Sport1 zeichnet den Weg des THW zum Titel nach.
Spieltag für Spieltag:
- 8. September 2001:
-
Toller Auftakt für die Kieler. Trotz des kurzfristigen Ausfalls von
Piotr Przybecki (Kreuzbandriss) fightet die Mannschaft von
Trainer Noka Serdarusic in Frankfurt die in der Vorsaison
noch so heimstarke SG Wallau mit 24:23 nieder.
Matchwinner sind Staffan Olsson, der kurz vor Schluss zwei
wichtige Treffer markiert, und Keeper
Henning Fritz, der fünf Sekunden vor dem Ende die
letzte Chance der Hessen vereitelt. Bitter: Auch
Nikolaj Jacobsen verletzt sich am Knie. Durch seine vier Tore
ist Magnus Wislander neuer Rekordtorschütze des THW.
Der Däne fällt einen Monat aus. Kiel ist mit 2:0 Punkten Siebter.
Siehe Bericht.
- 19. September 2001:
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Der THW setzt am zweiten Spieltag wegen des Umbaus der Ostseehalle aus,
reist dann zum ThSV Eisenach, der bereits Magdeburg ein Bein gestellt hatte.
Nach einem 14:14 zur Pause zieht Kiel nach dem Wechsel auf 25:19 davon.
Vor allem der spanische Zugang
Demetrio Lozano ist nicht zu stoppen. Gleich
neun Treffer gelingen ihm. Kiel ist danach mit 4:0 Punkten Fünfter.
Siehe Bericht.
- 22. September 2001:
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Heimdebüt der Kieler in der Ostseehalle. Ausgerechnet Meister SC
Magdeburg muss als Erster die begeisternde Atmosphäre der auf 10.000
Zuschauer ausgebauten Halle erleben.
Nenad Perunicic wird bei seiner Rückkehr
gnadenlos ausgepfiffen. "Mit so einem Empfang habe ich
in meinen kühnsten Träumen nicht gerechnet.
Ich bin sehr enttäuscht Ich kann nicht verstehen, dass die Fans,
die mir vor wenigen Monaten zugejubelt haben, jetzt so reagieren.
Das macht mich traurig", so der Rechtshänder. Er und Magdeburg
zeigen sich beeindruckt, verlieren 28:30. Vor allem
Stefan Lövgren ist kaum zu stoppen, trifft
gleich neun Mal. Kiel stürmt damit an die Tabellenspitze, hat 6:0 Punkte auf dem Konto.
Siehe Bericht.
- 30. September 2001:
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Die SG Willstätt/Schutterwald spielt in der neuen
Ostseehalle lange gut mit, unterliegt bei einem stark ersatzgeschwächten
(auch Wislander fehlt wegen einer Fußverletzung)
und nur mit elf Akteuren angetretenen THW am Ende aber 27:32.
Kiel verteidigt mit 8:0 Punkten die Spitze.
Siehe Bericht.
- 6. Oktober 2001:
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Fünftes Spiel, fünfter Sieg. Der Traumstart des THW ist perfekt.
Beim 28:22 gegen Göppingen machen die Gastgeber nicht mehr, als nötig. Spitze verteidigt.
Siehe Bericht.
- 10. Oktober 2001:
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In Bad Schwartau kassiert der THW ausgerechnet im Derby bei dem
seit vier Spielen sieglosen Pokalsieger die erste Saisonniederlage.
22:24 heißt es am Ende im Hexenkessel Hansehanse. Grund
der Niederlage: Eine völlig unzureichende Chancenverwertung. Aus 60 Angriffen
erzielten die Zebras nur 22 Tore. "Wenn man nur diese Statistik betrachtet,
weiß man, dass man mit diesen Zahl ein Spiel nicht gewinnen kann", sagt THW-Coach
Serdarusic. "Der beste Spieler in der Halle war
Goran Stojanovic. Er hat uns das Leben schwer gemacht."
Der THW fällt mit 10:2 Punkten auf Rang vier zurück. Es führt Lemgo
(12:2) vor Flensburg und Essen.
Siehe Bericht.
