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Die Weltmeisterschaft 2011 findet vom 13. bis 30. Januar in Schweden statt.
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Aus den Kieler Nachrichten vom 27.01.2011:
Berlin/Kristianstad. Nach dem WM-Debakel
der deutschen Handballer hat Bob Hanning deutliche Worte gefunden.
Der Vizepräsident der Handball-Bundesliga (HBL) forderte,
Nachwuchsspieler besser in die Profi-Teams zu integrieren. "Dafür müssen
wir nicht nur Spieler, sondern auch Persönlichkeiten entwickeln. Die Jugendlichen
müssen in ihren Mannschaften Verantwortung übernehmen und zu
Führungspersönlichkeiten reifen", sagte Hanning.
Eine Trainer-Diskussion hält Hanning,
der zugleich Manager des Bundesligisten Füchse Berlin ist, trotz des
Tiefpunkts für überflüssig. "Es geht nicht darum, was man erreicht hat,
sondern darum, was man hinterlässt. Daher hoffe ich inständig, dass Heiner
Brand weitermacht", erklärte Hanning und betonte, dass eine Ausländerbeschränkung
in der Bundesliga kein Allheilmittel sei, um den deutschen
Handball wieder in die Weltspitze zu führen. "Ich würde eine
Selbstverpflichtung der Bundesligisten vorschlagen, dass mindestens drei
bis vier deutsche U-23-Spieler auf dem Spielberichtsbogen stehen müssen."
Derweil brachte Ulrich Strombach,
Präsident des Deutschen Handball-Bundes (DHB) den früheren Nationalspieler
Christian "Blacky" Schwarzer (41) als Nachfolger für
Brand ins Gespräch: "Blacky wäre sicherlich einer, der das kann. Es ist eine
Möglichkeit. Ich glaube, dass auch Heiner diesen Gedanken an Blacky
hat." Neben Schwarzer gelten Markus Baur und Martin Schwalb als erste
Anwärter auf den Stuhl des Bundestrainers.
(Aus den Kieler Nachrichten vom 27.01.2011)