17.01.2009 | WM 2009 |
"Wir haben Verträge mit Adidas, und von unserer Seite ist gewollt, dass die eingehalten werden. Wenn wir Geld verlieren können, müssen wir uns davor schützen", sagte Bredemeier. Bei der WM in Kroatien laufen sieben Spieler mit Schuhen anderer Hersteller auf.
Von Spielerberatern wird der fünfseitige Vertragsentwurf laut "Handelsblatt" abgelehnt. "Nach Prüfung muss ich meinen Mandanten aus rein juristischen Gründen von einer Unterzeichnung der vorgelegten Version abraten", zitiert die Zeitung Manager Wolfgang Gütschow, der mit Pascal Hens, Carsten Lichtlein, Sebastian Preiß, Michael Müller, Jens Tiedtke Tiedtke und Stefan Schröder sechs Nationalspieler vertritt. "Das ist der Versuch, die Spieler zu gängeln. Normalerweise setzt man sich vorher an den tisch und verhandelt. So vermittelt der DHB den Spielern das Gefühl, sie nicht ernst zu nehmen", kritisiert Jochen Bergener, unter anderen Manager von Holger Glandorf und Oliver Roggisch.
Mit dem Athletenvertrag "wollen wir uns auch die Bildrechte in Nationaltrikot sichern", erklärte Bredemeier. Auch dies lehnt Manager Gütschow ab: "Dadurch würden Werberechte an den DHB transferiert, die die Sportler entweder nicht besitzen oder aus rechtlichen Gründen nicht abtreten dürfen."
(Aus den Kieler Nachrichten vom 17.01.2009)
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