- 17. Oktober 2001:
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Gegen Solingen zeigt sich der THW gut erholt. Zwei
klare Siege im EHF-Cup gegen den bosnischen Meister HC Gracanica Index
geben Sicherheit. Beim 31:20 wird Solingen zum Spielball.
Mann des Tages ist
Christian Scheffler mit acht Toren. Dank der überraschenden
20:33-Pleite des SC Magdeburg in Nordhorn ist der THW nun erst einmal wieder
Tabellenführer - allerdings punktgleich mit dem TBV Lemgo.
Siehe Bericht.
- 19. Oktober 2001:
-
Im fünften Pflichtspiel in neun Tagen erreicht der THW ein 22:22
(13:11) bei der HSG D/M Wetzlar. Nach einer dramatischen Schlussphase in der
ausverkauften Halle in Dutenhofen, in der die Zebras ständig hinten lagen,
ist der Zähler ein Punktgewinn.
Scheffler trifft sechs Sekunden vor Schluss zum Ausgleich.
"Kompliment an die Mannschaft, sie hat bis zur letzten Sekunde gekämpft. Mit einem
Punkt in der Tasche ist die Heimfahrt angenehmer", meint Manager
Uwe Schwenker. Kiel fällt mit 13:3 Zählern allerdings
auf den dritten Platz zurück.
Siehe Bericht.
- 24. Oktober 2001:
-
Gegen Aufsteiger SV Post Schwerin siegt der THW nach einer
Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit verdient mit 34:21 (16:15).
Kiel rückt mit 17:3 Zählern wieder auf Rang zwei der Tabelle vor. Sogar Keeper
Mattias Andersson trägt sich mit einem Treffer in die Torschützenliste ein.
Siehe Bericht.
- 7. November 2001:
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Kiel behält mit einem Erfolg gegen Minden seine weiße Weste
in der neuen Ostseehalle. Trotz der kurzfristigen Ausfälle von Lövgren
(Muskelfaserriss) und Schmidt (Rücken) haben die
Gastgeber, die zuvor Platz drei bei der Vereins-EM gegen Flensburg
geholt hatten, beim 33:24 (17:12) keine Probleme. Positiv:
Nikolaj Jacobsen ist erstmals wieder dabei,
trifft vier Mal. Zudem wirft der "kubanische Hammer"
Julio Fis seine ersten vier Bundesliga-Tore für Kiel.
Der Rechtshänder wurde kurzfristig von Ciudad Real ausgeliehen.
Siehe Bericht.
- 14. November 2001:
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Spitzenspiel in Lemgo: Mit
17:3 Punkten reist der THW als Verfolger des Spitzenreiters TBV (18:2)
nach Ostwestfalen. Nach einer tollen Aufholjagd erkämpfen sich die Gäste
ein 26:26 (11:18). Dabei liegen die Zebras in der ausverkauften
Lipperlandhalle 30 Sekunden vor Schluss sogar 26:25 in Führung. Lemgos
Linksaußen Ulf Ganschow schafft mit dem Schlusspfiff den Ausgleich. "Es
ging in der zweiten Halbzeit eigentlich nur noch darum, Moral zu zeigen,
und zu zeigen, was in der Mannschaft steckt. An einen Punkt hatte niemand
mehr geglaubt", sagt Serdarusic. "Der Punkt ist sehr wichtig", meint
Henning Fritz. "Es ist nicht einfach in Lemgo, ein
Remis zu holen. Es ist
für uns ein sehr gutes Ergebnis."
Siehe Bericht.
- 24. November 2001:
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Nach dem Überstehen der
dritten EHF-Pokal-Runde gegen Ljubljana und
einem Sieg im DHB-Pokal beim TV Großwallstadt
besiegt der THW den Altmeister aus Mainfranken in der
heimischen Ostseehalle ohne Mühe 35:21. Die Gastgeber stürmen mit der besten
Saisonleistung an die Tabellenspitze, haben mit 20:4 Punkten einen Zähler
Vorsprung vor Lemgo (19:5, 23:24 in Gummersbach). "Bis jetzt sind wir gut
davor, haben hervorragend gespielt. Das habe ich nicht unbedingt so
erwartet. Natürlich hatte ich auf eine gute Rolle gehofft, aber inzwischen
haben wir ein paar mehr Punkte als erwartet", meint
Uwe Schwenker.
