Aus den Kieler Nachrichten vom 03.04.2009:
Kiel - Im so genannten Bestechungsskandal gegen
THW-Manager
Uwe Schwenker, gegen den wegen
Verdachts der Untreue ermittelt wird, erhielten
die anwaltlichen Vertreter des Handballmeisters am
Dienstag Akteneinsicht von der Kieler Staatsanwaltschaft.
Dieser Akt sei eine Art von Zäsur in diesem
Verfahren, erklärte der Kieler Oberstaatsanwalt Uwe Wick.
Allerdings wird die Sichtung viel Zeit in Anspruch
nehmen. "Die Akten umfassen ca. 1000 Blatt", teilten
die Rechtsvertreter des THW gestern in einer Presseerklärung
mit. Über das Ergebnis und eventuell gebotene Konsequenzen
würden anschließend die Gremien des THW Kiel beraten",
heißt es. Rechtsanwalt
Dr. Georg Wegner, einer
von fünf Gesellschaftern in Reihen des THW, erklärte
unserer Zeitung gestern, dass mit weiteren Erklärungen
seitens des Vereins erst in der kommenden
Woche zu rechnen sei. "Bisher haben ausschließlich
die Rechtsvertreter Einsicht erhalten, sie werden
sich ein Bild machen, danach wird es zur Zusammenkunft
der Entscheidungsträger im Club kommen."
Weitere Angeben zum Prozedere und Umfang
der Entscheidungen könne er zur Zeit nicht machen,
erklärte
Wegner.
(von Reimer Plöhn, aus den Kieler Nachrichten vom 03.04.2009)