Der THW Kiel hat zum vierten Mal das "VELUX EHF Final4" in der
Kölner Lanxess-Arena erreicht. Nach dem deutlichen
31:21-Hinspielsieg in Mazedonien
entschieden die "Zebras" am Sonntagnachmittag auch das
Heimspiel gegen HC Metalurg Skopje souverän mit 34:26 (19:11)
für sich. Die 7.850 Zuschauer in der Sparkassen-Arena
erlebten eine muntere Partie, in der Dominik Klein
mit acht Treffern zum erfolgreichsten Schützen avancierte.
Obwohl der THW das Hinspiel in der Boris-Trajkovski-Halle am
vergangenen Wochenende in überzeugender Manier gewonnen hatte
und Gästetrainer Lino Cervar dem deutschen Rekordmeister bereits
zum Weiterkommen gratuliert hatte, traten beide Mannschaften in
vermeintlicher Bestbesetzung an. Alfred Gislason
wollte erst gar keine Zweifel am Kieler Halbfinaleinzug aufkommen
lassen und schickte daher seine Rückraumreihe mit
Aron Palmarsson, Filip Jicha
und Marko Vujin aufs Parkett, in der
Abwehr vertraute er auf die 6:0-Deckung mit den beiden Kreisläufern
Rene Toft Hansen und Patrick Wiencek
im Mittelblock.
Vugrinec sorgt für ausgeglichenen Start
Renato Vugrinec war in den ersten zwanzig Minuten nahezu
Alleinunterhalter in Skopjes Angriff.
Den besseren Start aber hatten die Gäste: Champions-League-Topshooter
Renato Vugrinec eröffnete den Torreigen, während Palmarsson
mit seinem ersten Wurf nur die Latte traf. Obwohl die Mazedonier
zehn Tore aufzuholen hatten, wichen sie nicht von ihrem Credo ab,
ihre Angriffe in Seelenruhe auszuspielen. Und obwohl Metalurg-Motor
Pavel Atman bereits nach fünf Minuten angeschlagen auf der Bank
Platz nehmen musste, hielten die Gäste zunächst gut mit - vor
allem dank Vugrinec, der bis zur 20. Minute sechs der sieben
Treffer für seine Mannschaft erzielte. Immerhin hielt
Vujin in der Anfangsphase mit
zwei Toren dagegen, und nachdem Johan Sjöstrand
bereits zum zweiten Mal gegen den glücklosen Dejan Manaskov
parierte, sorgte Toft Hansen beim
4:3 für die erste Kieler Führung. Da aber Metalurgs Keeper
Darko Stanic ebenfalls einen guten Start erwischte und vor
allem frühzeitig Patrick Wiencek
entnervte, stand es nach Vugrinec' vierten Treffer nach
zwölf Minuten 5:5 unentschieden.
THW zieht davon
Nachdem Vugrinec wenig später seine erste Zeitstrafe
kassierte, zogen die "Zebras" aber erstmals gehörig
das Tempo an: Dominik Klein
scheiterte zwar mit seinem ersten Versuch, doch Toft Hansen
setzte nach und traf zum 6:5. Der Däne musste zwar wenig
später ebenfalls auf der Bank Platz nehmen, doch nachdem
der von Vujin bediente
Ekberg zum 7:5 einnetzte,
Jicha ein Kreisanspiel abfing
und Klein per Gegenstoß
auf 8:5 erhöhte, hatten sich die Kieler in der Summe nun
bereits ein 13-Tore-Polster erarbeitet.
Alfred Gislason reagierte und
holte den etwas angeschlagenen Palmarsson
sowie Vujin zu sich auf die Bank,
Wael Jallouz und der zuvor bereits
in der Abwehr eingesetzte Christian Zeitz
durften nun ran. Die Wechsel zerstörten indes nicht den Kieler
Spielfluss - eher im Gegenteil: Mit viel Tempo und Spielwitz
wurde Metalurg Skopje nun auseinander genommen.
