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28./29.03.2014 - Letzte Aktualisierung: 29.03.2014 Champions League

VELUX EHF CL: THW will am Sonntag ins Viertelfinale einziehen

Noch Karten im Vorverkauf erhältlich

Update #1 KN-Vorbericht ergänzt ...

Das Team von HC Motor Zaporozhye, Gegner des THW im  Achtelfinale der Champions League.
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Nach dem deutlichen 31:20-Erfolg über Göppingen am Mittwoch wartet im Kräfte raubenden März nur noch eine letzte Hürde auf den THW Kiel. Mit der Unterstützung ihrer Fans wollen die "Zebras" am Sonntag in der "VELUX EHF Champions League" den nächsten großen Schritt machen. Mit einem Erfolg gegen den ukrainischen Meister HC Motor Zaporozhye wollen sie in die Runde der besten acht Mannschaften des Kontinents einziehen. Das Achtelfinal-Rückspiel wird um 17.15 Uhr angepfiffen, im Vorverkauf und an der Tageskasse sind noch Tickets erhältlich.
Gute Ausgangsposition
Linkshänder Sergiy Onufryienko ist mit bislang 54 Treffern erfolgreichster Schütze Zaporozhyes in der Königsklasse. Im Hinspiel gelangen ihm aber nur zwei Tore.
Linkshänder Sergiy Onufryienko ist mit bislang 54 Treffern erfolgreichster Schütze Zaporozhyes in der Königsklasse. Im Hinspiel gelangen ihm aber nur zwei Tore.
Keine Frage: Die Ausgangslage für den Viertelfinaleinzug in der "VELUX EHF Champions League" ist nach dem 31:28-Hinspielsieg des THW Kiel gegen die erstmals in der Königsklasse antretende Mannschaft aus Zaporozhye eine gute. Eine Vorentscheidung ist das Hinspiel-Ergebnis aber keinesfalls: "Es ist alles noch offen", erklärte THW-Trainer Alfred Gislason nach dem Auswärtsspiel, das wegen der aktuellen politischen Lage in der Ukraine auf neutralem Boden im ungarischen Györ ausgetragen worden war. "Wir müssen beim Rückspiel besser agieren, denn den Ukrainern ist es egal, dass sie auswärts spielen." Der THW-Trainer wies nicht nur auf das 31:31 von Motor Zaporozhye bei den Rhein-Neckar Löwen in der aktuellen Saison hin. "Auch das Hinspiel war über die gesamte Spieldauer eine enge Kiste. Deshalb war es so wichtig, dieses Spiel zu gewinnen."

Auch THW-Linksaußen Gudjon Valur Sigurdsson zeigte sich gegenüber der Homepage der EHF gewarnt: "Zaporozhye hat ein sehr starkes Team mit Abwehrspezialisten, die zwei Meter groß und zwei Meter breit sind. Wir haben im Hinspiel nicht unsere bestmögliche Vorstellung abgeliefert, aber wir haben gekämpft und beide Punkte geholt. Unser Ziel ist es aber, auch das Rückspiel zu gewinnen."

