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29.05.2002 Medien

Sport1 zeichnet den Weg des THW zum Titel nach

Sport1: Die Handball-News im Internet.
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Sport1 zeichnet den Weg des THW zum Titel nach. Spieltag für Spieltag:
8. September 2001:
Toller Auftakt für die Kieler. Trotz des kurzfristigen Ausfalls von Piotr Przybecki (Kreuzbandriss) fightet die Mannschaft von Trainer Noka Serdarusic in Frankfurt die in der Vorsaison noch so heimstarke SG Wallau mit 24:23 nieder. Matchwinner sind Staffan Olsson, der kurz vor Schluss zwei wichtige Treffer markiert, und Keeper Henning Fritz, der fünf Sekunden vor dem Ende die letzte Chance der Hessen vereitelt. Bitter: Auch Nikolaj Jacobsen verletzt sich am Knie. Durch seine vier Tore ist Magnus Wislander neuer Rekordtorschütze des THW. Der Däne fällt einen Monat aus. Kiel ist mit 2:0 Punkten Siebter.
Siehe Bericht.
19. September 2001:
Der THW setzt am zweiten Spieltag wegen des Umbaus der Ostseehalle aus, reist dann zum ThSV Eisenach, der bereits Magdeburg ein Bein gestellt hatte. Nach einem 14:14 zur Pause zieht Kiel nach dem Wechsel auf 25:19 davon. Vor allem der spanische Zugang Demetrio Lozano ist nicht zu stoppen. Gleich neun Treffer gelingen ihm. Kiel ist danach mit 4:0 Punkten Fünfter.
Siehe Bericht.
22. September 2001:
Heimdebüt der Kieler in der Ostseehalle. Ausgerechnet Meister SC Magdeburg muss als Erster die begeisternde Atmosphäre der auf 10.000 Zuschauer ausgebauten Halle erleben. Nenad Perunicic wird bei seiner Rückkehr gnadenlos ausgepfiffen. "Mit so einem Empfang habe ich in meinen kühnsten Träumen nicht gerechnet. Ich bin sehr enttäuscht Ich kann nicht verstehen, dass die Fans, die mir vor wenigen Monaten zugejubelt haben, jetzt so reagieren. Das macht mich traurig", so der Rechtshänder. Er und Magdeburg zeigen sich beeindruckt, verlieren 28:30. Vor allem Stefan Lövgren ist kaum zu stoppen, trifft gleich neun Mal. Kiel stürmt damit an die Tabellenspitze, hat 6:0 Punkte auf dem Konto.
Siehe Bericht.
30. September 2001:
Die SG Willstätt/Schutterwald spielt in der neuen Ostseehalle lange gut mit, unterliegt bei einem stark ersatzgeschwächten (auch Wislander fehlt wegen einer Fußverletzung) und nur mit elf Akteuren angetretenen THW am Ende aber 27:32. Kiel verteidigt mit 8:0 Punkten die Spitze.
Siehe Bericht.
6. Oktober 2001:
Fünftes Spiel, fünfter Sieg. Der Traumstart des THW ist perfekt. Beim 28:22 gegen Göppingen machen die Gastgeber nicht mehr, als nötig. Spitze verteidigt.
Siehe Bericht.
10. Oktober 2001:
In Bad Schwartau kassiert der THW ausgerechnet im Derby bei dem seit vier Spielen sieglosen Pokalsieger die erste Saisonniederlage. 22:24 heißt es am Ende im Hexenkessel Hansehanse. Grund der Niederlage: Eine völlig unzureichende Chancenverwertung. Aus 60 Angriffen erzielten die Zebras nur 22 Tore. "Wenn man nur diese Statistik betrachtet, weiß man, dass man mit diesen Zahl ein Spiel nicht gewinnen kann", sagt THW-Coach Serdarusic. "Der beste Spieler in der Halle war Goran Stojanovic. Er hat uns das Leben schwer gemacht." Der THW fällt mit 10:2 Punkten auf Rang vier zurück. Es führt Lemgo (12:2) vor Flensburg und Essen.
