(31.05.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
Kartenpreis neu | Kartenpreis alt |
---|---|
DM 880,- | DM 850,- |
DM 610,- | DM 580,- |
DM 480,- | DM 460,- |
DM 360,- | DM 340,- |
DM 250,- | DM 250,- |
(31.05.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
(30.05.00) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
(28./29.05.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
(28.05.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
(26.05.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
Richardson (Großwallstadt) und Yoon (Gummersbach) mußten leider absagen, für sie wurden Siemens (Großwallstadt) und Karrer (Frankfurt) nachnominiert
In der Münsterlandhalle zeigten die Lieblinge der Fans ein munteres
Spielchen mit einigen Kabinettstückchen, Nord/West gewann gegen Süd/Ost
mit 33:31 (17:16).
"Man hat leider viel zu lange auf solch ein Spiel warten müssen.
Die Halle war voll, die Zuschauer begeistert", erklärte
Noka Serdarusic. Und sein
Kapitän Magnus Wislander meinte:
"Wir hatten viel Spaß und wollten für das Publikum spielen.
Wir sind schließlich Botschafter für unseren Sport, den wir noch
populärer machen wollen."
Nach dem Spiel wurde "Der Hexer" Andreas Thiel dann
unter großem Jubel des Publikums endgültig verabschiedet, dem Kult-Keeper
wurde der "Handball-Allstar" für sein Handball-Lebenswerk überreicht.
Schon am Vormittag gab noch einen weiteren Gewinner: Magnus Wislander gewann das Handballer-Golfturnier knapp vor Glenn Solberg und Martin Schwalb.
(26./31.05.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
Abschied mit Tränen: Michael Menzel mit Sohn Philip auf dem Arm: "Ich danke Euch Fans für die schöne Zeit!" |
(26.05.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
(25.05.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
Hier alle Top-24:
Platz | Spieler | Verein | Spiele | Tore | 7m | Feldtore | Quote |
---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | Yoon | Gummersbach | 34 | 256 | 26 | 230 | 7,5 |
2. | Christiansen | Flensburg | 34 | 231 | 101 | 130 | 6,8 |
3. | Jacobsen | THW | 31 | 216 | 95 | 121 | 7,0 |
4. | Roos | Großwallstadt | 30 | 185 | 83 | 102 | 6,2 |
5. | Dujshebajew | Minden | 34 | 183 | 19 | 164 | 5,4 |
6. | Joulin | Eisenach | 29 | 179 | 67 | 112 | 6,2 |
7. | Pettersson | Nordhorn | 34 | 173 | 39 | 134 | 5,1 |
8. | Rasch | Wuppertal | 29 | 169 | 14 | 155 | 5,8 |
9. | Baur | Wetzlar | 34 | 166 | 57 | 109 | 4,9 |
10. | Fraatz | Nordhorn | 32 | 163 | 70 | 93 | 5,1 |
11. | Abati | Magdeburg | 33 | 162 | 65 | 97 | 4,9 |
12. | Bjarnason | Willstätt | 34 | 159 | 19 | 140 | 4,7 |
13. | Perunicic | THW | 31 | 157 | 10 | 147 | 5,1 |
14. | Khodkow | Gummersbach | 34 | 156 | 0 | 156 | 4,6 |
15. | Bedzikowski | Dormagen | 33 | 150 | 7 | 143 | 4,5 |
16. | Wislander | THW | 34 | 150 | 0 | 150 | 4,4 |
17. | Löhr | Willstätt | 34 | 150 | 22 | 128 | 4,4 |
18. | von Behren | Minden | 33 | 150 | 44 | 106 | 4,5 |
19. | Jovanovic | Essen | 34 | 145 | 50 | 97 | 4,3 |
20. | Siniak | Lemgo | 30 | 145 | 32 | 113 | 4,8 |
21. | Karlow | Bad Schwartau | 33 | 140 | 22 | 118 | 4,2 |
22. | Hochhaus | Nettelstedt | 34 | 140 | 44 | 96 | 4,1 |
23. | Lakenmacher | Nettelstedt | 33 | 139 | 1 | 138 | 4,2 |
24. | Hagen | Nordhorn | 34 | 137 | 1 | 136 | 4,0 |
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Hier der Text:
SOMMARTIDER SUMMERTIMES Sommartider Summertimes Jag känner det är nå’nting på gång I feel there is something going on Sommartider Summertimes Sommartider Summertimes Kom och stanna ute natten lång Come and stay out all night long Sommartider Summertimes Snurra runt i en stad som glöder Spin around in a city which glows Som viskar: Bli min inatt... That whispers: Be mine tonight... Sommartider Summertimes Hej Hej Sommartider Hey Hey Summertimes Ge mej din hunger, ge mej din hand Give me your hunger, give me your hand Ge mej allt du vill och allt du kan Give me all you want and all you can Sommartider Summertimes Hej Hej Sommartider Hey Hey Summertimes Läppar mot läppar som tar mej iland Lips against lips that take me ashore Som ger sommartider till varann That give Summertimes to each other Sommartider Summertimes Sommar Sommar våt och het Summer Summer wet and hot Sommartider Summertimes Sommartider Summertimes Kom och lek en sommarlek Come and play a summergame Sommartider Summertimes Lev ditt lev i den tid som brinner Live your life in the time that burns Som lockar: Stanna inatt... That lures: Stay tonight... Sommartider Summertimes Hej Hej Sommartider Hey Hey Summertimes Ge mej din hunger, ge mej din hand Give me your hunger, give me your hand Ge mej allt du vill och allt du kan Give me all you want and all you can Sommartider Summertimes Hej Hej Sommartider Hey Hey Summertimes Läppar mot läppar, två hjärtan i brand Lips against lips, two hearts on fire Som ger sommartider till varann That give Summertimes to each other Du tar mej du tar mej du tar mej You take me you take me you take me Du tar mej till en annan värld... You take me to another world...
(25.05.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
(22.05.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
(22.05.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
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Wahnsinn! Der THW hat es wieder einmal geschafft!
Durch einen nie gefährdeten 22:18-Sieg über eine ersatzgeschwächte
Lemgoer Mannschaft hat der THW doch noch seinen Meistertitel verteidigt, der
neunte für die Zebras.
Der 31:29-Sieg der SG Flensburg-Handewitt in Eisenach hat damit keine
Bedeutung, der THW ist bei Punktgleichheit wegen der besseren Tordifferenz
Titelträger, der SG bleibt wieder mal nur die Vizemeisterschaft.
Mit diesem erneuten Titeltriumph wird der THW in die Annalen der deutschen
Handballgeschichte eingehen, hat er es doch
als erste deutsche Mannschaft geschafft, in drei
aufeinanderfolgenden Jahren jeweils das Double aus Meisterschaft und
Pokal zu gewinnen.
Der TBV Lemgo mußte mit der schweren Hypothek antreten, auf drei Stammspieler
(Siniak (Rotsperre), Stephan (verletzt), Schürmann (verletzt)) verzichten
zu müssen. Dazu war Rückraum-Star Pogorelov mit Meniskusproblemen
angeschlagen.
Schon von Anpfiff Superstimmung in der Ostseehalle, doch der THW scheiterte
zunächst zweimal am gut aufgelegten spanischen TBV-Torhüter Fort Mauri.
Nach 130 Sekunden dann aber der erste Treffer für den THW,
Nikolaj Jacobsen war per Tempogegenstoß
erfolgreich (Foto). Eine Minute später machte der Däne erneut per Konter
einen Treffer, der THW führte 2:0.
Doch Lemgo blieb dran, nach 11 Minuten nur 3:2 für den THW, nachdem
unser Dänenturbo sein drittes Tor gemacht hatte. Dann baute der
THW aber (trotz
verworfenem Siebenmeter von Niko) den
Vorsprung auf 7:3 (16.) aus, alles lief nach (Meister-)Plan für die Zebras,
auch dank der starken Vorstellung von THW-Torhüter
Steinar Ege, der mit 11 Paraden seinen
spanischen Gegenüber Fort noch übertrumpfte.
Nach 25 Minuten hatte der THW erstmals eine Fünf-Tore-Führung
herausgearbeitet (11:6), die behielt er auch bis zur Pause, Halbzeitstand
12:7.
Nach sieben Minuten im zweiten Durchgang führte der THW nur noch mit 13:9,
doch die Zebras legte in den folgenden sechs Minuten einen Zwischenspurt
ein, führten durch drei Tempogegenstöße in Folge schnell wieder mit
16:9 (43.). Den letzten Konter
hatte Staffan Olsson
sicher zum 16. Treffer der Zebras verwandelt (Foto), das war die Vorentscheidung zum neunten Zebra-Titel. Der
THW hielt nun seinen sicheren Vorsprung gegen eine gegenhaltende Lemgoer
Mannschaft, die sich den Europapokalplatz nicht verspielen wollte.
Traumkombination von
Staffan auf
Max
Nach 53 Minuten führte der THW weiter klar mit 20:13, und als
Staffan Olsson per Rückraumkracher
das 21:15 machte (55.), hielt es die Fans nicht mehr auf den Sitzen:
Stehende Ovationen für die Zebras, "Deutscher Meister wird nur der THW"-Gesänge.
Die letzten Minuten brachte der alte und neue Deutsche Meister sicher nach
Hause, machte mit einem 22:18-Sieg den Titel klar.
Beste Spieler beim THW waren Torhüter Steinar Ege und
Staffan Olsson, der mit seinen sieben Toren wieder
einmal seinen unbändigen Einsatzwillen demonstrierte. Schon letzte Saison hatte
der Schwede eine überragende Spielzeit gespielt, doch für die letzten
54 Pflichtspiele, die er auf Halbrechts fast als Allein-Unterhalter
absolvierte, gebührt ihm größter Respekt.
Bei Abpfiff der Schiedsrichter Heinz / Hock dann Riesenjubel in der
völlig überfüllten Ostseehalle, die Spieler gingen in einem schwarz-weißen
Ballonregen unter.
Dann wurde es für einen Moment trotz der großen Freude traurig:
Die Mannschaft verabschiedete Michael "Memel" Menzel.
Der stand mit seinem Sohn auf dem Arm ganz gedankenverloren in der Halle.
Doch dann regierte wieder die Freude.
The same procedure as every year - und doch immer wieder schön!
Magnus Wislander nahm die Meisterschale vom
DHB-Präsidenten Uli Strombach in die Hand, kurz darauf riesige
Stekfontänen, die versammelte Presse wurde komplett abgeduscht.
Besonders feierwütig mal wieder Klaus-Dieter
Petersen (genauso wie
Martin Schmidt "plötzlich" erblondet),
aber auch die anderen THW-Spieler überglücklich - hatte man
sie in der Saison doch schon abgeschrieben!
Kurz vor dem Abpfiff: Die Fans sind siegessicher | Der Abpfiff: Ja, wir sind Meister! |
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Schwarz-Weißer Ballon-Regen | Die Teams im schwarz-weißen Getümmel |
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Max erhält von Uli Strombach die Meisterschale | Da ist sie! |
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Max und Staffan danken den Fans | Max hat die Meisterschale! |
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Sektdusche und Luftballons | |
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Eine alte Bekannte für den THW: Die Meisterschale | Pitti zeigt sie den Fans! |
Jubel im Konfetti-Regen | |
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Martin und die Fans | Der Druck entlädt sich! |
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Sektdusche | Niko tauft Max |
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Stefan nimmt einen ordentlichen Schluck | Provinzial-Vorstandsvorsitzender Roland Reime gratuliert Noka |
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Max wird geduscht! | Pitti mit der Schale |
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Geht man so mit Sekt um? :) | |
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Jubel ohne Ende | Staffan, Ritchie und Stefan mit der Schale |
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Auch Steinar ist endlich Meister! |
Auch auf dem Rathausplatz war man zur Zeit der Übergabe der Meisterschale
schon heftig am feiern: Mehr als 8000 Fans hatten sich vor der
Videowand postiert, ließen sich auch vom Regen nicht beirren.