Siehe Bericht.
- 27. November 2001:
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Kiel gewinnt das Nachholspiel
bei Schlusslicht SG Hameln 30:21 (18:12). Der THW dominiert ohne alles
zeigen zu müssen. Bei Sport1 legt sich Hexer Andreas Thiel derweil fest:
"Der THW wird Meister!"
Siehe Bericht.
- 30. November 2001:
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Der THW gewinnt das Zuschauer-
Weltrekordspiel in der Kölnarena beim VfL Gummersbach klar mit 29:25
(14:11). Bitter: Der schwedische Rechtsaußen
Johan Pettersson prallt in
der 7. Minute mit VfL-Torhüter Stankiewicz bei einem Gegenstoß zusammen,
bleibt bewusstlos auf dem Boden liegen und muss notärztlich versorgt
werden. Er hat Glück im Unglück: Pettersson
verliert drei Zähne, ist nach
ersten Untersuchungen im Krankenhaus aber ansprechbar.
Siehe Bericht.
- 5. Dezember 2001:
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Erste Heimniederlage für den
THW: Einen Tag vor Nikolaus holt der TuSEM Essen mit einem 33:32 (16:17)-
Sieg zwei "Big Points". In einem fantastischen Spiel beider Teams war es
Volker Michel, der Kiel in der Schlusssekunde mit einem verwandelten
Freiwurf den Punkt entreißt. "Das Spiel wurde durch Kleinigkeiten
entschieden", so Manager Uwe Schwenker.
"Wir schauen nach vorn. Ich bin
mir sicher, dass beide Mannschaften bis zum Ende der Saison oben dabei
sein werden." Kiel (24:6) bleibt zwar vorn, hat aber einen Minuspunkt mehr
als Lemgo (23:5) auf dem Konto. Derweil kommt Nordhorn (20:10) immer
besser in Fahrt.
Siehe Bericht.
- 19. Dezember 2001:
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Das zeigt die HSG im direkten
Duell. Mit 28:23 besiegen die Niedersachsen den Tabellenführer. "Wir waren
fest entschlossen, hier zu gewinnen. Wir hatten bis zur 40. Minute mehr
vom Spiel, danach wurde das Tempo von Nordhorn immer höher", sagt Trainer
Serdarusic. Der THW (24:8) verliert die Spitze an Lemgo (25:5). Schon
zuvor wurde bekannt, dass
Nikolaj Jacobsen wegen eines Knorpelschadens bis
Saisonende ausfällt. Nach Przybecki und
Ege der dritte Langzeitverletzte.
Immerhin hat der THW zuvor im DHB-Pokal (gegen Kornwestheim) und
EHF-Pokal (gegen Bukarest) die nächsten Runde erreicht.
Siehe Bericht.
- 22. Dezember 2001:
-
Zwei Tage vor Weihnachten
gewinnt der THW das Nordderby gegen Flensburg-Handewitt 30:29 (15:12).
"Ich bin froh, dass wir die Punkte geholt haben", so Manager
Schwenker.
"Der Substanzverlust war vorhanden, dazu noch die Niederlagen gegen Essen
und in Nordhorn, obwohl man dort sicherlich verlieren kann." Kapitän
Klaus-Dieter Petersen sagt
Sport1: "Wenn man Meister werden will, darf man
sich nicht so viele Ausrutscher leisten - danach haben wir uns gerichtet.
Wir hatten heute 10.000 Mann im Rücken - Flensburg nicht. Das war der
Unterschied. Ich hoffe am letzten Spieltag werden wir in Flensburg
gewinnen und die Meisterschaft klarmachen." Vor allem
Magnus Wislander und
Stefan Lövgren (je 8) spielen überragend. Der THW bleibt mit 26:8 Punkten
an Lemgo (29:5) dran. Essen (24:10), Nordhorn, Flensburg (je 23:11) und
Magdeburg (21:13) sind noch dran.
Siehe Bericht.
