Der THW Kiel hat sich eine gute Ausgangsposition für das
Erreichen des Viertelfinals in der "
VELUX EHF Champions League"
erarbeitet. Am Donnerstagabend gewannen die "Zebras" ihr
Achtelfinal-Hinspiel im ungarischen Györ gegen den ukrainischen
Titelträger HC Motor Zaporozhye mit 31:28 (16:14). Beste Torschützen
beim deutschen Rekordmeister waren
Filip Jicha
und
Marko Vujin mit jeweils sieben
Treffern.
Andreas Palicka avancierte mit
insgesamt 15 Paraden zu einem starken Rückhalt.
Das Achtelfinal-Rückspiel wird am Sonntag, den 30. März in
der Kieler Sparkassen-Arena angepfiffen. Im Vorverkauf sind
noch Tickets in allen Kategorien zu Preisen zwischen 13 Euro
und 47 Euro erhältlich.
Ohne Sjöstrand in Györ
Alfred Gislason musste in der
mit 1.900 Zuschauern gut gefüllten Sporthalle der Istvan-Szechenyi-Universität
in Györ auf Torhüter
Johan Sjöstrand
verzichten. Der Schwede hatte die Reise nach Ungarn aufgrund
einer im
Ligaspiel gegen Magdeburg
zugezogenen Gehirnerschütterung erst gar nicht mit angetreten.
Für ihn reiste aber
Moritz Krieter
aus der zweiten Mannschaft des THW mit, zum Einsatz kommen
sollte er letztlich aber nicht. So waren die "Gastgeber" aus
Zaporozhye zumindest zahlenmäßig überlegen: Standen beim THW
Kiel nur 13 Akteure auf dem Spielberichtsbogen, konnte Trainer
Sergey Bebeshko auf die maximale Zahl von 16 Spielern
zurückgreifen.
Fünf Minuten bis zum ersten Kieler Tor
In der Anfangsphase taten sich die "Zebras" gegen den
ukrainischen Meister sehr schwer.
Filip Jicha
unterlief im ersten Angriff ein Fehlpass, ein gedachter Gegenstoß-Pass
von
Palicka auf
Gudjon Valur Sigurdsson
war zwei Meter zu weit, zudem scheiterten
Aron Palmarsson,
Jicha und
Marko Vujin
mit ihren ersten Wurfversuchen. So ging Zaporozhye durch Spielmacher
Aflitulin, Shooter Ostroushko und einen Konter von Linksaußen
Skopintsev mit 3:0 in Führung, ehe
Aron Palmarsson
nach beinahe fünf Minuten endlich das erste Tor für Schwarz-weiß
markierte.
THW findet in die Partie
Und nach dem 4:1 durch einen Skopintsev-Strafwurf arrangierten sich
die Kieler mehr und mehr mit der Spielweise der "Falken". Da
Palicka zweimal gegen Zaporozhyes insgesamt
blassen Saison-Toptorschützen Onufryienko zur Stelle war, sorgten
erneut
Palmarsson,
Vujin
per Hüftwurf und
Patrick Wiencek vom Kreis
nach zehn Minuten für den 4:4-Ausgleich. Mittlerweile kamen die
"Zebras" mit der offensiven Abwehr Zaporozhyes mit dem vorgezogenen
Skopintsev immer besser klar, und nachdem
Wael Jallouz
einen krachenden Sprungwurf in den Winkel nagelte und
Sigurdsson per Gegenstoß erfolgreich war,
ging der THW beim 6:5 (12.) sogar erstmals in Führung.