Um 19.15 Uhr war es dann endlich soweit, die Mannschaft rollte
an, alle Spieler im Maler-Outfit. Grund: Die aufgedruckte
Botschaft: "Der Lack ist nicht ab!" Und auf der Rückseite:
"Im Norden nichts Neues!"
Ab ging's zu "ihrem" Oberbürgermeister
Norbert Gansel auf den Balkon.
Kult-Hallensprecher Rolf Körting stellte dann
unter dem Riesenjubel der inzwischen 15000 Fans die Meistermannschaft
einzelnd vor. Und dann durfte
Kapitän Max die Zebra-Flagge auf dem Balkon
hissen, während der deutschlandweit bekannte Trompeter Martin
sein Titelständchen brachte (Foto). Stefan Lövgren -
inzwischen mit grünen Haaren -
hielt derweil ganz fest die Meisterschale in den Händen - kein Wunder,
war es doch sein erster Titel!
Meistertrainer Noka sprach die entscheidenden Worte:
"Wir haben hier die beste Mannschaft und die besten Fans! Und ich verspreche Euch,
sowas wie in Barcelona passiert uns nicht nochmal!"
Nach einer kleinen Stärkung kam der THW dann 'runter zu den Fans auf
die NDR-Showbühne.
Pitti heizte mit vielfältigem Liedgut die Massen an,
Martin moderierte gewohnt souverän die
"Martin-Schmidt-Show" (Foto) - beide waren inzwischen mal wieder zu Wachtmeistern
mutiert, die Polizeimützen mit den Zebrastreifen standen ihnen auch in dieser
Saison exzellent. Nachdem die Schweden ihren Heimatssommerhit "Sommatide"
zum besten gegeben hatten, ging's für
Max und Stefan
zum "Crowd-Surfing" - der halbe Rathausplatz wurde über den Köpfen der Fans
überquert. Damit wurde der letztjährige Rekord von
Henning Siemens - 35 Meter - deutlich eingestellt!
Irgendwann viel später zogen die Jungs dann ins Köpi-Haus um, es wurde
noch eine lange Nacht.
Am Montag morgen gab's dann ein gemeinsames Frühstück, später zog
man dann in die Forstbaumschule weiter. Morgen gibt's eine gemeinsame
Fahrt mit der Stena Line nach Göteborg.
Die Mannschaft rollt an: | |
| |
Stefan mit der Schale, Steinar jubelt | Das Meisterteam auf dem Balkon |
| |
Mehr als 15000 Fans auf dem Rathausplatz | Die Fans jubeln |
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Todesmutig stürzt sich Kapitän Max in die Fan-Wogen | |
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Stefan (links) und Max (rechts) beim Crowd-Surfing | |
|
Es fällt mir schwer, jetzt sofort alles in zwei, drei Sätzen zu erklären. Wir haben eine tolle Saison gespielt, waren in den Finalspielen gegen Barcelona nahe dran, den Titel zu gewinnen und den Champions League-Pokal nach Deutschland zu holen, sind Pokalsieger geworden und daß wir jetzt nochmal Meister werden können, das ist doch ein schönes Jahr![Zu Flensburg:]
In der Hinserie war Flensburg mit Abstand die beste Mannschaft in der Liga, die haben glaube ich nur vier Miese gehaben, heute schon 16 - genauso wie wir. Das heißt, die zweite Hälfte, nach der Europameisterschaft in Kroatien ist nicht so glücklich gelaufen für Flensburg. Trotzdem - das war ein Riesenkampf zwischen Flensburg und Kiel. Ich sage deshalb ganz ehrlich: Wenn Flensburg heute Meister geworden wäre, wäre es auch nicht unverdient gewesen.[Frage: Sind sie ein "Fließband-Meister-Macher"?]
Das liegt in erster Linie an der tollen Mannschaft.Ich freue mich jetzt erstmal, daß wir nächstes Jahr wieder in der Champions League spielen. Und dann hoffe ich, daß wir wieder das Finale erreichen und dort wieder auf Barcelona treffen. Und dann wollen wir nochmal sehen, wer besser ist.
Vor dem Spiel hatte ich gedacht: Ich habe gestern das versteinerte Gesicht von Christoph Daum gesehen, da habe ich gedacht, hoffentlich passiert mir nicht das gleiche. Es wäre dumm gewesen, wenn man sich darüber keine Gedanken macht. So sind wir gegen Lemgo wach geblieben. Ich werde mich auch über den 15. Titel mit dem THW noch freuen, aber Barcelona liegt mir immer noch bitter im Magen. Ich war enttäuschter als alle. Jetzt haben wir wieder die Chance. Es war in dieser Saison tierisch stressig, ich habe nur drei Wochen richtig Spaß gehabt.
Wir haben eine tolle Saison gespielt, das war ein riesen Kampf zwischen Flensburg und Kiel.
[Zu Staffan Olsson]:
Eine überragende Saisonleistung!National haben wir nun alles geholt, was man gewinnen kann. Es wäre nun Zeit, daß der Champions League-Pokal nach Deutschland kommt, denn die deutsche Liga ist doch die beste der Welt.
Ein super Gefühl, ein schönes Gefühl![Frage: Wie geht man mit dem Druck um in so einem Herzschlagfinale?]
Selbstverständlich muß man hochmotiviert und hochkonzentriert in so ein Spiel reingehen.
Wir haben heute sehr gut in der Abwehr gestanden, deswegen war es auch nicht so schwer heute.
Ich zeige es vielleicht nicht so wie im ersten Jahr, aber ich genieße den Titel schon sehr und freue mich tierisch darüber!
Und jetzt haben wir wieder eine Chance bekommen, den Champions League-Titel zu holen.
Wir sind aus dem Dunkeln gekommen, waren schon abgeschrieben. Es ist immer schwer, da rauszugehen und unbedingt gewinnen zu müssen. Wenn dann unverhofft noch so etwa Großartiges gelingt, ist die Freude riesengroß - zumal wir jetzt einen erneuten Anlauf in der Champions League unternehmen können. Allerdings, wir haben den Titel zu Teilen auch der Nervenschwäche der Flensburger zuverdanken. Aber das ist deren Sache.
Jede Meisterschaft hat was und bei diesr Meisterschaft werde ich mich immer daran erinnernm, daß es die ganze Saison schlecht aussah, und zum Schluß haben wir dann mit ein Bißchen Glück den Titel geholt.
[Zu Flensburg:]
Ich finde das schon schade für sie, daß sie nicht Meister geworden sind, aber ich will den Titel nicht abgeben. Vielleicht haben sie ja eine Chance, wenn ich aufhöre!
[You are the champions - again!?!]
Tja, das hat dieses Jahr gottseidank wieder so sein sollen, das wir wieder Champion sind und hier ist wieder eine Bombenstimmung.[Zu den Fans:]
Das ist wirklich sensationell, auch wenn wir mal einen Hänger hatten, wie das Publikum zu uns steht, das ist schon einzigartig. Und da kann man sich nur bedanken, das ist ganz großartig!
Nicht vergessen ist auch der Moment, als wir aus Barcelona wiederkamen, am Flughafen waren, gerade das Finale verloren hatten, eigentlich ganz klein mit Hut waren, und da 300, 400 Leute waren, die uns aufgebaut haben. Das war schon ein toller Moment, ein Wahnsinnspublikum.[Zu Flensburg:]
Was soll man dazu sagen. Letztendlich waren wir einen Tick besser, die Flensburger haben es wieder einmal nicht geschafft, ich will da nicht viel zu sagen, nur vur Vizemeisterschaft gratulieren.
Da war einiges in den letzten Wochen zwischen uns und der SG vorgefallen. Wir haben die passende Antwort gegeben.[Die weiteren Ziele?]
Natürlich wollen wir wieder ins Champions League-Finale vordringen, und diesen Pott endlich nach Kiel holen. In diesem Jahr waren wir sehr knapp dran, haben es nicht ganz geschafft. Also hoffen wir, daß wir nächstes Jahr in der Champions League ähnlich stark spielen, das Finale wieder erreichen und dann ein bißchen besser aussehen...[Und zu den weiteren THW-Plänen:]
Es war ja erst unsere sechste Deutsche Meisterschaft. Und Magnus Wislander hat gesagt, solange er beim THW spielt, will er die Meisterschale nicht wieder hergeben. Er ist der Kapitän, er hat das Sagen.
Ja, ein wunderbares Gefühl, das die Schale wieder in der Ostseehalle ist! Und das sie nicht in der "Hölle Nord" ist, ist ganz besonders toll. Schönen Gruß an Flensburg, bei uns ist der Lack noch nicht ab, wir werden sie auch im nächsten Jahr mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln verteidigen!
Wir haben sehr viel Respekt vor Flensburg, die haben auch eine tolle Saison gespielt, aber die Schale gehört wie in den letzten Jahren auch einfach dem Ostseehallenpublikum, wo auch sehr viele Schleswig-Holsteiner dabei sind, nicht nur Kieler - ich glaube, wir haben sogar Fans aus Flensburg - und die möchten die Schale einfach hier behalten und deshalb bleibt die Schale auch in Kiel.
[Frage: Welche war die schönste Meisterfeier der letzten Jahre?]
Alle, in denen wir vor Flensburg lagen!
Und in diesem Jahr bin ich besonders stolz, daß wir vor der SG eingekommen sind. Nach der Niederlage in Barcelona war es unsere große Motivation, die Flensburger noch zu überholen. Und unsere Fans in der Ostseehalle sind auch besser als die in der Hölle Nord. Wer sein Team im vorletzten Saisonspiel nicht mehr unterstützt, hat den Titel auch nicht verdient.[Im N3-Interview:] Klar, letzendlich hat die Tordifferenz entschieden, aber wer zweimal gegen den direkten Konkurrenten gewinnt, der braucht kein Torverhältnis, der ist einfach die bessere Mannschaft.
[Frage: "Der Lack ist nicht ab" - worauf ist das eine Anspielung?]
Das bezieht sich nur darauf, daß in den Medien in den letzten Jahren immer kam, daß wir zu alt sind, daß unsere Schweden zu alt sind, aber das haben wir jetzt ja nicht nur einmal, sondern schon drei Jahre lang bewiesen, daß es nicht so ist! So soll es weitergehen. Wir werden auch nächstes Jahr wieder angreifen und auch nächstes Jahr unsere beiden Titel von diesem Jahr verteidigen. Und vielleicht können wir ja noch eins drauf setzen: Dieses Jahr sind wir nur die zweitbeste Mannschaft in Europa, vielleicht können wir ja nächstes Jahr die beste werden.[Frage: Wer ist eigentlich zuständig für die Kostümierung?]
Na, das machen hauptsächlich die Deutschen bei uns in der Mannschaft, die dann schon ein bißchen Erfahrung mit den Sprüchen haben, wie z.B. "Im Norden nichts Neues". Das ist so ein bißchen auf Flensburg bezogen. Es ist ja nun so, die sind ja schon ein paar Jahre Zweiter und wer nächstes Jahr Meister wird, kann keiner sagen, aber wer Zweiter wird, das weiß ja schon jeder...
