07.03.2009 | Bundesliga |
Die Rhein-Neckar Löwen befinden sich währenddessen mit ihrem dänischen Gesellschafter Jesper Nielsen nicht mehr auf einer Wellenlänge. "Herr Nielsen entscheidet für sich selbst, wenn er seine persönliche Sichtweise bekannt gibt. Von uns wird es jedenfalls keine Erklärung geben", verkündete Löwen-Manager Thorsten Storm. Nielsen, zugleich Geschäftsführer des Löwen-Hauptsponsors KASI Group, hatte eine Erklärung für Anfang der kommenden Woche in Aussicht gestellt, in der "alle Vorgänge einschließlich der Entlassung unseres Trainers Noka Serdarusic aufgeklärt" werden sollen. Der Modeschmuck-Millionär hatte am Dienstag behauptet, er wisse von Manipulationen durch den THW Kiel.
Über die Vorgehensweise bei der Aufklärung gibt es im Übrigen Differenzen in der Handball-Bundesliga (HBL). Geschäftsführer Frank Bohmann bestätigte dieser Zeitung, er habe für "maximale Transparenz, um Schaden vom Handball abzuwenden" votiert, sei aber bei Präsidium und Aufsichtsrat abgeblitzt. Bohmann: "Ich wollte nicht, dass etwas hängen bleibt. Wir hätten die Karten auf den Tisch legen sollen, doch die Gremien haben anders entschieden."
(Von Gerhard Müller und Reimer Plöhn, aus den Kieler Nachrichten vom 07.03.2009)
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