Jallouz sorgte mit einem Hüftwurf
zum 9:6 gleich für einen Paukenschlag. Dann fischte sich
der starke Klein ein für den Rechtsaußen
gedachtes Anspiel von Vugrinec, im Gegenstoß
bediente WiencekEkberg
zum 10:6, der nach einer Sjöstrand-Parade
gegen Georgievski gar auf 11:6 erhöhte.
Klein, Zeitz und sehr viel Tempo
Und wenn Metalurg gegen die aufmerksame Kieler Deckung, die
in der Schlussphase des ersten Durchgangs dennoch auf eine 5:1-Variante
mit dem vorgezogenen Jallouz umgestellt
wurde, einmal zum Torerfolg kam, konterten die "Zebras" direkt
per schneller Mitte. Insbesondere der spielfreudige
Zeitz in seinem letzten Champions-League-Heimspiel
für den THW sowie der schnelle Klein
wirbelten die Gäste immer wieder durch- und auseinander. Als
das Duo in Coproduktion den 19:11-Pausenstand herstellte, zweifelte
endgültig niemand mehr daran, dass der deutsche Rekordmeister zum
zehnten Mal in der Vereinsgeschichte das Halbfinale in der
Königsklasse erreichen würde.
Experimente in zweiter Halbzeit
Wael Jallouz freute sich über
viel Spielzeit und warf vier Tore.
Dies gab beiden Trainern für den zweiten Durchgang Zeit
zum Experimentieren. Gislason
bescherte auch Kapitän Jicha einen
frühen Feierabend und beorderte stattdessen Klein
auf die Spielmacherposition. Mit der Flügelzange
Gudjon Valur Sigurdsson und
Christian Sprenger sowie Torhüter
Andreas Palicka brachte der THW-Coch
zudem drei frische Kräfte. In ungewohnter Formation benötigten
die "Zebras" ein wenig Anlaufzeit, die Metalurg nutzte, um
durch Luka Cindric und Vugrinec leicht zu verkürzen. Doch
für den 38-jährigen Slowenen war kurz nach Kleins
siebtem Treffer frühzeitig Feierabend. Nach einem Schubser
gegen Zeitz entschieden die
lettischen Schiedsrichter auf eine Zeitstrafe, und da
Vugrinec lautstark dagegen protestierte, holte er sich
gleich noch eine - seine dritte - ab. Fortan sahen die
Zuschauer in der Sparkassen-Arena eine teilweise zerfahrene
Partie, die aber immer noch einige Leckerbissen zu bieten
hatte. So beispielsweise Zeitz'
Treffer zum 22:13, als der Linkshänder urplötzlich abschloss,
während die Gäste darauf warteten, dass der THW den
Abwehr/Angriff-Wechsel vollzog. Oder aber Sprengers
Steal in der Abwehr, den er per Gegenstoß selbst zum
25:14 nutzte. Oder aber Palickas
tolle Paraden bei den beiden Gegenstößen Ojleskis.
Dank an die Fans: Der THW Kiel fährt zum vierten Mal nach Köln!
Zudem entwickelte sich eine kleine Privatfehde
zwischen Vugrinec-Ersatz Nikola Kedzo und Wiencek,
die wie die zweite Halbzeit unentschieden endete: Nach einer weiteren
Rangelei der beiden Streithähne sahen sie in der 53. Minute jeweils
ihre dritte Zeitstrafe. Und während sich in der längst entschiedenen Partie
beim THW besonders Jallouz noch
viele Würfe nahm, gab auf Seiten Metalurgs der erst 18-jährige
Rückraumspieler Filip Taleski in seinem ersten Champions-League-Einsatz
mit drei Treffern eine erste Visitenkarte ab.