Ukrainer reisen Sonnabend an
Spielmacher Inal Aflitulin war im Hinspiel bester Akteur Zaporozhyes. Der 26-jährige Russe erzielte bislang 31 Treffer, sechs davon gegen den THW.
Spielmacher Inal Aflitulin war im Hinspiel bester Akteur Zaporozhyes. Der 26-jährige Russe erzielte bislang 31 Treffer, sechs davon gegen den THW.
Die Ukrainer machen sich bereits am Freitag auf die rund 2.200 Kilometer lange Reise in die schleswig-holsteinische Landeshauptstadt. Von Zaporozhye geht es per Flieger ins polnische Stettin und von dort aus per Bus nach Timmendorfer Strand. Nach einem Zwischenstopp dort wird die letzte Etappe nach Kiel am Sonnabend absolviert. Mit zwei Trainingseinheiten am Sonnabend und Sonntag bereitet sich der ukrainische Meister, den wir Ihnen im Vorbericht zum Hinspiel bereits ausführlich vorgestellt haben, auf die Partie in der Sparkassen-Arena vor.
Noch Tickets erhältlich
Diese wird am Sonntag um 17.15 Uhr angepfiffen. Die Tageskasse öffnet um 15.15 Uhr, es gibt noch Tickets ab 13 Euro für das entscheidende Spiel in Kiel. Die "Zebras" bauen auf die Unterstützung ihrer Fans. "Am Mittwoch war die Stimmung gegen Göppingen eine wichtige Hilfe", sagt Andreas Palicka. "Wir brauchen am Sonntag unsere Fans - das Spiel wird wieder richtig heiß!" Den Zuschauern wird am Sonntag aber nicht nur spannender Spitzenhandball zwischen zwei europäischen Top-Mannschaften geboten: In der Halbzeitpause zeigen die seit 36 Monaten ungeschlagenen Rock'n'Roll-Tänzer der "Flying Saucers" akrobatischen Tanzsport der Extraklasse. Die Kieler Fans erleben dabei die Premiere der Choreographie, mit der die "fliegenden Untertassen" am 24. Mai bei den Welt- und Europameisterschaften der Rock'n'Roll-Akrobatik-Formationen in der Flensburger Fördehalle einen internationalen Titel holen möchte.
Fanartikel-Angebote
Die THW-Fans können am Sonntag auch von zahlreichen Angeboten in den Fan-Shops und an einem Fanartikel-Sonderstand des dreifachen Champions-League-Siegers profitieren. Angeboten wird unter anderem das THW-Bundesliga-Trikot zum "Saison-Endspurt-Preis" von 45 Euro (zzgl. Beflockung). Der "Fanartikel des Tages" ist das langärmelige "Mini Zebra"-Shirt mit Hein-Daddel-Aufdruck, das es nur am 30. März für 12,95 Euro statt 17,95 gibt. Wieder erhältlich in allen Größen von XS bis 3XL ist das gestreifte Champions-League-Trikot der "Zebras" ab 49 Euro (zzgl. Beflockung). Dazu passend gibt es die Trikot-Hosen (XS bis 2XL, einheitlich 35 Euro).

Die Schiedsrichter der Partie am Sonntag, die auch live auf Eurosport übertragen wird, sind die Franzosen Thierry Dentz und Denis Reibel, als EHF-Delegierter reist Marek Szajna aus Polen an.

Dieser Vorbericht wird wie gewohnt ständig aktualisiert...

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Die anderen deutschen Europapokal-Teilnehmer

Alle Spieltermine, Ergebnisse und Tabellen der Gruppenphase im EHF-Pokal finden Sie hier.
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In der Gruppenphase des EHF-Pokals steht am Wochenende der letzte Spieltag an. Während noch fünf Teilnehmer der drei Viertelfinals ermittelt werden, sind die Entscheidungen für die beiden Bundesligisten bereits gefallen: Die Füchse Berlin stehen bereits als Sieger der Gruppe D fest und haben sich damit direkt für das in der Bundeshauptstadt ausgetragene Finalturnier qualifiziert. Letzter Gegner ist am Sonntag um 17.15 Uhr in der Max-Schmeling-Halle das noch punktlose und ausgeschiedene Schlusslicht HC Sporta Hlohovec aus der Slowakei. Die TSV Hannover-Burgdorf hingegen musste in ihrer ersten Europapokalsaison - auch bedingt durch viele Verletzungen - Lehrgeld zahlen und hat mit 3:7 Punkten in der Gruppe A keine Chance mehr, die K.O.-Runde zu erreichen. Im letzten Heimspiel am Sonnabend um 19.00 Uhr gegen Csurgoi KK wollen sich die Niedersachsen würdig aus dem Wettbewerb verabschieden, während die Gäste aus Ungarn noch auf das Erreichen des Viertelfinals hoffen.

Alle Spieltermine, Ergebnisse und Tabellen der  CL-Gruppenphase finden Sie hier.
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In der Königsklasse wollen die drei weteren deutschen Starter jeweils mit Heimsiegen das Viertelfinale erreichen. Den Anfang macht am Sonnabend (17.30 Uhr) die SG Flensburg-Handewitt, die in der Neuauflage des Endspiels von 2004 eine knappe 25:26-Niederlage aus dem Hinspiel wettmachen müssen. Auch Titelverteidiger HSV Hamburg hat gute Karten, in die Runde der letzten Acht einzuziehen. Nach dem 28:28-Unentschieden bei Vardar Skopje reicht am Sonntag (18.45 Uhr) in der Sporthalle Hamburg bereits ein Heimsieg über die Mazedonier. Schwieriger wird es da schon für die Rhein-Neckar Löwen am Montagabend. Um 19.00 Uhr ist der polnische Meister KS Vive Targi Kielce in der Mannheimer SAP-Arena zu Gast und wird versuchen, sein Polster aus dem 32:28-Hinspielsieg zu verteidigen.

