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09./10./11.10.2007 - Letzte Aktualisierung: 11.10.2007 Champions League

Champions League: Letztes THW-Aufgebot muss Donnerstag in Rumänien bestehen

Eurosport überträgt live

Update #2 KN-Bericht vom 11.10. und KN-Vorbericht vom 10.10. ergänzt

Das Team von HCM Constanta: Dritter Gegner des THW in der  Gruppenphase der Champions League.
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Donnerstag Abend muss das letzte Zebra-Aufgebot einmal mehr auf europäischer Ebene seinen Kampfeswillen unter Beweis stellen, um mit einer weiteren Energieleistung dem Gruppensieg in der Champions League Gruppe B einen weiteren Schritt näher zu kommen. Ab 18.30 Uhr MEZ fordert der rumänische Meister HCM Constanta den nach fünf Rückraumspieler-Ausfällen arg dezimierten THW Kiel. Eurosport überträgt die Partie ab 18.30 Uhr live.
Die weiteste Reise der diesjährigen Champions League-Gruppenphase führt den THW am Mittwoch Morgen in den 2250 Kilometer entfernten Ferienort am Schwarzen Meer. Der kleine THW-Tross reist mit einem Linienflug ab Hamburg nach Rumänien - zurück bleiben die Verletzten Daniel Wessig, Christian Zeitz, Filip Jicha, Nikola Karabatic und Kim Andersson.

Die verbliebenen Zebras erwartet in Constanta ein ganz heißer Tanz. Frenetische Fans, eine kleine Halle und ein Team, das nach dem Fehlstart in die Saison sich, seinen
Wie sich die Bilder gleichen: Im vergangenen Jahr saß mit Dominik Klein  gegen Constanta nur einziger Feldspieler auf der Bank. Donnerstag werden es immerhin zwei sein.
Klicken Sie zum Vergrößern! Wie sich die Bilder gleichen: Im vergangenen Jahr saß mit Dominik Klein gegen Constanta nur einziger Feldspieler auf der Bank. Donnerstag werden es immerhin zwei sein.
Fans und dem neuen Trainer Eden Hairi, seit schon 2003 in der Rolle des Co-Trainers bei HCM aktiv, einiges beweisen muss. Denn nach der deutlich gewonnenen Qualifikation zur Champions League gegen den belgischen Vertreter KV Sasja HC misslang der Auftakt in der Liga den Männern vom Schwarzen Meer gänzlich: In Ploiesti unterlagen Laurentiu Toma & Co. überraschend mit 20:26. Am zweiten Spieltag, der Heimpremiere gegen den Dritten des Vorjahres, Dinamo Bukarest, verließ man das Parkett nach einem 27:21 (13:10) als Sieger. Eine Runde später kam Constanta beim wackeren Aufsteiger CSM Oradea nach einer 14:13 Halbzeitführung über ein 25:25 nicht hinaus. Somit steht nach drei Spieltagen in der "Liga Nazionala" je ein Sieg, ein Unentschieden und eine Niederlage zu Buche. Mit ausgeglichenem Punktekonto (3:3) und Torverhältnis (72:72) belegt der Meister Rang sieben. Sogar die drei Aufsteiger Odorhei, Bacau und Oradea stehen auf den Plätzen zwei bis vier - und damit vor dem Meister des letzten Jahres. Wenige Tage danach ging der Auftakt in der Königsklasse gegen Hammarby in Stockholm mit 25:33 (siehe Spielbericht) gründlich daneben. Das Portal "prosport.ro" sprach gar von einem "Albtraum in Schweden".

Zuviel für Trainer Lucian Rasnita, der bereits im Sommer nach dem Scheitern Rumäniens in der EM-Qualifikation an Schweden als Nationaltrainer seinen Hut genommen hatte: Er legte am Wochenende auch seine Tätigkeit als Übungsleiter bei HCM Constanta nieder. Eden Hairi, seit 2003 in der Rolle des Co-Trainers, übernahm diese Aufgabe. Wie Präsident Nicusor Constantinescu dem Portal "prosport.ro" mitteilte, sei Hairi keineswegs als Übergangslösung gedacht. Er erhält dabei vom serbischen Halblinken Aleksandar Adzic (32) Unterstützung.

