05.02.2005 | WM 2005 |
Nach dem WM-Turnier wird der Mann, dessen schlechte Zähne den niedrigen sozialen Status verraten, gesellschaftlich aufsteigen. Da sich nun die Anfragen aus Frankreich und Spanien stapeln, wird sich sein Traum vom lukrativen Profi-Handball erfüllen. Beim sensationellen 35:24 gegen Russland erzielte er nicht nur 13 Tore, sondern auch den spektakulärsten Treffer des Turniers: Allein und aus vollem Lauf aufs russische Tor zulaufend, sprang Hmam in die Höhe, drehte sich blitzschnell um 360 Grad und schmetterte den Ball mit größtmöglicher Wucht ins Netz. Eine artistische Aktion, wie man sie bisher nur aus dem amerikanischen Profi-Basketball kannte. Gäbe es so etwas wie die Harlem Globetrotters des Handballs, Hmam wäre reif für diese Zirkustruppe.
(Von Erik Eggers, aus den Kieler Nachrichten vom 05.02.2005)
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