Noch knapper geht es nicht! Flensburg hat gewonnen, also ging's um's Torverhältnis und da waren wir besser. Man merkte auch, da war so ein Kribbeln im Spiel, alle waren ein bißchen nervös, und Lemgo hat es uns auch sehr schwer gemacht und wirklich dagegen gehalten, aber wir haben dann ja doch noch klar gewonnen.
[Frage: Ist das auch eine kleine Genugtuung nach der Niederlage in Barcelona?]
Da habe ich mich schon sehr drüber geärgert, das war ja so knapp. Aber das hier hilft natürlich ein bißchen.
Ich glaube, daß keiner mehr an uns geglaubt hat, das war irgendwo der Ausschlag. Das ist jetzt meine sechste Meisterschaft, und es macht immer wieder Spaß!
THW ist verdient Meister geworden, wir sind international dabei - ich bin zufrieden.
Wir haben mal wieder den Mythos gepflegt, daß wir immer die Nase vorn haben. Eigentlich hatte ich den Titel schon abgehakt. Am Ende setzen sich eben die Großen durch, die Bayern im Fußball und wir im Handball.[Zu Staffan und Magnus:]
Staffan und Magnus sind Spieler, die nicht gleichwertig zu ersetzen sind. Beide haben das Bild des THW in den letzten Jahren nicht nur durch Leistung, sondern auch durch ihre Persönlichkeit, verbunden mit sympatthischer Ausstrahlung entscheidend mitgeprägt.[Und zu guter letzt zur finanziellen Seite:]
Wir haben vielleicht nicht die teuerste Mannschaft der Liga, aber wir können am besten kalkulieren.
Diese Meisterschaft war ein Schritt zu etwas größerem!
Ich bin sicher, daß der THW in der Champions League erneut angreift. Er hat ja schon bewiesen, daß er ein würdiger Vertreter ist.
Der Norden bleibt doppelt spitze. Die Kieler verstehen es in bewundernswerter Weise, sich immer für weitere Erfolge zu motivieren. Das das Ergebnis einer professionellen Einstellung der Mannschaft und eines gut geführten Vereins.
Gratulation an den THW. Aber wir glauben an die Stärke unserer Mannschaft und greifen in der kommenden Saison wieder an.
Es ist ärgerlich, in der Endphase einer Meisterschaft nur Zweiter zu werden.
Natürlich ist das bitter. Aber wir können jetzt mit Leverkusen zusammen feiern. Gratulation an den THW, die haben auch eine Supersaison gespielt und waren halt um einige Tore besser.
Spannend wäre vielleicht auch ein Entscheidungsspiel wie in der italienischen Fußballliga gewesen, aber das hätten wir gegen den THW wohl auch verloren.
"Alte Männer" noch ein Mal ganz oben.Das Bayern München des Handballs feiert die Feste wie sie fallen - und steckt auch bittere Nackenschläge mit bewunderswerter Souveränität weg.
Moderner Handball-Mythos geschaffen.
Das Imperium schlug zu!Handball ist, wenn sich 14 Männer um den Ball streiten und am Ende immer Kiel gewinnt.
THW Bayern des Handballs.Im Norden nichts Neues.
(21./22.05.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
Parsimony hat dann aber Samstag nachmittag Reparatur angeworfen, die das Forum in ca. zwei bis drei Stunden wieder einsatzbereit machte.
(20./21.05.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
(20.05.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
(19.05.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
Sonntag um 15.30 Uhr ist es soweit: Tausenden von THW-Fans wird der Puls anfangen zu rasen, der Blutdruck steigen, das "Herzschlag-Finale" der Handball-Bundesliga-Saison 1999/2000 hat begonnen. Während der THW in der Ostseehalle gegen den TBV Lemgo kämpft, versucht Titelkonkurrent SG Flensburg-Handewitt beim ThSV Eisenach zu punkten. Die Ausgangslage ist bekannt: Sowohl die Zebras als auch der Nordrivale Flensburg haben 50:16 Punkte, doch der amtierende deutsche Meister hat die um 15 Tore bessere Tordifferenz auf seiner Seite. Will der THW sich bei seiner Titelverteidigung nicht auf andere - sprich Eisenach - verlassen, muß er gegen Lemgo unbedingt gewinnen. Alles andere wäre eine Vabanque-Spiel, denn ob die SG in Eisenach Federn läßt, ist mehr als ungewiß.
So muß THW-Coach Noka Serdarusic, der sich im Laufe der
Saison schon mehrmals von der Saison verabschiedet hatte, ein letztes
Mal seine Jungs einstellen.
Der Meistertrainer hat großen Respekt vor dem TBV Lemgo, der die mit Abstand
beste Auswärtsmannschaft dieser Spielzeit (22:10 Punkte in fremden Hallen) stellt.
Kaum auszudenken, wo die Ostwestfalen nun stehen würden, wenn sie nicht
ein fast unglaubliches Verletzungspech ereilt hätte.
Und auch am Sonntag läuft ein personell mehr als angeschlagener TBV in die
Kieler Ostseehalle ein:
Spielmacher Daniel Stephan fällt beim TBV nach erneuter Handoperation im Februar bis
Saisonende aus, ebenso Kreisläufer Daniel Schürmann (Kreuzbandriß). Auch der zweite Spielmacher,
der Weißrusse Andrej Siniak, wird im Saisonfinale nicht dabei sein: Er sah beim Lokalderby
in Nettelstedt eine rote Karte, wurde nach einem Handgemenge bis zum Saisonende gesperrt.
Dazu kommt, daß der Halblinke Sergej Pogorelov (wechselt nach Eisenach und wird durch
den Rückkehrer Marc Baumgartner ersetzt), seit Wochen mit einem Meniskusanriß spielt,
deswegen zuletzt gegen Dormagen nur sporadisch eingesetzt wurde.
THW-Trainer Serdarusic ist sich nicht sicher,
wie er den Ausfall der eigentlichen Spielmacher bei Lemgo bewerten soll:
"Mit dem etatmäßigen Rechtsaußen Kehrmann in der Mitte sind die Lemgoer
schwerer auszurechnen."
Doch von der Papierform her sollte der THW gute Chancen haben, die zwei benötigten Punkte
gegen den Meister von 1997 zu holen. Doch auch für die Lemgoer gibt es in dieser
Saison noch ein Ziel zu erreichen: einen Europapokalplatz. Noch hält der TBV
(47:19 Punkte, +104 Tore) den 3. Tabellenplatz, doch hinter ihm lauern Magdeburg (47:19, +93)
und Nordhorn (45:21, +89). Diese drei Teams entscheiden den Kampf um die Plätze drei und vier, die
beide zur Teilnahme am EHF-Pokal berechtigen, unter sich. Geht man davon aus, daß
sowohl Magdeburg (gegen Wetzlar) und Nordhorn (gegen Essen) ihre Heimspiele gewinnen,
darf der TBV in Kiel auf keinen Fall unter die Räder kommen, um nicht am Ende
bei Punktgleichheit mit Nordhorn wegen der schlechteren Tordifferenz mit leeren Händen
dazustehen.
Darauf wies auch TBV-Trainer Juri Schewzow nach dem Spiel gegen Dormagen hin:
"Noch ist wegen des Europapokalplatzes nichts entschieden." Und Manager
Fynn Holpert, der die Siegchancen seiner Mannschaft in Kiel
im Vorfeld kleinredet, meint: "Was für eine verrückte Liga. Alles
entscheidet sich erst am letzten Spieltag. Und wir sind mittendrin und stets
dabei."
Man sollte Lemgo also nicht unterschätzen. Trotz der Verletzungsmisere sorgten die Ostwestfalen
in gegnerischen Hallen für Furore. Nur in Großwallstadt, Minden und Nordhorn mußte
man sich geschlagen geben, ansonsten erreichte man neun Siege (u.a. in Magdeburg) und
vier Unentschieden
(siehe schnelle Spieltagsübersicht). Besonders in Erinnerung geblieben sein
dürfte den THW-Fans dabei das Match des TBV in Flensburg, als der Lemgoer Andrej Siniak drei Sekunden vor Schluß
den 22:22-Ausgleich erzielte.
Wie gut Lemgo ist, weiß auch THW-Trainer
Noka Serdarusic. Er wies nach dem
Spiel in Großwallstadt darauf hin, daß
"es nicht selbstverständlich ist, daß wir gewinnen. Wir müssen schon
deutlich besser spielen. Wir müssen das Herz in beide Hände nehmen, dürfen
aber den Kopf nicht vergessen."
Doch in der Kieler Ostseehalle war die Mannschaft von Juri Schewzow in den letzten Jahren
nicht mehr erfolgreich: Zuletzt gelang dem TBV im Februar 1996 ein Sieg beim THW, die vergangenen
drei Heimspiele entschied der THW danach jeweils klar für sich
(siehe Gegnerdaten Lemgo). Das letzte Aufeinandertreffer der beiden
Spitzenteams fand kurz vor Weihnachten letzten Jahres in der Lipperlandhalle in Lemgo statt,
der THW verlor knapp mit 20:22.
Nordhorns Trainer Kent-Harry Andersson glaubt fest an einen Sieg und
die Meisterschaft für den THW Kiel:
"Ich glaube, daß Kiel auch in diesem Jahr gewinnt". Und das hätte für
den Schweden auch Vorteile, würde dies für seine HSG doch die Chance bedeuten,
noch an Lemgo vorbei auf einen Europapokalplatz zu kommen.
THW-Manager Uwe Schwenker weiß um die Favoritenrolle
seiner Zebras, fordert von seinen Spielern Sachlichkeit ein:
"Wir haben den Schlüssel zur Meisterschaft und zur Champions League-Teilnahme
selbst in der Hand. Wenn jeder im Team brennt und 100 Prozent Einsatz
bringt, kann im Prinzip nichts mehr passieren."
Die mögliche erneute Champions League-Teilnahme sollte auch nach
Serdarusics Meinung "Motivation genug sein, alles
für den Titel zu geben."
Nicht anwesend sein in der Kieler Ostseehalle wird Ministerpräsidentin Heide Simonis. Sie muß zu einer Veranstaltung nach Lübeck, übermittelte über die Kieler Nachrichten eine Glücksbotschaft.
Die SG Flensburg-Handewitt muß ohne Jan Holpert in Eisenach antreten, er muß wegen hohen Fiebers zuhause bleiben.
Sieg THW: | 1,30 |
---|---|
Unentschieden: | 5,45 |
Sieg Lemgo: | 3,40 |
Sieg Eisenach: | 2,55 |
---|---|
Unentschieden: | 5,45 |
Sieg Flensburg: | 1,50 |
THW wird Meister | 60,1% | |
---|---|---|
Flensburg wird Meister | 39,9% |
Die User der THW-Internet-Seiten stimmten so ab:
THW wird Meister | 73% | |
---|---|---|
Flensburg wird Meister | 27% |
Gegnerkader Eisenach | Gegnerkurve Eisenach | Gegnerdaten Eisenach | Eisenach-Homepage | Gegnerkader Flensburg | Gegnerkurve Flensburg | Gegnerdaten Flensburg | Flensburg-Homepage
(18.-21.05.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
Nach der Partie wird in der Münsterlandhalle ein Gala-Abend stattfinden, in dessen Verlauf "Awards" in verschiedenen Kategorien unter anderem für den besten Trainer und den besten Nachwuchsspieler vergeben werden. Veranstalter sind der Ligaausschuss und die HBVM. Das DSF wird zwei Stunden vom "Allstar Event" übertragen. "Diese Veranstaltung soll zu einer ständigen Einrichtung werden", betonte Liga-Boß Heinz Jacobsen.
