Aus den Kieler Nachrichten vom 25.03.2009:
Kiel - Vollen Einsatz zeigte gestern Uwe Stemberg,
Spielleiter der Handball-Bundesliga (HBL), für den
THW Kiel. Um den Blitztransfer von
Bruno Martini
bis zum geforderten Zeitlimit (18 Uhr) über die Bühne
bringen zu können, ließ der Osnabrücker gestern
extra einen Termin Termin sein und rauschte über die
Autobahn. Am Ende ging alles pünktlich über die
Bühne. "Ich bin schließlich für die Vereine da", sagte
Stemberg.
Das ist auch Peter Rauchfuß, 63-jähriger Schiedsrichterwart der
Handball-Liga. Nach dem Beschluss, die Schiedsrichter
künftig nur noch kurzfristig zu benennen,
kommen auf den Chemnitzer neue Herausforderungen
zu. Bis zum 16. Mai hält Rauchfuß noch an der alten
Regelung fest, "weil alle Schiedsrichteransetzungen
bis dahin stehen". Danach "müssen wir die Geschichte
einvernehmlich mit der HBL sauber lösen",
sagt er. "Dienstpläne" müssten dann wöchentlich
erstellt werden. Nachteil: Die Preise für Flüge dürften
steigen, "außerdem wird es vorkommen, dass
meine Schiedsrichter Stress bei Zugfahrten bekommen
und im Stehen Zweiter Klasse durch die
Republik reisen müssen". Rauchfuß ist trotzdem optimistisch:
"Nächste Woche steigt ein Treffen mit dem Präsidium. Wir bekommen
das hin."
(von Reimer Plöhn, aus den Kieler Nachrichten vom 25.03.2009)