Kleine Pausenführung
Indes: Esblieb zunächst eine ausgeglichene Partie. Auch, weil
Zaporozhye ein bisschen mehr Glück auf seiner Seite hatte und
Abpraller und geblockte Würfe immer wieder in den Händen der
Ukrainer landeten. Aber auch, weil die Kieler einige gute
Chancen ausließen und besonders in Überzahlsituationen einige
Unkonzentriertheiten offenbarten. So konnte der THW nach
Vujins Treffer zum 12:11 kein Kapital
aus einer Zeitstrafe gegen Evdokimov schlagen. Als die "Falken"
wieder auffüllen durften, lagen sie durch einen Durchbruch
des starken Aflitulin und dem Nachsetzen Shevelevs sogar
ihrerseits wieder in Führung. Dennoch konnte sich der THW in
den Schlussminuten der ersten Halbzeit doch noch ein kleines
Polster erkämpfen:
Vujin,
Jicha und ein toller
Sigurdsson-Heber
brachten die Kieler mit 15:13 in Front, und nach einem Sprungwurf
Jichas wurden die Seiten mit einer
16:14-Führung für den deutschen Rekordmeister gewechselt.
THW kann sich nicht absetzen
Auch im zweiten Durchgang blieb es ein zähes Ringen, bei dem
die "Zebras" zwar nicht mehr in Rückstand gerieten, aber sich
auch nicht von ihrem Kontrahenten abzusetzen vermochten.
Filip Jicha hatte längst Gefallen
an der Partie gefunden und wuchtete den Ball in der Anfangsphase
der zweiten 30 Minuten gleich dreimal per Sprungwurf in die
Maschen. Die "Falken" aber ließen sich nicht abschütteln und auch
von den konsequent gepfiffenen Zeitstrafen gegen sich nicht aus
dem Konzept bringen - zumal sich die Kieler in dieser Phase
ebenfalls dezimierten und plötzlich in der 41. Spielminute
ihrerseits in doppelter Unterzahl agierten. Nur gut, dass
Jicha dennoch mit seinem siebten
Treffer auf 22:20 für den THW erhöhen konnte.
Nachdem Christian Sprenger, der nach
seinem Innenbandanriss zu Beginn des zweiten Halbzeit sein
Comeback feierte, einen schnellen Kieler Spielzug zum 24:22
nutzte und Christian Zeitz kurz
darauf die erste Drei-Tore-Führung für den THW besorgte,
schien Motor Zaporozhye ein wenig die Luft auszugehen. Doch
in dieser Phase war es der 2,08m-Hüne Sergii Burka, der seine
Farben mit zwei Treffern in Folge wieder in die Partie zurück
brachte - auch, weil Zeitz
für das regelkonforme Klären eines Skopintsev-Gegenstoßes mit
einer Zeitstrafe bedacht wurde.
Kiel besitzt den längeren Atem
Nachdem Aflitulin vom Kreis
sogar den 25:25-Ausgleich markierte, blieben die "Zebras" allerdings
cool:
Vujin war postwendend zur Stelle,
und nach einem weiteren Onufryienko-Fehlwurf, einer Parade
Palickas gegen Burka und einem Steal
Sprengers in der Abwehr hatte der
THW den alten Drei-Tore-Vorsprung wieder hergestellt. Zaporozhyes
Coach Bebeshko nahm seine Auszeit, doch nach Evdokimovs Anschluss
erkämpfte
Wiencek eine Zeitstrafe gegen
Semikov. Diesmal nutzten die Kieler die Überzahl konsequent,
Palmarsson vom Kreis und
Sprenger mit einem klasse Leger
trafen zum 30:26, ehe
Sigurdsson
gar auf 31:26 erhöhte. Allerdings: Die letzten zwei Minuten
dürften
Alfred Gislason nicht
gefallen haben, gelang den "Falken" nach einem neuerlichen
Time-Out durch Treffer von Skopintsev und Evdokimov sowie
einem von Stochl gehaltenen
Vujin-Siebenmeter
noch ein wenig Ergebniskosmetik.
Am Sonntag in Balingen
Dennoch konnten die "Zebras" durch diesen Erfolg das Tor zum
Viertelfinale weit aufstoßen. Die Entscheidung fällt dann am
30. März in der Kieler Sparkassen-Arena. Bis dahin aber gilt
nun wieder volle Konzentration auf die DKB Handball-Bundesliga,
muss der THW doch am Sonntag (15 Uhr, live auf Sport1) beim
HBW Balingen-Weilstetten die Tabellenführung vor den lauernden
Rhein-Neckar Löwen verteidigen, ehe am nächsten Mittwoch
Frisch Auf Göppingen an der Förde gastiert.