- 30. Dezember 2001:
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Gelungener Jahresabschluss des
THW: Gegen eine schwache SG Wallau-Massenheim siegen die Zebras im letzten
Spiel vor der EM-Pause klar mit 28:21 (15:8). Eine Weltklasse-3:2:1-
Deckung des THW zieht den Hessen dabei in der ersten Halbzeit den Zahn.
Wieder sind Wislander (6) und
Lövgren (8) überragend. "Oldie"
Wislander
gibt kurz danach seine Entscheidung bekannt, Kiel zum Saisonende nach
zwölf Jahren verlassen zu wollen.
Siehe Bericht.
- 9. Februar 2002:
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In Solingen startet der THW mit
einem 30:25 (14:12) erwartungsgemäß ins Jahr 2002. "30 Minuten lang hat
Solingen gegen gehalten, mit einem starken Walstad im Tor. Aber nach der
Halbzeit haben wir den Druck erhöht und konnten uns ziemlich schnell
absetzen", sagt Christian Scheffler.
Siehe Bericht.
- 27. Februar 2002:
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Nach einem 33:23 gegen Lemgo im
EHF-Pokal-Viertelfinal-Hinspiel und dem Erreichen des Final Fours um den
DHB-Pokal mit einem Viertelfinalsieg gegen Eisenach besiegt der THW den
ThSV nun in der Bundesliga glücklich 22:21. Beim Schlusspfiff schwanken
die Fans zwischen Kopfschütteln und Aufatmen. In einer mehr als kuriosen
Partie führt der THW gegen harmlose Gäste aus Eisenach zur Pause sehr klar
mit 14:5. Doch in Halbzeit zwei läuft bei den Zebras nicht mehr viel
zusammen. "Abhaken" heißt das Motto. Kiel (30:8) liegt fünf Punkte hinter
dem TBV (35:5).
Siehe Bericht.
- 6. März 2002:
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Kiel erlebt nach dem Erreichen des
EHF-Pokal-Halbfinals in Willstätt ein böses Erwachen. Mit 23:25 (11:12)
unterliegen die Zebras vor 5550 Zuschauern in der ausverkauften
Offenburger Ortenauhalle einer aufopferungsvoll kämpfenden SG
Willstätt/Schutterwald. Die Niederlage ist umso ärgerlicher, als das
andere Top-Teams ebenso Federn lassen müssen: Flensburg verliert in
Minden, Lemgo zu Hause gegen Nordhorn. Trainer
Serdarusic attackiert
danach die Schiedsrichterinnen Ehrmann/Künzig (Karlsruhe),
wirft beiden
Parteinahme vor.
Siehe Bericht.
- 9. März 2002:
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Mit einem 28:23 bei Frisch Auf
Göppingen meldet sich Kiel im Titelkampf zurück. Mit 34:20 Punkten ist der
THW aber nur noch Dritter hinter Lemgo (36:10) und Nordhorn (35:11). "Das
war ein enorm wichtiger Sieg", freut sich
Henning Fritz.
"Im Titelrennen
ist weiter stark mit dem THW zu rechnen."
Siehe Bericht.
- 20. März 2002:
-
Einen Schönheitspreis gewinnt der
THW beim 25:22 (11:10)-Sieg gegen den abstiegsgefährdeten Rekordmeister
Gummersbach nicht. Ohne die Langzeitverletzten und zusätzlich ohne den
spanischen Nationalspieler Demetrio Lozano siegen die Gastgeber dank eines
Kraftaktes. Magnus Wislander muss auf Linksaußen ausweichen. "Insgesamt
hält sich die Zufriedenheit in Grenzen", sagt Trainer Serdarusic
zurückhaltend.
Siehe Bericht.
- 27. März 2002:
-
Kiel verliert an Boden im
Titelkampf. Nach tollem Spiel in der ersten Halbzeit und großem Kampf in
der zweiten Hälfte unterliegt der THW beim SC Magdeburg in der
Bördelandhalle knapp mit 25:27 (16:13). "Das war ein hartes Stück Arbeit.