Am Mittwoch kommt Hannover-Burgdorf
Am deutlichen 34:26-Erfolg der "Zebras" konnten aber weder Taleski noch
der in der Schlussphase aufdrehende Cindric noch etwas rütteln. So
feierten letztlich 7.850 Fans zusammen mit ihrem THW die bereits vierte
Teilnahme am "VELUX EHF Final4" in Köln, welches in diesem Jahr
am 31. Mai und 1. Juni stattfindet und damit den krönenden Saisonabschluss
bildet. Bereits am Sonnabend hatten sich MKB Veszprem (HUN), die
SG Flensburg-Handewitt und Rekordchampion FC Barcelona (ESP)
für die Finalrunde qualifiziert. Gegen wen der THW Kiel im Halbfinale
antreten muss, entscheidet sich bei der Auslosung am Dienstagvormittag
(siehe Extra-Bericht). Für die "Zebras"
gilt indes erst einmal die volle Konzentration auf den Bundesliga-Endspurt,
denn bereits am kommenden Mittwoch ist die TSV Hannover-Burgdorf in
der Sparkassen-Arena zu Gast.
Es war eines unserer großen Ziele, wieder nach Köln zu fahren.
Auch wenn uns klar war, dass dies angesichts unseres Umbruches
in der Mannschaft nicht leicht werden würde. Ich bin glücklich
und zufrieden, dass meine Mannschaft Köln erreicht hat. Das
war nicht unbedingt zu erwarten. Glückwunsch an mein Team,
meine Mannschaft hat hart dafür gearbeitet und es verdient,
nach Köln zu fahren.
Heute war es wichtig, den Gegner nicht ins Spiel kommen zu
lassen. Deshalb war ein guter Start eminent wichtig, gegen
ein so gutes und erfahrenes Team wie Metalurg darf man sich
keine Phase der Unkonzentriertheit leisten. In der zweiten
Halbzeit konnten dann die Jungs, die etwas häufiger auf der
Bank sitzen, zeigen, wie gut sie drauf sind. In Köln können
diese Spieler den Unterschied ausmachen. Ich war sehr
zufrieden mit Christian Zeitz,
der heute auch länger im Angriff spielen konnte, und
Dominik Klein war überragend -
selbst als Mittelmann gegen die offensive Abwehr. Angesichts
unserer Sorgen auf der Mitte war das ein guter Test,
Dominik hat früher in der Jugend
schon auf der Mitte gespielt.
Wir zählen dieses Jahr in Köln sicherlich nicht zu den
Favoriten. Die beiden großen Favoriten heißen Barcelona und
Veszprem, die beide einen starken und erfahrenen Kader haben.
Zudem haben beide Mannschaften den großen Vorteil, sich lange
und nahezu ausschließlich auf Köln vorbereiten zu können.
Deshalb hätte ich nichts dagegen, wenn Barca und Veszprem
im Halbfinale aufeinandertreffen würden. Denn das würde
schließlich auch bedeuten, dass eine deutsche Mannschaft
auf jeden Fall im Finale steht.
Metalurgs Trainer Lino Cervar:
Glückwunsch an den THW Kiel für diese Leistung in beiden Spielen.
Der THW hat es verdient, nach Köln zu fahren. Die Kieler waren in
beiden Spielen besser. Ich bin froh, dass meine Mannschaft es unter
die besten acht Teams in Europa geschafft hat. Das ist ein großer
Erfolg. Heute hatten wir in der ersten Halbzeit große Probleme mit
der Kieler Verteidigung, unsere Rückraum-Spieler haben dagegen kaum
Lösungen gefunden. Wir haben zu viele Fehler gemacht, und unsere
5:1-Deckung war nicht gut genug. Ich wünsche dem THW Kiel den
"Europameistertitel" in Köln.
Metalurgs Torhüter Nikola Mitrevski:
Kiel hat es verdient, nach Köln zu fahren, der THW war in beiden
Spielen die bessere Mannschaft. Wir wollen im nächsten Jahr
versuchen, den nächsten Schritt zu gehen und uns für Köln zu
qualifizieren.
Ich bin sehr glücklich und zufrieden, dass wir es wieder nach
Köln geschafft haben. Dieses Event ist für jede Mannschaft,
jeden Handballer und jeden Fan dieser Sportart etwas ganz
Besonderes.
