24.03.2009 | Bundesliga |
"Es gab beim Spiel Kiel gegen Flensburg absolut keine Unregelmäßigkeiten. Wir hätten auch zu reagieren gewusst, wenn es auffällig hohe Einsätze gegeben hätte", erklärte bwin-Sprecher Kevin O' Neal dieser Zeitung. Auch für die beiden anderen Begegnungen gab O' Neal Entwarnung: "Alles sauber. Auf unsere Warnsysteme ist Verlass."
Lotto-Bayern, das für Oddset die Handball-Wetten organisiert, hat ebenfalls dank seines Überwachungssystems bei diesen drei Spielen keine Unregelmäßigkeiten registriert. "Das Tippverhalten und die Einsätze blieben im üblichen Rahmen", sagte Pressesprecher Thomas Spöring. Dass die zunehmenden Berichte über bestechliche Schiedsrichter Tipper abschrecken könnten, glaubt er nicht, da die Einsätze im Handball ohnehin gering seien: "Bei uns wetten die Leute zu 80 Prozent auf Fußball, dann kommt Eishockey und danach erst Handball." Einen Vergleich zum Fußball-Wettskandal 2005 um DFB-Schiedsrichter Robert Hoyzer will Spöring denn auch nicht ziehen: "Damals gab es für Wettanbieter zwar einen Vertrauensverlust, aber zugleich auch eine Aufmerksamkeitssteigerung."
(von Gerhard Müller, aus den Kieler Nachrichten vom 24.03.2009)
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