Stefan Lövgren setzte sich im letzten Jahr erfolgreich gegen Laurentiu Toma und den HCM Constanta durch.
Klicken Sie zum Vergrößern! Stefan Lövgren setzte sich im letzten Jahr erfolgreich gegen Laurentiu Toma und den HCM Constanta durch.
Der Niederlagenserie in der Champions League tat aber auch der Wechsel des Trainers keinen Abbruch: Gegen Montpellier gab es am vergangenen Donnerstag eine 23:28-Niederlage. Dabei machte sich einmal mehr bemerkbar, dass HCM Constanta sich im Umbruch befindet. Mit dem Team, das in der letzten Spielzeit zweimal gegen THW verlor (in Rumänien mit 28:37 und in der Ostseehalle mit 31:47, siehe auch Gegnerdaten HCM Constanta (ROM)) wenig gemein. Denn wie seine beiden härtesten Ligakonkurrenten, Steaua MFA und Dinamo Bukarest, wurde auch Meister Constanta auf dem internationalen Transfermarkt umfassend tätig. Um den Abgang von acht Akteuren zu kompensieren und für den zu erwartenden Dreikampf in der "Liga Nazionala" gewappnet zu sein, wurden ebensoviele neue Leute geholt.

Besonders schwer wog der Abgang der drei Leistungsträger Milutin Dragicevic (nach Silkeborg), George Buricea und Urgestein Marius Stavrositu (beide zu Steaua). Ferner kehrten Mircea Muraru (zu Aufsteiger Bacau), Ognjen Kajganic, Mihail Petrovski (zu Aarhus GF), Alexandru Galan (nach Baia Mare) und Paul Giotoiu (nach Cangas) dem Verein den Rücken.

Zur großen Freude von Präsident Nicusor Constantinescu und des sportlichen Leiters Nurhan Ali gelang auf der anderen Seite die Verpflichtung des heiß begehrten Halblinken Iuliu Alexandru Csepreghi für die kommenden vier Spielzeiten. Der erst 20-jährige Jungnationalspieler, der aus Baia Mare kam, gilt als eines der größten Talente des Landes überhaupt und wird mitunter gar mit dem jungen Nikola Karabatic verglichen.

Heiß begehrter Jung-Star: Iuliu Alexandru Csepreghi
Heiß begehrter Jung-Star: Iuliu Alexandru Csepreghi
Auch zwei weitere Neulinge im Team, Daniel Muresan (21, RR) und Paul Sas, spielten bislang in Baia Mare. Dragicevics Platz am Kreis nimmt der Ungar Timusin Schuch (aus Györ) ein. Der kroatische Halbrechte Tomislav Broz (aus dem isländischen Fylkir) und der tschechische Kreisläufer Petr Hejtmanek (von Pontault Combault) stoßen ebenfalls neu zur Truppe. Gleiches gilt für den serbischen Rechtsaußen Uros Vukovic, der bisher das Trikot von Roter Stern Belgrad trug. Last but not least entschied sich Linksaußen Evangelos Voglis nach einem Intermezzo bei AEK Athen für einen Vertrag in Constanta. In früheren Tagen spielte er lange in der schwedischen Elitserien, wo er als Vaggo Schjölin bekannt ist (siehe auch Gegnerkader HCM Constanta).

Gewarnt ist der THW auf jeden Fall, das zuvor wohl als leichteste Auswärtspartie der Gruppe B eingestufte Spiel wird angesichts der prekären Personallage zur Herkulesaufgabe, schließlich reisen die Kieler nur mit einem Linkshänder und lediglich zwei Ersatz-Feldspielern an die Schwarzmeerküste. Dennoch werden sie wohl alles daran setzten, die lange Auswärtstour erfolgreich abzuschließen, um vor den abschließenden Gruppenspielen in Hammarby (8.11.), gegen Montpellier (15.11.) und Constanta (22.11.) die weiße Weste zu wahren und der zweiten Gruppenphase der Champions League wieder ein Stück näher zu kommen.

Schiedsrichter am Donnerstag sind die Österreicher Radojko Brkic und Andrej Jusufhodzic. Offizieller EHF-Beobachter ist der Serbe Zivan Stakic.