An das Hinspiel-Ergebnis darf man nicht denken. Es ist ein
Viertelfinale in der Champions League, das muss Motivation
genug sein. Außerdem waren unsere Fans super.
In einem solchen Spiel sind die ersten 15, 20 Minuten
wichtig. Glaubt der Gegner erst einmal daran, dass er
etwas erreichen kann, wird es schwer. Aber wir hatten
einen guten Start.
[zur roten Karte:]
Ich weiß auch nicht so recht, was da los war. Ich hatte
nicht das Gefühl, dass es so ein hartes Spiel gewesen ist
- auch von Skopje nicht.
Alle Spieltermine und Ergebnisse der
CL-Viertelfinals finden Sie hier.
Im EHF-Pokal stehen am
Wochenende die drei Rückspiele im
Viertelfinale auf dem
Spielplan - allerdings ohne deutsche Beteiligung. Die TSV
Hannover-Burgdorf scheiterte bereits in der Gruppenphase,
und der frischgebackene Pokalsieger aus Berlin steht
als Ausrichter des Final-Four-Turniers am 17./18. Mai
bereits im Halbfinale. Um die drei restlichen Plätze
kämpfen HCM Constanta (ROU) gegen Lugi HF (SWE),
Sporting Lissabon (POR) gegen SC Szeged (HUN) sowie
HBC Nantes gegen Montpellier HB in einem rein
französischen Duell.
In der Königsklasse hat die SG Flensburg-Handewitt am Sonnabend
nach MKB Veszprem als zweite Mannschaft das "VELUX EHF Final4" in
Köln erreicht. Nach dem 24:22-Heimsieg in der Vorwoche lieferte
der deutsche Vizemeister über weite Strecken bei HSV-Bezwinger
Vardar Skopje eine souveräne Vorstellung ab, führte nach 40 Minuten
mit 19:15, doch geriet in der ausverkauften
Boris-Trjkovski-Halle nach einem 1:9-Lauf plötzlich ins
Hintertreffen. Erst zwei Tore von Holger Glandorf und Anders
Eggert in den Schlussminuten sicherten der SG das 25:27 und damit
aufgrund der mehr erzielten Auswärtstore das Ticket für Köln.
Ähmlich dramatisch ging es im Palau Blaugrana in Barcelona
zu: Auch hier entschied die Auswärtstorregelung über das
Weiterkommen, diesmal aber zugunsten der Gastgeber. Diese
drehten die 31:38-Hinspielniederlage dank acht
Karabatic-Treffern zum 31:24 (15:11)-Erfolg
und verhinderten damit die zweite Final4-Teilnahme der Rhein-Neckar
Löwen.
Champions League, Viertelfinale: THW Kiel dominiert gegen Skopje auch das Rückspiel
Kiel. Der THW Kiel hat zum dritten Mal in Folge das "Final4"
der Champions League erreicht. Der Handballmeister gewann gestern
auch das Rückspiel gegen Metalurg Skopje klar mit 34:26 (19:11).
Den Grundstein für den Köln-Trip hatten die Zebras bereits vor
neun Tagen in der mazedonischen Hauptstadt gelegt, als sie in
der hitzigen Boris-Trajkovski-Arena eine Sahneleistung ablieferten
und verdient 31:21 siegten.
Lino Cervar, Trainer des Gegners, hatte noch unmittelbar vor dem
Anpfiff beste Laune. Entspannt klönte er in den Katakomben der Arena,
die sich allmählich mit knapp 8000 Zuschauern füllte, über die
Löwen-Niederlage tags zuvor. Der THW, sagte der 63-Jährige, sei der
einzige Verein auf der Welt, der diesen FC Barcelona stoppen könne.