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(17.05.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
"Bis 1993 fehlte einigen Spielern der Siegeswille. Wir haben oben
mitgespielt, aber uns auswärts zu oft versteckt." Doch mit
dem neuen Führungsduo Serdarusic und
Schwenker zog "Professionalität ein. Unter
Noka wurde mehr trainiert, er setzte hohe Ziele.
Da haben wir alle Bock bekommen. Daß der THW, zu dem Zeitpunkt die
jüngste Mannschaft der Liga, den Titel holte, überrascht
Max noch heute: "Wir galten als Außenseiter,
hatten uns nicht großartig verstärkt. Andere Teams waren besser besetzt,
aber die Arbeit zahlte sich aus. Wir waren konditionell stark, die
Abwehr stand, der Angriff harmonierte. Es war mein schönster Titel, weil
wir den Komplex des "ewigen Zweiten" ablegten."
Der Titel 1995 war "leichter als wir gehofft hatten. Aber unser
Selbstvertrauen war größer, wir Spieler noch besser."
Der dritte Titel 1996 war dann schon fast Pflicht. "Ehrlich
gesagt gibt es nichts, woran ich mich da so richtig erinnern kann.
Wir waren Favorit, sind gut durchgekommen."
Im Jahr 1997 klappte es dann mit der Meisterschaft ausnahmsweise
einmal nicht: "Vielleicht verliert man etwas den Willen, wenn man dreimal
hintereinander Meister geworden ist."
Mit dem Zugang von Nenad Perunicic und
später Nikolaj Jacobsen trumpfte der THW in
den beiden folgenden Saisons wieder groß auf, denn laut
Serdarusic hatte man "auf beinahe jeder Position
die besten Spieler der Welt" zusammen. Die Folge waren die Meistertitel
1998 und 1999.
Magnus schließt sich da gerne seinem Trainer an:
"Jeder Einzelne bei uns ist für sich Weltklasse. Ich will keinem in den
früheren Mannschaften weh tun, aber das jetztige ist das beste Team, das
wir in Kiel je hatten. Die Unterschiede zu 1994 sind riesengroß.
Das wäre so, als wenn Du 1. und 2. Bundesliga vergleichen würdest."
Das Schlußwort von Magnus Wislander
im Sport-Bild-Artikel: "Solange ich hier spiele, gebe ich den Titel nicht
mehr weg!"
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Kartenpreis neu | Kartenpreis alt |
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DM 880,- | DM 850,- |
DM 610,- | DM 580,- |
DM 480,- | DM 460,- |
DM 360,- | DM 340,- |
DM 250,- | DM 250,- |
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(15./17.05.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
Bis zur 12. Minute konnte der THW das Spiel ausgeglichen gestalten, es
stand 5:5. Doch auch schon in dieser Phase wurden die Probleme der
Zebras am heutigen Nachmittag mehr als deutlich: Im Angriff fand man
kaum ein Mittel gegen die sehr gut stehende 5:1-Deckung der Hausherren,
machte ungewohnt viele Fehler und kassierte aus den leichten Ballverlusten
heraus schnelle Tore des TVG.
Nach dem 6:5 (13.) für die Gastgeber durch Bernd Roos per Siebenmeter
erhöhten die Blauen durch zwei Tempogegenstöße von Richardson (Foto) und
Mierzwa zum 8:5 (14.) machte der junge Däne Boldsen per Schlagwurf
sogar noch das 9:5 (17.), der Vorsprung des TVG, der in dieser Saison in
eigener Halle noch nicht verloren hat, war bedenklich angewachsen.
Der THW verkürzte dann aber durch zwei Tore von Jacobsen
zum 7:9 (10.), war wieder dran. Nach dem 10:7 (20.) durch
Ex-THWerHenning Siemens, der mit vier Toren
eine gute Leistung zeigte, verkürzten
Perunicic und Lövgren
sogar auf 9:10.
Auch nach 10:11 durch Wislanders
einziges Tor hatte man in Überzahl (Kljaic hatte seine zweite
Zeitstrafe erhalten) die Chance zum Ausgleich, doch Roos,
Siemens (Foto) und Richardson stellten mit ihren
drei Toren zum 14:10-Halbzeitstand den alten Vorsprung wieder her.
Wer nach der Pause gehofft hatte, der THW würde die Partie nun umdrehen,
sah sich getäuscht:
Zwar traf Olsson 15 Sekunden nach Wiederanpfiff
zum 14:11, doch der TVG - ohne die Last des "Gewinnen-Müssens" -
spielte weiter locker auf, nutzte die diversen Fehler des deutschen Meisters
und lag in der 36. Minute mit 19:12 in Führung.
Beim Stand von 21:15 (41.) wurde es dann hektisch:
Der kroatische TVG-Kreisläufer Nenad Kljaic (Foto links), sowieso kein Freund
des THW, ging zum wiederholten Male an den Hals von
Perunicic und kassierte völlig verdient seine
dritte Zeitstrafe. Kljaic war kaum zu beruhigen und auch auf dem Spielfeld
gab es heftige Diskussionen, insbesondere zwischen
Perunicic und Boldsen.
Doch unser Jugoslawe gab sofort die richtige Antwort, traf zweimal in
Folge zum 16:21 (Foto) und 17:21 (43.).
Doch das war leider nur ein Strohfeuer, denn Bernd Roos machte im Nachwurf
das 22:17 (43.). Zuvor war Jensen an Axel Geerken
im Kieler Tor gescheitert.
Geerken war in der 36. Minute für
Steinar Ege in den Kasten gekommen. Der Norweger
hatte zuvor seine starke Leistung aus den vorherigen Spielen nicht
wiederholen können, parierte in den ersten 36 Minuten nur zwei Bälle.
Bei den 500 mitgereisten Kieler Fans schwand nun immer mehr die Hoffnung, daß
ihr THW einen oder gar zwei Punkte aus der Unterfrankenhalle mit nach
Hause nehmen könnte. Kein Wunder bei einem Sieben-Tore-Vorsprung, den
der TVG auch noch in der 48. Minute (Spielstand 25:18) hielt.
Als Jackson Richardson nach erneutem Ballverlust des THW per Tempogegenstoß
das 27:19 (51.) erzielte, war das Spiel faktisch entschieden.
Nach 21:28-Rückstand gelang dem THW dann in den letzten Minuten immerhin
eine Ergebniskorrektur bis zum 24:29-Endstand. Nicht unwichtig, denn die
Tordifferenz könnte am nächsten Sonntag den Ausschlag geben.
Beim THW, bei dem kein Spieler Normalform erreichte, waren
Jacobsen (9/5) und
Olsson (6) die besten Torschützen.
Bei Großwallstadt waren Regisseur Richardson (6), Jensen (6, Foto) und Roos (6/3)
am erfolgreichsten. Auffällig war auch Christian "Eros" Ramota im
TVG-Tor, der dem THW mit neun Paraden in der ersten Halbzeit den letzten
Nerv zog.
Einen Bericht zur Fan-Fahrt nach Aschaffenburg gibt es auf Sörens Handballseiten.
Ich denke, daß wir im Großen und Ganzen mit der Saison zufrieden sein müssen. Wir haben die letzten Jahre nicht diese Erfolge erzielen können, um so größer ist natürlich die Freude über den Europapokal. Und natürlich heute ist es ein sehr schöner Abschluß, über Kiel zu gewinnen, auch in der Deutlichkeit und Souveränität. Das war hervorragend, das war ganz toll.
[Frage: Heute war das nicht der THW wie wir ihn kennen, war das zum ersten Mal Nervosität?]
Ich habe noch keine Antwort gefunden, es ist jetzt immer noch frisch nach dem Spiel. Ob es Nervosität war? Ich habe mich gefragt, ob meine Spieler überhaupt wußten, um was es geht. Wir hätten heute mit einem Sieg - obwohl noch keiner in Großwallstadt gewonnen hat - zwar nicht die Entscheidung wohl aber die Vorentscheidung schaffen können. Wenn ich weiß, daß so viel von einem Spiel abhängt, dann muß ich alles geben und das haben meine Jungs nicht getan. Warum weiß ich nicht.[Frage: Waren Sie vom Spielstand in Flensburg informiert?]
Ja, bis zum 17:18 für Wallau wußte ich es, danach habe ich es nicht mehr mitbekommen. Aber eigentlich interessiert mich das nicht, mich interessiert, wie meine Mannschaft sich präsentiert hat. Das wir so gespielt haben, daran ist natürlich auch Großwallstadt Schuld, die toll gespielt haben. Das muß man anerkennen. Unser Angriff hat sich so schwer getan mit der offensiven Deckung, keiner meiner Jungs hat Normalform gebracht, dann kann man kein Spiel gewinnen.
Heute hätte man die Entscheidung haben können, nun hat man das um eine Woche verschoben. Lemgo ist die beste Auswärtsmannschaft, also selbstverständlich ist es nicht, daß wir gewinnen, wir müssen schon deutlich besser spielen, um zu gewinnen.
Wir haben einfach nicht so gut gespielt, Großwallstadt dagegen hat sehr gut gespielt, eigentlich hatten wir keine Chance. Wir haben nicht ganz motiviert und konzentriert gespielt, warum weiß ich nicht. Wir hatten mit den Großwallstädter aber auch in unserer Abwehr sehr große Probleme.[Frage: Nun seid Ihr mit Flensburg wieder punktgleich, Ihr werdet aber nicht nervös, oder?]
Nervös schon, aber ich hoffe daß wir das jetzt zu Hause gegen Lemgo am Sonntag schaffen.
Es war keine Nervenfrage, Großwallstadt war ganz einfach klar besser als wir. Das muß man anerkennen und den Hut vorziehen. Es war jetzt das zweite Jahr, wo wir hier in Aschaffenburg gegen Großwallstadt total keine Chance gehabt haben und haben verdient verloren.
(14.05.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
(13.05.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
(13.05.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
Sonntag um 16.00 bestreitet der THW in der Unterfrankenhalle sein
vorletztes Bundesliga-Spiel dieser Saison.
Gegner ist der TV Großwallstadt, momentan
Tabellen-Sechster mit 42:22 Punkten
(live im DSF ab 15.45 Uhr.)
Für Großwallstadt geht es vom sportlichen Aspekt aus gesehen um nichts mehr:
Die Main-Franken sind nach ihrem Sieg im City-Cup
in der nächsten Saison in einem europäischen Wettbewerb, nun geht es
"nur noch" um den Spaß am Handball. Der THW dagegen will aus den verbleibenden
zwei Spielen unbedingt zwei Punkte holen, um den Titel sicher in der
Tasche zu haben. Da käme ein Auswärtserfolg beim Team von TVG-Trainer
Peter Meisinger natürlich gerade recht. Aber das könnte bei
der stärksten Heim-Mannschaft der Liga schwer werden: Als einziger Verein
mußte man bislang keine Heimniederlage hinnehmen, nur Unentschieden gegen
Essen und Magdeburg belasten das Heim-Punkte-Konto
(siehe schnelle Spieltagsübersicht).
Aus den letzten fünf Bundesligabegegnungen holte der TVG 8:2 Punkte,
doch die Erfolge in Dormagen
(am Mittwoch knapper Sieg mit 22:21) und gegen Schutterwald (am letzten
Freitag deutlicher Sieg mit 27:15)
(siehe alle Spieltage)
dürften für die Partie gegen den THW kein Gradmesser sein.
Zudem muß der TVG auf seinen Rückraumspieler Jörg Kunze
verzichten, der sich beim Spiel gegen Schutterwald eine
Strecksehne des linken Daumens riß und am Dienstag operiert wurde.
