic, Siemens).
Eine andere Möglichkeit wäre, das Heimrecht mit Split zu tauschen. THW-Manager Uwe Schwenker hat den Kroaten für den Tausch eine Fix-Summe angeboten, Split will sich bis heute entscheiden. Es gilt jedoch eher als unwahrscheinlich, daß sie dem Tausch zustimmen werden, denn allgemein wird die Möglichkeit, zunächst auswärts zu spielen, als Vorteil betrachtet. Eine weitere Alternative wären dann noch das Ausweichen des THW in die Fördehalle nach Flensburg (3600 Plätze).
Siehe auch EHF-Pokal, Halbfinale.


(05.03.98) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Europapokalseite überarbeitet

Die Europapokalseite wurde leicht überarbeitet. Sie hat jetzt ein Inhaltsverzeichnis und die Rubriken wurden generell etwas übersichtlicher gestaltet.
Natürlich wurden auch (wie immer) die aktuellen Europapokalergebnisse des Wochenendes und die Auslosungen von heute eingepflegt.


(03.03.98) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

THW trifft im EHF-Pokal-Halbfinale auf RK Split

Heute fand in Wien die Auslosung für das EHF-Pokal-Halbfinale statt. Der THW trift zunächst zuhause auf RK "Brodomerkur" Split (Kroatien). Die andere Begegnung bestreiten ZSKA Moskau und die SG Flensburg-Handewitt. Diese Auslosung bereitet dem THW große Probleme: Für den vorgesehenen Hinspieltermin am 21./22.03.98 sind die Hallen in Kiel, Hamburg und Neumünster belegt.
In einem Radiointerview mit "Welle Nord" sagte THW-Manager Uwe Schwenker, daß man "in Gesprächen mit dem Gegner, der EHF und den Bundesligagegner" (es ist wohl Wuppertal gemeint) versucht, das Hinspiel vorzuverlegen. Schon morgen wolle man eine Lösung präsentieren.
Siehe EHF-Pokal-Halbfinale.


(03.03.98) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Hameln bekommt Punkte wieder

Das DHB-Sportgericht in Kassel am Montag entschieden, der SG Hameln die vier wegen des Einsatzes des dopinggesperrten Isländers Johannson (wir berichteten) abgezogenen Punkte zurückzugeben. Hameln hatte gegen die Punktabzugs-Entscheidung des DHBs Einspruch eingelegt. Damit verbessert sich die SG Hameln in der Tabelle vom 15. auf den 13. Platz.
Siehe Tabelle.


(03.03.98) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Olsson laboriert an Hüftgelenksentzündung

THW-Arzt Dr. Brandecker hat bei Staffan Olsson eine Entzündung im rechten Hüftgelenk diagnostiziert. Der Schwede hat schon seine Teilnahme am Supercup-Turnier mit der schwedischen Nationalmannschaft abgesagt.