Siehe Bericht.
17. Oktober 2001:
Gegen Solingen zeigt sich der THW gut erholt. Zwei klare Siege im EHF-Cup gegen den bosnischen Meister HC Gracanica Index geben Sicherheit. Beim 31:20 wird Solingen zum Spielball. Mann des Tages ist Christian Scheffler mit acht Toren. Dank der überraschenden 20:33-Pleite des SC Magdeburg in Nordhorn ist der THW nun erst einmal wieder Tabellenführer - allerdings punktgleich mit dem TBV Lemgo.
Siehe Bericht.
19. Oktober 2001:
Im fünften Pflichtspiel in neun Tagen erreicht der THW ein 22:22 (13:11) bei der HSG D/M Wetzlar. Nach einer dramatischen Schlussphase in der ausverkauften Halle in Dutenhofen, in der die Zebras ständig hinten lagen, ist der Zähler ein Punktgewinn. Scheffler trifft sechs Sekunden vor Schluss zum Ausgleich. "Kompliment an die Mannschaft, sie hat bis zur letzten Sekunde gekämpft. Mit einem Punkt in der Tasche ist die Heimfahrt angenehmer", meint Manager Uwe Schwenker. Kiel fällt mit 13:3 Zählern allerdings auf den dritten Platz zurück.
Siehe Bericht.
24. Oktober 2001:
Gegen Aufsteiger SV Post Schwerin siegt der THW nach einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit verdient mit 34:21 (16:15). Kiel rückt mit 17:3 Zählern wieder auf Rang zwei der Tabelle vor. Sogar Keeper Mattias Andersson trägt sich mit einem Treffer in die Torschützenliste ein.
Siehe Bericht.
7. November 2001:
Kiel behält mit einem Erfolg gegen Minden seine weiße Weste in der neuen Ostseehalle. Trotz der kurzfristigen Ausfälle von Lövgren (Muskelfaserriss) und Schmidt (Rücken) haben die Gastgeber, die zuvor Platz drei bei der Vereins-EM gegen Flensburg geholt hatten, beim 33:24 (17:12) keine Probleme. Positiv: Nikolaj Jacobsen ist erstmals wieder dabei, trifft vier Mal. Zudem wirft der "kubanische Hammer" Julio Fis seine ersten vier Bundesliga-Tore für Kiel. Der Rechtshänder wurde kurzfristig von Ciudad Real ausgeliehen.
Siehe Bericht.
14. November 2001:
Spitzenspiel in Lemgo: Mit 17:3 Punkten reist der THW als Verfolger des Spitzenreiters TBV (18:2) nach Ostwestfalen. Nach einer tollen Aufholjagd erkämpfen sich die Gäste ein 26:26 (11:18). Dabei liegen die Zebras in der ausverkauften Lipperlandhalle 30 Sekunden vor Schluss sogar 26:25 in Führung. Lemgos Linksaußen Ulf Ganschow schafft mit dem Schlusspfiff den Ausgleich. "Es ging in der zweiten Halbzeit eigentlich nur noch darum, Moral zu zeigen, und zu zeigen, was in der Mannschaft steckt. An einen Punkt hatte niemand mehr geglaubt", sagt Serdarusic. "Der Punkt ist sehr wichtig", meint Henning Fritz. "Es ist nicht einfach in Lemgo, ein Remis zu holen. Es ist für uns ein sehr gutes Ergebnis."
Siehe Bericht.
24. November 2001:
Nach dem Überstehen der dritten EHF-Pokal-Runde gegen Ljubljana und einem Sieg im DHB-Pokal beim TV Großwallstadt besiegt der THW den Altmeister aus Mainfranken in der heimischen Ostseehalle ohne Mühe 35:21. Die Gastgeber stürmen mit der besten Saisonleistung an die Tabellenspitze, haben mit 20:4 Punkten einen Zähler Vorsprung vor Lemgo (19:5, 23:24 in Gummersbach). "Bis jetzt sind wir gut davor, haben hervorragend gespielt. Das habe ich nicht unbedingt so erwartet. Natürlich hatte ich auf eine gute Rolle gehofft, aber inzwischen haben wir ein paar mehr Punkte als erwartet", meint Uwe Schwenker.