Für ihn wird erneut der Ex-THWer Henning Siemens (Foto)
einspringen, der am Mittwoch in Dormagen mit vier Toren gefallen konnte.
Zusätzliche Unruhe ist in den Verein gekommen, weil sich
Gerüchte verdichten, ein Verein wolle TVG-Spielmacher Jackson Richardson (Foto)
aus seinem Vertrag herauskaufen. Dazu TVG-Geschäftsführer
Ballmann: "Wir wissen, daß dem Spieler ein konkretes Angebot vorliegt,
doch hat Jackson Richardson bei uns noch einen rechtsgültigen Vertrag für
die nächste Saison."
Definitiv den TVG verlassen werden nach dieser Saison
Claus-Jacob Jensen, Nenad Kljaic und
Tobias Schweinfurth.
Der Top-Scorer der Großwallstädter bleibt dem TVG aber erhalten:
Kapitän Bernd Roos (Foto) hat für die Unterfranken in dieser Saison schon 173/74
Tore erzielt, war auch in Dormagen wieder bester Torschütze.
Im letzten Jahr unterlag der THW in Großwallstadt klar mit
30:35 (siehe Bericht), in den sechs Jahren zuvor
hatten die Zebras bei den Mainfranken allerdings 11:1-Punkte geholt
(siehe Gegnerdaten).
Das Hinspiel im Dezember letzten Jahres hatte der THW knapp mit 23:20
gewonnen.
Ein Sieg in Großwallstadt wäre für den THW natürlich ungemein wichtig,
könnte er sich damit die Meisterschaft so gut wie sichern.
Konkurrent Flensburg spielt zeitgleich zu Hause gegen die SG
W/M Frankfurt.
Der THW hat für seine Fans bekanntlich 500 Karten für das Spiel in Großwallstadt geordert, mit Bus-Fahrt kostet der Spaß - bedingt durch das Sponsoring der Spieler, des Zebra-Förderkreises und anderer Sponsoren - nur 10 Mark. Abfahrt ist Sonntag um 6.30 Uhr vom Parkplatz des plaza-Warenhauses. Gestern waren noch 140 Plätze frei!
Nach dem tollen Sieg über Flensburg hatte
THW-Trainer Noka Serdarusic den Zapfensteich
bis 1.30 Uhr verlängert: "Sie waren so angespannt, die hätten sowieso
nicht gleich schlafen können."
Konditionell sieht er sein Team dagegen ganz gut in Schuß:
"Gleich nach dem verlorenen Champions-League-Finale
in Barcelona haben wir Kondition bis zum Erbrechen gebolzt.
Da sind immer noch Reserven drin. Und wenn sie gut spielen und
Erfolg haben, ist auch keiner müde."
Dennoch warnt
Serdarusic vor den Großwallstädtern:
"Da haben in dieser Saison schon alle Federn gelassen. Ein THW-Sieg
ist nicht unbedingt zu erwarten, aber keine Serie hält ewig."
In der aktuellen Ausgabe der Kieler Nachrichten findet sich
auch ein Kurz-Interview mit Henning Siemens.
Henning hat das
Spiel gegen Flensburg natürlich am TV verfolgt
und "danach habe ich meinen Freunden
Klaus-Dieter Petersen
und Martin Schmidt spontan am Telefon
gratuliert."
Er weiß: "Wenn der THW sich nur auf eine Sache wie jetzt die Meisterschaft
konzentriert, dann ist er noch eine Klasse stärker."
Natürlich will er sich zusammen mit seinen Mitspielern vom
TVG im letzten Heimspiel wenn möglich mit einem Sieg von den Fans
verabschieden und "den THW mal ein bißchen ärgern.
Wenn Perunicic allerdings wieder so einen guten
Tag hat, wird das ganz schwer."
Die Stärken des THW sieht er in der Konstanz, der geringen Fehlerquote,
dem Selbstvertrauen und dem überragenden Spielerpotential, die Schwäche
darin, daß zwei zusätzliche Spieler dem THW fehlen.
Sieg Großwallstadt: | 1,90 |
---|---|
Unentschieden: | 5,90 |
Sieg THW: | 1,85 |
(12./13.05.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
(12.05.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
War das die Vorentscheidung? Noch sind zwei Spieltage zu absolvieren, aber durch den souveränen 32:25 (14:10)-Sieg über den "kleinen Bruder" SG Flensburg-Handewitt hat der THW mit zwei Pluspunkten Vorsprung sehr gute Chancen, seinen Titel erneut zu verteidigen.
Das war wieder einmal eine Spitzenvorstellung, die der deutsche Meister
vor den 7250 restlos begeisterten Fans und dem deutschen TV-Publikum
ablieferte.
Zwar lag der THW nach drei Minuten mit 0:2 hinten -
Nenad Perunicic mußte sich mit einem
Fehlwurf erst einmal warm schießen - doch dann folgte in den restlichen
57 Minuten eine Handballdemonstration der Zebras, die
die SG Flensburg-Handewitt sichtlich ratlos hinterließ.
Mit einer Traumkombination spielte der THW die 3:3-Deckung
der SG auseinander, Staffan Olsson
schloß zum 3:3 (8.) ab, der THW drehte endgültig auf.
Steinar Ege, der heute wieder einmal eine
Superleistung zeigte, parierte wenig später und
Perunicic machte per zweiter Welle eiskalt
das 4:3 (9.). Nenad zeigte heute wieder einmal,
wie wichtig er für den THW sein kann. Sein Freiwurf-Tor zum 5:3 (Foto rechts)
war einer dieser vielen leichten Treffer, die die Zebras durch den
Montenegriner erzielten - nicht nur solch ein Rückraumshooter fehlte heute
der SG.
Nach dem 6:3 (12.) durch Jacobsen setzte unser
Weltklasse-Halblinker erneut durch zweite Welle noch eins drauf: 7:3 führte
der THW. Die Ostseehalle, die von Beginn an mehr als euphorisch den THW
unterstützte, stand nun Kopf.
Doch plötzlich war die SG wieder da: Ein Tor durch
Thomas Knorr (Rückraum) und
zwei Treffer von Klimovets vom Kreis: nur noch 7:6 für die Zebras.
Doch der THW blieb cool: Nach einem Tor von
Staffan Olsson zum 8:6 (18.) kreuzte
Nenad Perunicic wunderschön auf die
rechte Rückraum-Position und feuerte aus mehr als 10 Metern brutal
in das Gehäuse von Nationaltorhüter Jan Holpert, der sich wenig später
völlig entnervt gegen Sören Haagen auswechseln ließ.
Aber noch war die SG nicht geschlagen, die Flensburger schlossen noch
einmal zum 9:8 (21.) auf.
Doch nach zwei Toren vom "alten Schweden" Olsson
und einem weiteren Treffer von Perunicic
hatte der THW immerhin wieder einen Drei-Tore-Vorsprung zum 12:9
herausgearbeitet. Und nach einem Wechselfehler der Rasmussen-Truppe
erhöhte Nenad kurzerhand auf 13:9 (27.).
Der dänische SG-Trainer war verzweifelt, nahm nun eine Auszeit. Doch
auch in den letzten drei Minuten des ersten Durchganges präsentierte
sich der "Möchtegern-Meister" (Bild-Zeitung) nicht stärker,
so blieb es mit dem 14:10-Halbzeitstand beim Vier-Tore-Vorsprung für
den THW. Der hätte allerdings ein Tor niedriger ausfallen können, doch
Steinar Ege parierte in der letzten Sekunde
des ersten Durchganges mit einer sensationellen Reaktion einen Freiwurf
der Flensburger, der irgendwie seinen Weg durch die Mauer der Zebras
gefunden hatte (Foto rechts).
Obwohl der THW nach Wiederanpfiff durch eine
Zeitstrafe gegen Staffan Olsson wegen
Unbeherrschtheit dezimiert war, erhöhte man auf 16:10
(Wislander und Perunicic
waren die Torschützen.) In der Folge baute der deutsche Meister
seinen Vorsprung kontinuierlich aus: Nach dem 20:13 (Traumkombination
mit Abschluß durch Wislander, 38.) baute man
den Vorsprung auf 22:14 (41.) aus. Die Gäste waren nun völlig ohne Chance,
fanden kein Mittel gegen einen sensationell aufspielenden THW, der
ihnen eine Handball-Lehrstunde erteilte.
Beim 28:18 (51.) bahnte sich ein Debakel für die SG Flensburg-Handewitt an.
Der THW schonte nun in den verbleibenden Minuten seine Kräfte, ließ Flensburg
auf 29:23 (56.) herankommen, lief aber nie Gefahr das Match noch einmal aus
der Hand zu geben. Mit dem 30:23 durch
Perunicic, der durch diese Einzelaktion noch einmal
seine heutige Weltklasse-Leistung unterstrich, war das Spiel in
der 56. Minute endgültig entschieden. Stehende Ovationen der Zuschauer
begleiteten die restlichen Minuten des Spiels, das der THW klar
und souverän mit 32:25 gewann.
Aus einer starken Mansnchaftsleistung ragten beim THW
Nenad Perunicic,
Staffan Olsson (Foto) und
Steinar Ege heraus.
Nenad Perunicic fand heute abend bei seinen
elf(!) Toren zur bekannten Sicherheit zurück, hatte nur
vier Fehlversuche.
Staffan Olsson präsentierte sich nicht nur
als der zur genüge bekannte tolle Kämpfer, sondern zeigte auch mehrere
schöne Anspiele und traf sechsmal.
Und Steinar Ege zog mit seinen 17 Paraden der
SG den letzten Nerv.
Bei Flensburg konnte von der Einstellung eigentlich nur
Thomas Knorr überzeugen. Doch der Ex-Kieler
provozierte das Publikum durch deutliche Übermotiviertheit, mußte sich
im zweiten Durchgang ein gellenden Pfeifkonzert gefallen lassen (Foto links). Die Zeiten,
wo man in Kiel "es gibt nur eine Nummer zehn" skandierte, scheinen endgültig
vorbei zu sein.
Bester Schütze für Flensburg war Andrej Klimovets mit sechs Toren.
Vom Top-Torschützen der SG, dem Dänen Lars Christiansen, war nach der
heftigen Kritik aus den eigenen Reihen dagegen fast nichts zu sehen.
Der Nationallinksaußen machte nur drei Tore, zwei davon in der kaum noch
entscheidenden Schlußphase.
Mit nunmehr 50:14 Punkten hat der THW gegenüber der SG (48:16) sehr gute Chancen,
seinen Titel erneut zu verteidigen. Doch noch ist die Meisterschaft nicht
entschieden. Auf die Zebras lauern noch schwere Aufgaben in Großwallstadt
und gegen Lemgo, während sich
Flensburg mit Wallau und in Eisenach messen darf
(siehe Restprogramm).
Weitere Fotos zum Spiel gibt es auf Sörens Handballseiten.
[Frage: War das die deutsche Meisterschaft?]
Das ist etwas zu früh zu sagen. Es sind noch zwei Spiele, aber es war ein sehr wichtiger Schritt für uns heute abend.
Ich hoffe, daß viele Zuschauer aus Kiel mit nach Großwallstadt fahren und uns so eine tolle Unterstützung wie heute abend geben. Dann können wir nur hoffen, daß wir in Großwallstadt siegen.
[Frage: Thomas, was hat Dich zum Schluß gestört, warum hattest Du da Probleme mit dem Publikum?]