In der ersten Halbzeit sah es aus, als hätten wir keine Chance. Kiel war
in allen Belangen überlegen. Wir durften von Glück sagen, dass wir da
nicht schon aussichtslos zurücklagen", meint Magdeburgs Trainer Gislason.
"Wir können noch einmal angreifen im Titelrennen, sind aber darauf
angewiesen, dass die anderen den Favoriten Punkte abnehmen. Erst am Ende
wird abgerechnet." Nach einem 17:14 verliert der THW den Faden, verliert
über 24:24 am Ende unglücklich.
Siehe Bericht.
- 3. April 2002:
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Klare Sache für den THW: Mit 36:23
(19:14) schlagen die Zebras eine HSG D/M Wetzlar, die mit nur neun
Spielern in der Ostseehalle angetreten war und in der zweiten Halbzeit
einbricht. Damit tanzt der THW, der zuvor die Halbfinals im EHF-Pokal
gegen die SG Wallau erfolgreich bestritten hatte, weiter auf drei
Hochzeiten. Kiel bleibt nach dem 25. Spieltag vorn dran. Mit 38:12 Punkten
liegen die Schleswig-Holsteiner auf Rang drei. Es führt Lemgo (40:10) vor
Nordhorn (39:11).
Siehe Bericht.
- 10. April 2002:
-
Dem Halbfinal-Aus im DHB-Pokal
gegen Lemgo unterliegt der THW in Schwerin überraschend 26:27. Den Kampf
um die Meisterschaft hakt
Trainer Serdarusic nach dieser Niederlage bei
nun 14 Minuspunkten ab: "Ob wir heute oder vor fünf Wochen die deutsche
Meisterschaft verspielt haben, weiß ich nicht. Mit 14 Minuspunkten haben
wir keine Chance mehr. Wenn man sieht, was momentan in der Mannschaft
steckt, kann man nur dumm sein, wenn man glaubt, dass wir das noch
schaffen können..." Kiel liegt nun vier Zähler hinter Lemgo und drei
hinter Nordhorn, und hat Flensburg und Essen im Nacken.
Siehe Bericht.
- 13. April 2002:
-
Neue Hoffnung für den THW: Lemgo
verliert in Magdeburg. Der THW hat hingegen beim 32:24 (16:12)-Heimsieg
über den designierten Absteiger SG Hameln keine Probleme. Dass der Glanz
fehlte, ist angesichts der Verletztenmisere und des vorstehenden
Europapokalfinale gegen Barcelona nicht verwunderlich.
Siehe Bericht.
- 17. April 2002:
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Gelungene Generalprobe für die
EHF-Pokal-Finals gegen Barcelona. In Minden siegt der THW souverän mit
32:25 (18:10). "Alle Achtung. Die Spieler waren mehr als unzufrieden mit
sich, in Minden haben sie selbst die beste Antwort auf die letzten
Enttäuschungen gegeben", sagt
Schwenker. Da auch Nordhorn (43:13) in
Wallau patzt, ist Kiel (42:14) wieder an der Spitze (Lemgo 44:12) dran.
Siehe Bericht.
- 1. Mai 2002:
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Nach dem EHF-Pokal-Sieg gegen
Barcelona meldet sich Kiel in der Bundesliga im Titelkampf zurück. Durch
einen 27:25 (13:11)-Sieg über Lemgo verdrängt der THW Kiel mit einer
unglaublichen Energieleistung die Ostwestfalen von Tabellenplatz zwei.
Bitter: Piotr Przybecki verletzt sich bei seinem ersten Einsatz in dieser
Saison erneut. Nach einem Muskelfaserriss ist für ihn die Saison beendet.
Auch Demetrio Lozano wird am Knie operiert, fällt mindestens ein halbes
Jahr aus. "Der THW ist und bleibt eine Spitzenmannschaft. Der Sieg ist
völlig verdient. Der THW hat gezeigt, was man mit Euphorie erreichen kann.
Er konnte unser Tempo mitgehen. Der THW ist in der Lage Deutscher Meister
zu werden...", sagt TBV-Manager Fynn Holpert.
Siehe Bericht.