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Es war über die gesamte Spieldauer ein sehr enges Spiel, und es
war sehr wichtig, hier zu gewinnen. Wir müssen im Rückspiel aber
besser agieren, denn den Ukrainern ist es egal, ob sie auswärts
spielen. Es ist alles noch offen.
Zaporozhyes Trainer Sergey Bebeshko gegenüber den KN:
Es ist eine große Erfahrung, unter den besten 16 Mannschaften
in Europa zu stehen. Aber wir haben nicht die Erfahrung wie Kiel.
Davon brauchen wir mehr, um gegen solche Mannschaften bestehen
zu können. Aber es war ein großes Vergnügen, und wir haben nicht
zu hoch verloren.
THW-Kapitän Filip Jicha gegenüber den KN:
Ich bin zufrieden, es hat alles gut funktioniert. Wir haben 100
Prozent gegeben, es war ein super schweres Spiel, besser hätte
es kaum laufen können.
THW-Spielmacher Aron Palmarsson gegenüber den KN:
Wir haben eigentlich nicht schlecht gespielt, haben uns am
Anfang aber zu schwer getan. Fünf- oder sechsmal ist uns ein
Abpraller verloren gegangen, das war ärgerlich. 28 Gegentore
sind zu viel, hoffentlich spielen wir nächste Woche besser.
Es war lange ausgeglichen, in der ersten Halbzeit haben wir
viele Abpraller nicht bekommen. Am Ende hätten wir aber auch
höher gewinnen können. Ob mein Steal ein Knackpunkt im Spiel
war, weiß ich nicht. Es war auf jeden Fall in einer engen
Situation. Ich wollte schon vorher dreimal reinspringen,
beim dritten Mal hat es geklappt.
Zaporozhyes Mittelmann Inal Aflitulin gegenüber den KN:
Es war ein hartes Spiel, danke dafür an unsere Gegner. Leider
haben wir aufgrund der politischen Situation nicht in eigener
Halle spielen können.
- HC Motor Zaporozhye (UKR ):
-
Koshovy (37.-54., 2 Paraden),
Stochl (1.-37., 54.-60., 8/1 Paraden);
Kubatko (2),
Evdokimov (4),
Skopintsev (5/3),
Shevelev (2),
Aflitulin (6),
Gurkovsky,
Gorbachov (n.e.),
Kurylenko,
Zhuk,
Semikov (1),
Perez de Inestrosa,
Ostroushko (1),
Onufryienko (2),
Burka (5);
Trainer: Bebeshko
- THW Kiel:
-
Palicka (1.-60., 15/1 Paraden),
Krieter (n.e.);
Toft Hansen,
Sigurdsson (3),
Sprenger (3),
Wiencek (1),
Ekberg (1),
Zeitz (2),
Jallouz (3),
Palmarsson (4),
Klein (n.e.),
Jicha (7),
Vujin (7/3);
Trainer: Gislason
- Schiedsrichter:
-
Nenad Nikolic / Dusan Stojkovic (Serbien)
- Zeitstrafen:
-
Zaporozhye: 6 (Shevelev (18.), Evdokimov (24.), Skopintsev (33.), Onufryienko (35.),
Aflitulin (39.), Semikov (55.));
THW: 5 (Vujin (14.), Toft Hansen (36.),
Jicha (40.), 2x Zeitz (41., 50.))
- Siebenmeter:
-
Zaporozhye: 4/3 (Palicka hält Perez de Inestrosa (18.));
THW: 4/3 (Stochl hält Vujin (60.))
- Spielfilm:
-
1. Hz.: 3:0, 3:1 (5.), 4:1, 4:4 (10.), 5:4, 5:6, 7:6, 7:7, 8:7 (15.),
8:8, 9:8, 9:9, 10:9, 10:11 (21.), 11:11, 11:12, 13:12 (25.),
13:15, 14:15, 14:16;
2. Hz.: 16:16, 16:17, 17:17, 17:18, 18:18 (35.), 18:20, 19:20,
19:21 (40.), 20:21, 20:22, 21:22 (44.), 21:23, 22:23, 22:25 (49.),
25:25 (51.), 25:28 (54.), 26:28, 26:31, 28:31.