Siehe Bericht.
27. November 2001:
Kiel gewinnt das Nachholspiel bei Schlusslicht SG Hameln 30:21 (18:12). Der THW dominiert ohne alles zeigen zu müssen. Bei Sport1 legt sich Hexer Andreas Thiel derweil fest: "Der THW wird Meister!"
Siehe Bericht.
30. November 2001:
Der THW gewinnt das Zuschauer- Weltrekordspiel in der Kölnarena beim VfL Gummersbach klar mit 29:25 (14:11). Bitter: Der schwedische Rechtsaußen Johan Pettersson prallt in der 7. Minute mit VfL-Torhüter Stankiewicz bei einem Gegenstoß zusammen, bleibt bewusstlos auf dem Boden liegen und muss notärztlich versorgt werden. Er hat Glück im Unglück: Pettersson verliert drei Zähne, ist nach ersten Untersuchungen im Krankenhaus aber ansprechbar.
Siehe Bericht.
5. Dezember 2001:
Erste Heimniederlage für den THW: Einen Tag vor Nikolaus holt der TuSEM Essen mit einem 33:32 (16:17)- Sieg zwei "Big Points". In einem fantastischen Spiel beider Teams war es Volker Michel, der Kiel in der Schlusssekunde mit einem verwandelten Freiwurf den Punkt entreißt. "Das Spiel wurde durch Kleinigkeiten entschieden", so Manager Uwe Schwenker. "Wir schauen nach vorn. Ich bin mir sicher, dass beide Mannschaften bis zum Ende der Saison oben dabei sein werden." Kiel (24:6) bleibt zwar vorn, hat aber einen Minuspunkt mehr als Lemgo (23:5) auf dem Konto. Derweil kommt Nordhorn (20:10) immer besser in Fahrt.
Siehe Bericht.
19. Dezember 2001:
Das zeigt die HSG im direkten Duell. Mit 28:23 besiegen die Niedersachsen den Tabellenführer. "Wir waren fest entschlossen, hier zu gewinnen. Wir hatten bis zur 40. Minute mehr vom Spiel, danach wurde das Tempo von Nordhorn immer höher", sagt Trainer Serdarusic. Der THW (24:8) verliert die Spitze an Lemgo (25:5). Schon zuvor wurde bekannt, dass Nikolaj Jacobsen wegen eines Knorpelschadens bis Saisonende ausfällt. Nach Przybecki und Ege der dritte Langzeitverletzte. Immerhin hat der THW zuvor im DHB-Pokal (gegen Kornwestheim) und EHF-Pokal (gegen Bukarest) die nächsten Runde erreicht.
Siehe Bericht.
22. Dezember 2001:
Zwei Tage vor Weihnachten gewinnt der THW das Nordderby gegen Flensburg-Handewitt 30:29 (15:12). "Ich bin froh, dass wir die Punkte geholt haben", so Manager Schwenker. "Der Substanzverlust war vorhanden, dazu noch die Niederlagen gegen Essen und in Nordhorn, obwohl man dort sicherlich verlieren kann." Kapitän Klaus-Dieter Petersen sagt Sport1: "Wenn man Meister werden will, darf man sich nicht so viele Ausrutscher leisten - danach haben wir uns gerichtet. Wir hatten heute 10.000 Mann im Rücken - Flensburg nicht. Das war der Unterschied. Ich hoffe am letzten Spieltag werden wir in Flensburg gewinnen und die Meisterschaft klarmachen." Vor allem Magnus Wislander und Stefan Lövgren (je 8) spielen überragend. Der THW bleibt mit 26:8 Punkten an Lemgo (29:5) dran. Essen (24:10), Nordhorn, Flensburg (je 23:11) und Magdeburg (21:13) sind noch dran.