Ich will ja nicht immer über die Schiedsrichter meckern, aber ich weiß nicht, da waren einige Entscheidungen da, gerade am Anfang drei Siebenmeter, die sie für uns nicht gepfiffen haben, da war wir waren dann gleich vier oder fünf Tore weg und kamen überhaupt nicht mehr ran. Kiel war eindeutig besser heute, aber ich glaube, es wäre dann ein wenig anders ausgegangen, dann wäre es ein wenig enger geworden, vielleicht hätten sie dann noch Nerven gezeigt.[Frage: Euer Rückraum heute war ein kompletter Ausfall?]
Wir haben da nur noch konfus gespielt, versucht schnell zu werfen, das war der große Fehler. Wir hätten da lange ausspielen müssen, das haben wir nicht gemacht, da hat Kiel dann auch schnelle Tore gemacht, da haben wir das Ding dann auch leichtfertig vergeben.[Frage: Ist es für Euch nun vorbei?]
Naja, es ist noch theoretisch möglich, Meister zu werden, aber das wäre schon ein kleines Wunder. Wir versuchen aber trotzdem die beiden nächsten Spiele möglichst hoch zu gewinnen, vielleicht klappt es ja noch.
Glückwunsch an den THW, es war leider ein deutlicher, klarer Sieg. In der Anfangsphase habe ich es mit einer 3:3-Deckung versucht, aber eigentlich war es völlig egal, weil ein Hauptteil der Tore über Freiwürfe erzielt wurden. Wenn Perunicic so einen Tag hat, ist es für jeden Gegner schwer. Später habe ich dann auf 3:2:1 umgestellt, habe das dann auch durchgezogen bis zum Schluß.
Ich hatte schon überlegt, ob ich Perunicic in Manndeckung nehmen sollte, aber eine 5:5-Situation gegen Spieler wie Lövgren und Olsson wäre fast absurfd, das gelingt nur einmal in 1000 Jahren.
Zu unserer Angriffsleistung: Wenn man so wenig Tore aus dem Rückraum macht, hat man kaum eine Chance gegen eine 6:0-Deckung. Ich bin sehr enttäuscht über das Ergebnis. Ein paar Spieler hatten heute nicht genug Substanz, schienen nicht prädestiniert für solche Spiele, da müssen wir uns Gedanken machen.[Rasmussen wurde später deutlicher und nannte Personen:]
Morten Bjerre und Lars Christiansen haben mich ganz einfach enttäuscht. Da hat Substanz gefehlt.[Und zum Titelrennen:] Ich habe mit der Meisterschaft abgeschlossen. Die Enttäuschung sitzt tief.
Kurz gefaßt: Vor dem Spiel wurde davon gesprochen, daß der Löwe auf den Hasen trifft. So gesehen war ja klar, daß der Löwe den Hasen fressen würde. Aber daß es so klar sein würde, habe ich nicht gedacht.
Spaß beiseite: Wir waren von der ersten Minute an die bessere Mannschaft, auch wenn wir durch ein, zwei Fehler zumächst mit 0:2 hinten lagen. Nach der 7:4-Führung kam Flensburg noch einmal zum 7:6 auf, auch noch einmal auf 9:8, da hatten sie sogar den Ausgleich auf der Hand. Mit 14:10 ging's in die Halbzeit, da hatte ich vermutet, daß es noch einmal eng werden würde. Aber dafür waren meine Jungs zu stark, sie haben einfach besser gespielt und verdient gewonnen.[Und später:] Flensburg hat ein halbes Jahr an der Spitze gestanden und dann werden sie so an die Wand gespielt. Die Flensburger wollten ja und haben die Ärmel hochgekrempelt, aber wir haben ihnen das Selbstvertrauen, den Mut und die Lust am Spiel genommen.
Mein Gefühlszustand ist wie der einen Zehntausen-Meter-Läufers, der 4/5 der Distanz das Feld anführte und sich dabei verschlissen hat. Nach der EM in Kroatien sind wir nie wieder richtig in Schwung gekommen, sicherlich auch begründet durch eine Serie von Verletzungen. Wir haben dann nie mehr unsere Sicherheit gefunden, die wir vorher hatten.
Natürlich hofft die ganze Bundesliga und auch wir seit Jahren darauf, daß - respektlos gesagt - die "alten Schweden" endlich einmal müde werden, doch die waren wieder auf den Punkt topfit, vermögen Höchstleistungen abzurufen fast wie Automaten. Ein klarer, verdienter Sieg nach einem großartigen Spiel des THW.
Für uns alle ist es nun ein schwerer Gang, auch und gerade für die Fans. Unsere Aufgabe ist es nun, diese Serie vernünftig zu Ende zu bringen. Wir müssen die Mannschaft wieder aufrichten, auch wenn die Situation für uns alle schwer ist.
Wir dürfen den Kopf nicht hängen lassen, das wäre der größte Fehler. Wir werden es auch weiter versuchen.
Die deutsche Meisterschaft ist noch nicht entschieden, noch ist nicht alles klar. Aber dennoch: Großes Kompliment an meine Mannschaft: Seit drei Jahren werden wir totgesagt, die Presse hat sicher schon die entsprechenden Artikel in der Schublade liegen, aber wir sind immer wieder auf den Punkt fit. Vor dem Spiel wurde gesagt, es sei leichter, den Titel zu verteidigen. Das meine ich nicht. Eher ist es schwieriger, weil alle uns stürzen wollen.
Nach der fast tragischen Niederlage in Barcelona haben wir es sofort geschafft, den Schalter wieder auf Bundesliga umzustellen, uns voll auf die Meisterschaft konzentriert. Doch wir haben noch zwei schwere Spiele vor uns: In Großwallstadt, beim stärksten Heimteam der Liga und gegen Lemgo, der besten Auswärtsmannschaft. Doch aus diesen beiden Begegnungen sollten wir zwei Punkten holen können, dann würde das Torverhältnis für uns sprechen.
Wir haben diese Saison dreimal gegen die SG gespielt und dreimal gewonnen, von daher ist es keine Frage, wer verdienter deutscher Meister wäre.
Unsere kompakte Abwehr hat mir sehr geholfen. Und vorn war fast jeder Angriff ein Tor. Wir haben nie nachgelassen, und wenn dann doch mal, dann nur für ganz kurze Zeit.
Unsere Abwehr hat heute sehr gut gestanden, und auch die zweite Reihe war stark. Kurz nach der Pause hatten wir die Flensburger bereits im Sack.
Wir sind noch nicht Meister, aber es war ein Riesenschritt in Richtung Titelverteidigung. Wir waren heute klar besser als die SG.
Überragend, was unser Rückraum heute gespielt hat. Lövgren hat ständig Druck gemacht und die Bälle zum Kreis durchgesteckt. Und Perunicic hat glänzend getroffen.
Wir sind zu großer Form aufgelaufen. Heute funktionierte fast alles.
Wir sind die beste Mannschaft in der besten Liga der Welt, aber kein Champions-League-Sieger. Wenn wir Meister werden, können wir noch einmal gegen Barcelona spielen - und dann werden wir gewinnen![Frage: War das die Meisterschaft und wenn ja, war das die wichtigste?]
Ja, das war heute die Meisterschaft. Meister werden ist immer schön. Aber ich hätte auch nichts dagegen gehabt, wären wir Champions League-Sieger und Flensburg deutscher Meister geworden.
Eine mäßige Leistung von Flensburg. Von einem Zweiten mußte man mehr Gegenwehr erwarten. Es sah so aus, als wenn sie sich schon aufgegeben hätten.
Unsere Leistung: Das war peinlich. Ich finde es bedenklich, daß seit Jahren immer wieder das Gleiche passiert, wenn wir in Kiel spielen müssen. Bei einigen fallen bereits die Scheuklappen, wenn sie die Ostseehalle sehen. Ich verstehe nicht, wie man so viel Angst haben kann.
Ich bin enttäuscht von der Leistung der SG, die ohne Mut agiert hat. Der THW war auf jeder Position und in allen Belangen besser. Die Chancen auf die Meisterschaft sind nun für Flensburg minimal, denn eine solche Niederlage bleibt tief in den Köpfen sitzen.
In erster Linie freue ich mich natürlich, daß der Titel in Schleswig-Holstein bleibt. Ich hätte es der SG heute gekönnt, damit sie endlich mal den Ruf als "Ewiger Zweiter" los wird. Kiel war aber einfach besser, hat verdient gewonnen und wird wahrscheinlich nun zu Recht Deutscher Meister.
Wenn die Flensburger nach all den Jahren [doch noch] Erster werden, würde ich es ihnen gönnen.
(11.-13./17.05.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
(10.05.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
(10.05.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
(09.05.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
"Der Showdown", "Machtkampf an der Förde", "Das Duell", "Das Spiel der
Spiele" - mit welchen Attributen ist
das Spiel am Donnerstag nicht im Vorfeld belegt worden. Dabei handelt es
sich doch
eigentlich nur um eins von 612 Bundesligaspielen der Saison 1999/2000.
Doch um was für eines: Die erfolgreichste Mannschaft der vergangenen Jahre,
der deutsche Meister THW Kiel, trifft in eigener Halle auf seinen
Nordrivalen SG Flensburg-Handewitt,
von der Presse gern als "Ewiger Zweiter" tituliert.
Wie auch schon im letzten Jahr hat sich die Situation in der Liga in der
Schlußphase
der Saison dramatisch zugespitzt, wieder liefern sich der THW und die SG ein
nervenaufreibendes Duell. Nach der überraschenden Niederlage der
SG in
Dormagen
hat der THW, in Willstätt siegreich, nach 22 Spieltagen der SG-Dominanz
erstmals wieder die Tabellenführung
übernommen. Bei drei ausstehenden
Spielen
beider Mannschaften kommt dem Heimspiel der Zebras (erster Platz mt 48:14
Punkten, +128 Tordifferenz) gegen Flensburg (Zweiter, 48:14, +118)
also mehr als vorentscheidende Bedeutung zu (Donnerstag, 20.30 Uhr, live im
DSF).
Gewinnt der THW das Derby, kann er beruhigt mit zwei Punkten Vorsprung
in die beiden verbliebenden Spiele in Großwallstadt und gegen Lemgo
gegen.
Gewinnt die SG aber erstmals in ihrer Vereinsgeschichte in der Ostseehalle,
ist das Meisterschaftsrennen wieder mehr als offen, das Chancenpendel
dürfte dann sogar für Flensburg ausschlagen, denn bei zwei Zählern Vorsprung
hätte die SG mit Spielen gegen Wallau und in Eisenach das vermeintlich
leichtere Restprogramm und den "psychologischen Vorteil"
(siehe Restprogramm der
Meisterschaftsfavoriten).
Deshalb meint THW-Trainer Serdarusic auch:
"Der Sieger des Spiels ist zu 70 Prozent durch, aber gratulieren darf man ihm noch
nicht."
Sein SG-Pendant Erik-Veje Rasmussen (Foto) dagegen stapelt nach der
Dormagen-Niederlage mehr als tief:
"Der THW hat nun alle Trümpfe in der Hand. Wir werden trotzdem versuchen,
das Unmögliche möglich zu machen."
Doch Flensburg wird am Donnerstag sicher sogar noch ein bißchen
motivierter als sonst sein, den THW endlich einmal in eigener Halle zu schlagen - zu
tief dürfte der Stachel der beiden letzten Niederlagen gegen Kiel sitzen.
Zunächst verlor Flensburg am 10.12.99 völlig überraschend in der Fördehalle
gegen den THW mit 22:26 (9:13), hatte dabei nie eine reelle Siegchance
(siehe Bericht). Im April dann die nächste Schlappe
gegen den "großen Bruder" aus der Landeshauptstadt:
Im DHB-Pokal-Finale trafen die beiden
Rivalen erneut aufeinander, wieder zog die SG den kürzeren, unterlag mit
25:26 nach Verlängerung (siehe Bericht).
Die exzellente Mannschaft der SG muß allen Handballinteressierten nicht mehr vorgestellt zu werden, wir taten dies schon ausführlich im Vorbericht zum Hinspiel.
Aktualisierung:
Möglicherweise kann Christian Berge doch spielen:
Rasmussen ist guten Mutes, daß er den Norweger am Donnerstags erstmals wieder
einsetzen kann: "Er hat schon wieder leicht trainiert. Die Chancen auf
seinen Einsatz sind nicht sehr groß, aber wenn er dabei ist,
haben wir die Mannschaft zur Verfügung, die im vergangenen Herbst jeden
Gegner auseinander gespielt hat."
Fast jeden Gegner, aber nicht den THW, der
in Flensburg klar gewann...
Entwarnung gab es für Jan-Eiberg Jörgensen, der sich am Dienstag eine
Rückenverletzung zugezogen hatte: Er kann spielen.
THW wird deutscher Meister | 68,6% | |
---|---|---|
Flensburg wird deutscher Meister | 21,8% | |
Anderes Team | 9,6% |
Die sport.de-Leser stimmten so über den Ausgang des Spiels am Donnerstag ab:
THW siegt oder spielt unentschieden | 40,3% | |
---|---|---|
Flensburg siegt | 59,7% |
Die Benutzer unserer THW-Seiten - wir haben auch viele User aus Flensburg - sind eher gespalten:
THW siegt | 48% | |
---|---|---|
Flensburg siegt | 44% | |
Unentschieden | 8% |
Sieg THW: | 1,35 |
---|---|
Unentschieden: | 5,85 |
Sieg Flensburg: | 3,00 |
Saison | Datum | Typ | Begegnung | Ergebnis | GUV | Bemerkung /Links | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
H | A | ||||||
84/85 | 06.10.1984 | BL | THW - SG | 14:12 (6:5) | G | ||
85/86 | 26.04.1986 | BL | THW - SG | 27:21 (11:9) | G | ||
86/87 | 15.10.1987 | BL | THW - SG | 24:22 (14:13) | G | ||
88/89 | 05.10.1988 | BL | THW - SG | 19:18 (8:10) | G | ||
89/90 | 29.11.1989 | BL | THW - SG | 25:23 (11:11) | G | ||
92/93 | 09.01.1993 | BL: 20. Spieltag | THW - SG | 19:18 (11:10) | G | ||
93/94 | 10.04.1994 | BL: 29. Spieltag | THW - SG | 27:16 (15:11) | G | ||
94/95 | 30.11.1994 | BL: 12. Spieltag | THW - SG | 20:18 (8:10) | G | ||
95/96 | 04.10.1995 | BL: 4. Spieltag | THW - SG | 23:23 (12:11) | U | ||
95/96 | 25.10.1995 | DHB: 2. Runde | THW - SG | 34:32 n.V. | G | ||
96/97 | 26.09.1996 | BL: 3. Spieltag | THW - SG | 30:27 (14:12) | G | Bericht | |
97/98 | 17.01.1998 | BL: 18. Spieltag | THW - SG | 26:18 (14:8) | G | Bericht | |
97/98 | 22.04.1998 | EHF: Finale | THW - SG | 26:21 (16:9) | G | Bericht | |
98/99 | 21.04.1999 | BL: 27. Spieltag | THW - SG | 24:19 (15:9) | G | Bericht |
Das Durchschnittergebnis aller 14 Heimspiele gegen die SG ist 24:21.
Siehe Gegnerdaten Flensburg.
(09.-11.05.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
Datum: Sonntag, 14. Mai 2000Das DSF bestätigte nach Rückfrage die Übertragung.15.45-17.45 DSF: Handball - 1. Bundesliga 33. Spieltag: TV Grosswallstadt - THW Kiel
(08./09.05.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
[Frage: Ist es leichter oder schwerer zu spielen, wenn man weiß, daß der Konkurrent am Vortag gepatzt hat?]
Man heute gesehen, daß es nicht leichter ist.[Frage: Wie ist denn die Schlappe in Barcelona zu verschmerzen, kann man so einfach umschalten?]
Das ist nicht einfach, aber wir haben gesagt, wir haben noch fünf Spiele zu spielen und wir müssen kämpfen, das ist alles.[Frage: Der Trainer hat gesagt, Ihr braucht noch Jahre, um das zu vergessen. Wie habt Ihr das gemacht, daß es heute weg war?]
Naja, jetzt ist es wieder da, aber während des Spiels muß man es vergessen.[Frage: Ist Ihr vor wenigen Wochen geborener Sohn Linus momentan uneingeschränkt die Nummer eins oder hat Ihre Freundin gesagt, Stefan, momentan sollst Du erstmal nur an Handball denken?]
Ja, das hat sie gesagt, aber Linus ist so neu für mich, da denke ich immer an ihn.
[Frage: Ihr Vertrag beim THW läuft bis 2003, fühlen Sie sich in Kiel wohl?]
Ja, Kiel ist ein Spitzenverein und Kiel lieg zudem noch in der Nähe von Göteborg, das paßt mir ganz gut.[Frage: Hilft Ihnen Ihre Routine mit all Ihren Erfolgen im Meisterschaftsendkampf, wenn es richtig an die Nerven geht?]
Das weiß ich nicht. Die Routine spielt vielleicht ein bißchen eine Rolle.[Frage: Hilft Ihnen die "Schweden-Connection", spricht man da einige Sachen auf dem Spielfeld in schwedisch ab?]
Da passiert vielleicht zwei- oder dreimal in einem Spiel, sonst reden wir nur Deutsch, da gibt es dann nur die sieben Spieler auf dem Spielfeld. Aber geflucht wird in schwedisch.[Frage: Machen Sie manchmal etwas privat zusammen unter Schweden?]
Ja, ein paar Sachen. Wir haben schwedisches Fernsehen zuhause, und wenn da was besonderes kommt, schauen wir das zusammen.[Frage: Die Nummer zehn, ist das ähnlich wie beim Fußball eine besondere Nummer, ein große Bürde?]
[Lacht] Nein, ich habe die Nummer zehn einfach gekriegt, da habe ich keine Wahl gehabt.[Frage: Wie bereiten Sie sich auf das große Spiel am Donnerstag gegen Flensburg vor?]
Das läuft wie immer. Morgens ein bißchen laufen, dann in den Whirlpool oder die Sauna, dann trainieren wir und gucken ein bißchen Flensburg-Videos.[Frage: Können Sie beim Wurf eigentlich variieren oder haben Sie so Ihre Lieblingsecken?]
Klar, meine Lieblingsecken haben ich, aber man schon ein bißchen nachdenken beim Wurf...
(07.05.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
THW | 72% | |
---|---|---|
Flensburg | 28% |
(07.05.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
Einundzwanzig, zweiundzwanzig, dreiundzwanzig - man soll langsam zählen, wenn man sich aufregt, und aufregen muss ich mich ja wohl, wenn der Schiedsrichter-Chef der Meinung ist, die Zebras würden mit einem "Bonus" über das Parkett traben. Diese merkwürdige Meinung tischte er jedenfalls seinen Kollegen bei einem Lehrgang auf, und schon scheinen sich Ereignisse der vergangenen Spiele zu erklären.
Ich dachte bisher, die miserablen Schiedsrichterleistungen bei den Partien gegen Nordhorn und Essen seien verständlich, weil sich die Schiedsrichter lediglich auf "Kniehöhe", statt auf erforderlicher "Augenhöhe" der Spieler bewegten, und ich dachte, nun gut, konnten sie halt bei ihrer Größe nicht alles sehen. Aber jetzt dieser Einwurf des obersten Pfeifenmannes - als ob ein Magnus Wislander, ein Staffan Olsson so etwas nötig hätten. Herr Prause, vielleicht ist es Ihnen entgangen - die beiden sind zweifache Weltmeister, das sind Könner, die haben keinen Bonus nötig, und dies gilt für die gesamte Zebra-Herde! Warum also dieser Rauch ohne Feuer? Auf alle Fälle ist es richtig, dass sich Manager und Trainer dagegen wehren. Sie wissen mit Martin Luther, dass eine Lüge wie ein Schneeball ist: Je länger man ihn wälzt, desto größer wird er. Also frühzeitig bei dieser Unwahrheit auf die Bremse treten, bevor das Lied der Schwatzsüchtigen wahr wird: "Verleumdung musst Du frech betreiben, es wird schon etwas haften bleiben."
Oder gönnt da vielleicht sogar jemand den Zebras nicht die grüne Weide des Erfolges, so ganz frei nach Ringelnatz:
Hat sich der Schiedsrichter bemeistert,Also die Verleumdung als Tochter des Neides? Na ja, vielleicht ist aber auch alles ein Missverständnis, jeder Mensch kann irren (und jetzt wieder der neunmalkluge Schriftgelehrte: Im Irrtum verharren jedoch wird nur der Narr). Natürlich wollen wir den THW siegen sehen, aber wer schon einmal in der Ostseehalle dabei war, weiß, dass hier auch die gegnerische Leistung anerkannt wird wenn sie fair herausgespielt ist.
Lange parteilos zu sein;
Aber nun brüllt er begeistert:
"Flensburger, stellt dem THW ein Bein!"
Also einfach aufhören mit den Mätzchen und den Handball einfach Handball sein lassen, und wir Zuschauer können die Halle endlich wieder ohne Halsschmerzen und einem halben Herzinfarkt verlassen.
(07.05.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
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(07.05.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
Die Zebras starteten souverän in die Partie.
Kapitän Magnus Wislander markierte das 1:0
für den deutschen Meister und nach dem Willstätter Ausgleich
erhöhten dreimal Jacobsen (davon ein Siebenmeter, siehe Foto)
und Magnus Wislander auf 6:1 (9.).
Auch beim 7:3 (10., erneut durch Perunicic)
und beim 9:4 (14.) durch Tore von Wislander
und Olsson sah's noch sehr gut aus für die
Zebras.
Dann aber eine kleine Schwächeperiode vom THW und Willstätt kam durch
einige Tempogegenstöße - insbesondere durch den Isländer
Bjarnasson (Foto) - zu schnellen Toren: Nur noch 10:8 für die Schwarzweißen,
Noka Serdarusic nahm mit hochrotem Kopf eine
Auszeit.
Aber nicht nur der Meistertrainer war kurz vor dem Explodieren, auch
die Hanauerlandhalle stand kopf, zwei Zeitstrafen gegen Willstätt erregten
den Unmut der 1800 Zuschauer.
Serdarusic hielt zunächst weiter an seinem Konzept
des ständigen Wechselns fest, scheinbar wollte er seine Stammspieler
schonen, so ließ er Christian Scheffler über
lange Phasen für Nikolaj Jacobsen im Angriff
spielen, Klaus-Dieter Petersen wechselte
sich mit Wislander am Kreis ab,
Wolfgang Schwenke durfte in der Abwehr ran.
Nach dem 11:9 (19.) erhöhte der THW wieder um zwei Tore auf
eine beruhigendere Vier-Tore-Führung, 13:9 stand es nach 24 Minuten.
Mit diesem Vorsprung von vier Toren gingen die Zebras nach Treffern
von Jacobsen (Strafwurf) und
Wislander (Kreis) auch in die Pause. Halbzeitstand: 15:11
für den THW.
Den ersten Treffer nach der Pause erzielte Stefan
Lövgren zum 16:12 (32.) und nach Gegentreffer zum 13:16 (34.) konnte
der THW in der 36. Minute endlich wieder einen Fünf-Tore-Vorsprung
herausholen: Zum 18:13 hatten Jacobsen (Siebenmeter)
und Perunicic getroffen.
Doch Willstätt verkürzte innerhalb von drei Minuten durch Markovic (Foto)
und Bjarnasson auf 16:18.
Dann aber trafen unser "alter Schwede" und Martin
Schmidt zum 20:16 (40.). Bei diesem Spielstand konnte
Axel Geerken sogar noch einen Strafwurf
der Willstätter parieren, aber dennoch verkürzten die Gastgeber wenig
später auf 18:20.
Nach dem 21:19 durch Olsson erneut der
Anschlußtreffer der Männer aus der Ortenau, die Fans skandierten
lautstark "Flensburg, Flensburg", doch Max
blieb cool, traf vom Kreis aus zum 22:19 (47.).
Aber Willstätt weiter nicht nur kämpferisch sondern auch
spielerisch stark, hielt gegen. In der 49. Minute dann der 21:22-Anschlußtreffer
für die Nordschwarzwälder, die Halle tobte. Wenig später bei
Ballbesitz dann sogar die Möglichkeit zum Ausgleich, doch
Wolfgang Schwenke machte per Tempogegenstoß
das 24:23, verhinderte zunächst den Ausgleich. Den erzielte der TVW wenig später
durch Bjarnasson - Noka Serdarusic nahm eine
Auszeit.
Bjarnasson trifft zum 24:24 - die Halle jubelt - Noka nimmt eine Auszeit
Doch die 60 Sekunden Neueinstellung bewirkten zunächst nichts: THW verlor den Ball, Ex-Nationalspieler Holger Löhr erzielte per Tempogegenstoß die erstmalige Führung für Willstätt, 24:25 (56.) lag der THW nun hinten. Wahnsinnige Stimmung in der Hanauerlandhalle, man verstand sein eigenes Wort kaum noch.
Löhr per Gegenstoß zur 25:24-Führung - die Halle tobt
Daß die Nerven nun auch beim THW blank lagen, zeigte sich dann deutlich am Beispiel von Nenad Perunicic. Er wurde gefoult, verteidigte sich zu sehr mit seinem Ellenbogen und erhielt nach minutenlanger Diskussion die rote Karte, doch auch Willstätt mußte eine Zwei-Minuten-Strafe hinnehmen, so gingen beide Seiten mit einem Feldspieler weniger in die letzten drei Minuten.
Perunicic und Kroner im Zweikampf - Rot
für Perunicic
Wieder war es dann THW-Kapitän Wislander, der
kühlen Kopf behielt und vom Kreis den 25:25-Ausgleich erzielte.
Nun war der THW wieder am Drücker, nach dem 26:25 durch
Lövgren machte
Jacobsen von Außen eine Minute vor Abpfiff
das 27:25. Willstätt nahm zwar noch den Torhüter heraus, brachte
einen siebten Feldspieler, erzielte 30 Sekunden vor Abpfiff durch Stahl
aus dem Rückraum sogar noch
den 26:27-Anschluß, doch wieder schlug Jacobsen
zu, sein Treffer zum 28:26 wenige Sekunden vor der Schlußsirene war die
endgültige Entscheidung.
Beste Schützen auf Seiten des THW waren
Wislander (8) und
Jacobsen (7/3).
Für Willstätt traf Bjarnasson (8/1) am häufigsten.
Die rote Karte für Nenad Perunicic zieht keine weiteren Folgen nach sich. Es handelte sich um eine Matchstrafe, so kann Nenad am Donnerstag gegen Flensburg spielen.
Jubel beim THW nach dem 28:26 durch
Niko
Im Rahmen des Spiels gaben die Vereine TV Willstätt und TuS Schutterwald bekannt, ab der nächsten Saison eine Spielgemeinschaft bilden zu wollen (siehe Bericht).
Ein Wiedersehen gab es in Willstätt für TVW-Trainer Ole Andersen und Nikolaj Jacobsen. Der dänische Trainer hat unseren Weltklasse-Linksaußen lange Jahre in Dänemark in der Jugend trainiert.
Das ist ein guter Beginn für die 2. Liga.
Die Rote Karte für Nenad Perunicic war der Knackpunkt. Sechs gegen sechs war für uns besser als fünf gegen fünf. Die Kieler haben diesen Platz sofort genutzt.
Meine Spieler waren nicht ganz frei im Kopf. Ich schätze mal, es ist eine normale Sperre, die es nicht zuläßt, daß man hier - gerade bei einem vermeintlich schlechteren Gegner - alles gibt. Was mich nervt, ist die rote Karte von Perunicic und daß Wislander und Olsson in den letzten zehn Minuten völlig platt waren. Uns hat einfach die Kraft gefehlt.
Unser guter Beginn hat uns leichtsinnig werden lassen. Ich habe der Mannschaft schon in der Pause gesagt, daß wir es in der zweiten Halbzeit schwer haben würden, weil man schon in den letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit gemerkt hat, daß von Druck auf die Deckung, von Beweglichkeit nichts mehr da war.
Ich hoffe jetzt natürlich, daß wir das Spiel gegen Flensburg gewinnen, dann haben wir zwei Punkte vor, und daß wir dann die beiden letzten Spiele so gestalten können, daß der Vorsprung reicht.[Erklärungsversuche für die Probleme in den letzten Minuten:]
Obwohl es um die deutsche Meisterschaft geht, muß man einfach sagen, daß Willstätt nicht Barcelona ist. Man hat das gesehen, daß die Saison sehr lang war, der eine oder andere Spieler ziemlich platt war und in dieser Atmosphäre ist es wesentlich schwerer sich zu motivieren als in Barcelona.
Ja, wir haben heute auch Nerven gezeigt, aber wir haben zwei Punkte und das ist was am Ende zählt.
Wir haben heute einfach mehr Schwein gehabt als Flensburg zum Schluß. Das ist ganz einfach. Wir waren nicht besser als die wahrscheinlich gestern, aber wir hatten mehr Schwein.
Der Substanzverlust war erheblich. Wir müssen erneut Reserven locker machen, sonst haben wir im Endspurt keine Chance.
Hauptsache gewonnen, über das Wie, Warum und Wann fragt in ein paar Tagen keiner mehr.
(07.05.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
(07.05.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
(07.05.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
(07.05.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
(06./07.05.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
(06.05.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
Vor dem Spiel hatte THW-Trainer
Noka Serdarusic noch Bedenken, wie
seinen Mannen wohl die Niederlage von Barcelona
weggesteckt hätten. Acht Minuten nach dem Anpfiff gegen Wetzlar wußte
er mehr: Da stand es 6:0, zweimal Olsson,
zweimal Perunicic,
einmal Jacobsen und einmal
Petersen hatten da schon getroffen und
"Stoney" Ege schon zwei Bälle pariert.
Wetzlar präsentierte sich erschreckend lust- und ideenlos, fand nie
ein Mittel gegen die sicher stehende 6:0-Deckung und einen
fabelhaft aufgelegten Steinar Ege im Kieler Tor,
der mit 25 gehaltenen Bällen eine super Quote von 56 Prozent hatte.
Die Zuschauer sollten über 60 Minuten Spaß an ihrem THW haben, der Spielfreude
zeigte und mit teilweise tollen Kombinationen ein ums andere Mal die
Wetzlarer Deckung düpierte.
Nach 16 Minuten stand es 10:2 für denn THW, für die Hessen bahnte sich
ein Debakel an. Zehn Minuten später stand es immerhin "nur" 13:7, doch
wer heute abend die Platte als Sieger verlassen würde, stand schon länger
fest.
Zufriedene Fans und Spieler - hier Niko Jacobsen - nach dem Schlußpfiff. |
Glückwunsch an den THW, ein verdienter Sieg; auch die Höhe geht in Ordnung. Wir hatten gestern schon Angst, nachdem wir das Ergebnis aus Schutterwald erfahren hatten. Da ahnten wir schon, was uns heute hier erwarten würde, wußte, daß der THW etwas für's Torverhältnis tun wollte.
In der zweiten Halbzeit haben wir dann mit einem zweiten Kreisläufer versucht, etwas mehr Platz für den Rückraum zu schaffen. Aber die Kieler Deckung stand sicher und die hervorragende Leistung von Steinar Ege hat uns ganz kaputt gemacht.
Vor dem Spiel habe ich mich gefragt, wie die Mannschaft reagieren wird. Alle waren angespannt, sahen gar nicht gut aus, als wir in der Kabine saßen.
Sie haben dann sehr motiviert angefangen, standen aggressiv in der Deckung. In den ersten zwölf Minuten haben sie Wetzlar die Lust genommen, anzugreifen, dazu hat Steinar Ege ihnen den letzten Nerv gezogen. Zum Schluß waren wir dann nicht richtig unkonzentriert, wir wollten nur ein bißchen zu viel, das ist dann ein wenig bestraft worden. Aber ich will nicht kritisieren, ich habe ein gutes Spiel gesehen.
Nun hoffe ich, daß wir am Sonntag in Willstätt gewinnen. Wenn wir gewinnen, ist die Meisterschaft offen, ansonsten hat es sich erledigt.
Das sehe ich auch so. Wenn wir das Spiel in Willstätt verlieren, haben wir keine Chance mehr.
Kompliment an die Mannschaft: Sie hat Barcelona ad acta gelegt, zudem war das Ergebnis aus Schutterwald zusätzliche Motivation.
Es wird schwer werden mit der deutschen Meisterschaft, aber wir haben eine willens- und charakterstarke Mannschaft. Wir denken jetzt nur noch von Spiel zu Spiel, konzentrieren uns voll auf das Spiel in Willstätt am Sonntag, denken nicht an Flensburg.
(04.05.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
(04.05.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
(04.05.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
Interessant das Geplänkel um das Spiel. Das DSF hatte von Beginn an großes Interesse signalisiert, das Spiel zu übertragen. Doch dann machte der NDR klar, daß man das Erstzugriffsrecht wahrnehmen wolle. Seit drei Wochen war eine Live-Übertragung in N3 geplant, doch am Dienstag wurde dann plötzlich in einer Schaltkonferenz entschieden, das Spiel "zurückzugeben". Offizielle Aussage des NDR: Es sei nie eine Live-Übertragung geplant gewesen, immer nur eine Zusammenfassung ab 23.30. Man wolle aber den Handball-Fans ermöglichen, das Spiel live zu sehen...
(04.05.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
(03./04.05.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
Jubelnder Empfang nach der Rückkehr aus Barcelona - aber Nenad ist dennoch todtraurig. | Staffan wird in Holtenau von Oberbürgermeister Gansel begrüßt. | Wolle im Menschenauflauf bei der Rückkehr aus Barcelona. | Noka und Uwe auf dem Flughafen Holtenau nach der Rückkehr aus Barcelona. | |||
16.05.2000
46 KByte (c) Jan Schönauer |
16.05.2000
33 KByte (c) Jan Schönauer |
16.05.2000
37 KByte (c) Jan Schönauer |
16.05.2000
14 KByte (c) Jan Schönauer |
|||
Die begeisterten THW-Anhänger bei der Rückkehr ihrer unglücklichen Helden aus Barcelona. | Noch nie gab es auf dem Holtenauer Flughafen solchen einen Auflauf! | |||||
16.05.2000
38 KByte (c) Jan Schönauer |
16.05.2000
33 KByte (c) Jan Schönauer |
(02.05.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |
(02.05.2000) | Ihre Meinung im Fan-Forum? |