(02.03.98) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

THW durch 31:26-Sieg gegen Kielce im EHF-Pokal-Halbfinale

Der THW hat mit einem ersatzgeschwächten Team durch einen 31:26 (16:11)-Rückspielsieg gegen Kielce das EHF-Pokal-Halbfinale erreicht.
Das Hinspiel hatte der THW ja vor 2000 fanatischen Zuschauern unnötigerweise mit 28:27 verloren, dabei hatte insbesondere der polnische Nationalspieler und Torschützenkönig Robert Nowakoswki mit 11/1 Toren geglänzt - doch der THW wollte sich heute den Einzug ins Halbfinale nicht nehmen lassen.
Trotz der Ausfälle von Schwenke und Olsson, der sich heute morgen krank gemeldet hatte, und mehrerer Grippe-geschwächter Spieler zeigte die umgekrempelte THW-Start-Formation (Siemens, Wislander, Knorr, Schmidt, Scheffler, Petersen und Stojanovic) von Beginn an Kampf- und Siegeswillen. Nach sieben Minuten stand es 4:0 für die Zebras, erst in der 9. Minute gelang den Polen durch einen Tempogegenstoß von Jurasik der erste Treffer (4:1). Bis dahin hatte sich Stojanovic im Kieler Tor schon viermal auszeichnen können.
Nach dem 7:4 (17.) gelang es Kielce, das mit sechs Nationalspielern angetreten war, auf 7:6 aufzuschliessen (19.) - der THW hatte in dieser Phase Pech: Knorr verwarf einen Siebenmeter (18.), Wislander traf nur den Pfosten (19.). Die Zebras steckten aber nicht auf und zogen durch zwei Kreistreffer (Knorr und Petersen) und einen sicher verwandelten Tempogegenstoß von Schmidt innerhalb von zwei Minuten erneut auf 10:6 davon - Kielce nahm einen Timeout (21.).
In der 25. Minute stand es nach einem "Trick-Roller" von Wislander 12:9, Kielce kam durch den Ukrainer Czernysz noch einmal auf 12:10 (27.) heran, dann aber zogen die Zebras das Tempo an; der inzwischen eingewechselte Perunicic erzielte mit einem Heber (er ließ den Ball gefühlvoll über die Fingerspitzen abrollen) das 15:10 (29.), mit Halbzeitstand von 16:11 ging man in die Kabine.
In den ersten fünf Minuten der zweiten Halbzeit hatte der THW nach dem 21:12-Tempogegenstoß-Treffer von Scheffler schon so gut wie alles klar gemacht, auf mehr als fünf Tore konnten die Polen, die dem THW heute deutlich unterlegen waren, in der Folgezeit nicht mehr herankommen, obwohl sich der THW noch einige Fehlpässe und zwei verworfene Siebenmeter erlaubte. In der 55. Minute wurde Jurasik dann nach einem Foul an Wöhler von den unsicher wirkenden zypriotischen Unparteiischen disqualifiziert, der THW erhöhte danach sogar noch auf 30:22 und ließ die Polen dann in den letzten Minuten noch ein wenig Ergebniskorrektur betreiben. THW-Trainer Serdarusic nutzte die Überlegenheit der letzten Phase, um noch einmal alle aufgebotenen Spieler ins Spiel zu bringen, sogar Henning Brütt, der aus der 3. Mannschaft kurzfristig als Reservespieler ins Aufgebot genommen wurde.
Der Endstand von 31:26 geht in Ordnung, wichtiger als das Ergebnis ist jedoch die Tatsache, daß der THW die Runde der letzten Vier des EHF-Pokals erreicht hat.
Beste Schütze auf Seiten des THW waren Klaus-Dieter Petersen mit sechs Treffern, der eine große kämpferische Partie machte, und Siemens mit fünf Treffern, der erstmals 60 Minuten in Angriff und Deckung durchspielte.
Für Kielce waren Nowakowski (7/4), Czernsysz und Wasiak (beide 5) am erfolgreichsten.
Auschnitte des Spiels zeigt Sport 3 heute abend (N3-Fernsehen).
Auch der andere schleswig-holsteinische Vertreter im EHF-Pokal, die SG Flensburg-Handewitt erreichte das Halbfinale. Die deutschen Vertreter werden auf RK Split (Kroatien) und ZSKA Moskau (Rußland) treffen. Die Auslosung findet am Di., den 03.03.98, statt.

Stimmen zum Spiel:

Gäste-Co-Trainer Chojda:
Wir haben heute nicht so gut gespielt wie vor einer Woche. Unser "achter Spieler", die Zuschauer, fehlte uns. Unsere jungen Leute hatten Angst gegen so einen gute und bekannte Mannschaft wie THW Kiel. Viele Leute in Polen kennen die Kieler aus dem Satelliten-Fernsehen und haben schon viele Spiele des THW gesehen. Vielleicht waren wir deswegen zu nervös und glaubten nicht, gewinnen zu können. Gratulation insbesondere an den Kieler Trainer, der seine Team im Griff hat, seine Mannschaft setzt das um, was er ihr sagt. Wir sind sicher, daß wir heute gegen den kommenden EHF-Pokalsieger verloren haben.
THW-Trainer Noka Serdarusic:
Vor zwei bis drei Stunden war ich noch ziemlich nervös. Heute morgen meldete sich Staffan Olsson krank. In Kielce hat Iskra Kielce sehr gut gespielt, wir spielte nicht auf einem sehr hohen Niveau dort. Kielce hat sehr gute Spieler, ich habe gedacht, daß es schwer wird. Ich habe mich über Henning Siemens gefreut, er hat heute das erste Mal über 60 Minuten in der Deckung durchgespielt und hat das geleistet, was ich von ihm verlangt habe. Goran hat heute auch besser gehalten als im Hinspiel, das hat uns Sicherheit gegeben. Sicher hätten wir mit ein bis zwei Toren höher gewinnen können. Ich möchte mich auch bei Henning Brütt aus der 3. Mannschaft bedanken, der uns heute ausgeholfen hat.
[Zum Ausfall von Olsson:] Ich weiß nicht genau, was Staffan hat. Er hatte die Woche über muskuläre Probleme, die sich mehrmals verlagerten. Er konnte heute nacht vor Schmerzen nicht schlafen und konnte nichtmal aus dem Auto aussteigen. Bei Petersen und Knorr hat eine ähnliche Erkrankung damals ca. vier Wochen gedauert.
Gäste-Trainer Kamilien:
THW ist eines der besten Teams in Europa, ich wünsche, daß der THW den EHF-Pokal gewinnt und deutscher Meister wird.
THW-Manager Uwe Schwenker:
Erst einmal freue ich mich, daß wir das Halbfinale erreicht haben. Besonders freue ich mich aber darüber, daß wir heute über 6000 Zuschauer in der Halle hatten. Ich habe keinen Wunschgegner, hoffe aber darauf, daß wir zuerst auswärts spielen können, weil beim vorgesehenen Hinspieltermin am 21./22.03.98 die Hallen in Kiel, Neumünster und Hamburg belegt sind.