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30. Dezember 2001:
Gelungener Jahresabschluss des THW: Gegen eine schwache SG Wallau-Massenheim siegen die Zebras im letzten Spiel vor der EM-Pause klar mit 28:21 (15:8). Eine Weltklasse-3:2:1- Deckung des THW zieht den Hessen dabei in der ersten Halbzeit den Zahn. Wieder sind Wislander (6) und Lövgren (8) überragend. "Oldie" Wislander gibt kurz danach seine Entscheidung bekannt, Kiel zum Saisonende nach zwölf Jahren verlassen zu wollen.
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9. Februar 2002:
In Solingen startet der THW mit einem 30:25 (14:12) erwartungsgemäß ins Jahr 2002. "30 Minuten lang hat Solingen gegen gehalten, mit einem starken Walstad im Tor. Aber nach der Halbzeit haben wir den Druck erhöht und konnten uns ziemlich schnell absetzen", sagt Christian Scheffler.
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27. Februar 2002:
Nach einem 33:23 gegen Lemgo im EHF-Pokal-Viertelfinal-Hinspiel und dem Erreichen des Final Fours um den DHB-Pokal mit einem Viertelfinalsieg gegen Eisenach besiegt der THW den ThSV nun in der Bundesliga glücklich 22:21. Beim Schlusspfiff schwanken die Fans zwischen Kopfschütteln und Aufatmen. In einer mehr als kuriosen Partie führt der THW gegen harmlose Gäste aus Eisenach zur Pause sehr klar mit 14:5. Doch in Halbzeit zwei läuft bei den Zebras nicht mehr viel zusammen. "Abhaken" heißt das Motto. Kiel (30:8) liegt fünf Punkte hinter dem TBV (35:5).
Siehe Bericht.
6. März 2002:
Kiel erlebt nach dem Erreichen des EHF-Pokal-Halbfinals in Willstätt ein böses Erwachen. Mit 23:25 (11:12) unterliegen die Zebras vor 5550 Zuschauern in der ausverkauften Offenburger Ortenauhalle einer aufopferungsvoll kämpfenden SG Willstätt/Schutterwald. Die Niederlage ist umso ärgerlicher, als das andere Top-Teams ebenso Federn lassen müssen: Flensburg verliert in Minden, Lemgo zu Hause gegen Nordhorn. Trainer Serdarusic attackiert danach die Schiedsrichterinnen Ehrmann/Künzig (Karlsruhe), wirft beiden Parteinahme vor.
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9. März 2002:
Mit einem 28:23 bei Frisch Auf Göppingen meldet sich Kiel im Titelkampf zurück. Mit 34:20 Punkten ist der THW aber nur noch Dritter hinter Lemgo (36:10) und Nordhorn (35:11). "Das war ein enorm wichtiger Sieg", freut sich Henning Fritz. "Im Titelrennen ist weiter stark mit dem THW zu rechnen."
Siehe Bericht.
20. März 2002:
Einen Schönheitspreis gewinnt der THW beim 25:22 (11:10)-Sieg gegen den abstiegsgefährdeten Rekordmeister Gummersbach nicht. Ohne die Langzeitverletzten und zusätzlich ohne den spanischen Nationalspieler Demetrio Lozano siegen die Gastgeber dank eines Kraftaktes. Magnus Wislander muss auf Linksaußen ausweichen. "Insgesamt hält sich die Zufriedenheit in Grenzen", sagt Trainer Serdarusic zurückhaltend.
Siehe Bericht.