- Zuschauer:
-
1.900 (Sporthalle der Istvan-Szechenyi-Universität, Györ (HUN))
- Spielgrafik:
-
Die Umfragen sind nicht mehr verfügbar.
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Alle Spieltermine, Ergebnisse und Tabellen der Gruppenphase im
EHF-Pokal finden Sie hier.
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In der
Gruppenphase des
EHF-Pokals kann die TSV Hannover-Burgdorf
nach zuletzt 3:1 Punkten aus den Spielen gegen Ademar Leon wieder vom
Viertelfinaleinzug träumen. Dafür wird aber am Sonnabend ein Sieg
bei Lugi HF, dem derzeitigen Tabellenführer der
Gruppe A, benötigt. Anwurf
in Schweden ist um 17.00 Uhr. Die Füchse Berlin hingegen sind
nur noch einen kleinen Schritt davon entfernt, ihr erhofftes
Ticket für das in der Bundeshauptstadt ausgetragenen Finalturnier
zu lösen. Mit einem Unentschieden am Sonnabend (Anwurf: 16.00 Uhr)
beim französischen Vertreter Chambery Savoie HB kann der
derzeitige Bundesliga-Fünfte den Sieg in der
Gruppe D vorzeitig
sicherstellen und damit das Viertelfinale überspringen.
In der Königsklasse hat die SG Flensburg-Handewitt in der
Gruppe D gegenüber dem
Ligakonkurrenten aus Hamburg bereits am Mittwochabend vorgelegt:
Nach dem deutlichen 37:25-Heimsieg über Naturhouse La Rioja aus
Spanien übernahm der Vizemeister mit nun 13:3 Zählern vorläufig
die Tabellenspitze. Hamburg kann aber mit einem Auswärtssieg am
Sonntag (16.00 Uhr) beim noch sieglosen schwedischen Meister
HK Drott Halmstad wieder vorbeiziehen.
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Alle Spieltermine, Ergebnisse und Tabellen der
CL-Gruppenphase finden Sie hier.
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Im
Achtelfinale der Königsklasse
sind neben dem THW Kiel noch drei weitere Bundesligisten am Start -
und auch diese treten in den Hinspielen auswärts an. Titelverteidiger
HSV Hamburg tritt am Sonnabend um 18.00 Uhr beim mazedonischen
Meister HC Vardar Skopje an. Spannung verspricht das Duell zwischen
KS Vive Targi Kielce und den Rhein-Neckar Löwen, das am Sonnabend
um 16.10 Uhr in Polen in die erste Runde geht. Die SG Flensburg-Handewitt
bekommt es schließlich am Sonntag um 19.15 Uhr mit dem slowenischen
Spitzenteam RK Celje zu tun.
Eurosport überträgt alle Champions-League-Partien live.
Aus den Kieler Nachrichten vom 21.03.2014:
Zebras galoppierten im Endspurt zum "Auswärtssieg"
THW stieß die Tür zum Viertelfinal-Einzug mit 31:28 gegen Saporoschje weit auf
Györ. Der Umzug des Achtelfinal-Hinspiels der Handball Champions
League von der Ukraine nach Ungarn hat sich für den THW Kiel gelohnt.
Der Austragungsort Györ empfing die Spieler mit prallem Frühling, mit
Sonnenschein und blühenden Bäumen, am Vorabend des Spiels war zudem
der Ex-Kieler Momir Ilic aus Veszprem zu
einem Kurzbesuch gekommen, und das neutrale Publikum in der
Universitätshalle stellte keine Auswärtskulisse dar. Einzig der
Gegner HC Motor Saporoschje stellte sich in diesem Wohlfühlklima
lange als Störfaktor heraus, musste sich aber letztlich mit 28:31
(14:16) geschlagen geben.