Die zweite Partie der Gruppe B findet am Sonntag, dem 14.10., in Montpellier statt. Staffan Olssons Hammarby IF würde mit einem Sieg in der französischen Metropole einen großen Schritt in Richtung Verbleib in der Champions League machen.

(Dr. Oliver Schulz / Christian Robohm)

Lesen Sie auch:

 

Dieser Vorbericht wird wie gewohnt ständig aktualisiert...

 

Aus dem handballwoche-Sonderheft zur Champions League:

HCM Constanta (ROM)

Auch das Team von Constanta veränderte sich im Vergleich zur vorherigen Saison stark.
Klicken Sie für weitere Infos! Auch das Team von Constanta veränderte sich im Vergleich zur vorherigen Saison stark.
Die CL-Qualifikation:
Constanta - KV Sasja HC (BEL):
Hinspiel 31:26, Rückspiel 32:22 (siehe Bericht)
Die EC-Statistik:
  • Gegen deutsche Klubs:
    4 Spiele, 109:164 Tore
    0 Siege, 0 Unentschieden, 4 Niederlagen
  • Gegen französische Klubs:
    2 Spiele, 45:49 Tore
    1 Sieg, 0 Unentschieden, 1 Niederlage
  • Gegen schwedische Klubs:
    Kein Spiel
Die EC-Bilanz:
SaisonWettbewerb, erreichte Runde
06/07CL, Gruppenphase
05/06Pokalsieger, Halbfinale
04/05CL, Gruppenphase
03/04Challenge Cup, Halbfinale
02/03Pokalsieger, Achtelfinale
01/02Challenge Cup, Achtelfinale
HCM Constanta: Erneut in der CL dabei.
Klicken Sie für weitere Infos! HCM Constanta: Erneut in der CL dabei.
Constanta liegt am schwarzen Meer, mehr als 2200 Kilometer von Kiel entfernt.
Constanta liegt am schwarzen Meer, mehr als 2200 Kilometer von Kiel entfernt.
Noka Serdarusic in der "Handball-Woche": "Man muss jeden auf der Rechnung haben. Aber Constanta ist eine Mannschaft genau wie Hammarby, die wir auswärts und zuhause schlagen müssen."

(aus dem handballwoche-Sonderheft zur Champions League)

 

Die anderen deutschen Europapokal-Teilnehmer

Weiterhin sind die deutschen Teams in der Champions League alleinige Kämpfer auf europäischer Ebene, denn im EHF-Pokal und Pokalsieger-Cup haben die TOYOTA Handball-Bundesliga-Team weiterhin spielfrei.

In der Champions League geht es aber weiterhin zur Sache. Weit reisen muss der HSV Hamburg in der Gruppe E: Am Sonntag um 16 Uhr wird das Spiel in der Ukraine angepfiffen, Gastgeber ist ZTR Zaporozhye. Der Bezahlsender Eurosport 2 überträgt live, ab 19.30 Uhr zeigt Eurosport Bilder von der Partie.

In der Gruppe G hat die SG Flensburg-Handewitt am Donnerstag den polnischen Vertreter Interferie Zaglebie Lubin zu Gast. Anpfiff in der Campushalle ist um 19.15 Uhr, der Bezahlsender Europsport 2 überträgt die Partie live, von 23 Uhr bis Mitternacht zeigt Eurosport eine verkürzte Aufzeichnung.

Vor hoffentlich endlich einmal zahlreich erschienenem Publikum in der Köln Arena versucht der VfL Gummersbach am Sonntag um 18 Uhr, gegen den slowenischen Top-Klub Celje Pivovarna Lasko seinen zweiten Heimsieg einzufahren. Eurosport überträgt das Spiel der Gruppe F ab 17.45 Uhr live.

Alle Ergebnisse des CL-Spieltages finden Sie hier.

 

Hintergrund: Constanta

Constanta gilt als wichtigste Seehafenstadt Rumäniens. Zebra Online wagt einen kurzen Blick in die Stadt, in der der THW am Donnerstag die Tabellenführung in der Champions League-Gruppe B verteidigen muss.