27. März 2002:
Kiel verliert an Boden im Titelkampf. Nach tollem Spiel in der ersten Halbzeit und großem Kampf in der zweiten Hälfte unterliegt der THW beim SC Magdeburg in der Bördelandhalle knapp mit 25:27 (16:13). "Das war ein hartes Stück Arbeit. In der ersten Halbzeit sah es aus, als hätten wir keine Chance. Kiel war in allen Belangen überlegen. Wir durften von Glück sagen, dass wir da nicht schon aussichtslos zurücklagen", meint Magdeburgs Trainer Gislason. "Wir können noch einmal angreifen im Titelrennen, sind aber darauf angewiesen, dass die anderen den Favoriten Punkte abnehmen. Erst am Ende wird abgerechnet." Nach einem 17:14 verliert der THW den Faden, verliert über 24:24 am Ende unglücklich.
Siehe Bericht.
3. April 2002:
Klare Sache für den THW: Mit 36:23 (19:14) schlagen die Zebras eine HSG D/M Wetzlar, die mit nur neun Spielern in der Ostseehalle angetreten war und in der zweiten Halbzeit einbricht. Damit tanzt der THW, der zuvor die Halbfinals im EHF-Pokal gegen die SG Wallau erfolgreich bestritten hatte, weiter auf drei Hochzeiten. Kiel bleibt nach dem 25. Spieltag vorn dran. Mit 38:12 Punkten liegen die Schleswig-Holsteiner auf Rang drei. Es führt Lemgo (40:10) vor Nordhorn (39:11).
Siehe Bericht.
10. April 2002:
Dem Halbfinal-Aus im DHB-Pokal gegen Lemgo unterliegt der THW in Schwerin überraschend 26:27. Den Kampf um die Meisterschaft hakt Trainer Serdarusic nach dieser Niederlage bei nun 14 Minuspunkten ab: "Ob wir heute oder vor fünf Wochen die deutsche Meisterschaft verspielt haben, weiß ich nicht. Mit 14 Minuspunkten haben wir keine Chance mehr. Wenn man sieht, was momentan in der Mannschaft steckt, kann man nur dumm sein, wenn man glaubt, dass wir das noch schaffen können..." Kiel liegt nun vier Zähler hinter Lemgo und drei hinter Nordhorn, und hat Flensburg und Essen im Nacken.
Siehe Bericht.
13. April 2002:
Neue Hoffnung für den THW: Lemgo verliert in Magdeburg. Der THW hat hingegen beim 32:24 (16:12)-Heimsieg über den designierten Absteiger SG Hameln keine Probleme. Dass der Glanz fehlte, ist angesichts der Verletztenmisere und des vorstehenden Europapokalfinale gegen Barcelona nicht verwunderlich.
Siehe Bericht.
17. April 2002:
Gelungene Generalprobe für die EHF-Pokal-Finals gegen Barcelona. In Minden siegt der THW souverän mit 32:25 (18:10). "Alle Achtung. Die Spieler waren mehr als unzufrieden mit sich, in Minden haben sie selbst die beste Antwort auf die letzten Enttäuschungen gegeben", sagt Schwenker. Da auch Nordhorn (43:13) in Wallau patzt, ist Kiel (42:14) wieder an der Spitze (Lemgo 44:12) dran.
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1. Mai 2002:
Nach dem EHF-Pokal-Sieg gegen Barcelona meldet sich Kiel in der Bundesliga im Titelkampf zurück. Durch einen 27:25 (13:11)-Sieg über Lemgo verdrängt der THW Kiel mit einer unglaublichen Energieleistung die Ostwestfalen von Tabellenplatz zwei. Bitter: Piotr Przybecki verletzt sich bei seinem ersten Einsatz in dieser Saison erneut. Nach einem Muskelfaserriss ist für ihn die Saison beendet. Auch Demetrio Lozano wird am Knie operiert, fällt mindestens ein halbes Jahr aus. "Der THW ist und bleibt eine Spitzenmannschaft. Der Sieg ist völlig verdient. Der THW hat gezeigt, was man mit Euphorie erreichen kann. Er konnte unser Tempo mitgehen. Der THW ist in der Lage Deutscher Meister zu werden...", sagt TBV-Manager Fynn Holpert.