Die kleine Schar von sechs echten THW-Fans, die nicht nur aus Kiel,
sondern auch aus Hamm, Düsseldorf und Köln angereist war, traf sich
zum Teil schon Stunden vor dem Spiel beim Schlendern durch die
malerischen Gassen des katholischen Bistum-Sitzes. Skeptisch wurde
diskutiert, ob das Knie von Aron Palmarsson
halten und wie das Verlegenheits-Torhüter-Duo aus
Andreas Palicka und
Moritz Krieter nach dem Ausfall von
Johan Sjöstrand funktionieren würde.
Dennoch gaben sich die Anhänger siegesgewiss. Und auch ihre
Befürchtungen erwiesen sich als unbegründet.
Palmarsson musste keine Überlastung
fürchten, da er nur im Angriff eingesetzt und dort mitunter auch
durch Filip Jicha ersetzt wurde.
THW-Trainer Alfred Gislason nutzte die
Gelegenheit, den gut aufgelegten Wael Jallouz
auf Halblinks Einsatzzeiten zu geben. Und
Andreas Palicka stellte sich als der
erhoffte Sicherheitsfaktor heraus, parierte bereits in der ersten
Hälfte neun Bälle, darunter einen Siebenmeter und knüpfte auch in
der zweiten Halbzeit nahtlos an diese Leistung an. Der 20-jährige
Krieter musste daher auf einen
Champions League-Auftritt verzichten.
Dennoch kam die Zebra-Herde nur zögerlich ins Laufen. Zu viele
Fehlwürfe in der Anfangsphase und einige Unaufmerksamkeiten in
der Abwehr, als immer wieder Abpraller bei den Ukrainern landeten,
ließen die gastgebende Mannschaft zunächst davoneilen. Erst beim
Stande von 0:3 und nach fünf Minuten gelang Palmarsson
der erste Kieler Treffer. Dann aber hatten sich die Kieler besser
auf die offensive Abwehr von Motor Saporoschje eingestellt und
gingen durch Gudjon Valur Sigurdsson
erstmals in der 12. Minute mit 6:5 in Führung. Die Ukrainer lebten
in der Folge vor allem von der Urgewalt ihres Rückraum-Riesen
Sergii Burka, der mehrfach einen gewaltigen Unterarmwurf abfeuerte.
Doch Palicka konnte selbst davon einen
parieren. Zudem entnervte er mehrfach den völlig frei vor ihm
auftauchenden Olexandr Shevelev.
So verdienten sich die Kieler die Pausenführung, hatten danach
aber erneut den schlechteren Start in die zweite Hälfte. Zäh
entwickelte sich das Kieler Spiel in der zweiten Halbzeit, in
dem zunächst nur Jicha für Tore aus
dem Spiel heraus sorgte. Als der THW dann auch noch eine
doppelte Unterzahl (41.) kassierte, stand das Spiel auf der
Kippe. Bis zur 53. Minute konnte sich kein Team absetzen, dann
war es Christian Sprenger, der mit
einem Steal und dem Tempogegenstoß zum 27:25 wieder einen
wichtigen Zwei-Tore-Vorsprung herstellte.
Palmarsson legte nach, und so konnten
die Kieler etwas beruhigter in die Schlussphase gehen, in der sie
das Ergebnis zwischenzeitlich auf eine Fünf-Tore-Führung ausbauten,
dann den Ukrainern aber noch eine Ergebniskorrektur erlaubten.
Für die Kieler gibt es kaum Zeit, um sich nach diesem
Champions-League-Auftritt wieder auszuruhen. Bereits heute morgen
geht der Flieger zurück nach Hamburg. Einer Nacht im eigenen Bett
folgt dann morgen der Flug nach Frankfurt mit der Weiterreise zum
Spiel am Sonntag gegen Balingen. Kreisläufer
Patrick Wiencek wird seinen 25.
Geburtstag daher morgen im Flugzeug und auf der Autobahn verbringen.
(von Ralf Abratis, aus den Kieler Nachrichten vom 21.03.2014)