- 5. Mai 2002:
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Der THW bleibt mit dem 27:24 (14:10)
beim TV Großwallstadt im Titelrennen. Die Zebras liegen nun weiter einen
Punkt hinter Nordhorn auf Platz zwei und bleiben punktgleich vor Lemgo.
Über 45 Minuten dominiert der THW die Partie in der Unterfrankenhalle, nur
in den letzten Minuten hat Großwallstadt zeitweise noch die Chance auf ein
Unentschieden. "Ein ganz wichtiger Erfolg. Wir haben es weiter selbst in
der Hand, den Titel nach Kiel zu holen. Dieser Erfolg gibt weiteren
Auftrieb", sagt Sebastian Preiß.
Siehe Bericht.
- 8. Mai 2002:
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Kiel erfüllt die Pflichtaufgabe
gegen die SG Bad Schwartau mit 34:20 (15:8) souverän. Dagegen patzt Lemgo
mit 25:27 in Wetzlar. Aus dem Dreikampf um den Titel wird ein Zweitkampf.
Nordhorn (29:27 in Magdeburg, 49:13) führt vor Kiel (48:14) und Lemgo
(46:16). "Ich bin froh, dass wir zu diesem Zeitpunkt noch zu den
Meisterschaftsfavoriten gehören", sagt Trainer
Serdarusic.
Siehe Bericht.
- 12. Mai 2002:
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Der THW gewinnt nach dramatischen
60 Minuten in Oberhausen bei TuSEM Essen mit 28:26 (15:15) und revanchiert
sich für die Heimpleite zu Saisonbeginn. Damit bleiben die Zebras (50:14
Punkte) Kopf an Kopf mit der HSG Nordhorn (51:13 Punkte, 35:20 gegen
Willstätt/Schutterwald). Mit einem Sieg im direkten Duell über Nordhorn
kann der THW am 33. Spieltag noch einmal die Spitze übernehmen. "Wenn man
bedenkt, mit welcher "Seuche" wir kämpfen müssen, ist der Sieg
unglaublich", so Manager
Schwenker. "Mit dem allerletzten Aufgebot haben
wir noch die Chance auf den Titel."
Siehe Bericht.
- 19. Mai 2002:
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Mit einer Energieleistung über den
bisherigen Spitzenreiter HSG Nordhorn übernimmt der THW die
Tabellenspitze. 27:22 (13:12) heißt es bei
Magnus Wislanders letztem
Bundesliga-Spiel in der Ostseehalle. "Das war's wohl. Wir haben heute wohl
den Titel verspielt", resigniert Nordhorns Kapitän Ola Lindgren.
Matchwinner beim THW ist
Morten Bjerre, der in der entscheidenden Phase
vier wichtige Tore wirft.
Siehe Bericht.
- 25. Mai 2002:
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Kiel wird zum zehnten Mal Deutscher
Meister. Nordhorn besiegt Gummersbach zwar 28:23, doch es bleibt bei einem
Punkt Rückstand in der Abschlusstabelle, weil der THW nach einem Kraftakt
mit 26:24 (12:14) bei der SG Flensburg siegt. "Ich bin so happy, das kann
ich gar nicht ausdrücken", jubelt THW-Coach
Noka Serdarusic. "Wenn man die
Verletzungssorgen der letzten Zeit gesehen hat, dann noch unser
Restprogramm - man hätte jeden für verrückt erklärt, der gesagt hätte, wir
könnten noch Deutscher Meister werden."
Magnus Wislander kann es kaum
fassen: "Für mich geht ein Traum in Erfüllung. Sich mit einem Titel nach
zwölf unvergesslichen Jahren aus Kiel zu verabschieden, ist einfach
phantastisch." Erst in der Schlussphase biegt der THW den Rückstand um.
Fis und
Olsson treffen wichtige Würfe, im Tor hält
Mattias Andersson
entscheidende Bälle. Kiel wird mit 50:14 Punkten Meister vor Nordhorn
(49:15) und Lemgo (48:16). Zum zehnten, jetzt entscheidenden Mal steht der
THW nach einem Spieltag in der Tabelle vorn. Dabei war Kiel nach dem 24.
Spieltag noch Vierter...
Siehe Bericht.
(© 2002 Sport1)