Viel gehört hat man außerhalb der Grenzen Rumäniens nocht nicht von Constanta. Ein Wunder, wohnen doch über 300.000 Menschen in der Metropole am Schwarzen Meer, die bereits im 7. Jahrhundert vor Christi von den Griechen als Tomis gegründet wurde. Unter dem römischen Kaiser Konstantin I. bekam die Stadt zu Ehren seiner Schwester den Namen Constantiana.

Heute zählt Constanta als vornehmster Badeort am Schwarzen Meer. Begründet durch seine Geschichte finden sich viele griechische und römische Ruinen in der Stadt. Bekannt ist Constanta auch für sein Nationaltheater, den Leuchtturm aus dem 13. Jahrhundert, das heute ein Restaurant beherbergende Casino am Meer und seine Moscheen, die äußeres Kennzeichen für Constanta als Zentrum des rumänischen Islams sind.

(Christian Robohm)

 

Aus den Kieler Nachrichten vom 10.10.2007:

Absturz nach Umbruch

Morgen Champions League am Schwarzen Meer: Constanta sucht den Weg aus der Krise
Kiel/Constanta - Regenschauer, maximal 19 Grad - die Wetterprognose für Donnerstag signalisiert: Die Bade-Saison ist am Schwarzmeer-Strand beendet. Und es scheint so, dass in Kürze auch für die Europapokal-Saison des rumänischen Handball-Meister HCM Constanta der Abpfiff erfolgen wird.

Nach einer glatten Niederlage in Hammarby ( 25:33) wohnten nur noch 1000 Fans der 23:28-Heimniederlage gegen Montpellier bei. Fast 2000 Plätze im "Sala Sporturilor" blieben leer. Es hilft nur noch ein Wunder, um wenigstens den dritten Platz und damit noch den Pokalsieger-Wettbewerb zu erreichen.

Zu allem Überfluss verpatzte der vierfache rumänische Meister (2004 bis 2007) den Start in die "Liga". Ein blamables 20:26 bei Kellerkind Ploiesti, ein mageres 29:29-Unentschieden beim unbekannten Klub Oradea - im Moment ist Constanta nur Achter. Keine Frage: Das sportliche Aushängeschild in der drittgrößten Stadt (310000 Einwohner) der noch jungen EU-Nation steckt im Tief. Am Freitag erreichte die Krise ihren Höhepunkt. "Wir müssen etwas machen", klagte Trainer Lucian Rasnita, "damit wir die Blockade beim Team beseitigen." Kurz darauf nahm er seinen Hut. "Er hat persönlich die Verantwortung für die schlechten Resultate übernommen", erklärte Präsident Nicusor Constantinescu und präsentierte den bisherigen Assistenten Eden Hairi als Nachfolger.

Die Ursachen für den Absturz des HCM Constanta liegen im radikalen Umbruch. Diverse Leistungsträger, die beim 28:37 im Hinspiel (Rückspiel in Kiel 47:31) vor Jahresfrist gegen den THW noch das Gerüst bildeten, wanderten nach Dänemark, Spanien oder zur nationalen Konkurrenz in Bacau und Bukarest ab. Das neue Team ist noch zu keiner Einheit zusammengewachsen, versprüht aber internationales Flair. Der tschechische Kreisläufer Petr Hejtmanek spielte zuletzt in Frankreich, der schwedische Linksaußen Voglis Evangelis Schijölin in Athen. Der größte Wandervogel ist der kroatische Linkshänder Tomislav Broz. Er ging vor Jahren für die Ahlener SG auf Torejagd, stand später in Italien, Slowenien, Island und Zagreb unter Vertrag, ehe er im Sommer die Wahl zwischen österreichischem Euro und rumänischen Leu hatte. Der 31-Jährige entschied sich für die neue EU-Währung.

Eden Hairi begann seine neue Aufgabe indes ohne Druck. "Man hat mir wirklich ein leichtes Debüt geschenkt", schmunzelte er angesichts des Auftaktprogramms gegen Montpellier und Kiel. "Alles andere als Niederlagen wäre nicht normal." Immerhin: Beim 23:28 gegen Montpellier meinte manch einer einen Aufwärtstrend erkannt zu haben. "Wir wollten für unseren neuen Trainer einen guten Start", sagte Rechtsaußen Laurentiu Toma, neben Torwart Ionut-Rudi Stanescu der zweite rumänische Auswahlspieler im HCM-Dress. "Auf dieser Leistung können wir insgesamt aufbauen."