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5. Mai 2002:
Der THW bleibt mit dem 27:24 (14:10) beim TV Großwallstadt im Titelrennen. Die Zebras liegen nun weiter einen Punkt hinter Nordhorn auf Platz zwei und bleiben punktgleich vor Lemgo. Über 45 Minuten dominiert der THW die Partie in der Unterfrankenhalle, nur in den letzten Minuten hat Großwallstadt zeitweise noch die Chance auf ein Unentschieden. "Ein ganz wichtiger Erfolg. Wir haben es weiter selbst in der Hand, den Titel nach Kiel zu holen. Dieser Erfolg gibt weiteren Auftrieb", sagt Sebastian Preiß.
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8. Mai 2002:
Kiel erfüllt die Pflichtaufgabe gegen die SG Bad Schwartau mit 34:20 (15:8) souverän. Dagegen patzt Lemgo mit 25:27 in Wetzlar. Aus dem Dreikampf um den Titel wird ein Zweitkampf. Nordhorn (29:27 in Magdeburg, 49:13) führt vor Kiel (48:14) und Lemgo (46:16). "Ich bin froh, dass wir zu diesem Zeitpunkt noch zu den Meisterschaftsfavoriten gehören", sagt Trainer Serdarusic.
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12. Mai 2002:
Der THW gewinnt nach dramatischen 60 Minuten in Oberhausen bei TuSEM Essen mit 28:26 (15:15) und revanchiert sich für die Heimpleite zu Saisonbeginn. Damit bleiben die Zebras (50:14 Punkte) Kopf an Kopf mit der HSG Nordhorn (51:13 Punkte, 35:20 gegen Willstätt/Schutterwald). Mit einem Sieg im direkten Duell über Nordhorn kann der THW am 33. Spieltag noch einmal die Spitze übernehmen. "Wenn man bedenkt, mit welcher "Seuche" wir kämpfen müssen, ist der Sieg unglaublich", so Manager Schwenker. "Mit dem allerletzten Aufgebot haben wir noch die Chance auf den Titel."
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19. Mai 2002:
Mit einer Energieleistung über den bisherigen Spitzenreiter HSG Nordhorn übernimmt der THW die Tabellenspitze. 27:22 (13:12) heißt es bei Magnus Wislanders letztem Bundesliga-Spiel in der Ostseehalle. "Das war's wohl. Wir haben heute wohl den Titel verspielt", resigniert Nordhorns Kapitän Ola Lindgren. Matchwinner beim THW ist Morten Bjerre, der in der entscheidenden Phase vier wichtige Tore wirft.
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25. Mai 2002:
Kiel wird zum zehnten Mal Deutscher Meister. Nordhorn besiegt Gummersbach zwar 28:23, doch es bleibt bei einem Punkt Rückstand in der Abschlusstabelle, weil der THW nach einem Kraftakt mit 26:24 (12:14) bei der SG Flensburg siegt. "Ich bin so happy, das kann ich gar nicht ausdrücken", jubelt THW-Coach Noka Serdarusic. "Wenn man die Verletzungssorgen der letzten Zeit gesehen hat, dann noch unser Restprogramm - man hätte jeden für verrückt erklärt, der gesagt hätte, wir könnten noch Deutscher Meister werden." Magnus Wislander kann es kaum fassen: "Für mich geht ein Traum in Erfüllung. Sich mit einem Titel nach zwölf unvergesslichen Jahren aus Kiel zu verabschieden, ist einfach phantastisch." Erst in der Schlussphase biegt der THW den Rückstand um. Fis und Olsson treffen wichtige Würfe, im Tor hält Mattias Andersson entscheidende Bälle. Kiel wird mit 50:14 Punkten Meister vor Nordhorn (49:15) und Lemgo (48:16). Zum zehnten, jetzt entscheidenden Mal steht der THW nach einem Spieltag in der Tabelle vorn. Dabei war Kiel nach dem 24. Spieltag noch Vierter...
Siehe Bericht.
(© 2002 Sport1)


(29.05.2002) Ihre Meinung im Fan-Forum? Zur Newsübersicht Zur Hauptseite