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18./24.01.2009 - Letzte Aktualisierung: 24.01.2009 WM 2009

Kieler Nachrichten: Sprenger ist schon wieder daheim

Innenbandriss im rechten Knie: Den deutschen Handballern bleibt das Verletzungspech treu

Update #1 KN-Bericht vom 24.01. ergänzt ...

Aus den Kieler Nachrichten:

Varazdin - Den deutschen Handballern bleibt das Verletzungspech treu. Beim WM-Auftakt des Titelverteidigers gegen Russland erlitt Christian Sprenger (Magdeburg) einen Innenbandriss im rechten Knie und trat gestern die Heimreise ein. "Ich hörte, wie es in meinem Knie knackte, und wusste gleich, dass da was kaputt war", meinte der Rechtsaußen.
Ob vielleicht auch das Kreuzband beschädigt ist, sollen weitere Untersuchungen in Deutschland zeigen. Bundestrainer Heiner Brand hat vorerst allerdings keinen Ersatz für den 25-Jährigen nachnominiert.

Sprenger reiht sich mit seinem vorzeitigen WM-Aus in eine lange Liste verletzter deutscher Spieler bei Großereignissen ein. Spielmacher Michael Kraus verpasste den Auftakt wegen eines Muskelfaserrisses in der Wade. Für Rückraum-Ass Pascal Hens war Olympia in Peking wegen einer Schienbeinkopffraktur vorzeitig beendet. "Das Pech vor und bei großen Ereignissen klebt uns an den Stiefeln. Der Ausfall von Sprenger trifft uns hart, aber die Mannschaft wird zusammenrücken, um diesen Verlust aufzufangen", sagte Delegationsleiter Horst Bredemeier. In der Vergangenheit musste die DHB-Auswahl immer wieder Rückschläge verkraften. Beim Titelgewinn vor zwei Jahren im eigenen Land verpasste Kapitän Markus Baur wegen einer Wadenzerrung zwei Spiele.

Oleg Velyky erlitt bei der EM 2008 in Norwegen gleich im ersten Spiel einen Kreuzbandriss, nachdem er schon seine WM-Teilnahme 2007 wegen einer Sehnenverletzung in der Fußsohle absagen musste. Der Ex-Welthandballer Daniel Stephan bestritt aufgrund seines Verletzungspechs nie ein Spiel bei einer Weltmeisterschaft.

(Aus den Kieler Nachrichten vom 19.01.2009)

 

Aus den Kieler Nachrichten vom 24.01.2009:

Sprenger: Kreuzband hat doch gehalten

Magdeburg - Nationalspieler Christian Sprenger kann nach seiner bei der WM erlittenen Knieverletzung aufatmen. Das vordere Kreuzband des Rechtsaußen sei intakt, teilten die Ärzte mit.

Sprenger wurde gestern in der Orthopädischen Universitätsklinik Magdeburg von Oberarzt Martin Röpke und Dr. Christian Stärke arthroskopiert. Bei dem Eingriff wurde zudem das Innenband des rechten Kniegelenkes operiert. Bei optimalem Heilungsverlauf steht der Magdeburger seiner Mannschaft in der Bundesliga-Rückrunde in rund acht bis zehn Wochen wieder zur Verfügung.

(Aus den Kieler Nachrichten vom 24.01.2009)


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