(von Jan Kirschner, aus den Kieler Nachrichten vom 10.10.2007)

 

Aus den Kieler Nachrichten vom 11.10.2007:

Auch ohne Vier will der THW gewinnen

Anreise zu Rumäniens Meister Constanta geriet zum "Horror-Trip"
Constanta - Der Vorrunden-Spielplan in der Handball-Champions-League hält für den THW Kiel heute Abend (18.30 Uhr, Eurosport) den Auftritt beim rumänischen Meister HCM Constanta parat. Vom Papier her für den Titelverteidiger eine lösbare Aufgabe. Gäbe es da nicht den seit Sonntag weiter dezimierten Kieler Kader.

Zwei Gruppenspiele, zwei weitere Verletzte: Nach dem Ausfall Nikola Karabatic' in Montpellier leistet seit vier Tagen auch Kim Andersson der verletzten "Zebra"-Herde Gesellschaft. Angesichts der immer dünner werdenden Personaldecke gleicht das Gefühlsleben von THW-Trainer Noka Serdarusic deshalb nicht unbedingt dem eines verliebten Jünglings. "Wie soll man sich schon fühlen, wenn einem plötzlich vier gute Rückraumspieler fehlen?", rätselte der 57-Jährige vor der Abreise nachdenklich, "trotzdem werden wir alles daran setzen, dort zu gewinnen."

Fast auf den Tag genau vor einem Jahr führte das dritte Gruppenspiel den THW ans Schwarze Meer. Dank einer exzellenten ersten Halbzeit entführten die Kieler beim 38:27-Triumph beide Punkte. Ob es für den deutschen Gruppenersten beim rumänischen Tabellenletzten wieder eine so klare Angelegenheit werden kann, vermochte Serdarusic nicht vorherzusagen. "Wer weiß, wie sich so ein Spiel entwickelt. Für uns ist die Situation im Rückraum Neuland. Ich weiß nicht, wozu wir momentan in der Lage sind."

Ein Sieg würde das Erreichen der zweiten Gruppenphase zumindest erleichtern. "Ob wir Erster oder Zweiter werden ist aber momentan egal. Hauptsache wir kommen weiter", sagte Serdarusic, der vermutlich wieder Börge Lund für Andersson im rechten Rückraum ins Rennen schicken wird.

Im Gegensatz zum vergangenen Jahr, als der THW mit einer Sondermaschine in die Hafenstadt reiste, wartete diesmal ein fast 17-stündiger "Horror-Trip", so Manager Uwe Schwenker, auf die "Zebras". Ein Charter-Flug hätte diesmal mit knapp 30 000 Euro zu Buche geschlagen. Nach dem letzten Training in der Heimat weilte der Deutsche Meister schon Dienstagabend im Hamburger Flughafen-Hotel. Gestern Morgen sollte es dann zunächst via Frankfurt nach Bukarest gehen. Doch die defekte Hydraulik am Triebwerk des Fliegers machte eine Umbuchung nach München notwendig. Dort wirbelte allerdings starker Nebel den Flugplan durcheinander. Statt wie geplant um 15 Uhr landeten die Kieler so erst gegen 18 Uhr in Bukarest. Die restlichen 240 Kilometer legte der THW-Tross am Boden mit dem Reisebus zurück - Stau auf dem Zubringer zur Autobahn nach Constanta inklusive. Erst gegen 23 Uhr checkten die Kieler im Hotel "Malibu" ein.

(von Frank Molter, aus den Kieler Nachrichten vom 11.10.2007)

 

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HCM Constanta (ROM) - THW Kiel:
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TV- und Radio-Tips:

  • TV: Eurosport, Do., ab 18.30 Uhr: HCM Constanta (ROM) - THW Kiel live
    Kommentator: Jürgen Höthker

  • NDR 1 Welle Nord-Logo Radio: NDR 1 Welle Nord:
    Do., ab 18.30 Uhr: Liveeinblendungen
    (geplante Einblendungen um 18.45, 19.00, 19.30, 20.00 und eventuell in der Schlussphase)
    Tip: Welle Nord kann man auch im Internet live hören!


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