Eurosport überträgt alle Champions-League-Partien live.

 

Aus den Kieler Nachrichten vom 29.03.2014:

THW noch nicht über den Berg

Trainer Gislason warnt vor Saporoschje und setzt im Champions-League-Achtelfinale auf die Fans
Kiel. Heute Schlager-Queen Andrea Berg und morgen Handball in der europäischen Königsklasse: Die Bühnen- und Parkettbauer haben in der Nacht alle Hände voll zu tun, um den Boden in der Kieler Sparkassen-Arena rechtzeitig für das Rückspiel im Champions-League-Achtelfinale zwischen dem THW Kiel und dem ukrainischen Meister HC Motor Saporoschje (morgen, 17.15 Uhr, live auf Eurosport) auf Handball-Modus zu trimmen.

Mit dem 31:28-Sieg im Hinspiel haben die THW-Spieler selbst dagegen schon den Weg für den Viertelfinaleinzug bereitet. Dass die Zebras schon über den Berg sind, davon will THW-Trainer Alfred Gislason allerdings absolut nichts wissen: "Saporoschje ist eine sehr erfahrene Mannschaft, die die drei Tore auch wieder aufholen kann. Wir müssen unsere beste Leistung abrufen. Und es ist wichtig, dass die Halle richtig voll wird und die Stimmung uns puscht." Eine unmissverständliche Aufforderung an die Fans. Die haben noch die Chance, dabei zu sein. Denn in allen Kategorien sind heute (9 bis 13 Uhr) und morgen ab 15.15 Uhr noch Karten an der Hallen-Kasse verfügbar.

Im letzten Spiel vor der zweieinhalbwöchigen Pause - bedingt durch die Länderspiele und das DHB-Final Four, für das Kiel sich nicht qualifiziert hat - wird der THW wohl erneut auf Torwart Johan Sjöstrand verzichten müssen. Moritz Krieter aus der zweiten Mannschaft wurde jedenfalls schon signalisiert, sich bereitzuhalten. Die letzte Entscheidung fällt erst morgen.

Trotz des Sieges im Hinspiel hat Gislason großen Respekt vor den Ukrainern, die sich in der vergangenen Saison zur Nummer eins in ihrem Land aufgeschwungen haben. Der quirlige Aufbauspieler Inal Aflitulin war im Hinspiel kaum zu halten, zog immer wieder zum Kreis und war mit sechs Treffern der erfolgreichste Schütze. "Unsere Abwehr - egal ob in der 6:0- oder 3:2:1-Variante - muss gegen ihn einfach funktionieren", sagt Gislason. Aus dem Rückraum hat Saporoschje zudem in dem etwas ungelenk wirkenden Riesen Sergii Burka (2,08 Meter) ungeheure Wurfkraft. "Der hat ein super Handgelenk", so Gislason, "spielerisch ist aber Vladislav Ostroushko noch stärker". Die Ukrainer dürften mit nahezu unveränderter Mannschaft aus dem Hinspiel in Kiel auflaufen.

In den vergangenen zehn Tagen war das Motor-Team nicht in der nationalen Liga gefordert, konnte sich ausschließlich auf Kiel vorbereiten und hat sich die beiden vergangenen Bundesliga-Spiele gemeinschaftlich im TV angesehen. Trainer Sergej Bebeshko hätte allerdings gern einen echten Test zwischendurch gehabt. Den geringen Zeitdruck nutzten die Ukrainer zu einer entspannten Anreise. Bereits gestern kamen sie über Stettin nach Deutschland, übernachteten in Timmendorfer Strand und werden heute eine Trainingseinheit in Russee absolvieren, bevor sie dann morgen im Laufe des Tages schon einmal die Sparkassen-Arena inspizieren und sich auf dem frisch verlegten Boden einspielen werden.

(von Ralf Abratis, aus den Kieler Nachrichten vom 29.03.2014:)

 

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