Viertelfinale, Rückspiel: 01.03.98, So., 15.30: THW Kiel - Iskra Kielce (POL): 31:26 (16:11)

Logo THW:
Stojanovic, Krieter; Wislander (2), Siemens (5), Wöhler (1/1), Menzel (2), Perunicic (3/1), Petersen (6), Knorr (4/2), Schmidt (5/1), Scheffler (3), Brütt; Trainer: Serdarusic
Iskra Kielce (POL Flagge POL):
Bernacki, Steczniewski; Chrabota (1), Nowakowski (7/4), Wasiak (5), Czernysz (5), Paluch (3), P. Sieczka (1), Jurasik (3), J. Sieczka (2), Hiliuk, Zydron; Trainer: Kamielin
Schiedsrichter:
Kaplanis / Savvides (Zypern)
Zeitstrafen:
THW: 3;
Kielce: 2
Rote Karte:
Kielce: Rot für Jurasik (55.)
Siebenmeter:
THW: 8/5 (Knorr scheitert an Bernacki, Perunicic und Schmidt an Stecznieswki);
Kielce: 4/4
Spielfilm:
1. Hz.: 4:0, 4:2, 5:2, 5:3, 6:3, 6:4, 7:4, 7:6, 10:6, 10:7, 11:7, 11:9, 12:9, 12:10, 15:10, 15:11, 16:11;
2. Hz.: 17:11, 17:12, 21:12, 21:15, 22:15, 23:15, 23:16, 24:16, 24:18, 26:18, 26:19, 27:19, 27:22, 30:22, 30:25, 31:25, 31:26
Zuschauer:
6000 (Ostseehalle, Kiel)

Siehe EHF-Pokal, Viertelfinale.
Siehe auch Hinspielbericht, Gegnerkader Iskra Kielce, Gegnerdaten Iskra Kielce und Homepage Iskra Kielce.


(01.03.98) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Grippe beim THW: Ohne fünf gegen Kielce?

Die Grippe hat beim THW zugeschlagen: Wöhler und Krieter, liegen zur Zeit flach. Am schlimmsten hat es dabei Karsten Wöhler erwischt, er hat in zwei Tagen fünf Kilo abgenommen. Dazu kommt, daß Perunicic mit einer fiebrigen Bronchitis das Bett hütet und Antibiotika nimmt, Rechtsaußen Schmidt konnte in den letzten Tagen krankheitsbedingt auch nicht trainieren. Zudem fällt Wolfgang Schwenke (Sehnenabriß am Daumen) immer noch aus.
THW-Trainer Serdaruisc ist ratlos, wie er überhaupt eine komplette Mannschaft zusammenbekommen soll, den nach den EHF-Statuten darf die Mannschaft nicht mehr ergänzt werden, und eine Verschiebung des Spiels ist auch nicht möglich.
So wird es schwer werden für den THW, den Ein-Tore-Rückstand aus dem Hinspiel in Polen (28:27-Niederlage) wettzumachen. Insbesondere, da der Gegner Iskra Kielce, der unter Vollprofi-Bedingungen trainiert und spielt, sich als schlagkräftige Mannschaft herausgestellt hat.
5000 Karten sind übrigens bisher für das Spiel verkauft worden, es gibt also noch Tickets an der Kasse.
Siehe EHF-Pokal, Viertelfinale, Hinspielbericht, Hinspiel-Vorbericht, Gegnerkader K.S. Iskra Kielce, Gegnerdaten K.S. Iskra Kielce und die offizielle Kielce-Homepage.


(28.02./01.03.98) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite