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Nachrichten im Monat 08/99:


Vier THW-Spieler unter den Top-20 der ewigen Bundesliga-Torschützenliste

Vier THW-Spieler sind unter den Top-20 der "Ewigen Bundesliga-Torschützenliste". Auf Platz vier liegt Uwe Schwenker mit 1330/386 Toren in 362 Spielen, Ochel und Wiemann auf Platz 17 bzw. 19. Und mit der letzten Saison hat sich auch "Max" Wislander in die Top-20 geworfen, 934/15 Tore in 250 Spielen sind die Bilanz des dienstältesten Bundesliga-Spielers.


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Handballmagazin kürt Yoon als Spieler des Jahres - sechs THWer unter den Top-12

Das Handballmagazin hat unter den Trainern und Kapitänen der Bundesligisten und dem Bundestrainer eine Umfrage nach dem Spieler des Jahres durchgeführt. Jeder der 32 Befragten konnte drei Spieler nennen, denen er drei, zwei bzw. einen Punkt gab.
Dies sind die "Top 12" und die restlichen Plazierung der THW-Spieler:
PositionSpielerVereinPunkte
1.Kyung-Shin Yoon VfL Gummersbach 42
2.Daniel Stephan TBV Lemgo 27
3.Goran Stojanovic THW Kiel 23
Magnus Wislander THW Kiel 23
5.Jackson Richardson TV Großwallstadt 22
6.Nikolaj JacobsenTHW Kiel 20
7.Nenad PerunicicTHW Kiel 5
Dimitri TorgowanowSG W.M. Frankfurt 5
9.Morten Bjerre SG Flensburg-Handewitt 3
Steinar EgeVfL Gummersbach, jetzt THW Kiel 3
Jan HolpertSG Flensburg-Handewitt 3
Staffan OlssonTHW Kiel 3

Und so stimmten der Kieler Trainer und sein Kapitän:
Noka Serdarusic: 1. Jacobsen 2. Stephan 3. Yoon
Magnus Wislander: 1. Olsson 2. Torgowanow 3. Jacobsen

Wislander als Nr. 1 sahen Rymanow (Trainer Minden), Mijatovic (Trainer Schwartau), Holpert (Kapitän Flensburg) und Sigurdsson (Kapitän Wuppertal). Außerdem rangierte er bei den Aktiven dreimal auf Platz zwei und fünfmal auf Platz drei.
Jacobsen landete viermal auf Platz eins (Serdarusic (Trainer THW), Rost (Trainer Magdeburg), Liesegang (Kapitän Magdeburg), Haartz (Kapitän Niederwürzbach)), dreimal auf Platz zwei und zweimal auf Platz drei.
Stojanovic wurde fünfmal auf Platz eins gesetzt (Chevtsov (Trainer Lemgo), Lommel (Trainer Essen), Petkovic (Trainer Dutenhofen), Källmann (Kapitän Essen), Wenta (Kapitän Nettelstedt)) und viermal auf Platz zwei.
Perunicic landete einmal auf Platz eins (Zerbe (Kapitän Lemgo)) und einmal auf Platz zwei.


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Petersen zur Nationalmannschaft

[Bild: Klaus-Dieter Petersen] Nationalmannschaftskapitän Klaus-Dieter Petersen ist mit dabei, wenn das DHB-Team im September die EM-Qualifikationsspiele gegen Polen bestreitet. Aber es war ja auch keine große Überraschung, daß Bundestrainer Heiner Brand weiter auf seinen dienstältesten Spieler (229 Länderspiele) und Abwehrchef baut...


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Wislander in Mannschaft der Woche

[Bild: Magnus Wislander] Magnus Wislander wurde nach seiner tollen Leistung im ersten Saisonspiel von der Handball-Woche für die Kreisposition der "Mannschaft der Woche" ausgewählt.


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Handballmagazin: Der Liga-Check - Vierkampf um den Titel

Das Handballmagazin hat in seiner aktuellen Ausgabe 9/99 alle achtzehn Bundesligisten mit Unterstützung des Bundestrainers Heiner Brand bewertet. Neben Kiel, Lemgo und Flensburg sieht der Nationalcoach noch GWD Minden als Geheimtip.
Hier die Bewertung des THW Kiel:
Die Neuen:
Stefan Lövgren ist jemand, der jede Rückraumposition spielen kann. Er versteht sich blendend mit den beiden anderen Schweden Magnus Wislander und Staffan Olsson. Steinar Ege kann Goran Stojanovic gleichwertig ersetzen. Was der Norweger in Gummersbach gehalten hat, war sensationell.
Die Stärken:
Kiel ist ein eingespieltes Team, kann aus einer starken 6:0-Abwehr gute Tempogegenstöße laufen. Außerdem verfügen die drei Schweden über viel Selbstvertrauen und Cleverness.
Die Schwächen:
Ein Problem ist die halbrechte Position: Wenn sich Staffan Olsson verletzen sollte, müßte Kiel mit drei Rechtshändern im Rückraum spielen.
Heiner Brands Prognose:
Die Sache ist klar: Der THW wird trotz des kleinen Kaders auch in dieser Saison wieder ganz oben dabeisein.
HM-Prognose:
Die Schweden-Connection wird es zum Abschluß noch einmal richten. Der THW ist unser absoluter Meisterschaftsfavorit.
HM-Ballwertung:
5 von 5 Bällen (Titelkandidat).
Und wie schnitten die restlichen Bundesligisten ab:
Fünf Bälle (Titelkandidat):
  • THW Kiel
  • SG Flensburg-Handewitt ("Diesmal ist der große Wurf möglich")
  • TBV Lemgo ("Gehören auch in diesem Jahr zu den Titelaspiranten")
Vier Bälle (Europacup-Platz):
  • TUSEM Essen ("Mit ein wenig Glück in den Europapokal")
  • TV Großwallstadt ("Mannschaft wurde gezielt verstärkt")
  • SC Magdeburg ("Team muß konstanter spielen")
  • GWD Minden ("Zum ganz großen Wurf wird es auch diese Jahr nicht reichen")
Drei Bälle (Oberes Mittelfeld):
  • VfL Gummersbach
  • SG W.M. Frankfurt
Zwei Bälle (Unteres Mittelfeld):
  • Bayer Dormagen
  • ThSV Eisenach
  • TuS Nettelstedt
  • HSG Nordhorn
  • HC Wuppertal
Ein Ball (Abstiegszone):
  • VfL Bad Schwartau
  • TuS Schutterwald
  • HSG D/M Wetzlar
  • TV Willstätt


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Kibat rettet Altenholz den Sieg

Wie die Handball-Experten wissen, ist THW-Talent Nico Kibat in dieser Saison mit einem Zweifach-Spielrecht ausgestattet. Dieses Wochenende kam dann die erste Doppelbelastung auf den Youngster zu. Heute traf er in letzter Sekunde in der Ostseehalle (siehe Bericht), gestern rettete er im Zweitliga-Spiel des TSV Altenholz gegen HCE Rostock den Kieler Nachbarn den 23:22-Sieg. Erst spielte Kibat, der ab der 50. Minute zum Einsatz kam, den Paß, der zum Siebenmeter für Altenholz führte und den 23:22-Treffer bedeutete, dann fing er in letzter Sekunde einen Tempogegenstoß der Rostocker ab und rettete dem TSV damit den knappen Sieg.


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Keine Probleme für die Zebras: lockerer Auftaktsieg gegen Nettelstedt

Konzentrierte 15 Minuten zu Beginn der zweiten Halbzeit reichten dem THW, um im ersten Spiel der "Milleniums-Saison" einen lockeren 33:20-Sieg gegen den TuS Nettelstedt zu erreichen.
Beide Teams liefen verletzungsbedingt mit einem minimierten Kader auf. Der THW mußte auf Jacobsen und Menzel verzichten, Nettelstedt lief sogar nur mit neun Feldspielern auf - Regisseur Bogdan Wenta fällt verletzungsbedingt mehrere Monate aus.
Der THW legte gleich einen guten Start hin: 4:1 führten die Zebras nach sechs Minuten, als erstmals THW-Neuzugang Lövgren das Spielfeld betrat. Der zweite Neuzugang, Torhüter Steinar Ege, mußte sogar bis zur 23. Minute auf seine "Ostseehallen-Taufe" warten, bis dahin machte Axel Geerken im Kieler Tor seine Sache mehr als gut - genauso wie später Ege.
In den weiteren zehn Minuten konnte der THW seinen Vorsprung aber trotz guter Deckungsleistung nicht ausbauen, etwas zu schnell - die Mannschaft wirkte leicht übermotiviert - wurden die Angriffe abgeschlossen. Alleine Nenad Perunicic leistete sich im ersten Durchgang diverse Fahrkarten. Dennoch kam Nettelstedt nie weiter als auf zwei Tore heran: 7:5 (14.), 10:8 (21.), 13:11 (29.). Doch in der letzten Minute der ersten Halbzeit zeigten sich die Zebras plötzlich hellwach: [Bild: Magnus Wislander] Erst traf Max Wislander (Foto) per Nachwurf vom Kreis zum 14:11, dann - wenige Sekunden vor der Sirene - ein schneller Paß des THW-Kapitäns auf Petersen, der den 15:11-Pausenstand erzielte.
Vier Tore-Vorsprung zur Halbzeit, das hörte sich doch schon recht gut an. Nach Wiederanpfiff war dann auch Perunicic "aufgewacht" und erzielte aus dem Rückraum das 16:11, Schmidt und nochmals Perunicic erzielten per zweiter Welle das 17:12 (34.) und 18:12 (35.). Jetzt lief's rund beim deutschen Meister. Innerhalb der folgenden zehn Minuten erhöhte der THW auf 24:14 (45.), die letzte Viertelstunde war Formsache. 27:17 (52.), 30:19 (57.) waren die weiteren Zwischenstände auf dem Weg zum 33:20-Endstand, den THW-Youngster Nico Kibat eine Sekunde vor Abpfiff nach langem Paß von Axel Geerken erzielen konnte.
Interessant für die THW-Fans war sicherlich, daß die taktischen Möglichkeiten durch Lövgren erheblich gewachsen sind: Der THW begann mit der altbewährten Formation Perunicic (RL), Wislander (RM), Olsson (RR) und Petersen (Kreis). Ab Mitte der ersten Halbzeit sah man dann einen veränderten THW-Angriff: Im Rückraum standen nun die drei Schweden Wislander (RM), Olsson (RR) und Lövgren (RL). In der zweiten Halbzeit wurde Petersen am Kreis durch Wislander ersetzt; dessen vakante Rückraum-Mitte-Position übernahm nun Lövgren, Perunicic kam wieder auf Halblinks zum Zuge. Bei der klaren Zehn-Tore-Führung zum Ende der Partie gönnte Serdarusic einigen dieser Spieler eine Ruhepause. Stattdessen agierten Schwenke im linken Rückraum, Lövgren rechts und Talent Kibat durfte auf der "Königsposition" das Spiel machen, während THW-Regisseur Wislander weiter am Kreis seine Schlitzohrigkeit unter Beweis stellte. Mit acht Treffern war er zudem der erfolgreichste Kieler Schütze. Auf Nettelstedter Seite traf Markus Hochhaus (sechs Tore) am besten.

Stimmen zum Spiel:

[Bild: Pressekonferenz]
Von links: THW-Manager Uwe Schwenker, THW-Trainer Noka Serdarusic, Hallensprecher Rolf Körting, TuS-Trainer Feric
TuS-Trainer Feric:
In der Phase vom 13:11 zum 15:11 haben wir unsere Chance verpaßt. Beim deutschen Meister darf man so nicht spielen. Wir haben zahlreiche Chancen verpaßt, haben zu kurze Angriffe gespielt, zu schnell abgeschlossen. In der zweiten Halbzeit war beim 16:12 noch alles in Ordnung, dann kamen die starken zehn Minuten des THW und wir lagen zehn Tore hinten. Das deprimiert mich aber nicht; es ist keine Schande, beim THW zu verlieren. Mit einer besseren Chancenausnutzung hätten wir vielleicht nicht mit dreizehn sondern nur mit fünf oder sechs Toren verloren.
[Frage: Was ist mit Bogdan Wenta, fehlt er so sehr?] Es liegt nicht nur am Fehlen von Bodgan. Seine Rückkehr ist zwar ungewiß, es kann noch mehrere Monate dauern, aber das Team muß auch so klarkommen; wir können uns es nicht erlauben, auf ihn zu warten.
[Frage: Wirkte Mikulic etwas lustlos?] Die THW-Abwehr war sehr gut auf ihn eingestellt, er kam nicht so in Schwung, ich hoffe auf Besserung. Mit unseren Neuzugängen war ich im Großen und Ganzen zufrieden.
THW-Trainer Noka Serdarusic:
Zu Beginn sah man beim 3:1, 4:2, 5:2, daß mein Team brannte, aber vielleicht etwas zu schnell abschloß. Wir wollten die Führung zu schnell erzwingen, das hat sich gerächt. In der zweiten Halbzeit haben wir dann etwas mehr gewartet.
Die Torhüter waren beide gut, ich kann nicht sagen, wer besser war; auch die Deckung stand gut. Das hat uns die Chancen zum Tempogegenstoß gegeben. Ich bin froh über die Leistung im ersten Spiel. Ich wußte vorher nicht, ob wir auf diesem Niveau spielen können, die Verletzungen hätten ein Handicap sein können. Jetzt bin ich zuversichtlich für das Spiel am Mittwoch in Wuppertal.
[Frage: Wie sieht's mit den Verletzten aus?] Jacobsen kann morgen mit dem Lauftraining wieder beginnen, er darf so circa 30 bis 40 Minuten absolvieren - mehr nicht. Unsere Planung ist, daß er ab dem 15. September dann wieder voll im Training ist, so daß er nur die ersten drei Spiele ausfällt. Wir hoffen darauf, daß er in Dormagen wieder eingesetzt werden kann. Bei Michael Menzel gibt es nichts Neues. Er ist weiter in Behandlung, wir müssen aber wohl noch länger auf ihn warten.
[Frage: Wie läuft die Integration der Neuzugänge?] Steinar und Stefan haben ja die ganze Vorbereitung mitgemacht, hatten aber keine Chance, einmal mit der "normalen Stamm-Sechs" zusammenzuspielen. Mit Steinar bin ich heute zufrieden, auch mit Lövgren. Er hat auch ein ordentliches Spiel gemacht, aber das ist nicht alles, was er kann, er wird bessere Spiele machen.
THW-Manager Uwe Schwenker:
Ich bin zufrieden. Die Mannschaft war hochmotiviert; zu Beginn hatten wir ein paar kleine Fehler, die wir dann aber in den Griff bekamen. Wir haben dann phasenweise sehr guten Handball gespielt. Ich hoffe, daß wir diese Leistung mit nach Wuppertal nehmen können.

1. Spieltag: 29.08.99, So., 16.00: THW Kiel - TuS Nettelstedt: 33:20 (15:11)

Logo THW Kiel:
Geerken (1.-23., 50.-60.), Ege (23.-50.); Wislander (8), Schwenke (3), Perunicic (3), Petersen (2), Lövgren (5/4), Schmidt (5), Scheffler (2), Kibat (1), Olsson (4); Trainer: Serdarusic
Logo TuS Nettelstedt:
Humenberger, Grote (nur ein 7m); Lakenmacher (3), Farkas (1), Huygen, Beilschmied (2), Piller (1), Hochhaus (6/1), Bahtijarevic (3), Beuchler (3), Mikulic; Trainer: Feric
Schiedsrichter:
Dang (Kriftel) / Zacharias (Mainz)
Zeitstrafen:
THW: 2 (Wislander, Perunicic);
Nettelstedt: 2 (zweimal Piller)
Siebenmeter:
THW: 5/4 (Lövgren scheitert an Humenberger);
Nettelstedt: 1/1
Spielfilm:
1. Hz.: 1:0, 1:1, 4:1, 4:2, 6:2, 6:3, 7:3, 7:5, 8:5, 8:6, 9:6, 9:7, 10:7, 10:8, 13:8, 13:11, 15:11;
2. Hz.: 16:11, 16:12, 18:12, 18:13, 21:13, 21:14, 25:14, 25:15, 26:15, 26:16, 27:16, 27:17, 28:17, 28:18, 30:18, 30:19, 32:19, 32:20, 33:20
Zuschauer:
7250 (ausverkauft) (Ostseehalle, Kiel)
Spielgraphik:
Spielgraphik

TV-Tip:


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Endlich geht's wieder los - Auftaktspiel gegen Nettelstedt

Nur acht Feldspieler fit - auch Perunicic angeschlagen

[Bild: Nenad Perunicic] Morgen beginnt der THW Kiel die "Milleniums-Saison" mit dem Heimspiel gegen den TuS Nettelstedt. So leicht wie letztes Jahr beim 31:31-Heimspielsieg wird der THW es vielleicht nicht unbedingt haben, denn nur acht Feldspieler sind fit. Nichts neues, daß THW-Coach Serdarusic auf Jacobsen (Nabelbruch) und Menzel (Knieverletzung) verzichten muß, auch Schwenke (Muskelfaserriß) und Olsson (Achillessehne) sind angeschlagen, aber leider kam am Mittwoch beim Freundschaftsspiel gegen den Regionalligisten ATSV Stockelsdorf (34:24-Sieg für den THW) auch noch Nenad Perunicic (Foto) zum Lazarett dazu. Er wurde hart "aus der Luft gepflückt" und ist laut Serdarusic wegen daraus folgenden Rückenbeschwerden nur zu 20 Prozent einsatzfähig. "Wir wollen sehen, wie wir unter diesen Bedingungen über die Runden kommen", so der THW-Trainer.
Logo TuS Nettelstedt Aber auch der Nettelstedter Coach Zlatko Feric hat Verletzungssorgen. Er muß ohne seinen Regisseur Bogdan Wenta antreten, der nach einer Achillessehnenoperation erneut mehrere Monate ausfällt. Ob die Neuen im TuS-Trikot, Grote (aus Bielefeld gekommen), Bahtijarevic (Eskilstuna (SWE)) und Farkas (Bad Schwartau) diesen Verlust kompensieren können, ist fraglich. Doch der Kader ist mit solchen erfahrenen Spielern wie Mikulic (62 Länderspiele für Kroatien), Humenberger im Tor (240/AUT), Lakenmacher, Beuchler oder Hochhaus sicherlich auch nicht zu unterschätzen.
In Kiel konnte der TuS jedenfalls seit dem Wiederaufstieg 94/95 nichts bestellen: fünf Spiele, fünf Siege für den THW (siehe Gegnerdaten). THW-Neuzugang Stefan Lövgren ist schon heiß auf das Spiel: "Die Vorbereitung war gut, aber jetzt freue ich mich, daß es endlich los geht."

TV- und Radio-Tips:


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Dauerkarten beliebter denn je

Immer gleich muß THW-Manager Uwe Schwenker Anfragen nach Dauerkarten beantworten: "Nichts zu machen." - Kein Wunder, eine Stammkarte für den THW ist in Kiel ein heißbegehrtes, hochgehandeltes Gut, die von Saison zu Saison verlängert wird. So waren es in diesem Jahr beim Dauerkartenvorverkauf ganze drei Stammblattbesitzer, die sich keine neue Karte kauften....


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Morgen erscheint das Zebra-Journal

Wie auch schon letztes Jahr veröffentlichen die Kieler Nachrichten vor dem Saisonstart des THW wieder das "Zebra-Journal". Das 68 Seiten umfassende Heft ist eine kostenlose Sonderbeilage am morgigen Samstag, dem 28. August.


(27.08.99) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Rechtzeitig zum Saisonbeginn: die Gegnerkader

Rechtzeitig zum Saisonbeginn sind alle Gegnerkader abrufbar.


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Liga startet schon am Donnerstag - live im DSF

Nach einigem Hin und Her haben sich die Sportrechte-Agentur SportA und das DSF nun doch darauf verständigt, das "Top-Spiel der Woche" künftig am Donnerstag auszustrahlen. Start ist schon diese Woche mit der vorgezogenen Spiel SG W.M. Frankfurt - TBV Lemgo. Live ab 20.15 Uhr im DSF.


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115 Legionäre in der Liga

Die Bundesliga ist auch in dieser Saison wohl wieder die "stärkste Liga der Welt" - nichtzuletzt auch durch die 115 Ausländer - davon 105 Nationalspieler, die in der Liga ihren Dienst tun.

Hier die Liste der vertretenen Nationen:


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Lothar Doering findet THW top

Im aktuellen Sonderheft der Handballwoche zum Bundesliga-Saisonstart hat der Frauen-Bundestrainer und ehemalige SC Magdeburg-Coach Lothar Doering alle 18 Bundesligigsten nach Ihrer Spielstärke bewertet. Er vergab dabei einen bis fünf Sterne, wobei die Höchststufe fünf Sterne dreimal vergeben wurde, an den THW, Flensburg und Lemgo.
Hier seine Bewertung des THW:
THW Kiel: *****
Beim deutschen Meister ist eigentlich nichts zu verändern. Mit Lövgren haben die Kieler eine erstklassige Verstärkung bekommen, und Torwart Ege kann den Verlust von Stojanovic ausgleichen. Große Vorteile des THW sind Routine und Cleverness. Serdarusics Männer hatten nach einigen Schwierigkeiten bereits im vergangenen Jahr den längsten Atem.
Und so bewerte Doering die komplette Liga:
***** Meisterschaftskandidat:
THW Kiel,
TBV Lemgo ("könnte neben Kiel den torgefährlichsten Rückraum stellen"),
SG Flensburg-Handewitt ("komplette Truppe")
**** Europapokal-Platz:
SC Magdeburg ("im Wesentlichen eingespielt"),
GWD Minden ("Rymanov kann jetzt variabler spielen"),
TV Großwallstadt ("deutlicher Aufwärtstrend"),
TUSEM Essen ("kann mit einem Top-Hecker wieder eine Menge bewegen"),
*** solides Mittelfeld:
TuS Nettelstedt ("wird keine besondere Rolle spielen"),
SG W.M. Frankfurt ("Abwehr muß sich erstmal finden"),
ThSV Eisenach ("sicheres Jahr in der ersten Liga"),
HSG Nordhorn ("Eindeutig der stärkste Aufsteiger"),
HC Wuppertal ("zählt zu den etablierten Klubs"),
** graue Maus:
Bayer Dormagen ("muß erst wieder Fuß fassen"),
VfL Gummersbach ("wichtig, sich in neuem, ruhigerem Umfeld zu etablieren"),
VfL Bad Schwartau ("wird ein schweres Jahr"),
HSG D/M Wetzlar ("jetzt muß sich auswärts was tun")
* Abstiegskandidat:
TuS Schutterwald ("Potential gegenüber letzter Saison nicht wesentlich geändert"),
TV Willstätt ("Das könnte sehr eng werden")


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Trainer tippen auf den THW

Elf der 18 Bundesliga-Trainer tippen auf eine erfolgreiche Titelverteidigung des THW, fünfmal wurde die SG Flensburg-Handewitt als Meisterschaftsfavorit genannt, auch von THW-Coach Noka Serdarusic, je einmal Lemgo und Magdeburg. Geheimtip ist GWD Minden.

Hier alle Tips der Trainer:
Serdarusic (Kiel)SG Flensburg-Handewitt
Chevtsov (Lemgo)THW Kiel
Gislason (Madeburg)THW Kiel
Andersson (Nordhorn)TBV Lemgo
Rasmussen (Flensburg)THW Kiel
Rymanov (Minden)SG Flensburg-Handewitt
Schwalb (Frankfurt)THW Kiel
Feric (Nettelstedt)SC Magdeburg
Fältnäs (Bad Schwartau)SG Flensburg-Handewitt
Meisinger (Großwallstadt)THW Kiel
Ehret (Gummersbach)THW Kiel
Lommel (Essen)SG Flensburg-Handewitt
Heuberger (Schutterwald)SG Flensburg-Handewitt
Petkovic (Wetzlar)THW Kiel
Osmann (Eisenach)THW Kiel
Schoene (Wuppertal)THW Kiel
Pysall (Dormagen)THW Kiel
Horvat (Willstätt)THW Kiel


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Neue Spielerfotos von Pitti

"Pitti" war so nett und hat uns ein paar neue Spielerfotos zukommen lassen: :)

Wer ist das? Wer ist das? Wer ist das? Wer ist das? Wer ist das? Wer ist das? Wer ist das? Wer ist das? Wer ist das? Wer ist das?


(21.08.99) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Spielplan abrufbar

Ab sofort ist der komplette Spielplan abrufbar. Die Gegnerkader werden im Laufe der Woche vervollständigt.


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Dezimierter THW unterliegt Lemgo im Super-Cup mit 24:25

Schade - für den verletzungsgeschwächten THW hat es heute abend in Hannover beim Super-Cup nicht ganz gereicht. Mit 24:25 (12:12) unterlag man ganz knapp dem TBV Lemgo.
Dabei begann der THW auch ohne Jacobsen, Menzel und Schwenke zu Spielbeginn gut. Der Rückraum schlug mit Perunicic, Lövgren und Olsson dreimal blitzsauber zu, Walther hielt vom Kreis dagegen; 3:2 stand es also nach sechs Minuten.
[Bild: Stefan Lövgren] Lemgo glich dann durch Zerbe aus, aber der THW erhöhte prompt wieder auf 5:3 (10.). Dann die erste Zwei-Minuten-Strafe durch die Schiedsrichter-Zwillinge Methe/Methe gegen Magnus Wislander, der zunächst nur in der Deckung eingesetzt wurde - Regie führte für ihn sein schwedischer Nationalmannschaftskollege Stefan Lövgren (Foto).
Doch Lemgo glich aus und ging sogar mit 5:6 (15.) und 6:8 (20., erstes Tor von Daniel Stephan nach seiner Verletzung) in Führung - zu diesem Zeitpunkt hatte THW-Kapitän Wislander für eine leichte Rangelei mit Schürmann schon seine zweite Zeitstrafe kassiert. Wieder einmal bevorteilten die Brüder Methe/Methe den THW nicht unbedingt.
Bis zur 29. Minute konnte Lemgo seine Führung mit 10:12 behaupten, dann aber zwei Tempogegenstoßtore von Lövgren und Schmidt und noch eine Einzelaktion des "neuesten Schweden" wenige Sekunden vor der Pausensirene zum Halbzeitstand von 12:12.
Nach dem Wiederanpfiff sahen die Zuschauer zunächst zwei blitzsaubere Gegenstoß-Tore (13:12, 14:13) von Christian Scheffler - hoffentlich gibt ihm das für die neue Saison mehr Selbstvertrauen. Zwei Rückraumkracher von Staffan Olsson und ein Kreistreffer von "Pitti" ließen den THW auf 17:14 (37.) davonziehen. Wenig später beim 17:15 und doppelter Überzahl konnte der THW sogar noch weiter auf 19:15 (40.) erhöhen.
Jetzt aber war die Luft raus - der THW wirkte unkonzentrierter und Lemgo schloß langsam auf: 21:19 (48.), 22:20 (50.), 22:21 (51.), 22:22 (52.). Aber noch einmal konnte der THW in Führung gehen, 23:22 (54.) durch eines von fünf Toren von Perunicic. Dann aber ein Fehlpaß des Jugoslawen und TBV-Youngster Kehrmann macht per Tempogegenstoß zum 23:23-Ausgleich (56.). Kehrmann war es auch, der die 24:23-Führung für den TBV erzielte (58.). Olsson machte dann 150 Sekunden vor Ende der zweiten Halbzeit noch einmal den 24:24-Ausgleich. 58:20 stand auf der Hallenuhr, als der Weißrusse Andrej Siniak seinen TBV erneut in Führung brachte. 60 Sekunden vor Abpfiff dann wieder eine der höchst umstrittenen Entscheidungen der Unparteiischen: Gegen Olsson wird Stürmerfoul gepfiffen, die letzte Minute bringt der TBV dann trotz offener Manndeckung des THW souverän über die Runden.

Stimmen zum Spiel:

TBV-Spielmacher Stephan:
Es hat heute Spaß gemacht, wieder Handball zu spielen. Mit dem Ergebnis kann ich naturlich leben. Ich freue mich schon auf die Saison in einer Woche. Mit 80 Prozent kann man nicht gegen THW spielen - deshalb habe ich heute 100 Prozent gegeben, leider ging mein Einsatz nicht vorher. Habe heute zwar mit Risko gespielt, anders geht es aber nicht , nur so kann ich eine gute Leistung bringen.
Bei der Mannschaft können wir auf jeden Fall noch zulegen, spielerische Defizite gibt es sicherlich noch. Pogorelov z.B. ist noch nicht so eingespielt, wie wir das haben wollen. Auch ich spiele ja erst seit einer Woche wieder.
THW-Trainer Noka Serdarusic:
Bei den letzten Turnieren hatten wir ungefähr das gleiche Bild wie heute. Wir spielen phasenweise sehr gut, aber sind dann nicht konstant. In der 2. Halbzeit hatten wir eine sehr gute Phase von 10 - 12 Minuten, und dann kam wieder dies schlechte Phase, die wir auch schon in der 1. Hälfte gehabt haben. Bei lemgo war das so ähnlich; ich schätze, in einer Woche oder 14 Tagen sind wir weiter...
[Frage: Mit Lövgren mehr Alternativen?] Natürlich - Lövgren ist ein Spieler, von dem man sagt, daß er auf allen drei Positionen im Rückraum spielen kann. Ich sage, auf halbrechts ist er eher eine Notlösung, aber in der Mitte und auf Halblinks kann er sehr gut spielen und natürlich ist er für uns eine wesentliche Verstärkung.
[Frage: Andere Vorbereitung wegen kommender großer Belastung?] Es ist schwer, etwas anders zu machen. Natürlich muß man in der Vorbereitung konditionelle Grundlagen für die schwere Saison schaffen. Wenn man in der Mann ältere Spieler hat, ist es nicht so leicht. Für Daniel Stephan war es vielleicht ganz gut, daß er die WM nicht gespielt hat, er war heute schon sehr gut.

Supercup: 19.08.99, Do., 20.30: THW Kiel - TBV Lemgo: 24:25 (12:12)

Logo THW Kiel:
Ege (1.-25., 50.-60.), Geerken (25.-50.); Wislander (1), Perunicic (5), Petersen (3), Lövgren (6/2), Schmidt (1), Scheffler (3), Kibat (n.e.), Olsson (4); Trainer: Serdarusic
Logo TBV Lemgo:
Grosser (1.-30.), Fort (31.-60.); Schürmann (3), Stephan (6/1), Tempelmeier, Siniak (5/2), Koke, Zerbe (4), Walther (4), Kehrmann 2), Pogorelov (1), Hairston; Trainer: Chevtsov
Schiedsrichter:
Methe / Methe (Vellmar)
Zeitstrafen:
THW: 5 (zweimal Wislander, Petersen, Lövgren, Olsson);
Lemgo: 6 (dreimal Walther, Schürmann, zweimal Pogorelov)
Rote Karte:
Lemgo: Walther nach dritter Zeitstrafe (59.)
Siebenmeter:
THW: 2/2;
Lemgo: 4/3 (Geerken hält gegen Siniak (43.))
Spielfilm:
1. Hz.: 2:0, 2:1, 3:1, 3:2, 3:3, 5:3, 5:6, 6:6, 6:8, 7:8, 7:9, 8:9, 8:11, 9:11, 9:12, 12:12;
2. Hz.: 13:12, 13:13, 15:13, 15:14, 17:14, 17:15, 19:15, 19:16, 20:16, 20:17, 21:17, 21:19, 22:19, 22:22, 23:22, 23:23, 23:24, 24:24, 24:25
Zuschauer:
ca. 3500 (Stadionsporthalle, Hannover)
Spielgraphik:
Spielgraphik


(19.08.99) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Morgen Super-Cup gegen Lemgo

Logo TBV Lemgo Morgen trifft ein dezimierter THW auf den Titelkonkurrenten TBV Lemgo. Serdarusic ist wirklich gebeutelt: Der THW-Trainer muß auf Nikolaj Jacobsen (Nabeloperation), Wolfgang Schwenke (Muskelfaserriß) und Michae Menzel (Knieprobleme) verzichten. [Bild: Daniel Stephan] Bei Lemgo dagegen ist der Welthandballer 1998, Daniel Stephan (Foto), wieder genesen und kann eingesetzt werden. Interessant wird es sein, wie der neue Kader des TBV die Spielstärke der Ostwestfalen verändert hat. Der dänische Keeper Kasper Hvidt wurde durch den spanischen Ausnahmetorhüter Jaume Fort Mauri (160 Länderspiele) ersetzt, auf Halblinks hat man Khalepo abgegeben, dafür aber den jungen russischen Rückraumshooter Pogorelov (100 Länderspiele für Rußland) verpflichtet. Zwei junge Talente - Kehrmann und Koke - komplettieren den Kader, der mit ansonsten mit etablierten Kräften wie Stephan, Zerbe, Siniak, Gantschow, Tempelmeier und Grosser aufwartet.
Das DSF überträgt morgen ab 20.15 Uhr live aus Hannover.

Letzte Aktualisierung (19.08.99):

Auch die Lemgoer haben Verletzungsprobleme: Lause und Ganschow (beide Kreuzbandriß) sind nicht mit dabei, Sergej Pogorelov bestreitet zwar heute sein erstes Pflichtspiel, haderte aber lange Zeit mit Leistenproblemen. Und Daniel Stephan ist zwar wieder fit, weiß aber noch nicht, wie er form-mäßig dasteht: "Ich bin nicht so blauäugig zu denken, daß ich schon 100 Prozent Leistung bringen kann."
Natürlich ist der Super-Cup vom Stellenwert her nicht so hochangesetzt, wie Bundesliga, DHB- oder Europa-Pokal, aber dennoch wollen sich beide Teams voll reinhängen: "Mit dem ersten Spiel gleich einen Titel zu holen, wäre gut für die Moral und das Selbstvertrauen," so TBV-Trainer Chevtsov. Und sein Manager betont: "Der Super-Cup ist einer von drei nationalen Titeln die man im Handball gewinnen kann. Ein Sieg erleichtert außerdem die Vermarktungsmöglichkeiten des Vereins." Sein Kieler Kollege Uwe Schwenker: "Das Spiel ist eine große Herausforderung." Da das Spiel live vom DSF übertragen wird, wollen sich beide Mannschaften natürlich möglichst gut verkaufen.
Deshalb wollte THW-Coach Serdarusic, der wegen der Verletzungssorgen nicht auf eine perfekte Vorbereitung zurückblicken kann, heute vormittag noch einmal in der Stadionsporthalle von Hannover trainieren - das war aber nicht möglich, da Bandenwerbung und Spielfeld vorbereitet werden mußten. Von den 4000 Karten sind im Vorverkauf bereits 3000 abgesetzt worden, beide Klubs können mit Einnahmen von DM 35000 rechnen.
Gerade die Lemgoer werden heute abend sicherlich versuchen, gut auszusehen, die 28:19-Niederlage im Pokalfinale gegen den THW lauert bestimmt noch in den Hinterköpfen der Ostwestfalen...


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Donnerstag Super-Cup gegen Lemgo - Schwenke muß passen

Am Donnerstag spielt der THW gegen den DHB-Vizepokalsieger TBV Lemgo um den Super-Cup. Das DSF überträgt ab 20.15 Uhr live.
THW-Trainer Serdarusic muß dabei auf Wolfgang Schwenke verzichten. Er laboriert an einem Muskelfaserriß in der rechten Wade. Staffan Olsson dagegen kann trotz Jochbein-Prellung antreten. Nicht mit dabei sind aber weiterhin Michael Menzel (Knieprobleme) und Nikolaj Jacobsen (Nabelverletzung).
Einen ausführlichen Vorbericht gibt's ab morgen mittag.


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Neues Fan-Forum

Da das bisherige Fan-Forum wegen techischen Problemen momentan nicht benutzbar ist, haben wir uns entschlossen, für die aktuelle Saison 1999/2000 ein neues Fan-Forum zu eröffnen.
Das alte Fan-Forum bleibt erhalten, neue Artikel können aber nur im neuen Fan-Forum geschrieben werden.


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THW unterliegt Leon im Schlecker-Cup-Finale - Olsson und Schwenke angeschlagen

Am Wochenende nahm der THW am Schlecker-Cup in Ehingen teil. Das Turnier, das der THW im Vorjahr durch einen 26:24-Finalsieg gegen Wallau gewinnen konnte, war in diesem Jahr noch hochkarätiger besetzt: Neben dem THW nahmen noch die europäische Spitzenmannschaft Celje Lasko, die in den letzten acht Jahren den slowenischen Titel holte und in der Champions League für Furore sorgte, der spanische Vizemeister Ademar Leon, der französische Meister Montpellier HB, Pfadi Winterthur, sechsmaliger schweizer Meister in den Neunzigern, und der deutsche Traditionsverein TV Großwallstadt teil.

Aktuell / 16.08.99:

Beim Schlecker-Cup ging das Finale gegen die spanische Spitzenmannschaft Ademar Leon nur knapp mit 26:27 (12:13) verloren. Aber dem THW bleibt das Verletzungspech treu: Schon beim überzeugenden 28:17 (12:6)-Sieg des THW gegen den slowenischen Meister Celje Lasko traf es den THW erneut: Nach 20 Minuten handelte sich Staffan Olsson von Dragan Srkbic (früher SG Hameln) einen Schlag gegen das Jochbein ein. Im Krankenhaus wurde dann eine schwere Prellung - aber kein Bruch - diagnostiziert.
Im zweiten Vorrundenspiel gegen Montpellier HB (FRA) kam es dann noch schlimmer: Wolfgang Schwenke mußte schon vor der Pause mit einer Wadenprellung ausscheiden und Martin Schmidt war an der 25. Minute nach einer roten Karte ebenfalls nicht mehr mit von der Partie. Nun mußte Torhüter Steinar Ege in der zweiten Halbzeit auf Rechtsaußen aushelfen und hat laut Serdarusic "da vorn ganz ordentlich gespielt." Trotz dieser Probleme entschied der THW auch dieses Spiel klar mit 26:22 (13:12) für sich.
Am Sonntag kam es dann zum Finale zwischen dem THW und dem spanischen Vizemeister Ademar Leon. Die extrem hart und verbissen geführte Partie, die der Unparteiische zu keiner Zeit im Griff hatte, drohte schon in der ersten Halbzeit zu entgleisen. Nachdem Olsson wieder einen Schlag ins Gesicht bekommen hatte, kam es zum Handgemenge zwischen den Mannschaften - THW-Coach Serdarusic: "Da lagen meine Nerven blank." Handball gespielt wurde aber auch. Gegen die schnellen, kombinationssicheren Spanier setzte der THW seine Rückraumhünen Perunicic, Olsson und Lövgren entgegen. 30 Sekunden vor Abpfiff stand es 26:26, aber Leons bester Spieler Esquer traf in letzter Sekunde zum 27:26-Siegtreffer für die Spanier.

Fazit der THW-Verantwortlichen:

Beste Torschützen für den THW im Turnier: Siehe auch Interviews mit Martin Schmidt und Noka Serdarusic/Staffan Olsson.

(16.08.99)

Gruppeneinteilung:

Gruppe AGruppe B
C. BM. Ademar Leon
Pfadi Winterthur
TV Großwallstadt
Celje Pivovarna Lasko
Montpellier HB
THW Kiel

Spielplan:

Samstag 14. August 1999: Vorrundenspiele
12.00 - 13.10C. BM. Ademar Leon-TV Großwallstadt26:20
13:40 - 14:50Celje Pivovarna Lasko-Montpellier HB26:19
15:00offizielle Begrüßung der Mannschaften
15:40 - 16:50TV Großwallstadt-Pfadi Winterthur31:22
17:20 - 18:30Celje Pivovarna Lasko-THW Kiel17:28
Statistik ausführlicher Bericht
19:10 - 20:20Pfadi Winterthur-C. BM. Ademar Leon28:35
20:50 - 22:00THW Kiel-Montpellier HB26:22
Statistik ausführlicher Bericht
Sonntag 15. August 1999: Finalspiele
13:00 - 14:15Spiel um Platz 5:Montpellier HB-Pfadi Winterthur26:23
14:45 - 16:00Spiel um Platz 3:Celje Pivovarna Lasko-TV Großwallstadt28:25
16:30 - 17:45Spiel um Platz 1:THW Kiel-C. BM. Ademar Leon26:27 (12:13)
Statistik ausführlicher Bericht

14.08.99, Sa., 17.20: Celje Pivovarna Lasko (SLO) - THW Kiel: 17:28 (6:12)

Haupttorschützen für Celje:
Skbric (5), Vugrinec (4), Manaskow (3)
Haupttorschützen für den THW:
Schmidt (7), Lövgren (7), Perunicic (5)

14.08.99, Sa., 20.50: THW Kiel - HB Montpellier (FRA): 26:22 (13:12)

keine weiteren Infos verfügbar

15.08.99, So., 16.30: THW Kiel - Ademar Leon (ESP): 26:27 (12:13)

Haupttorschützen für den THW:
Lövgren (6/2), Petersen (5), Perunicic (5)


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So soll die erweiterte Ostseehalle aussehen

Vergangenen Freitag wurde die Pläne für die Modernisierung der Ostseehalle fertiggestellt. Der Umbau soll bis Herbst 2001 abgeschlossen sein, bei THW-Spielen würde die Halle dann 10000 Zuschauer fassen. Dazu ist in den Entwürfen des Architekten-Büros Schmittger eine Aufstockung um einen vierten Rang vorgesehen.
Außerdem bekommt die Halle ein total neues Outfit: Neben einem flügelartigen Dache wird um die Halle herum eine Glas-Stahl-Konstruktion errichtet, das ein großes Foyer beherbegt. Besonders der Eingangsbereich wird ein neues Gesicht erhalten, zwei große Treppen führen zukünftig in die Halle.
Trotz des Umbaus wird der Hallenbetrieb weitgehend unbeeinträchtigt bleiben. Nur im Sommer 2001 muß die Halle für drei Monate geschlossen werden. Die Kosten für den Umbau werden auf 25 Millionen Mark beziffert.

Hier die Entwürfe des Architektenbüros Schmittger:

Die Frontansicht der neuen Halle im Modell
Die Frontansicht der Ostseehalle im Modell.

Die Ostseehalle mit dem vierten Rang im Schnitt und in der Front
Oben: Die Ostseehalle mit dem neuen, vierten Rang im Schnitt; Unten: Die Ostseehalle in der Frontansicht.

Die Seitenansicht
Die Seitenansicht der Halle. Die alten Türme fallen weg. Auf den seitlich angebrachten Videowänden können z.B. Sportveranstaltungen übertragen werden.

(15.08.99)

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Die neuen Spielerfotos sind da!

Endlich sind sie da: Die neuen Spielerfotos. Außerdem wurde das Mannschaftsfoto aktualisiert.


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Hiobsbotschaft für den THW: Jacobsen fällt wochenlang aus

[Bild: Nikolaj Jacobsen] Das hat dem THW gerade noch gefehlt: Die Verletzung, die Nikolaj Jacobsen (Foto) sich beim Freundschaftsspiel gegen den Oberligisten SG Hochdonn/Süderhastedt/Burg zuzog (wir berichteten), erwies sich als folgenschwer: Eine Verletzung im Nabelbereich macht eine Operation notwendig. Schon am kommenden Dienstag findet der Eingriff statt, Niko wird danach ein bis zwei Tage in der Klinik bleiben müssen, bevor er zu Hause weiter genesen kann. Voraussichtliche Pause für den Dänen: fünf bis acht Wochen.
"Ich hoffe, daß ich Anfang Oktober in der Champions League Qualifikation gegen Ankara wieder mit von der Partie sein kann." Langsam wird die Personaldecke beim THW eng: Nachdem Michael Menzel vorerst auch nicht einzusetzen ist (Knorpelschaden im Knie), hat Noka Serdarusic nur neun Feldspieler zur Verfügung. "Jetzt muß eben Christian Scheffler zeigen, was in ihm steckt", fordert der THW-Coach. Sauer war er gestern aber immer noch über die Verletzung von Jacobsen: "Eine völlig unnötige Aktion des Gegenspielers", schimpfte Serdarusic, "das war ein typisches Beispiel für falschen Ehrgeiz."
Der Däne selbst erinnert sich an "einen Schlag in die Magengrube. Mir wurde schlecht und in der Kabine bin ich fast weggeschlafen: der Kreislauf." Im Krankenhaus diagnostizierten die Ärzte dann einen Schaden am Bauchnabel mit fingerbreiter Öffnung, der eine Operation unumgänglich macht, auch wenn gestern morgen die Schmerzen verschwunden waren. Eine erneute Untersuchung gestern bestätigte, daß der Eingriff absolut notwendig sei.
Nach Rücksprache mit Frau Lenette und Trainer Serdarusic entschied sich Jacobsen für den kommenden Dienstag als OP-Termin. "So fehle ich der Mannschaft vermutlich nur vier Spiele. Träte der Schaden beispielsweise im Dezember erneut auf und müßte ich dann operiert werden, fiele ich möglicherweise zehn Spiele aus."
Jacobsen wird dem THW definitiv im Supercup gegen Lemgo (18.8.) und in den Bundesliga-Spielen gegen Nettelstedt (29.8.), Wuppertal (1.9.) und Schutterwald (5.9.) fehlen. Danach steht eine 14tägige Punktspielpause wegen der EM-Qualifikation der Nationalmannschaft an. Bei gutem Heilungsverlauf könnte Niko möglicherweise schon in Dormagen am 22.9. wieder auflaufen. Genervt ist er trotzdem: "Ich habe vier Wochen harter Saisonvorbereitung gut überstanden, gerade fängt es im spielerischen Bereich wieder an zu laufen ... und nun dieses Mißgeschick."


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Probleme mit dem Fanforum

Momentan gibt es leider ein technisches Problem mit dem Fan-Forum, es sind zur Zeit keine Einträge möglich. Wir hoffen, das Problem so schnell wie möglich zu beheben.


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THW siegt in Burg - Jacobsen nach Spiel ins Krankenhaus

Es hat Nikolaj Jacobsen schon wieder erwischt: Nachdem er bereits am Sonntag beim Provinzial Danmark-Cup wegen einer Schulterverletzung passen mußte, schlug das Verletzungspech gestern erneut zu. Beim Testspiel gegen den Oberligisten SG Hochdonn/Süderhastedt/Burg, das der THW im Rahmen der co op-Aktion "Spiel mal gegen den Meister" bestritt, mußte der Däne nach einem Schlag in die Magengegend vorübergehend vom Feld. Aufkommende starke Übelkeit war dann der Auslöser für die Betreuer, mit Jacobsen in eine Klinik zum Check zu fahren. Bis gestern abend war nichts genaueres bekannt. Das Spiel gewann der THW übrigens vor 600 Fans klar mit 36:16.

11.08.99, Mi., 19.30: SG Hochdonn/Süderhastedt/Burg - THW Kiel: 16:36

Haupttorschützen für den THW:
Jacobsen (8), Lövgren (6), Wislander (5), Schmidt (5)


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Der erste Champions League-Gegner heißt Ankara

Gestern fand bei der EHF in Wien die Auslosung für die europäischen Wettbewerbe statt. In der Qualifikationsrunde für die Champions League trifft der THW auf den türkischen Meister Cankaya Belediyesi Ankara. Zunächst bestreiten die Zebras am 2./3.10.99 das Hinspiel in der Türkei, das Rückspiel findet am 9./10.10.99 statt. Ärgerlich für den THW, daß die Ostseehalle beim Heimspieltermin am 9./10. Oktober wegen eines Reitturniers nicht zur Verfügung steht. Ansonsten zeigte man sich beim THW aber wenig beeindruckt von der Auslosung: "Wer soll die kennen? Ich weiß nur, daß Ankara in der Champions League Qualifikation 1996 gegen den späteren Finalisten Badel Zagreb (CRO) relativ knapp verloren hat."
Die THW-Internet-Seiten geben noch her, daß die Türken in der letzten Saison am Europapokal der Pokalsieger teilnahmen und nach Siegen über Rostow (RUS) und Browary (UKR) erst im Viertelfinale deutlich am späteren Pokalsieger Prosesa Ademar Leon (ESP) scheiterten.
Und was machen die restlichen deutschen Teams? Der TBV Lemgo trifft im Europapokal der Pokalsieger zunächst auswärts auf RK Medvescak Zagreb (CRO), der SC Madgeburg, die SG Flensburg-Handewitt (beide EHF-Pokal) und die SG W.M. Frankfurt und der TV Großwallstadt (beide City-Cup) haben Freilose.


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Nico Kibat bei der EM

[Bild: Nico Kibat] Seit letztem Freitag schwitzt THW-Youngster Nico Kibat (Foto) unter Portugals Sonne. Grund ist aber nicht eine Lustreise des 19jährigen, sondern seine Teilnahme mit der deutschen Junioren-Nationalmannschaft an der Europameisterschaft in Estoril und Manique/Portugal. Das Turnier läuft seit Freitag, dem 6.8., am 14. August finden dann die Plazierungsspiele und die Halbfinals statt, das Finale steigt dann am 15. August. In den Gruppenspielen bekommt es Kibat, der 18 Länderspiele und 62 Tore auf seinem internationalen Konto hat, mit der Slowakei, Kroatien, Spanien, Ungarn und Polen zu tun. Die andere Gruppe bilden übrigens Slowenien, Norwegen, Portugal, Rußland, Dänemark und Frankreich.
Bundestrainer Wolfgang Brandt sieht sein Team sehr positiv: "Diese Jungs sind das Beste, was wir in den vergangenen Jahren hervorgebracht haben."

Und die Handball-Woche urteilt über Nico Kibat:

Wirkt wie Magnus Wislander im Kleinformat. Der 19jährige trainiert seit zwei Jahren mit seinem großen Vorbild und hat viele Bewegungsmuster übernommen. In der Deckung ist er ein überragender Mann.

Aktualisierung 12.08.99

Leider haben die DHB-Junioren das Halbfinale bei der EM verpaßt. Nach einem 15:15 gegen die Slowakei sowie Niederlagen mit 22:24 gegen Kroatien und 12:22 gegen Spanien kann man in den letzten Gruppenspielengegen Ungarn und Polen trotz eines 28:26_Siegs gegen die Magyaren das Halbfinale nicht mehr erreichen.


(09./11./12.08.99) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Stefan und Steinar leben sich ein...

Der THW kommt langsam in Fahrt, wie er Wochenende beim Turniersieg in Kolding bewies - und die Neuzugänge Steinar Ege und Stefan Lövgren (26 Tore in drei Spielen) spielen sich immer mehr ein. THW-Kapitän Magnus Wislander war schon zu Beginn der Vorbereitung sehr zuversichtlich, daß die Integration der beiden schnell gelingen werde: "Mit Steinar wird es sowieso nicht schwer, und Stefan muß nur unsere Taktik lernen." Verständigungsprobleme dürfte es im THW-Rückraum nicht geben, Lövgren spricht gut deutsch, außerdem stehen neben ihm ja noch seine schwedischen Nationalmannschaftskollegen Wislander und Olsson.
Langsam findet sich Stefan auch in das Kieler System ein, er weiß jetzt, wie "Spielidee und Taktik aussehen." Seinen Arbeitsplatz vermutete er zu Beginn der Vorbereitung im linken oder mittleren Rückraum. "Ich denke", so der Schwede, "das wird vielleicht mehr in der Mitte sein, aber das entscheidet Noka."
Eingelebt haben sich die beiden Neuzugänge in Kiel gut: Ege wohnt mit Lebensgefährtin Lene und Katzen in Kronshagen, Lövgren bezog mit Freundin Ann-Sofie ein Reihenhaus in der Nähe von Staffan Olsson. Und ins Mannschaftsleben sind beide auch schon eingespannt: Steinar ist Getränkewart für die erste Hälfte des Tages, Stefan sorgt für den Kaffee im Bus und hat zudem das Amt des "Ölwarts" inne.


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THW und Lemgo bei Vereins-WM dabei

In der Dortmunder Westfalenhalle findet vom 12. bis 19. Juni 2000 die erste Handball-Weltmeisterschaft für Vereinsmannschaften statt. Der Sieger kassiert eine Prämie von 30000 Schweizer Franken.
Acht Klubs kämpfen um den Titel, dabei sind u.a. der FC Barcelona, der THW Kiel, TBV Lemgo und zwei Teilnehmer aus Asien, zwei aus Afrika und der Panamerikameister.
Ob Kiel und Lemgo teilnehmen, hängt allerdings vom Rahmenterminkalender des DHB ab.


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THW gewinnt den Provinzial Danmark-Cup nach Sieg über Flensburg

Ein erheblich verletzungsgeschwächter THW hat am Wochenende in Kolding den Provinzial Danmark-Cup gewonnen. Nach dem 29:28-Auftaktsieg gegen den dänischen Meister Skjern Handboll IF und einem zweiten Sieg gestern gegen Gastgeber Kolding IF mit 26:23 mußte der THW neben Menzel (Knieverletzung), Perunicic (Adduktoren), Scheffler (Achillessehne) und Kibat (Junioren-EM) im Finalspiel gegen die SG Flensburg-Handewitt auch noch auf Nikolaj Jacobsen (Schulterprellung) verzichten. Obwohl man gegen den Nordrivalen mit nur sechs Feldspielern auflief, kam man zu einem knappen 29:27 (17:12)-Sieg über die SG. War die Führung zur Pause noch deutlich, kam die SG im zweiten Durchgang noch einmal auf 20:18 heran. Doch beim 25:20 hatte der THW den Sieg klar gemacht. "Es geht wie erwartet voran", kommentierte Coach Noka Serdarusic den Pokalsieg.
Besondere Anerkennung fanden Stefan Lövgren, der meist auf Halblinks spielte, Steinar Ege, der sein körperliches Tief nach dem Trainingslager überwunden hat und Staffan Olsson, der trotz Krankheitspause eine gute erste Halbzeit spielte.

07.08.99, Sa.: Skjern Handboll IF - THW Kiel: 28:29

Haupttorschützen für den THW:
Jacobsen (9), Lövgren (6)

08.08.99, So.: Kolding IF - THW Kiel: 23:26

Haupttorschützen für den THW:
Jacobsen (9), Lövgren (9)

08.08.99, So.: THW Kiel - SG Flensburg-Handewitt: 29:27 (17:12)

Torschützen für den THW:
Lövgren (11), Olsson (10), Wislander (4), Petersen (2), Schwenke (1), Schmidt (1)
Haupttorschützen für Flensburg:
Kjendalen (7), Bjerre (5), Klimovets (5)


(07.-08.09.99) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Neue Fotos von Lövgren, Ege und der Mannschaft

Ab sofort sind die neuen Fotos von Stefan Lövgren, Steinar Ege und der Mannschaft verfügbar.
Danke an Karten Freese für die Bereitstellung der Fotos!


(08.08.99) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

Saisoneröffnungspressekonferenz - die Voraussetzungen für weitere Erfolge sind da

Unsere Neuzugänge Lövgren und Ege Heute vormittag fand im Gebäude des THW-Hauptsponsors Provinzial die alljährliche Saisoneröffnungspressekonferenz statt. Anwesend waren u.a. Gastgeber Roland Reime, Vorstandsmitglied der Provinzial, THW-Geschäftsführer Uwe Schwenker, Coach Noka Serdarusic, Mannschaftskapitän "Max" Wislander, Staffan Olsson und die THW-Neuzugänge Stefan Lövgren und Steinar Ege (Foto).
Nachdem Roland Reime den drei schwedischen Weltmeistern ein Präsent überreichte, klärte Noka Serdarusic die anwesenden Pressevertreter über die momentane Situation seines Team auf. Michael Menzel bereite ihm am meisten Sorgen, er habe bis heute nicht wieder trainieren können. "Memel" mußte das Trainingslager vorzeitig verlassen, weil seine alte Knieverletzung wieder aufgetreten war (wir berichteten.) Ansonsten sei er mit dem Zustand seines Team sehr zufrieden - trotz des hohen Durchschnittsalters seien die Werte besser als letzte Saison. Nun wartet er darauf, daß sich das Team in den nächsten Wochen komplettiert (Olsson konnte beim Sparkassencup wegen einer Virus-Infektion ja nicht eingesetzt werden. Allgemein hofft er, die Erwartungen an den THW erfüllen zu können - wie immer diese auch aussehen mögen...
Zu einer weiteren Verpflichtung eines Spielers erläuterte Uwe Schwenker, daß man durchaus Möglichkeiten habe, kurzfristig den einen oder anderen Spieler zu verpflichten. Interessant sei vor allem ein Linkshänder für den Rückraum oder Rechtsaußen. Dem stimmte Serdarusic bei. Man suche zwar keinen Allrounder, aber ein Spieler, der sowohl auf Halbrechts als auch auf Rechtsaußen einsetzbar sein, wäre interessant. Leider sei der Markt aber momentan leer, so Uwe Schwenker, man werde nun nicht in blinden Aktionismus verfallen.
Uwe Schwenker appellierte bei der vorausliegenden Belastung an die Eigenverantwortung der Spieler, ein professionelles Verhalten zu zeigen. Auch der THW habe für die Aufstockung der Liga gestimmt, weil dies viele Vereine aus wirtschaftlichen Gründen gerne wollten.
Dann kam wie immer THW-Kapitän Wislander zu Wort: "Der Urlaub war wie immer zu kurz. Die Nationalspieler hatten nur drei Wochen Pause. Vielleicht ist das aber ganz gut, weil man nicht soviel verlernt... Die Leute laufen alle unwahrscheinlich gut, der Wille ist da."
Wie steht der THW im internationalen Vergleich da? Uwe Schwenker sieht die Zebras von der Spielstärke durchaus gleichwertig mit dem CF Barcelona. "Bloß muß man in der Bundesliga alle drei Tage auf höchstem Niveau spielen, dagegen können es sich die spanischen Top-Teams schon mal erlauben, nur mit der zweiten Garnitur anzutreten."
Auch bei Staffan Olsson steht der europäische Wettbewerb an erster Stelle: "Natürlich will man gerne mal die Champions League gewinnen. Wie schwer das aber ist, haben wir im letzten Jahr gesehen. Von der Spielstärke können wir aber mit den anderen Teams mithalten. Mein Ziel ist der Champions League-Sieg und olympisches Gold mit Schweden."
[Bild: Stefan Lövgren] Dann stellte Uwe Schwenker die Neuzugänge vor: "Wir haben mit Stefan (Foto rechts) und Steinar, zwei junge Spieler verpflichtet, zwei Wunschspieler. Gerade Stefan wollten wir schon letztes Jahr haben..."
Lövgren selbst freut sich in Kiel zu sein, "und mit Staffan, Magnus und Steinar zusammenspielen zu können. Beim TVN ist es ja etwas unglücklich gelaufen, nun ist mein Ziel erstmal, die neue Taktik zu lernen."
[Bild: Steinar Ege] Für die zweite Neuverpflichtung des THW, Steinar Ege (Foto links), war die Vorbereitung "viel schwerer und ganz etwas anderes. Erstmal will ich endlich mal in der Ostseehalle gewinnen - und dazu muß man schon beim THW spielen. Mein Ziel ist es, mit dem THW einen Titel zu holen."
Dann erklärte Uwe Schwenker den Spielplan des THW. Die vielen Mittwoch-Spiele seien durch die Ostseehallen-Belegung und das Fernsehen bedingt - denn die Wochenend-Termine mußten oft für die Champions League freigehalten werden. Die Meisterliga ist sowieso etwas problematisch für den THW, denn falls der THW das Viertel- oder sogar das Halbfinale erreichen sollte, müßte er nach Hamburg ausweichen - die Ostseehalle ist zu diesen Terminen belegt.
Nachdem die Dauerkartenpreise pro Spiel nicht erhöht wurden, hat sich der Etat durch die zwei Spiele mehr pro Saison leicht von 4,7 Mio DM auf 5,0 Mio DM erhöht - "plus X aus den Pokalwettbewerben." Viel interessanter seien aber die Personalaufwendungen der Vereine - und dabei liege der THW nicht an vorderster Spitze, eher "auf einem Europapokalplatz." Andere Klubs hätten mehr Potential für Investitionen.
Mit der gesteigerten Medienpräsenz zeigte sich Schwenker zufrieden. Der THW sei zum Beispiel beim Medienpartner NDR dreimal so häufig zu sehen gewesen, wie in der Vorsaison. Und auch das DSF war sehr aktiv und wird es auch in Zukunft bleiben. Dazu erklärte der DSF-Marketingleiter, daß die "Spiele der Woche" mit THW-Beteiligung die höchste Reichweite hatten, Top-Resonanz hatte das Spiel THW - Flensburg, trotz gleichzeitiger Fußball-Champions League. Die WM habe einen großen Schub gegeben, diese Welle müsse man nun in die neue Saison mitnehmen. Das DSF will übrigens ab dieser Saison "Das Top-Spiel der Woche" donnerstags senden.
Provinzial-Vorstand Roland Reime meinte abschließend: "Man kann nicht immer alle Titel holen, aber die Voraussetzungen dafür sind gegeben."