Mit Filip Jicha, Aron Palmarsson
und Marko Vujin hätten die Kieler gleich
drei torgefährliche Rückraumspieler. Nur mit einer solchen Achse wäre
die starke "Barca"-Deckung zu knacken. "Herr Cervar, warum reden Sie
schon vor dem heutigen Spiel über Kiel gegen Barcelona?" Eine nicht
unberechtigte Frage, schließlich hätte seine Mannschaft den dreimaligen
Champion noch aus dem Wettbewerb werfen können. Eine Frage, die ihn
herzhaft lachen ließ. Ja, er schlug sich sogar auf die Schenkel, so
sehr belustigte sie ihn. Er wusste, dass ein Zehn-Tore-Rückstand in
Kiel nicht aufzuholen sein würde. Sein Team offenbar auch.
Lediglich Renato Vugrinec, mit 88 Toren bis dato zweitbester Werfer in
der Champions League, hatte offenbar ein Interesse daran, sich ein wenig
zu wehren. Von den ersten sieben Toren der Mazedonier erzielte der
38-Jährige sechs. Doch seine Show währte nur bis zur 35. Minute - er
beschimpfte nach einer Zeitstrafe das lettische Gespann und kassierte
prompt eine weitere, seine dritte - Rote Karte. Zu diesem Zeitpunkt hatte
Cervar bereits längst Darko Stanic ausgewechselt. Der Serbe verhinderte in
der ersten Viertelstunde mit seinen Paraden einen noch höheren Rückstand
zur Pause.
Bei Metalurg dreht sich in diesen Tagen alles um die Play-Offs in der
Meisterschaft, Gegner ist am 2. und 8. Mai Stadtrivale Vardar. Nur der
Sieger ist direkt für die Champions League qualifiziert. Entsprechend
abwesend wirkte auch die Bank der Mazedonier. Nach einer Zeitstrafe gegen
Vugrinec, seiner ersten, dauerte es immerhin 30 Sekunden, bis einem der
Gäste auffiel, dass sie längst abgelaufen war.
Für die Gastgeber nahm der letzte Auftritt vor dem "Final4" in Köln (31.
Mai/1. Juni) schnell den Charakter eines Trainingsspiels an. Zwar hatte
Alfred Gislason mit seiner eingespielten Achse
Jicha/Palmarsson/Vujin
begonnen, obwohl Palmarsson unter Knieschmerzen
litt. Doch Gislason wollte kein Risiko eingehen,
nicht den Start verschlafen, nicht den Gästen das geben, was sie nach dem
Hinspiel bereits verloren hatten - die Hoffnung, erstmals das Halbfinale zu
erreichen, das morgen Mittag ausgelost wird.
Nach einer Viertelstunde war der Arbeitstag für Palmarsson
beendet, auch Jicha und Vujin
erlebten das einseitige Geschehen nun überwiegend sitzend. Auf der Mitte
durfte sich Linksaußen Dominik Klein versuchen, der mit
viel Spielfreude und sechs Toren in der ersten Halbzeit überzeugt hatte.
Wael "Willi" Jallouz warf vier Tore, eines mit
121 Stundenkilometern. Christian Zeitz, der sein
letztes Heimspiel in der Champions League bestritt, hämmerte das 22:13 mit
111 km/h ins Netz. "Und der Hammer, der geht so" - selten passte sein
Torjingle besser als in dieser 38. Minute.
Die Zebras, das war zu spüren, waren um gute Unterhaltung ihrer Fans bemüht,
die frühzeitig die Welle kreisen ließen. "Viva Colonia" - der Klassiker der
Handball-Feiertage in Köln wurde erstmals in der 45. Minute angestimmt, da
hatte Christian Sprenger nach einem Steal das
25:14 für die Kieler erzielt, die nun nur noch gegen eine B-Mannschaft aus
Skopje spielten. Einer, in der unter anderem Filip Taleski, ein 18-Jähriger,
sein Debüt in der Königsklasse geben durfte. Kurios: Als die Unparteiischen
in der 53. Minute eine Zeitstrafe gegen Patrick Wiencek
und Nikola Kedzo gaben, ließen sie zwei Rote Karte folgen - beide hatten schon
jeweils zwei Zeitstrafen kassiert. Eine gute Gelegenheit für die Fans, den
Kreisläufer, im Hinspiel eine der THW-Säulen, mit einem Sonderapplaus zu ehren.