21.01.2009 | WM 2009 |
Bundestrainer Heiner Brand sezierte den heutigen Gegner in einer weiteren WM-Nachtschicht mit Hilfe seiner Videowand. Die "sehr aggressive Deckung" hob der Bundestrainer hervor, einen guten Mittelmann, solide Spieler und "natürlich Kiril Lazarov, der das Spiel dominiert, für Tore sorgt und zudem ein guter Anspieler ist." Auf den werde man sicher besonders achten, ergänzte der Kieler Dominik Klein. "Wer gegen Polen 13 Tore bei 16 Versuchen schafft, der ist extrem gefährlich." Gut möglich, dass der 25-jährige Linksaußen als vorgezogener "Störenfried" die Kreise von Lazarov einengen wird. Folgt man der Einschätzung von Marcin Lijewski, dem polnischen Linkshänder vom Bundesligisten HSV, hätte die deutsche Mannschaft heute gar nichts zu befürchten. Das Potenzial des Weltmeisters sei viel zu groß, erklärte der Hamburger. "Wir haben die Mazedonier leider unterschätzt, das hat sich gerächt."
Mit von der Partie wird auch Christian Schöne sein. Der Göppinger wurde gestern Abend von Brand nachnominiert, nachdem sich Rechtsaußen Stefan Schröder mit Grippe abgemeldet hatte. Brand erwartet Schöne heute Vormittag Vormittag in Varazdin. Mit Christian Sprenger hatte bereits Turnierbeginn ein Rechtsaußen wegen einer schweren Knieverletzung (in der Partie gegen Russland) die Heimreise angetreten.
(Von Reimer Plöhn, aus den Kieler Nachrichten vom 21.01.2009)
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