(05.08.99) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite

 

THW gewinnt locker in Oldesloe

Ohne Menzel (verletzt), Olsson (krank) und Kibat (Junioren-EM) gewann der THW locker mit 11:38 (6:20) beim Handball-Bezirksligisten VfL Bad Oldesloe. Wichtigste Erkenntnis für Noka Serdarusic war dabei, daß sein Team nach dem Leistungsloch vom Trainingslager # langsam wieder zu Kräften kommt.

04.08.99, 19.30, Mi.: VfL Bad Oldesloe - THW Kiel: 11:38 (6:20)

Haupttorschützen für den THW:
Jacobsen (12) Petersen (7), Wislander (5);


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THW spielt um den Sparkassencup '99: im Viertelfinale gegen Lemgo ausgeschieden - Magdeburg holt den Pott

Der THW nimmt ab morgen am Sparkassencup 1999 in Rotenburg/Fulda teil. Beim hochkarätig besetzten Turnier spielen u.a. zehn Erst-Bundesligisten um Preissgeld in Höhe von 38000 Mark.

Aktuelles:

Zebras flogen gegen Lemgo im Viertelfinale raus - Magdeburg holt den Pott
Nach einer laut KN "indiskutablen Leistung" flogen die "schlappen Zebras" (Zitat KN) gegen einen ersatzgeschwächten TBV Lemgo mit 24:25 im Viertelfinale aus dem Sparkassencup. Der THW mußte im Spiel gegen die Ostwestfalen zwar auf Staffan Olsson (Virus-Infektion) und Michael Menzel (Knieverletzung) verzichten, Lemgo jedoch auf den halben Rückraum (Zerbe und Stephan) und konnte bei sechs verbliebenen Feldspielern im Rückraum nur Kreisspieler Schürmann und Neu-Rechtsaußen Kehrmann aufbieten. Dennoch gelang dem TBV ein 25:24 (13:12)-Sieg.
"Wir waren müde, unkonzentriert und haben auf niedrigem Niveau gespielt", so THW-Manager Uwe Schwenker, der aber darauf verwies, daß seine Mannschaft nach den vorangegangenen Strapazen des Trainingslagers körperlich platt gewesen sei. "Wenn die Jungs jetzt nicht im Keller gewesen wären, hätten wir auch etwas verkehrt gemacht."
Auch THW-Coach Serdarusic war nicht unbedingt angetan von der Leistung seines Teams und bat die Mannschaft gestern kurzfristig zum Waldlauf ins Vieburger Gehölz - erklärte aber, daß es sich dabei um kein "Straftraining" handele.
Siehe Statistik.
(02.08.99)
Gegen Nettelstedt unentschieden - Viertelfinale gegen Lemgo
Ein 27:27 (13:12) gegen den TuS Nettelstedt reichte dem THW zum Einzug ins Viertelfinale. Dort trifft er heute um 13.00 Uhr auf den TBV Lemgo. Gelingt ein Sieg, wartet um 20.00 Uhr Magdeburg, Frankfurt, Eisenach oder Großwallstadt im Halbfinale. Nettelstedt trat ohne Wenta an (Achillessehnenoperation), der THW, der mit angezogener Handbreme spielte, trat erneut ohne Olsson an. In der ersten Halbzeit gefiel nur Torhüter Axel Geerken.
Siehe Statistik.
(31.07.99)
Auch Hildesheim geschlagen
Der THW hat auch das zweite Spiel beim Sparkassencup gewonnen. Mit 30:23 (18:9) gewann man gegen das Team von Michael Krieter. Heute geht's gegen Nettelstedt, am Samstag kommt dann im Viertelfinale Lemgo oder Minden. Olsson kann heute wohl wieder spielen, in den beiden letzten Begegnungen fehlte er wegen eines fiebrigen Infekts.
Siehe Statistik.
(30.07.99)
Erster Sieg
Der THW hat im ersten Spiel den Süd-Zweitligisten MSG Melsungen-Böddiger mit 35:29 (18:15) geschlagen. Heute gibt's gegen Eintracht Hildesheim ein Wiedersehen mit Michael Krieter. Hildesheim siegte übrigens überraschend mit 30:29 gegen Nettelstedt.
Siehe Statistik.
(29.07.99)

Hier die Gruppeneinteilung:

Gruppe 1
Felsberg
Kreissporthalle
Gruppe 2
Rotenburg a.d. Fulda
Meirotels-Halle
Gruppe 3
Eisenach
Werner-Aßmann-Halle
Gruppe 4
Dutenhofen
Sporthalle
TBV Lemgo
HSG Nordhorn
HSG Gensungen/F.
GWD Minden
THW Kiel
MSG Melsungen-Böddiger
Eintracht Hildesheim
TuS Nettelstedt
ThSV Eisenach
Eschweger TSV
SC Magdeburg
EHV Aue
HSG D/M Wetzlar
TV Großwallstadt
SG W.M. Frankfurt
Polyot Cheljabinsk (RUS)

Spieltermine des THW:

Finalspiele:

Eine TV-Übertragung in Hessen 3 ist vorgesehen.

28.07.99, 20.30, Mi.: THW Kiel - MSG Melsungen-Böddiger: 35:29 (18:15)

Haupttorschützen für den THW:
Jacobsen (11/7) Lövgren (5), Schwenke (5);
Bemerkung:
Nenad Perunicic (Leistenprobleme) und Staffan Olsson (leichtes Fieber) kamen nicht zum Einsatz.
Michael Menzel (Knieverletzung) und Nico Kibat (ab Sonntag Junioren-EM in Portugal) sind in Kiel geblieben.

29.07.99, 17.30, Do.: THW Kiel - Eintracht Hildesheim: 30:23 (18:9)

Keine weiteren Infos verfügbar.

30.07.99, 20.30, Mi.: THW Kiel - TuS Nettelstedt: 27:27 (13:12)

Haupttorschützen für den THW:
Jacobsen (6) Lövgren (6), Perunicic (6);
Bemerkung:
Staffan Olsson (leichtes Fieber) kam nicht zum Einsatz.
Michael Menzel (Knieverletzung) und Nico Kibat (ab Sonntag Junioren-EM in Portugal) sind in Kiel geblieben.

31.07.99, 13.00, Sa.: THW Kiel - TBV Lemgo: 24:25 (12:13)

Keine weiteren Infos verfügbar.


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